Von vergleichen, Mokkatorten und abendlichen Telefonaten

Mit zwei Becher Chai Tea Latte und zwei großen Stückchen Moccatorte bin ich auf dem Weg zu Venus. Zwei einhalb Wochen ist es jetzt her seit wir uns zum ersten Mal mit Markus getroffen haben. In der Zeit haben wir uns noch zwei mal gesehen, aber ich muss ehrlich feststellen, dass sich das Verhältnis zwischen Markus und Jamie noch nicht wirklich gelockert hat. Ehrlich gesagt habe ich gehofft, dass es besser wird und sich ein wenig an das Verhältnis zwischen Louis und Jamie annähert. Aber Pustekuchen. Zugegeben, Markus und Louis kann man nicht wirklich miteinander vergleichen - während Louis manchmal noch selber ein halbes Kind ist und auch keine Probleme damit hat mit dem kleinen herum zu tollen, ist Markus..... ziemlich erwachsen?

Ich weiß das ich mich eigentlich nicht darüber beschweren sollte, das Jamie Louis so gerne hat, aber ich glaube einfach, dass die Tatsache, dass Jamie Louis und Markus andauernd miteinander vergleicht, für seinen Vater nicht grade einfacher macht.

Ich hoffe einfach das mir Venus eine Objektive Meinung zu der Sache geben kann. Aber nicht nur ihre Meinung für mich zu ihr, ich habe einfach festgestellt, dass ich sie in den letzten Wochen einfach viel zu wenig gesehen habe. Meistens nur um Jamie bei ihr abzugeben und wieder abzuholen....

"Hey, was machst du denn hier?", will meine Patentante von mir wissen, als sie mir die Türe auf macht. "Störe ich?", frage ich sie als mir klar wird, dass ich mich überhaupt nicht angemeldet habe. "Nein natürlich nicht. Ist irgendwas passiert?", hakt sie nach. "Nein, mir ist gestern einfach klar geworden, dass ich schon lange nicht mehr bei dir war und mit dir gequetscht habe.", gebe ich ehrlich zu. "Ich habe auch
Chai Tea Latte und Moccatorte mitgebracht.", informiere ich sie und halte die Becher hoch. "Na wenn das so ist komm rein.", fordert sie mich auf.

Ich trete in ihrer kleinen gemütlichen Wohnungen. "Wo hast du denn den kleinen gelassen?", will sie von mir wissen. "Xanders Mutter hat die beiden heute abgeholt und mit zu sich genommen, weil die Betreuung ausgefallen ist. Ich hole ihn später von dort ab.", informiere ich sie. "Achso. Xander? Ich habe gedacht die beiden hätten Streit?", wirft sie ein. "Ja Venus weißt du in deren Alter, darf man auf Streit gar nicht so viel wert legen.... Heute morgen meinte er, Xander sei sein bester Freund.", lasse ich sie wissen. Anfangs fande ich es auch komisch das er alle paar Tage einen neuen besten Freund hat, aber ich glaube in diesem Alter darf man noch nicht alt so viel wert auf das Wort 'besten' legen.....

"Und sonst ist alles klar bei euch? Wir beide haben ja in letzter Zeit wirklich wenig gequetscht. Nicht auch zuletzt weil ich andauernd auf irgendwelche Fortbildungen war.", kommentiert sie. "Jor, schon.", antworte ich ihr. "Okay raus mit der Sprache, was bedrückt dich?", will sie sofort von mir wissen. Ich zucke mit den Schultern. "Ich weiß auch nicht.", flunkere ich ein wenig. "Antonia, dass kannst du wem anderes erzählen, ich merke doch das dir irgendwas durch den Kopf schwirrt.", erwidert sie.

