Von Versöhnungen, komischen versuchen und Traditionen

Einen schönen ersten Advent
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~Ein paar Tage später~

Nervös sitze ich im Auto klopfe ich mit meinen Fingern auf dem Lenkrad herum. Ich weiß echt nicht, warum ich mich von meiner besten Freundin und meiner Tante hab überreden lassen, einen kurzen Abstecher bei meinen Eltern in Shrewsbury zu machen, wenn Caro und ich mit Jamie in Liverpool sind. Noch weniger verstehe ich, warum ich gemeint habe, dass ich alleine zu ihnen fahre, während Caro und Jamie sich einen schönen Vormittag in Liverpool machen, wir sind nämlich extra schon gestern gefahren, damit ich heute in Ruhe die anderthalb Stunden hier hin fahren kann. Wirklich Lust habe ich allerdings nicht...... Bevor ich es mir noch mal anders überlege und mich wieder davor drücke, mit meinen Eltern in Ruhe zu reden, steige ich aus. Mit großen Schritten gehe ich auf due Haustüre zu und schelle. Es dauert nicht lange, da mach meine Mutter schon die Türe auf und schaut mich freudig an. „Toni, ich hatte schon die Befürchtung, dass du wieder fährst.“, gibt sie von sich und zieht mich in eine Umarmung.

Na sie scheint ja felsenfest davon überzeugt zu sein, dass alles wieder gut ist....

 „Komm rein. Dein Vater ist noch eben beim Bäcker, ich hoffe du hast noch nicht gefrühstückt?!’‘, gibt sie von und sieht mich an. „Doch habe ich schon. Im Hotel mit Carolin und Jamie.’‘, lasse ich sie wissen. „So früh schon?’‘, will sie von mir wissen. „Ja. Jamie ist total aufgeregt, weil es Morgen ins Stadion geht und Caro will nachher auch mit ihm ins Stadion, wenn Liverpool trainiert, und da hat er uns schon um halb acht geweckt heute Morgen.“, erkläre ich ihr. „Ja genau Venus hat ja erzählt, dass ihr Morgen im Stadion ein Spiel schaut. Ich habe gar nicht gewusst, dass du so ein großer Fußballfan bist.“, erwidert sie. „Bin ich auch nicht, aber Jamie und alleine kann er ja wohl schlecht gehen.“, kontere ich. Sie nickt. „Stimmt.“ „Siehst du und Leiden, weil sein Vater uns nicht wollte und sein Großvater mich rausgeschmissen hat, soll er auch nicht!“, werfe ich ein und beiße mir direkt auf die Zunge, weil es doch schon etwas gemein ihr gegenüber ist.... „Sorry, aber für mich sind es einfach die beiden Personen die eigentlich nun an meiner und Caros Stelle sein sollten.“, setzte ich direkt nach. „Du hast ja recht, aber vielleicht ändert es sich zu Mindes in Sachen Großvater etwas!“, stimmt sie zu und sieht mich dann vorsichtig an. Ich zucke mit den Schultern. „Ja vielleicht. Allerdings möchte ich immer noch wissen warum der Sinneswandel jetzt kommt. Nach fast sieben Jahren.“, lasse ich sie entschlossen wissen.  Sie seufzt. „Wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir diesen Schritt schon viel früher gegangen, allerdings kennst du deinen Vater – er ist genauso stur wie du!“, erwidert sie.  „Und was hat dazu geführt das er plötzlich auch anderer Meinung ist?“, hake ich nach. Sie zuckt mit den Schultern. „Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht liegt es daran, dass seine Arbeitskollegen, alle von ihren Enkelkindern schwärmen und er endlich mal eingesehen hat, was er nun alles verpasst. Vielleicht hat es auch einen anderen Grund – ich weiß es wirklich nicht. Es war auf jeden Fall seine Idee, dich in London ebenfalls einzuladen.“, verrät sie mir. Naja gut nicht grade die Antwort, die ich erhofft habe, allerdings bin ich mir sicher, dass ich mehr zu diesen Thema auf jeden Fall nicht erfahren werde – zu Mindes heute......

