Kapitel 33

Ganz kurze Anmerkung:
An Ende des Kapitels gibt es ein Gewinnspiel für euch alle!❤😘
Jetzt viel Spaß!😂
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Jaron P.O.V.

Für einen Moment war mir schwarz vor Augen und ich sehe Sterne um mich herum.
Als ich nach einigen Sekunden einen halbwegs klaren Gedanken fassen kann, realisiere ich erst was passiert ist.

'Tyler, der Bastard, hat mich geschlagen!', ist mein erster Gedanke.

Wie kann er nur?! Es geht nur um eine weitere Wette und eine weitere Bitch! Warum rastet er bitte so aus?!
Ich habe durch meine Gedanken etwas zu lange gezögert, so dass gleich der nächste Schlag von Tyler folgt.
Er trifft genau meine Nase und ich glaube ein leises Knacken zu vernehmen.
Zudem spüre ich warmes Blut aus meiner Nase fließen, welches sich schnell einen Weg über meine Lippen hin zu meinem Kinn bahnt und von dort aus auf den Boden und auf mein T-Shirt tropft, wodurch hässlich rote Flecken entstehen.

Das Gefühl des Fließens des Blutes macht mich rasend und ich balle meine Fäuste.
Als Tyler wie von Sinnen wieder auf mich losgehen will, nutze ich seine Unbeherrschtheit aus und gehe einen Schritt zur Seite, so dass er an mir vorbei stolpert.
Durch das Ungleichgewicht und die kurze Unsicherheit, die dadurch entstehen, habe ich leichtes Spiel und nehme ihn in den Schwitzkasten.
Als er sich wehrt und mich dabei fast schlägt, raste ich vollends aus und schlage ihn in den Magen, so dass er abrupt mit allem aufhört, sich vor Schmerzen zusammenzieht und sich auf dem Boden krümmt.

Triumphierend lache ich auf und sehe mich schon als Sieger an.
Das ist allerdings ein Fehler.
Denn während ich mich siegessicher in Richtung der anderen wende, die mittlerweile als Zuschauer um uns herum stehen, streckt Tyler seine Hand nach meinem Fuß aus und zieht mein Gelenk nach hinten, so dass ich ein paar Millisekunden später wieder Bekanntschaft mit dem Boden mache.
Fuck tut das weh! Ich habe nicht einmal Zeit Luft zu holen, da spüre ich schon wie mir seine Faust meinen Brustkorb zusammen presst.

Irgendwo in meinem Rücken knackt etwas. Dieser Wichser!
Meine Wut auf ihn steigt von Sekunde auf Sekunde immer mehr an!
Von wegen 'Bros before hoes'!
Der wird noch sein blaues Wunder erleben!
Ich rolle mich auf den Rücken und will ihm gerade ein Veilchen verpassen, als ich Hände an meinen Schultern fühle, die mich gewaltvoll von Tyler wegziehen.

Ihm scheint das Gleiche zu geschehen, denn ich merke, wie die Last von meinen Beinen verschwindet und Tyler einen überraschenden Aufschrei von sich gibt.
Als ich meinen Kopf langsam in Richtung der Person drehe, die mich fest hält, blicke ich Eriks rotes Gesicht, das vor Wut fast schon zu kochen scheint. Scheiße, der muss echt wütend sein.

"Mitkommen. Beide.", sind die einzigen Worte die er sagt, bevor er uns beide packt und mit zieht.

Man sieht, wie schwer er sich mir beherrschen kann.
Auch seine schnellen Schritte auf dem Weg zur Hütte der Aufseher lassen darauf schließen, dass er uns unsere Schlägerei mehr als übel nimmt.

"Hinsetzen.", kommentiert er trocken, als er die Tür der Hütte geöffnet hat und deutet mit einer Handbewegung auf ein kleines buntes Sofa, das in der Ecke des Raumes steht.

Langsam lassen Tyler und ich uns darauf nieder, bloß darauf bedacht, uns so wenig wie möglich zu berühren, um nicht im nächsten Moment wieder anzufangen uns ein weiteres Mal zu schlagen, da die Stimmung immer noch sehr aufgeheizt ist.
Erik setzt sich auf einen Stuhl uns gegenüber und keine halbe Sekunde später prasselt auch schon seine Gardinenpredigt wie Regen über uns herab.

Wir seien ja so verantwortungslos, was wir uns denn nur dabei gedacht hätten, dass er ja so enttäuscht von uns sei, Bla Bla Bla.
Sein Gerede interessiert mich nicht wirklich, weshalb ich auch immer nur Wortfetzen von dem mitbekomme, was er sagt.
Bis zu dem Moment, als er die Strafe erwähnt.

"Deshalb sehe ich es nur als gerechte Strafe an, wenn ihr für die nächste Woche die ganze Arbeit, die anfällt, übernehmt. Das heißt Kochen, Abwaschen und natürlich auch Putzen. Sowohl die Jungen- als auch die Mädchenbäder.
Ich denke das wird euch eine Lehre sein.
Ihr könnt jetzt gehen. Den Weg findet ihr denke ich alleine."

