Von Sehnsüchten, eigene Leben und versteckte Schuhe

Etwas niedergeschlagen sitze ich mit Caro auf der Couch während Jamie durch die Wohnung flitzt und versucht seine Schuhe zu finden, die Caro versteckt hat, nachdem er sie mal wieder geärgert hat. Sie versucht nun eine andere Masche anstatt ihm hinter her zu rennen und zu 'quälen' denn daraus lernt er eh nicht.....

"Wann willst du ihm sagen, wo du seine Schuhe hingestellt hast?", will ich von meiner besten Freundin wissen. Ich selber weiß es auch nicht und ehrlich gesagt, will ich es auch gar nicht wissen.....  "Mal schauen, wann er angekrochen kommt und bettelt. Und du mach nicht so ein Gesicht.", fordert sie von mir.

Na sie hat gut reden. Louis ist nun seit anderthalb Wochen mit dem Jungs in den Staaten und obwohl wir bisher jeden Abend telefoniert haben, vermisse ich ihn einfach schrecklich. "Ich kann nichts dafür, dass ich Louis vermisse.", kontere ich. "Also ich will ja eine gute Freundin sein und dich aufmuntern, aber leider kann ich mir den Spruch 'Du wusstest vorher worauf du dich einlässt' nicht verkneifen.", lässt sie mich wissen. "Na vielen dank. Sorry, aber den Titel der besten Freundin, steht dir nun nicht mehr zu.", informiere ich sie. Sie macht große Augen. "Antonia, das kannst du mir doch nicht antun!", sagt sie gespielt empört. "Doch genauso ist es.", versuche ich ernst zurück zu geben.

Ich schaut mich an und umarmt mich. "Meine arme, arme Toni. Ich verstehe das du deinen Vogel vermisst. Zugegeben, mir fehlt sein ständiges generve ja auch ein bissen, aber das darfst du ihn nicht verraten. Aber soll ich dir mal was sagen? Dein Vogel ist wie ein Bumerang, er wird immer wieder zurück kommen, außerdem wollt ihr doch gleich wieder mal skypen.", versucht sie mich nun auf zu heitern und ehrlich gesagt, schafft sie es mir ein lächeln zu entlocken. "Danke Caro, du bist echt die beste Freundin die man sich wünschen kann." "Tja, so schnell habe ich den Titel wieder.", stellt sie freudig fest und grinst mich an. "Aber ich mein das Ernst. Ihr beide werdet das schon schaffen.", versichert sie mir nochmal. Ich nicke.

Ich glaube ja wirklich nicht dran, dass unsere Beziehung deshalb scheitern wird - seit unseren vorerst letzten Abend auf jeden Fall nicht mehr, aber dennoch ist die Sehnsucht ziemlich groß, was denke ich mal ganz normal ist. "Ja ich denke auch. Es ist einfach komisch in nicht mehr alle paar Tage zu sehen, dabei ist er grade mal anderthalb Wochen weg.", erwidere ich. "Na dann seh es doch einfach mal positiv, er ist nur noch viereinhalb Wochen weg." "Ja total aufmunternd.", gebe ich wenig überzeugend von mir.

Grade als sie was sagen will steht Jamie vor uns und stemmt seine Hände in die Hüfte. "Mum kannst du Caro sagen, dass sie mir endlich sagen soll, wo sie meine Schuhe gelassen hat.", fordert er von mir. Ich schüttel den Kopf. "Nein, dass ist eine Sache zwischen dir und Caro. Also kläre es mit ihr.", erwidere ich. "Mum.", gibt er von sich und zieht das Wort in die länge. "Nein, das ist eine Sache zwischen euch, ich halte mich da raus.", stelle ich klar. Erwartungsvoll sieht er meine beste Freundin an. "Im Leben nicht du kleiner Scheißer, seh zu wie du deine Schuhe findest.", zickt sie ihm an. Er schaut sie böse an. "Ich werde sie finden, du wirst sehen!" "Na dann such mal schön - ich gehe derweil Duschen.", lässt sie ihn nun wissen und steht auf um erst in ihr Zimmer zu gehen und dann ins Badezimmer.

Jamie gibt ein Stöhnen von sich und lässt sich neben mir fallen. Er legt seinen Kopf gegen meine Schulter und sieht zu mir hoch. "Mum, wenn ich meine Schuhe bis Sonntag nicht gefunden habe, darf ich dann zu Hause bleiben?", will er von mir wissen. "Nein auf keinen Fall, immerhin ist es nicht dein einziges paar Schuhe.", antworte ich ihm.
"Das hat so gemein. Ich habe schon überall gesucht.", beschwert er sich bei mir. "Vielleicht solltest du Carolin nicht immer mit Absicht ärgern, dann passiert sowas auch nicht.", schlage ich vor. "Ich glaube das wird echt schwer. Immerhin finde ich es echt lustig sie zu ärgern.", gibt er nun sich. "Na dann musst du auch mit den Konsequenzen rechnen, Jamie.", erwidere ich. "Ich wusste ja nicht, dass sie gleich meine Schuhe verschwinden lässt und dann auch noch meine Lieblings Schuhe."