Ich beiße mir auf die Lippen und überlege, wie ich am besten Anfange, während Venus je zwei Teller und Gabeln raus holt. "Du hast doch letztens Louis kennen gelernt.", fange ich an und sehe sie nicken. "Ja ein sehr charmanter junger Mann. Man hat gleich bemerkt, dass er dich glücklich macht.", erwidert sie, während sie die zwei Torten Stücke auf die Teller verteilt. Ich muss lächeln. "Findest du es komisch, dass Jamie ihn so toll findet und die beiden einen wirklich gutes Verhältnis zueinander haben?", will ich von ihr wissen und stehe auf um mir einen Strohhalm aus der Schublade zu holen. "Ähm, nein. Ich mein lieber so als wäre es anders, stell dir doch nur mal vor, die beiden würden sich gar nicht verstehen. Das wäre ein riesen Hindernis für eure Beziehung.", antwortet Venus mir. Dessen bin ich mir schon bewusst und bis Markus in unser Leben getreten ist fande ich es auch gar nicht so schlimm, nun glaube ich das es ein wenig unfair ist...

"Ich weiß und das ist auch eigentlich gar nicht das Problem. Ich habe dir doch letztens zwischen Tür und Angel erzählt, dass wir uns nun schon drei Mal mit Markus getroffen haben.", gebe ich vorsichtig von mir. "Ja das hast du." Ich seufze. "Markus und Jamie bekommen einfach kein anständiges Verhältnis zueinander hin.", lasse ich sie wissen und sehe wie sie mich nun verwirrt anschaut. "Ich habe gedacht es geht um Louis und Jamie und nun gehen es plötzlich um Jamie und Markus?" Ich zucke mit den Schultern. "Eigentlich geht es um alle drei. Jamie versteht sich einfach viel besser mit Louis als mit Markus. Meinst du nicht das es ein wenig komisch ist?", will ich von ihr wissen. "Nein.", antwortet sie kurz. "Aber weißt du Jamie vergleicht die beiden immer miteinander und das kann man überhaupt gar nicht. Die beiden sind total unterschiedlich. Jamie gibt seinen Vater überhaupt keine Chance.", verrate ich ihr. "Und das findest du so schlimm weil?" "Weil es unfair ist."

Stirnrunzelnd schaut sie mich an. "Warst du nicht immer dagegen, dass Markus in euer Leben tritt? Ich verstehe nicht ganz warum du es plötzlich unfair von Jamie findest, dass er ihn mit Louis vergleicht.", bemerkt sie. Ich zucke zum wiederholten Mal mit den Schultern, weil ich es selber nicht wirklich weiß. "Hast du wieder Gefühle für Markus?", fragt Venus mich. "Nein! Auf gar kein Fall. Darüber brauche ich auch überhaupt nicht nach zu denken. Ich bin glücklich mit Louis und daran kann Jamies Vater auch überhaupt nichts ändern. Er regt nich nicht mal mehr winzig kleine Schmetterlinge in mir.", antworte ich ihr ehrlich, denn die selbe Frage hatte ich mir nach unserem zweiten Treffen mit Markus auch gefragt um beim dritten dann genau auf meine Reaktionen ihm gegenüber geachtet und da war nichts. Absolut nichts, während bloß bei Louis Stimme schon alles zu kribbeln anfängt.

"Okay. Dann weiß ich nicht wirklich wo dein Problem liegt.", lässt sie mich wissen. "Ich weiß doch auch nicht.", gebe ich ehrlich zu. Schweigend essen wir unser Stück Torte. "Wie kommst du denn eigentlich damit klar, dass du dein Louis nun nicht so oft siehst, weil er auf Tour ist?", will Venus plötzlich von mir wissen. "Jor es funktioniert.", gebe ich von mir. "Begeisterung klingt anders." "Natürlich bin ich nicht begeistert, sowas ist nicht einfach. Aber wir schaffen das schon und wenn Jamie Ferien hat, fliegt er sogar mit nach Portugal und da können wir die versäumte Zeit nachholen.", erzähle ich ihr. "Ahha auf der einen Seite bereitet es dir sorgen, dass Jamie Louis viel lieber mag als Markus und auf der anderen Seite fahrt ihr drei zusammen in dem Urlaub.", stellt sie fest. "Findest du es zu früh?", frage ich, als mir klar wird das sie völlig recht hat. Sie schüttelt mit dem Kopf. "Quatsch nein überhaupt nicht. Im Gegensatz zu dir, finde ich es ganz gut, dass deine beiden Männer sich so gut verstehen. Scheiß doch auf Markus, er hat sich Jahrelang nicht um euch gekümmert.", informiert sie mich. "Und wenn es Louis irgendwann zu viel wird? Ich mein Jamie ist sechs, was wenn er irgendwann in Louis mehr Vater sieht als in Markus.", frage ich ihn. "Ahha, da ist auch dein Problem süße.", stellt sie fest.