Mit den Worten geht er zur Tür uns zieht sie auf, nur um uns im nächsten Moment mit einer unnachgiebigen Geste klar zu machen, dass wir jetzt sofort unsere Ärsche hier raus bewegen sollen.
Ich will ihm noch sagen, was er sich eigentlich denkt und das er das nicht mit uns machen kann, aber er wirft mir einen so strengen Blick zu, dass ich den Gedanken sofort verwerfe, und das passiert echt nicht oft das ich mir den Mund von jemandem verbieten lasse.

Mit einem letzten wütenden Blick - der Erik getötet hätte, wenn das möglich wäre - verlasse ich echt angepisst die Hütte und stampfe zurück ins Camp.
Hinter mir höre ich die ganze Zeit Tyler. Der Typ kann gerne mal schauen wo er schläft.
Denn sobald ich in der Hütte sein werde, kann Tyler vergessen, jemals wieder auch nur einen Fuß in diese Hütte zu setzen.

Leana P.O.V.

"Cassy, was ist da los?", frage ich sie nun schon zum zweiten Mal, doch immer noch scheint sie sich in einem Paralleluniversum zu befinden und starrt unbeweglich nach draußen.
Langsam bewege ich mich auch auf die Tür zu. Auch wenn nein Knöchel schmerzt, lasse ich mich langsam auf den Boden sinken und robbe von dort aus langsam zur Tür, wo Cassy immer noch unverändert steht.
Was ich dann sehe, kann ich gar nicht realisieren. Tyler und Jaron. Beide liegen im Sand und prügeln aufeinander ein. Sie sind doch beste Freunde! Beste Freunde machen sowas nicht! Sie verletzten sich und es ist ihnen egal! Sie sind doch beste Freunde...

"Das dachte ich auch...", erwidert Cassy mit brüchigen Stimme.
Anscheinend muss ich das letzte laut gesagt haben.

Es ist so schrecklich wie sie aufeinander einschlagen und keine er etwas tut! Alle stehen nur rum!
Warum tut denn keiner was!
Sie können sich töten!
Meine Sicht wird langsam verschwommen. Dann spüre ich etwas nasses meine Wange runter rollen, kurz danach schmecke ich auf meinen Lippen etwas salziges.
Nach und nach kommen immer mehr Tränen aus meinen Augen und verschleiern meine Sicht.
Als ich sie wegwische, hat sich das gesamte Szenario stark geändert.
Erik hält nun Jaron am Arm und Pier ist gerade damit beschäftigt Tyler zu beruhigen.
Nur wenige Sekunden später zieht Erik die beiden in Richtung Hütte mit.
Dann biegen die drei in den kleinen Waldweg ein und sind verschwunden.

Lucy und Pier versuchen die Situation etwas zu lockern, indem sie uns etwas mitteilen: "Kommt mit frühstücken, wir haben eine interessante Neuigkeit für euch! Das wird euch sicher interessieren!"

Beide wollen die Stimmung wieder aufheitern, allerdings merkt auch ein Blinder, dass das die beiden mitnimmt. Lucy fügt noch etwas hinzu:

"Leana, wir würden gerne, dass du auch mitkommst. Dazu haben wir dir extra einen Rollstuhl organisiert, dann kannst du dich generell etwas freier bewegen! Einer der Jungs wird dir bestimmt gerne in den Rollstuhl helfen. Und jetzt kommt!"

Damit drehen sich die beiden um und steuern - fake gut gelaunt - auf den Essensplatz zu.
Auch die anderen setzen sich langsam in Bewegung und folgen den beiden, nur Harry kommt auf uns zu und hat den Rollstuhl dabei.

"Na dann wollen wir dich mal runter hieven. Ich hoffe nur, du wiegst nicht zu viel!", lacht er und kommt hoch.
Dann nimmt er mich im Brautstyle hoch, was auch mich zum Lachen bringt und trägt mich die Veranda runter um mich dann in den Rollstuhl zu setzen.

Auch Cassy folgt uns. Als wir schließlich los wollen, muss ich mich erstmal mit dem Rollstuhl bekannt machen. Und nein, ich stelle mich ihm nicht vor sondern versuche, mich an die neuen Gewohnheiten anzupassen. Obwohl... Ich wüsste gerne wie er heißt. Ok, Schluss jetzt.
Das Bekanntmachen funktioniert leider nicht ganz so tadellos. Denn es ist echt schwieriger so einen Rollstuhl zu steuern als gedacht. Mal greife ich zu stark am einen Rad an, manchmal am anderen, so dass aus meinem eigentlich geraden Weg eher ein Slalomlauf wird.

