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Dieses Kapitel enthält explizit sexuelle Inhalte! Gelesen wird mit eigener Verantwortung.

Ohne weiteres Zögern, verwickelten wir einander in ein leidenschaftlich heißes Rummachen, hier auf dem Bett in dem Zimmer, dass wir uns auf unserer Abschlussfahrt teilten. Lang dauerte es nicht, bis wir in einem wilden Zungenkampf um die Dominanz kämpften und obwohl Jungkook nach seinem Aussehen vielleicht derjenige sei, der die Oberhand haben würde, gewann ich mit einer derartigen Leichtigkeit, dass ich mir ein schwaches Grinsen nicht verkneifen konnte, als ich mich einmal aufrichtete und runter in das leicht gerötete Gesicht des Jungen unter mir schaute.

Seine perfekt geformten Lippen waren etwas angeschwollen, definitiv auch dunkler geworden nach unserem Kuss und aufgrund seiner Aufregung. Ich sah, wie er einmal den Kloß in seinem Hals hinunterschluckte, schließlich musste er sicherlich sehr nervös gewesen sein. Umso besser für mich.

,,Hast du Angst?", fragte ich und legte dabei meine Hand an seine erhitzte Wange, strich mit meinem Daumen sanft darüber. Es war das Gesicht meines Mitschülers, den ich eigentlich so sehr hasste, wie meine Vergangenheit, dennoch fühlte ich mich gerade so hingezogen zu ihm, dass ich ihm eine schöne Nacht bescheren wollte. Letztendlich war es sein erstes Mal.

,,Nein, das habe ich nicht", hauchte er leise vor sich hin, bevor er durch meine Lippen für einen kurzen Augenblick unterbrochen wurde, da ich ihn einmal küsste. ,,Weil du es bist, habe ich keine Angst", sagte er noch und ließ meinen Herzschlag wieder einmal aussetzen. Wie ein Ball einen im Sportunterricht aus Versehen treffen konnte, trafen mich auch seine Worte ständig, die davor sorgten, dass ich wahrscheinlich einen Blick im Gesicht hatte, wie jemand, der komplett aus der Realität gekickt wurde. 

Es dauerte mich immer wieder einige Sekunden, bis ich mich fassen konnte und wieder präsent war, dann gab es aber kein Zurück mehr. So ungeduldig wie ich war, wollte ich keine Sekunde länger warten und machte mich sofort daran, den Jüngeren seiner lästigen Kleidung zu entledigen, da ich endlich einen freien Blick auf diesen unglaublich attraktiven Oberkörper haben wollte. Und ich hatte recht.

Während ich also auf seinem Unterleib saß, schaute ich gerade auf einen trainierten Körper, wunderschönen Brustmuskeln, die sich mit ihren Kurven an seine Arme anpassten. Sanft ging ich dann auch jeden einzelnen seiner sechs Bauchmuskeln mit meinem Finger nach und fühlte die Hitze, die von ihm ausging. Es fühlte sich mehr oder wenige an, als würde jeden Moment in Flammen aufgehen, daher fackelte ich nicht länger und sorgte dafür, dass er nur noch in Unterwäsche unter mir liegen würde.

,,Ich habe schon viele Typen nackt gesehen, aber dein Körper gefällt mir bisher wirklich am besten", musste ich leider zugeben, auch wenn es mir keinesfalls gefiel, ihm ein solchen Kompliment zu geben. Meine Liebe für solche Typen ging jedoch über den Hass gegen ihn hinaus, also starrte ich weiterhin wie benebelt auf den Jungen, während meine Hände jeden Millimeter seines Oberkörpers abtasteten. 

Weil alles so plötzlich geschehen war, lief im Hintergrund keine Musik und es war daher auch sehr ruhig, aber ehrlich gesagt störte mich das gerade gar nicht, anders als sonst, da ich mich so voll und ganz auf Jungkook fixieren und fokussieren konnte. Mir lief dabei das Wasser im Mund schon zusammen.

,,Taehyung, soll ich dir einen blasen?", fragte der Jüngere mich in voller Ernsthaftigkeit, mit seiner hellen und doch so männlichen Stimme, ohne dabei auch nur mit einer Wimper zu zucken. Ohne es kontrollieren zu können, fing ich an zu lachen, weil ich nie zuvor in meinem Leben erlebt hatte, dass jemand so ernst solche Worte hinausbringen konnte. Es war das erste Mal. 

Aufgrund dessen bekam er wohl das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben und ich sah schnell, wie er sich immer kleiner machte, die Unsicherheit ihn überkam. Wieder legte ich also meine Hand an seine Wange, ließ sie nicht lang dort, da ich ihm dann sanft durch die seidig weichen Haare ging, ehe unsere Blicke aufeinandertrafen.

,,Mach dir keine Sorgen, ich lache dich nicht aus", nuschelte ich leise. ,,Du weißt es nicht besser, weil es dein erstes Mal ist, aber solche Dinge sagt man nicht einfach so gerade hinaus. Das killt die Stimmung", erklärte ich. ,,Aber aus irgendeinem Grund hören sich dreckige Worte aus deinem Mund...- nun, wie soll ich das sagen? Sie hören sich wirklich interessant an."

,,Darf ich dir also sagen, was ich gerade am liebsten tun würde?", fragte er und schaute mich aufgeregt glücklich an. Er war so süß, es überraschte mich. Sonst schien er finster, irgendwie auch gruselig mysteriös, aber jetzt war er einfach unbeholfen und knuffig. Ich nickte nur.

Und in einem einzigen Wimpernschlag änderten sich unsere Positionen, sodass ich plötzlich auf dem Bett lag und er zwischen meinen Beinen platziert war, aber noch so, dass wir uns auf gleicher Augenhöhe platzierten. Etwas überrascht und verwundert lag ich nur da, atmete unruhige und schluckte einmal laut.

,,Taehyung, wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich jetzt gerne...", fing er an zu sagen.

–––

Oh man, ich bin schon gemein :3

Was glaubt ihr, wird Jungkook wohl sagen? 😏

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