Ist es wirklich so?

"Ich meine das Ernst Venus.", erwidert ich statt auf ihre Aussagen einzugehen. "Ich weiß und ich auch. Die einzige Möglichkeit die ich da sehe ist reden und zwar mit Louis.", gibt sie von sich. "Und was soll ich Louis sagen? Hey hör mal, ich habe Angst, dass Jamie plötzlich mehr Dad in dir sieht als in Markus? Er zeigt mir doch gleich einen Vogel.", gebe ich von mir. "Glaubst du das wirklich?" "Ja."

Nein tu ich nicht.....

"Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, aber was hältst du denn davon, wenn du erst mal abwartest und schaust wie es sich entwickelt? Du sagst selber, dass Jamie schon sechs ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er schon klare Grenzen setzten kann.", versichert sie mir. "Du glaubst also, dass ich mir zu viele Gedanken um nichts mache?", hake ich nach. Sie schüttelt mit dem Kopf. "Nein, ich glaube das es normal ist, dass du dir Gedanken darüber machst, aber ich glaube auch, dass du vielleicht erst mal alles auf dich zu kommen lassen solltest. Warte doch erst mal ab." Ich seufze. "Das ist leichter gesagt als getan. Stell dir mal vor, es wird zu viel für Louis. Dann habe ich nicht nur ein gebrochenes Herz, sondern auch einen traurigen Jamie da sitzen.", gebe ich von mir.

Meine Tante zieht eine Augenbraue hoch. "Dir geht's gar nicht um Markus. Du bist einfach wieder an dem Punkt angelangt, am dem du dir darüber sorgen machst, was mit Jamie ist, wenn es zwischen dir und Louis nicht klappen sollte.", stellt sie fest. Tja irgendwie hat sie ja recht.... Ich zucke mit den Schultern. "Jamie verkraftet mehr als du glaubst, aber ich kann dir nur noch mal ans Herz legen, dass du darüber mit Louis reden musst.", redet sie auf mich ein. "Der hält mich doch für total bescheuert.", kommentiere ich. "Das glaube ich nicht. Er weiß das er mit einer Mutter zusammen ist und er weiß auch das du dir sorgen um Jamie machst. Wenn ich mich recht erinnere, dass hattet ihr das Thema doch schon mal, als probier es doch einfach.", fordert sie mich auf.

Vielleicht hat sie recht......

"Vielleicht hast du recht.", gebe ich zu und umarme sie. "Danke." "Immer wieder gerne.", kommentiert sie. Grade will ich sie Fragen, ob sie ihre restliche Torte noch essen will, als es an der Türe schellt. "Nanu, ich erwarte heute doch eigentlich niemanden.", gibt sie von sich und steht auf um die Türe zu öffnen. Ich klaue mir einfach ihr letztes Stückchen und nehme mir, vor nächste Mal ein noch ein drittes zu kaufen....

"Deine Mutter.", informiert Venus mich, als sie kurz durch die Küchentüre schaut. "Unser Gespräch bleibt unter uns bitte.", bitte ich sie schnell und bekomme ein nicken zur Antwort, ehe sie wieder verschwindet. Ein paar Sekunden später kommt sie zusammen mit meiner Mutter in die Küche. "Antonia, was machst du denn hier?", fragt sie mich erstaunt und umarmt mich zur Begrüßung. "Ich konnte heute früher gehen und da Jamie bei einem Freund ist, dachte ich mir ich gehe Venus mal ein bisschen auf die Nerven.", erkläre ich ihr. "Oh. Schön.", ist das einzige was sie darauf antwortet. "Es ist ganz praktisch, denn dann brauche ich gleich nicht mehr zu dir. Dein Vater wird ja nächste Woche fünfzig und wir wollen nicht alt so groß feiern, aber würden Venus, dich und Jamie gerne für den Samstag darauf einladen.", informiert sie mich.

