Kapitel 28: Die Ganze Geschichte von Merci zu Yara

Ich machte es ihm bewusst schwere sich gegen mich zu entscheiden als ich mich ihm weiter nährte und anschließend begann kleine Kreise mit meinem Finger auf seiner Brust zu malen.
Ein zischender Lauf entwich seinen Lippen und er schloss für einen Moment die Augen.

"Mach es mir nicht schwere als es eh schon ist."

"Wieso denn nicht?" Fragte ich blöd nach.

"Weil ich nicht weiß, ob ich mich dann weiter beherrschen kann!"

Antworte er tief und seine Stimme vibrierte in meinem Ohren.

"Dann lass das doch mit der Selbstbeherrschung!"
Schnurrte ich.

Er öffnete seine Augen und das schöne Grün strahlte pure Lust aus, was mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte.
Aber bevor er einknickte, legte ich ihm meinen Zeigefinger auf die Lippen.

"Ich will nur eins wissen?"
Begann ich und Blake zog die Augenbrauen zusammen.

"Läuft da etwas zwischen dir und Joana?"
Fragte ich deine Spur zu eifersüchtig.

Ein fettes Grinsen bildete sich auf seine Lippen.

"Da ist aber jemand eifersüchtig! Naja wer kann es dir auch schon bei so einem unglaublich gut aussehenden Menschen verübeln"

Rief er vor Stolz geblasen aus.
Ich wollte nicht musste aber lachen bei dieser Selbstverliebten Aussage.

"Nein, das habe ich nicht!"
Er sagte es und ich glaube ihm.
Genug mit dem Gerede ich wollte ihn endlich wieder fühlen.

Ich schoss vor und ließ das breite Grinsen versiegen, als ich meine Lippen auf seinen Mund drückte.
In mir brannte ein Feuer und ich wollte alles und noch mehr von ihm.

Seine Hände zuckten einen Augenblick, bevor er sie endlich an meinen Rücken legte und mich näher an sich zog.
Unsere Lippen bewegten sich perfekt synchron. Ich liebte es und konnte nicht genug von ihm bekommen. Deswegen ich griff ich feste in seine dunklen Haare und zog daran, was ihm ein leises Stöhnen entlockte.

Wie bewegten uns auf das Bett zu und ich zog ihn auf mich drauf.  Er küsste mich so leidenschaftlich das mir schwindelig wurde. Kurz entfernte er seine Lippen von meinen und brachte mich zum wimmern. Doch er küsste mich weiter an meinem Kinn, Hals und an meinem Schlüsselbein. Ab und zu biss er leicht in meine Haut oder saugte daran.

Doch ich wollte immer mehr und ließ meine Hände unter sein Shirt gleiten, fühlte seine unglaublich unwiderstehlichen Bauchmuskeln. Ich wollte sie sehen und zerrte deshalb an dem Oberteil, damit er es endlich auszog.

Er tat mir den Gefallen.

Langsam ließ ich meinen Blick über seinen trainierten Bauch und über die breite Brust fahren, bis zu seinem schönen Gesicht, mit den ausgeprägten Wagenknochen und dem markanten Kinn.

"Sieh mich nicht so an Fuchs?" Hauchte er heiser, den Blick voller Verlangen.

Ich biss mir auch die Unterlippe als ich wieder in seine wunderbaren Augen sah. Oh was machte er nur mit mir? Kein ganzer Körper kribbelte.

"Habe ich dir nicht gesagt, das wenn du mich nochmal so berührst und ansiehst, das ich mich nicht beherrschen kann!" Knurrte er.

Mein Herz überschlug sich in meiner Brust und ich wollte nur noch ihn und keinen anderen. Ich bin ihm hart verfallen, das wurde mir spätestens jetzt bewusst, aber genauso wusste ich das er mich jetzt mehr als jeder andere verletzten konnte.

Er küsste mich erneut und öffnete vorsichtig die Bänder an meinem Bademantel. Er ließ sich richtig Zeit jeden Zentimeter meiner Haut mit seinem Blick zu durchforschen. Ich wurde von Minute zu Minute nüchterner und langsam kam mein Schamgefühl zurück. Mit einem linken Bein versuchte ich einen Teil meines fast Nacken Körpers zu verstecken und meine Arme legte ich über meine Brust.