„Hier hat sich ja echt nichts verändert.“, bemerke ich, als ich durch die Wohnung hinter meiner Mutter her streife. „Nein, du weiß wie sehr ich es hasse zu renovieren und dein Vater ist da auch nicht anders. Du warst immer die jenige, die etwas umstellen wollte oder der es zu langweilig wurde.“, erinnert sie mich. Ich nicke und muss an die Zeit zurück denken, als ich hier noch so einigermaßen alles im Griff hatte. Mein Vater war zwar immer schon jemand, der wollte das es nach ihm geht, aber ich war auch seine Prinzessin, der er kaum ein Wunsch abschlagen konnte – bis zu dem Tag an dem ich mit Markus zusammen gekommen bin. Vielleicht ist er ja der Hauptgrund wieso es so kompliziert ist.... Auf jeden Fall zum Teil... 

„Magst du denn wenigstens ein Kaffee oder Tee trinken?“, will meine Mutter von mir wissen. „Ähm wenn dann ein Kaffee, bitte.“, lasse ich sie wissen.

Sie verschwindet in die Küche, während ich mich mit verschränkten Armen gegen die Terrassentüre lehne, als die Haustüre aufgeht.

„Toni, du bist ja schon da.“, stellt mein Vater fest als er in das Wohnzimmer kommt. „Ja ich habe doch geschrieben, dass wir in Liverpool sind und ich spätestes um halb elf hier bin.“, erinnere ich ihn. „Ja, allerdings war Pünktlichkeit noch nie deine Stärke.“, erwidert er. Ich muss mich echt zusammen reißen ihm nun nicht ebenfalls eine Gemeinheit an den Kopf zu werfen, beherrsche mich allerdings. „Tja, ich stehe allerdings schon sieben Jahre mit eigenen Beinen im Leben und auch wenn du es nicht glaubst, wenn ich pünktlich sein muss, bin ich es auch.“, gebe ich trotz alledem barsch von mir. „Doch ich glaube es dir. Venus hat uns erzählt, was du die letzten Jahre alles alleine auf die Beine gestellt hast, ich bin echt Stolz auf dich und es tut mir leid, wie es vor sieben Jahren gelaufen ist. Auch wenn du mir das jetzt nicht glaubst.“, gibt er von sich. Überrascht schaue ich ihn an. Okay, zugegeben, von meinem Vater habe ich das nicht wirklich erwartet.... Aber es ist schön zu hören. „Doch ich glaube dir – irgendwie auf jeden Fall.“, gebe ich ehrlich zu und lächle ihn schwach an. „Hör zu Antonia, ich erwarte von dir nicht, dass unser Verhältnis so ist wie vor sieben, acht Jahren, aber ich will das du weiß, dass wir ab jetzt für dich da sein werden – egal was los ist.“, setzt er nun ernst nach und zu meiner Verwunderung, glaube ich es ihm noch, weswegen ich einfach nur nicke und ein leises Danke von mir gebe. Mein Vater kommt auf mich zu und zieht mich in eine vorsichtige Umarmung, die ich zu meiner Verwunderung sogar erwidere. Ich habe echt nicht damit gerechnet, dass mein Besuch hier so harmonisch verläuft.....

„Ich habe dir ein Nugat – Croissant mitgebracht, die hast du früher doch immer so gerne   gegessen.“, informiert mich mein Vater, als wir die Umarmung beenden.  „Das ist echt Lieb von dir, aber ich habe echt keinen Hunger. Ich habe schon mit Jamie und Caro im Hotel gefrühstückt.“, lasse ich ihn wissen, als meine Mutter den Raum wieder betritt und mir mein Kaffee reicht. „Seit wann trinkst du eigentlich Kaffee?“, will sie von mir wissen. „Seit ich mit Carolin zusammen wohne und sie mir in während meiner Ausbildung morgens immer ein vor die Nase gestellt hat, damit ich in der Berufsschule nicht einschlafe.“, erzähle ich ihr und nehme ein Schluck von den braunen Gebräu.  „Du und diese Caro....seit ihr eigentlich ein Paar?“, will meine Mum von mir wissen, was zur Folge hat, dass der ganze Kaffee der sich schon in meinem Mund befunden hat einmal quer übern ganzen Tisch gespuckt wird. „Nein! Wie kommst du denn da darauf?“, will ich etwas empört von ihr wissen. „Ich mein ja nur. Venus hat erzählt das ihr schon so lange zusammen wohnt und sie dich auch ziemlich mit deinen Sohn  unterstützt.“, erklärt sie sich. Ich schüttle den Kopf. „Ja schon, weil sie meine beste Freundin ist und mich nun mal ziemlich unterstützt. Das heißt noch lange nicht, dass wir ein Paar sind, im Gegensatz zu ihr, stehe ich nämlich nicht auf Frauen.“, kontere ich. „Aber du hast schon  ein Freund?“, will mein Vater nun wissen. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Wird das hier heute ein Kreuzverhör oder was? „Ähm..... Also.... Jain da gibt es schon jemanden, allerdings müssen wir erst sehen wie sich das so entwickelt.’‘, antworte ich ihm und muss lächeln als ich an Dienstagmorgen zurück denke an dem Louis plötzlich vor der Türe stand....