Na super grade an dem Wochenende an dem Louis und die Jungs zurück nach England kommen. "Ähm, wäre es sehr schlimm, wenn Jamie und ich nicht kommen können?", frage ich sie. Entsetzt schaut sie mich an. "Antonia. Es ist der Geburtstag deines Vaters.", herrscht sie mich an und lässt mich zusammen zucken. "Entschuldigung das wir schon etwas anderes vor haben.", gebe ich von mir und gebe ihr keine Möglichkeit etwas zu erwidern. Ich bin doch keine vierzehn mehr, wo sie einfach so Sachen beschließen kann.... "Die Einladung kommt ja wohl auch ein wenig spät." "Es ist ja wohl nicht zu viel verlangt zum Geburtstag deines Vaters zu kommen, wo wir uns doch grade erst mit dir versöhnt haben.", kommentiert sie. "Mama ich habe mit Jamie schon etwas anderes geplant. Eigentlich wollten wir nächstes Wochenende zu euch kommen, wenn Dad auch Geburtstag hat.", lasse ich sie wissen. "Das würde ich nun auch sagen. Was ist denn wichtiger, als einmal eine Einladung von uns anzunehmen?", fragt sie mich. "Donnerstags kommt Louis wieder. Jamie und ich wollen das Wochenende mit ihm verbringen, weil wir ihn sechs Wochen lang nicht gesehen haben.", antworte ich ihr ehrlich.

"Bist du etwa immer noch mit diesen Musikanten zusammen?", will sie von mir wissen. "Ja bin ich. Was dagegen?" "Nein natürlich nicht. Was hältst du davon, wenn du ihn einfach mit bringst?", schlägt sie vor. Überrascht schaue ich sie an. Woher denn der plötzlichs Sinneswandel? "Aufeinmal?", hake ich nach. "Ja, ich mein dein Vater und ich kennen ihn doch noch überhaupt nicht und so etwas ungezwungendes könnte doch auch ganz gut sein.", antwortet sie mir. Ich runzle die Stirn. "Ich werde es mir überlegen.", gebe ich bloß von mir.

"Willst du vielleicht ein Kaffee?", will Venus nun wissen. "Sicher. Was ist eigentlich mit dir? Kannst du an dem Samstag?", fragt meine Mutter sie. "Jor, ich denke schon.", antwortet sie ihr. "Gut, gut. Übrigens Toni habe ich gehört, dass ihr euch nun regelmäßig mit Markus trefft?", bemerkt meine Mutter. "Regelmäßig ist echt übertrieben. Wir haben uns erst drei mal getroffen.", stelle ich klar. "Naja du musst bedenken, dass Markus auch noch...." - "Ein eigenes Leben hat? Ja das weiß ich. Er sagt es nämlich oft genug, aber bloß weil er plötzlich entschlossen hat, Jamie kennen zu lernen schmeiße ich unser Leben nicht komplett über Bord.", unterbreche ich sie. "Das fordert doch auch niemand." "Wenn es nach Markus gehen würde schon, aber er muss sich nach uns richten.", stelle ich klar. "Also ist es ein Problem, wenn er und seine Eltern an dem Samstag auch kommen?", will sie von mir wissen. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Seit wann kann Dad, denn die Eltern von Markus ab oder überhaupt Markus?", stelle ich die Gegenfrage. "Naja wir sind ja quasi eine Familie...." - "Nein, dass einzige was unsere Familien verbindet ist Jamie. Mehr nicht und mehr wird da auch niemals sein.", unterbreche ich sie wieder um diese Tatsache nochmal klar zu stellen. "So meinte ich das auch gar nicht. Sie wurden Jamie allerdings auch gerne mal kennen lernen."
"Wenn du meinst, dass es der richtige Zeitpunkt ist. Ich schwöre dir aber, wenn es mir zu Bund wird oder ich merke, dass Jamie sich unwohl fühlt, verschwinden wir direkt wieder!"