Blake bemerkte meinen Sinneswandel und zog sich etwas von mir zurück, doch das dunkle in seinen Augen blieb bestehen.

"Bitte tu dich nie wieder schäumen für deinen Körper. Du bist wunderschön!" Flüsterte er.

Mein Atem stockte als er sich mir wieder näherte und mich mit einem Ruck auf seinen Schoß beförderte.
Meine Wangen wurden warm, als er darüber strich.

"Was willst du jetzt machen? Du hast die Kontrolle!"

Sagte er fest und sah zu mir auf.

So sehr ich das hier wollte, im Moment wollte ich eins mehr...ich wollte reden!

"Ich will dir ALLES erklären!" antwortete sie leise.

Ich war nicht im geringsten enttäuscht, denn erstens wollte ich das auch, da ich merkte das sie nüchtern war. Und zweitens wusste ich jetzt wie stark ihre Gefühle für mich waren, auch wenn sie es noch nicht ausgesprochen hatte und ich konnte warten. Ich wollte sogar warten!

Deshalb klopfte ich auf meine nackte Brust und öffnete die Arme weit.
Sie erzählte mir als erstes, das sie von Anfang an vorgehabt hatte es mir zu sagen und sie es schon seid dem Ball wusste, wer ich eigentlich war. Danach erklärte sie mir bei welchen Gelegenheiten sie schon versucht hatte alles aufzuklären.

Ich hörte in Ruhe zu und verstand sie immer besser und warum alles so kompliziert geworden ist.

Dann fragte ich nach den letzten Jahren in denen wir uns nicht gesehen hatten, und was da alles passiert war.

Sie seufzte schwer und ich merkte sofort wie schwer es ihr viel darüber zu reden. Ich zog sie so noch ein Stück näher an mich heran und küsste ihre Stirn.

Natürlich erzählte sie mir nicht alles, das war mir von ersten Moment klar und ich merkte wie sie an einigen Stellen stockte, wenn die Erinnerungen besonders schwer auf ihrem Herzen lagen.

Sie berichtete davon wie schlecht ihre Mutter sie all die Jahre behandelt hatte, das ihr Vater ihr nie etwas entgegengesetzt hatte, das sie ihre Schwester kaum kannte und von dem schlimmen Mobbing an ihren Schulen.

Mir wurde richtig schlecht bei ihren Erzählungen. Als ich auf sie herabblickte und unsere Verschränkte Hände sah, fiel mir sofort die große Narbe an ihrer Hand auf. Die war von der Verletzung von vor Monaten, als ich sie am Straßenrand aufgegabelt hatte.
Mit meinem Daumen strich ich immer wieder behutsam über das Narbengewebe.

Meine Augen wanderten weiter über ihren halbnackten Arm und ich sah die anderen Narben. Sie bemerkte wie ruhig ich geworden war und wie ich die besagten Stellen beobachtete.

Unauffällig wollte sie mir ihre Hand entziehen, doch ich hielt sie fest. Ich wollte alles wissen auch die dunkelsten Abgründe in ihrem Inneren.

Woher kamen die Narben?
Wie hatte Sie es geschafft so schnell so viel abzunehmen?
Was war der schönen Frau neben wir wirklich wieder fahren?

All diese Fragen schwirrten mir unablässig in meinem Kopf herum.

Aber ich wollte sie nicht drängen und wusste das ich selber einen Teil meiner Mauer einreißen musste, um noch mehr von ihrer zum Einsturz zu bringen.

Es war deutlich Stiller geworden. Seid einigen Minuten hatte keiner mehr von uns etwas gesagt.

"Meine Eltern sind nie für mich da gewesen. Ähnlich wie deine. Dauernd waren sie auf Geschäftsreisen und haben mich alleine gelassen. Für einen sechsjährigen unglaublich schwer. Meine Mutter wollte nie Kinder! Ich war mehr als ungeplant und meinen Vater war es bis zu meiner Geburt egal gewesen.
Doch irgendwann bekam er die brillante Idee, mich als seinen einzigen Erben zu seiner Marionette zu gebrauchen, um noch reicher zu werden."