Deshalb hilft mir nach kurzer Zeit und einem Lachflash Harry und schiebt mich zum Essensplatz, damit 'wir noch in diesem Jahrhundert dort ankommen', wie er meint.
Die anderen sind schon alle beschäftigt, sich mit Brötchen voll zu stopfen. Alles scheint so wie immer und die anderen scheinen schon gar nicht mehr an den Vorfall eben zu denken.
Als wir auch endlich frühstücksbereit am Tisch sitzen, erhebt sich Pier.
Die anderen drei scheinen immer noch nicht da zu sein.

"Also, wie schon gesagt, wir haben eine wichtige Ankündigung für euch!
Wir haben uns etwas für euch ausgedacht. Es ist eine Event, für das ihr selber etwas machen müsst.
Und zwar haben wir uns einen coolen Abend für euch überlegt.
Er soll in zwei Wochen stattfinden.
Das besondere ist: Es gibt verschiedene Sachen an denen ihr mitwirken werdet!

So etwa eine Modeschau und ein Improvosationstheater! In beiden werdet ihr mitwirken, aber für die Modenschau habt ihr einen besonderen Auftrag: Ihr sollt nämlich nicht nur entscheiden, wer wann läuft, welche Musik laufen soll, wo ihr lang laufen wollt, sondern auch was ihr tragen wollt.
Und diese Sachen sollt ihr nicht etwa kaufen! Wir möchten von euch, dass ihr eure Kleidung selber näht!"

Die Begeisterung hält sich in Maßen.
Vor allem die Jungen sehen nicht sehr glücklich aus. Auch die Mädchen sind nicht so sehr aus dem Häuschen, wie die Pier und Lucy es wahrscheinlich erwartet haben.

Doch die beiden geben nicht auf:
"Wer das beste Outfit und den besten Walk hat, wird einen ganz besonderen Preis bekommen.
Ich sage nur: Einen Tag mit der besten Freundin oder dem besten Freund allein und ein unglaubliches Erlebnis! Mehr verraten wir nicht!"

Mit einem Zwinkern setzen sich die beiden wieder hin.

"Als ob ich für so etwas mein Geld ausgebe! Da kann mir der Preis gestohlen bleiben!", klingt es von Brendon her. Da muss ich ihm echt recht geben.

"Das wird natürlich alles von uns bezahlt!", erklärt Lucy, "Gebt uns einfach die Kassenbons und wir bezahlen es! Außerdem haben wir hier drei Nähmaschinen, die ihr alle benutzen dürft! Und zum Preis:
Ein Trip nach euren Wünschen für etwa 500€... Ich würde mir schon etwas Mühe geben!"

So endet Lucy und unterhält sich mit Pier.
Bei uns anderen brechen sofort die Diskussionen an.
Ich meine, der Preis ist echt nicht zu verachten!

"Cassy, das wäre doch echt genial, wir beide bei so einem Trip!", strahle ich sie an.

"Joa, könnte ganz cool werden.", entgegnet Cassy etwas kühl und wendet sich wieder Anna zu.

Was ist der denn für eine Laus über die Leber gelaufen?!
Sie benimmt sich ja fast so wie in der Zeit, bevor wir uns näher kennengelernt haben.
Etwas verletzt wende ich mich meinen Frühstück zu.

Ich bin so in Gedanken über Cassys Verhalten vertieft, dass ich kaum bemerke, dass Tyler und Jaron wieder kommen.

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Hellou 🤗

Ich will nicht lange um den heißen Brei rum reden:
Hier die Question of the Chapter:

Was ist eurer größter Traum/Wunsch(seid einfach mal egoistisch und geht nur von euch aus, nicht von der gesamten Welt😂)?
Sei er noch so unrealistisch!☁

Ich weiß nicht warum ich eine Wolke damit verbinde...😅

Mein größter Wunsch klingt wahrscheinlich echt dumm:

Ich möchte, dass mein bester Freund und ich uns wieder richtig vertragen und keine dumme Liebesscheiße zwischen uns steht...

Ok, genug Probleme besprochen, noch einen tollen Abend und ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen!💕💕

Ach ne, STOP!

Ich möchte noch etwas wichtiges sagen!
Ich habe ja gerade im Kapitel den Preis erwähnt.
Als kleines Gewinnspiel für euch, dafür das ihr so unglaublich tolle Leser seid❤, würde ich euch gerne die Möglichkeit geben, selber an dieser Geschichte teilzuhaben!
Ihr sollt entscheiden, was der Preis sein soll! Also, seit kreativ!🤓🎉

Den Sieger erwartet dann eine eigene kleine Rolle in meinem Buch, also schreibt euren Namen und eure Idee in die Kommentare!😏😉❤

Ihr könnt bis zum vielleicht 20. Februar Kommentare schreiben, vielleicht auch noch länger, je nachdem wie lange ich für die Kapitel bis dahin brauche!😅
Ich hoffe, viele von euch nehmen teil! Natürlich könnt ihr auch ein paar Vorschläge schreiben, so erhöht sich eure Chance!😉
Das war es dann auch endlich!😂

Na dann, bis denne! Love you❤

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