~**~**~

Ich habe mir relativ schnell eine Ausrede einfallen lassen, weswegen ich mich verdünnisieren muss, denn irgendwie ging mir meinte Mutter gehörig auf den Geist. Das kann an dem Samstag ja wirklich spaßig werden, allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich Louis das wirklich antun will.

Jamie liegt schon im Bett und schläft, während Caro ist mit irgendeiner neuenTante unterwegs ist.Da Louis und ich heute noch nicht miteinander gesprochen haben, habe ich beschlossen ihn einfach mal anzurufen.

"Toni.", meldet er sich und zieht das i in die länge. "Das ist Gedankenübertragung, denn ich wollte dich auch grade anrufen.", informiert er mich. "Na was ein Zufall.", erwidere ich grinsend. "Nein, ich nenne das eher magische Gedankenübertragung, dass hört sich viel viel besser an.", kontert er. "Ja irgendwie hast du recht.", stimme ich nun zu. "Wolltest du etwas bestimmtes?", hakt er nach. "Nein, ich wollte bloß deine Stimme hören.", antworte ich ihm. "Gott sei Dank. Ich habe schon gedacht es wäre irgewas passiert, weil es bei euch doch schon viertel vor elf ist. Deshalb wollte ich dir grade schreiben, ob du mich wach bist.", erwidert er. "Tja ich war aber schneller.", ziehe ich ihn nun spaßeshalber auf. "Ja wegen meiner Ge-danken-über-tra-gung.", gibt er von sich und zieht das letzte Wort komisch auseinander. "Ja genau."

"Wie war Jamies Spiel am Samstag eigentlich? Ich habe es total vergessen, zu Fragen und den kleinen habe ich seit Freitag auch nicht mehr gehört oder gesehen.", fragt er mich nun. Ich muss lächeln, weil mir klar wird, dass anscheinend Louis nicht nur Jamie wichtig ist, sondern es auf Gegenseitigkeit beruht..... "Jor was soll ich sagen? Jamie hat zwar von Anfang an gespielt, aber sie haben 1:0 verloren.", informiere ich ihn. "Also war er sehr enttäuscht?" "Anfangs schon, bis sein Trainer ihn gelobt hat.", antworte ich ihm. "Na dann klappt das Gewinnen demnächst sicherlich auch.", erwidert er. "Das musst du nicht mir sagen, sondern meinem Sohn.", gebe ich von mir. "Werde ich, sobald ich das nächste Mal mit ihm rede.", versichert er mir.

"Na da hast du Markus auf jeden Fall etwas voraus.", gebe ich von mir und schlage im nächsten Moment meine Hand vorm Mund, weil ich schon genau so anfange wie Jamie. "Also läuft es immer noch nicht so gut zwischen den Beiden?", hakt er nach. "Nein, aber egal. Meine Mutter hat mich heute zu dem Geburtstag meines Vaters eingeladen. Sie will Samstag in einer Woche im kleinen Kreise feiern und hat vorgeschlagen, dass du vielleicht mit kommst, weil sie dich noch nicht kennen und ich eigentlich absagen wollte, weil wir ja zu dritt etwas machen wollten.", erzähle ich ihm und hole danach erstmal Luft. "Okay.", höre ich ihn sagen und runzle die Stirn. "Okay?", hake ich nach. "Ja, ich mein sie hat ja recht, es wäre die beste Möglichkeit mich kennen zu lernen, immerhin sind noch andere Gäste da und sie konzentrieren sich nicht so sehr auf mich.", erwidert er.

Eigentlich habe ich gehofft, er hat keine Lust darauf.....

"Okay, aber Markus und seine Eltern sind auch eingeladen. Frag mich nicht warum, ich verstehe es selber nicht.", informiere ich ihn. Wieder gibt er nur ein okay von sich. "Du musst nicht mit.", versichere ich ihm. "Nein schon gut, so schlimm wird es schon nicht werden.", erwidert er.

Na hoffentlich behält er recht....

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