»52«
–
,,Das..-", fing ich gerade an zu sagen, noch immer etwas außer Atem und definitiv auch noch etwas stöhnend. ,,Das war unglaublich. Ich glaube ich hatte noch nie in meinem Leben so guten Sex", meinte ich noch leise und schluckte einmal laut, für einen Augenblick nur an die Decke schauend, ehe ich meinen Blick zu Jungkook wandte, der gerade neben mir lag, mit einem roten Schimmer auf seinen Wangen ebenfalls zu mir schaute, schwach lächelte.
,,Glaubst du, meine Eltern haben uns gehört? Falls ja, wird das Morgen am Esstisch ganz sicher sehr peinlich werden", lachte er leise und ging sich durch seine etwas feuchten Haare, legte sie sich zu recht, ehe er dann etwas näher an mich heranrückte, um sich an meine Brust zu schmiegen, die noch etwas bebte, durch meinen hektischen Atem. ,,Letztendlich ist es mir auch vollkommen egal, ob irgendwer, irgendwas gehört hat, da ich durch dich die wohl schönste Nacht meines Lebens erleben durfte."
,,Dass sie dich gehört haben, das kann ich dir zu einhundert Prozent sagen, denn so, wie ich dich zum Stöhnen gebracht habe, kann das eigentlich nur so sein", antwortete ich auf seine Frage. ,,Mich vielleicht nicht, aber es reicht ja, wenn sie einen von uns hören, dann weiß jeder Bescheid."
Er vergrub sein Gesicht sofort in meiner Halsbeuge, weil es ihm sicherlich dann doch etwas peinlich war, dass er so laut gestöhnt hatte. Ganz seine Schuld, war das aber nicht, denn nachdem wir erst in meinem Auto angefangen hatten, konnte ich mich gar nicht mehr wirklich zusammenreißen, als wir endlich ins Haus gekommen waren und in Jungkooks Zimmer zum ersten Mal zu Einem wurden. Auch wenn ich wirklich oft in meinem Leben schon diese Worte gesagt hatte, war ich mir bei diesem Mal wirklich sicher, den besten Sex gehabt zu haben, den ich je gehabt hatte.
,,Bleibst du die Nacht hier bei mir? Ich fühle mich irgendwie so leer, wortwörtlich, dass ich dich jetzt einfach an meiner Seite brauche", nuschelte er sanft gegen die empfindliche Haut meines Halses und küsste dieselbe Stelle auch einmal. ,,Wenn du mich in deinen starken Armen hältst, dann schlafe ich auch um Weiten besser, also bleib bitte hier."
,,Mach dir keine Gedanken, ich hatte ohnehin nicht vor, zu gehen. Nachdem wir so einen Moment miteinander verbracht haben, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, wenn wir die restliche Nacht auch noch miteinander verbringen. Ehrlich gesagt, habe ich es aber tatsächlich lieber, wenn wir von nun an jede unserer Nächte zusammen sind, für immer", sagte ich dazu nur und erntete, wie erwartet, einen verwirrten Blick.
,,Jede Nacht?"
,,Naja, denkst du nicht auch, dass es viel besser wäre, wenn wir jeden Tag und jede Nacht miteinander verbringen? Schau nur, was passiert, wenn wir mal nicht beieinander sind, irgendwie entsteht dabei immer ein reines Chaos, also würde ich es schon bevorzugen, wenn wir immer zusammen wären", erklärte ich ganz einfach, aber Jungkook schien noch etwas tiefer und komplizierter darüber nachzudenken, als ich es letztendlich überhaupt meinte. Irgendwann aber schien er dann doch herausgefunden zu haben, was ich damit meinte und schaute mich somit mit großen Augen an, seine Hand vor seinem Mund.
,,Du willst, dass wir zusammenziehen?"
–––
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top