~Flashback~

Aus meinen spontanen Kuss ist mittlerweile eine wilde Knutscherei geworden. Louis eine Hand hat schon vor einiger Zeit den Weg unter meinem T – Shirt gefunden, während seine andere an meine Wange verweilt und obwohl ich mir nicht sicher bin ob ich hier und jetzt weiter gehen will, stoppe ich das ganze hier nicht.

„Toni sei mir nicht böse, aber ich glaube wir sollten hier aufhören.“, gibt Louis plötzlich von sich und entfernt sich. Ein wenig verwirrt schaue ich ihn an, während er mir noch einmal über die Wange streicht.

Eins ist klar, wenn er jetzt wieder verschwindet ohne etwas zu sagen, kann er sich fürs nächste Mal eine andere doofe suchen!

„Verstehe mich nicht falsch ja, ich würde hier echt gerne weiter machen, aber ich will dir echt nicht das Gefühl geben nur auf das eine aus zu sein.“, erklärt er sich. „Keine Sorge – das tust du nicht!“, gebe ich etwas barsch von mir und weiß selber nicht, weswegen ich grade so reagiere, denn eigentlich ist es doch eine ganz süße Geste.... Er gibt ein seufzen von sich. „Du hast es nun aber doch Falsch verstanden“, stellt er fest. Ich schüttle den Kopf. „Nein, nein schon gut.“ Ich entferne mich von der Wand und nehme meine Kaffeetasse um mir in der Küche einen neuen Kaffee zu holen.

„Bist du dir da sicher?“, höre ich ihn Fragen. Ich drehe mich zu ihm um. „Nein eigentlich nicht. Wirklich, denn wenn ich ehrlich bin verwirrst du mich mit deinem Verhalten echt ein wenig. In den einen Moment Küsst du mich und dann verschwindest du einfach so und dann tauchst du ein paar Stunden später wieder auf, um mir zu sagen, dass du auf dem besten Weg bist dich in mich zu verlieben was wieder in einem Kuss oder eher in eine wilde Knutscherei endet und dann stoppst du wieder alles und keine Ahnung – du verwirrst mich grade echt ein wenig!“, gebe ich ehrlich zu und lehne mich an der Arbeitsplatte an, nachdem ich mir einen Neuen Kaffee gemacht habe. „Willst du auch ein Kaffee?“, frage ich ihn. „Gerne wenn du mir dann auch einmal bitte in Ruhe zu hörst.“, kontert er ich nicke und drehe mich zum Schrank um, um noch eine weitere Tasse raus zu holen. „Was ich dir grade gesagt habe war mit keinem Stück gelogen, aber ich will auch nichts überstürzen. Ich will dir einfach nicht das Gefühl geben eine von viele zu sein.“, versucht er mir zu erklären und wiederholt eigentlich das was er eben auch schon mal gesagt hat. Ich reiche ihm die Tasse. „Und jetzt?“

Er zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht noch zu früh ist, wenn ich dich Fragen würde ob wir es vielleicht mit eine Beziehung versuchen wollen.“, antwortet er mir.

Ohoh...