"Er wollte sein Business immer weiter vergrößern und bildet mich seit dem nach seinen Vorstellungen und Zielen.
Was ich wollte, war noch nie wichtig gewesen.
Deswegen studiere ich jetzt auch Medizin."

Den Teil mir Tilda und wie sie mir mein Herz gebrochen hatte ließ ich erstmal weg.

"Uff, scheint so als ob wir im gleichen Boot sitzen. Nur das ich mich, was meinen Studienplatz angeht wirklich durchgesetzt habe."

Ich sah sie verwundert und beeindruckt an.
Ein kleines Lachen entwich ihr.

"Ja oder meinst du meine Mutter hätte gewollt das ich Musik studiere. NEIN, eine Adams studiert doch keine Musik. Sie wollte das ich Anwältin werde."

Ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse.

"Das hätte ja überhaupt nicht zu dir gepasst!"

Presste ich hervor und musste mir Yara in einem strengen Hosenanzug vorstellen.
Sie grinste und streckte mir die Zunge heraus.

"Naja ich kann mich dich auch nicht wirklich als Arzt vorstellen!"
Zog sie mich jetzt auf.

"Dann sind wir da ja schon mal zu zweit! Sagte ich wieder ernst. "

"Oh Blake so habe ich das nicht gemeint! Ich bin sicher du wirst ein guter Arzt aber ich finde einfach das es die falsche Berufswahl ist."

Antwortete sie kleinlaut und sah beschämt auf ihre Finger.

Ich griff sofort nach ihre Hand und lächelte sie warm an.
"Alles okay. Ich weiß wie du das meintest! Aber was würde deiner Meinung den zu mir passen?"

Hackte ich interessiert nach.

Ein schüchternes Lächeln huschte über ihre Lippen.

"Ich denke du wärst ein unglaublich guter Sänger und wie ich sehe, kannst du auch noch so gut Gitarre spielen wie früher!"

"Also ich denke ich bin deutlich besser geworden als damals!"
Antwortete ich gespielt entrüstet, küsste sie aber danach direkt auf die rosige Wange.

Aber eine Sache hatte sie mir immer noch nicht erklärt. Wie kam es zu dem Namenswechsel!

"Fuchs?"

Sie drehte ihr Gesicht wieder zu mir.

"Ja?" Antworte sie freundlich.

"Wieso heißt du jetzt anders, also ich meine wie hat sich dein Rufname geändert?"
Fragte ich sanft.

Sie schluckte schwer.

"Weißt du ich habe meinen Rufnamen immer schon gehasst. Ich fand ihn dämlich und unpassend. Außerdem hatte ihn mir meine Mutter gegeben. Mein ganzer Name lautet eigentlich, Yara Aria Mercedes Isabella Diana Adams."

Ich sah sie mit großen Augen an.

"Mein Mutter hatte mir die Namen Mercedes Isabella Diana gegeben und mein Vater Yara Aria. Sie konnten sich damals nicht einigen. Doch mein Rufname wurde in meiner Geburtsurkunde mit Mercedes festgelegt.
Als ich dann fünfzehn wurde habe ich es beim Amt für Namensänderungen umgeändert. Doch meine Mutter weigert sich bis heute das anzuerkennen."

"Wow, das erklärt einiges! Antwortete ich.

"Und wie soll ich dich jetzt nennen?"

Fragte ich verwirrt.

Sich kicherte und sah mich mit ihren Ozeanaugen an.

"Fuchs!" antwortete sie und kuschelte sich weiter in meinen Arm.
Ich grinste zufrieden und war einverstanden, denn ich liebte den Spitznamen, den ich ihr gegeben hatte.

Wir beide wurden immer müder und dämmerten langsam in einen tiefen Schlaf. Nie hätte ich gedacht das sich etwas so gut anfühlen könnte, als hier in Yaras Zimmer zu liegen und sie in dem Arm zu halten.


So so, wieder ein Kapitel fertig!
Das ist jetzt schon das 28te und so langsam werde ich die Geschichte zu Ende bringen.

Ich werde nichts erzwingen aber ich vermute es folgen noch ungefähr sechs bis acht Kapitel plus Epilog.

Ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis hier hin! Lasst gerne einen Kommentar zurück.

Bis dann 👋🏻

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