Schweigend trinke ich einen Schluck von meinem Kaffee. „Kein Kommentar?“, will er von mir wissen. Ich zucke ebenfalls mit den Schultern. „Ich weiß gar nicht ob es überhaupt sinnvoll wäre, wenn wir es mit einer Beziehung versuchen würden.“, erwidere ich. „Wegen Jamie?“ „Auch ja. Aber auch weil ich einfach echt eine miese feste Freundin bin.“, lasse ich ihn wissen. „Nein das glaub ich nicht!“, kontert er. „Du hast ja überhaupt keine Ahnung. Meine letzte  Beziehung war vor sieben Jahren mit Jamies Vater und wir wissen beide wie das ausgegangen ist. Alles was irgendwann mal dazwischen zwar war, waren lediglich kurze Affären.“, gebe ich von mir. „Was nicht gleich bedeutet, dass du eine schlechte feste Freundin bist.“, entgegnet er.  „Doch ich glaube schon.“, kontere ich um ihn von diese Idee abzubringen. „Dann lass es uns ausprobieren und dir beweisen, dass es nicht so ist.“, schlägt er vor.

Super Toni, genau das was du ihm ausreden wolltest.....
 
„Louis ich weiß nicht.“ „Was ist denn dabei? Wir müssen ja nichts überstürzen. Wir können es ja alles ganz langsam angehen lassen und wenn es nicht funktioniert, lassen wir das ganze wieder!“

~Flashback Ende~

Und so kommt es das ich seit Dienstag quasi kein Single mehr bin – so irgendwie auf jeden Fall. Eigentlich hatte er ja vorgeschlagen, dass er mit den anderen Jungs nach Liverpool kommt und wir alle gemeinsam dann etwas essen gehen könnten, allerdings habe ich es abgelehnt, denn ich glaube Jamie sollte sich erst mal richtig an Louis gewöhnen, bevor er auch auf die anderen losgelassen wird – denn eigentlich ist er im normal Fall nicht so offen zu fremden wie es bei Louis war.......

„Und er hat mit Jamie kein Problem?“, will mein Vater von mir wissen.  Ich schüttle. „Nein wie es aussieht nicht. Bisher zu mindest. Ich will ja nicht das er für Jamie den Ersatz Vater spielt, er muss einfach damit Leben können, dass Jamie immer meine Nummer eins bleibt und bisher sieht es für ihn ganz gut aus.“, erkläre ich ihm. „Und wenn Mathias es durch zieht und per Anwalt sein Umgang mit Jamie einklagt?“, will meine Mutter. Ich zucke mit den Schultern. „Zum einen muss er erst mal beweisen, dass er der Vater ist und ohne meine Einwilligung geht da schon mal gar nichts und zum anderen werde ich in einem ruhigen Moment vielleicht mal mit Jamie drüber reden, wenn er seinen Vater kennen lernen will meinet wegen.“, antworte ich ihr. „Antonia, dir ist schon klar, dass er wahrscheinlich nach der ganzen Hand greift, wenn du ihm den kleinen Finger reichst?“, bemerkt mein Vater. „Ehrlich gesagt, mache ich mir da drüber nicht mehr so viele Sorgen. Der Chef von einer Freundin ist Anwalt für Familien Recht und meinte, dass es den Leuten in erster Linie um das Wohl des Kindes geht und ich war die jenige, die sich die letzten Jahre alleine um ihn gekümmert hat und die es mit wenigen Mitteln geschafft hat ein Sohn groß zu ziehen. Jamie fehlt es an nichts. Er kann sein Hobby nachgehen, hat genügend Kleidung, ein eigenes Zimmer, ist gut in der Schule und bekommt auch genügend zu essen.  Erfolgreiche Anwaltseltern sagen nichts über seine Qualität als Vater aus.“, wiederhole ich die Worte des Anwaltes, die mich seit langem wirklich mal beruhigt hatten. Allerdings hat er mir auch klar gemacht, dass das was zwischen Mathias und mir war niemals ein Grund sei sollte warum Jamie sein Vater nicht kennen lernen soll.... Auch wenn es mir echt schwer fällt, dass einzusehen...

„Du bist ja gut Informiert.“, stellt mein Vater fest.  „Ja, es hat halt seine Vorteile, wenn man eine Freundin hat, die eine Jurastudentin kennt.“, erwidere ich.

„Und was ist mit uns? Werden wir Jamie auch mal kennen lernen?“, will meine Mutter von mir wissen. „Ja ich denke schon. Wenn ihr das nächste Mal in London seid, könnt ihr ja anrufen. Ich bin mir sicher Jamie würde sich auch freuen euch kennen zu lernen.“, antworte ich ihr ohne drüber nach zu denken. Ehrlich gesagt, bin ich es leid mich mit ihnen zu streiten und anscheint meinen sie ihre Entschuldigung ja auch ernst... „Dir ist klar, dass wir es auch so einrichten könnten, nur wegen euch beiden nach London zu kommen?“, gibt mein Vater von sich. „Ja sicher. Wenn ihr das wollt, werde ich euch nicht aufhalten.“, erwidere ich.

„Allerdings sollte euch bewusst sein, dass wir am jeden ersten Wochenende im Monat, verhindert sind.“, informiere ich die beiden. „Fußball?“ Ich schüttle den Kopf. „Nein, wir haben ein Mutter – Sohn Wochenende eingeführt und versuchen es auch immer einzuhalten.“, erkläre ich. „Schöne tradition.“ „Ja finde ich auch.“

~*~*~

„Fahr vorsichtig und melde dich, wenn du in Liverpool bist.“, fordert meine Mum von mir. Ich habe mich länger als geplant bei ihnen aufgehalten und hätte Jamie mich nicht grade von Caros Handy aus angerufen, dann säße ich wahrscheinlich noch immer beim mit meinen Eltern im Wohnzimmer. Ich hatte ihnen einiges zu erzählen oder eigentlich wollten sie so ziemlich alles wichtige wissen was in den letzten Jahren passiert ist und so kam es das wir mittlerweile schon halb vier Mittags haben. „Mach ich.“, verspreche ich und umarme sowohl meine Mum, als auch mein Dad kurz ehe ich ins Auto steige, dass Navigationsgerät fertig mache und mein Headset anschalte. Ich winke den beiden nochmal kurz, bevor ich ausparke und mich auf dem Weg zurück nach Liverpool mache. Ich bin wirklich froh, dass Caro und Venus mich dazu überredet haben, dass ich heute zu meinen Eltern fahre. Ich kann mir zwar noch immer nicht sicher sein, dass sie es auch wirklich ernst meinen, allerding hoffe ich es einfach, nicht nur für mich, sondern auch für Jamie....

Ich fahre grade aus der Stadt heraus als mein Handy schellt. „Ja?“, gebe ich von mir weil ich nicht sehe, wer anruft. „Hey Antonia.“, höre ich Louis stimme und fange direkt an zu lächeln. „Hey. Solltest du nicht eigentlich beim Fotoshooting sein?“, will ich von ihm wissen. „Ich freue mich auch deine Stimme zu hören, wo ich doch endlich mal Zeit finde dich anzurufen.“, gibt er von sich und hat einen Hauch von Sarkasmus in der Stimme. „Tut mir leid, aber ich muss mich auch ein wenig auf die Straße Konzentrieren, da habe ich nicht viel Zeit für Gefühlsduseleien.“, erwidere ich – ebenfalls mit etwas Sarkasmus in der Stimme. „Ich hoffe für dich, dass du dein Handy nicht am Ohr hast so...“ – „Headset.“, unterbreche ich ihn. „Vernünftig. Warst du bis grade bei deinen Eltern?“, hakt er nach. „Jap. Es scheint so, dass als würden sie es echt ernst meinen.“, lasse ich ihn wissen. „Das freut mich wirklich für dich. Du sag mal, wie lange hast du gesagt, bleibt ihr in Liverpool?“, will er von mir wissen. „Bis morgen Abend. Wieso?“, gebe ich von mir. „Naja ich habe gedacht, wir könnten Montag vielleicht deine Mittagspause zusammen verbringen. Wir sind jetzt schon vier Tage zusammen und haben als Paar noch keine Zeit zusammen verbracht.“, schlägt er vor.

Oh ja da hat er recht..... Aber wirklich etwas dafür kann keiner etwas, immerhin musste ich Dienstag auch wieder arbeiten und Mittwoch ist Louis schon nach Manchester gefahren. „Ja gerne.“, stimme ich zu.

„Super dann hole ich dich um eins an der Praxis ab.“

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