Ich drücke ihm ein Kuss aufs Haar. "Hast du wirklich schon überall geschaut?", frage ich ihn. "Ja." "Auch bei dir im Zimmer?", hake ich nach. Er setzt sich grade hin und schaut mich an. "Nein, du glaubst doch nicht, dass sie meine Schuhe in meinem Zimmer versteckt?", will er von mir wissen. Ich zucke mit den Schultern. "Naja, es ist so einfach, dass du dort nicht schauen würdest.", erkläre ich ihm .Er springt auf und flitzt in sein Zimmer.Lächelnd schüttel ich den Kopf. Die beiden sind auch immer wieder für ein wenig Unterhaltung gut. Ehrlich gesagt verstehe ich den Grund, weswegen Jamie Caro andauernd provoziert - immerhin lässt sie sich von ihm provozieren.....

Ich schaue auf die Uhr und stelle fest, dass es mittlerweile an der Zeit ist mit Louis zu skypen. Voller Vorfreude gehe ich in mein Zimmer, starte den Laptop und setzte mich mit ihm zusammen auf mein Bett. Es dauert kaum acht Minuten, da sehe ich schon meinen Freund vor mir auf den Bildschirm. "Toni.", gibt er freudig vom mir und zieht das i in die länge. "Louis.", gebe ich in der selben Tonhöhe von mir und ziehe auch seinem Namen im die länge. Grinsend schauen wir uns an. "Wie war dein Tag.", wollen wir gleichzeitig voneinander wissen. "Okay antworte du ruhig zu erst.", fordert er grinsend von mir. "Wie jeden Freitag. Ich habe Jamie zur Schule gebracht, war arbeiten, habe ihn in meiner Mittagspause abgeholt und zu Venus gebracht, habe Jamie nach der Arbeit wieder abgeholt, habe mit ihm zusammen ein wenig aufgeräumt und gekocht und saß bis eben mit Caro auf der Couch und habe mir den Normalen Wahnsinn zwischen ihr und Jamie angehört.", antworte ich ihm detailliert, weil er sich letztens beschwert hat, dass ich alles nur grob berichte. "Was habt ihr denn gekocht?" "Ähm Frikadellen mit Champion-Rahm Sauce und Reis." "Ihr glücklichen. Bei uns gab es grade nur Burger.", lässt er mich wissen und zieht ein Gesicht. "Sonst hast du doch auch nichts gegen Burger." "Ich weiß, aber die waren nicht besonders Lecker.", informiert er mich. "Tut mir leid." "Na du kannst da ja am wenigsten für." Ich nicke und bringe ein schwaches lächeln zu standen.

Es ist zwar jedes mal aufs neue schön, wenn wir miteinander skypen, allerdings wird so die Sehnsucht auch wieder größerer und meine Stimmung schlägt, wie jetzt, um 180 Grad um.

"Ich vermisse dich Lou.", gebe ich ehrlich zu und schaue ihn an. Auch seine Stimmung scheint sich zu drehen. "Ich dich auch. Aber Hey es sind heute nur noch........" - "Viereinhalb Wochen?", helfe ich ihm auf die Sprünge. "Ja genau das wollte ich sagen.", informiert er mich. Ich seufze. "Ich weiß. Caro meinte das heute auch schon mal."

Er nickt. "Thema wechsel! Wie war denn heute dein Telefonat mit Markus? Oder hat er sich wieder mal nicht gemeldet?", will er nun von mir wissen. Stimmt, da war ja doch noch was. Markus hat mir in den letzten Tagen ein Haufen Nachrichten geschickt, dass er nun endlich wissen will, was nun Jamie zu dem Thema kennenlernen sagt. In ruhe habe ich mich mit meinen Sohn zusammen gesetzt und gemeinsam beschlossen, dass zu mindest ein kennenlernen statt findet. Ich hatte Markus daraufhin angerufen und wurde direkt abgewimmelt, woraufhin ich ihn gebeten hatte mich zurück zu rufen. Das war Dienstag. Es zeigt mal wieder wirklich wie groß sein Interesse in Wirklichkeit ist....

"Doch, dass hatte ich schon wieder verdrängt. Tut mir Leid.", gebe ich von mir. "Kein Problem, ich weiß ja mittlerweile wie du es findest. Was hat er denn gesagt?", will er von mir wissen. "Erst war er sauer, weil ich nicht einsehen mir ein Tag frei zu nehmen und sobald Jamie dann von der Schule wieder da ist, mich auf dem Weg zu ihm zu machen. Er bedenkt gar nicht, dass Jamie vielleicht auch noch Hausaufgaben machen muss oder ich mir nicht so einfach frei nehmen kann, bloß weil er plötzlich das Bedürfnis hat seinen Sohn kennen zu lernen.", gebe ich von mir. "Ohoh." "Ja, du sagst es. Er kommt, aber am
Sonntag, oder eher gesagt treffen Jamie, Caro und ich ihm in dem kleinen Café am Spielplatz, wo wir drei auch schon mal waren.", erzähle ich ihm. "Na du klingst ja wirklich begeistert.", stellt er fest. "Louis du hast ihn einfach nicht gehört."

...

~Flashback~

Meine 'Mittagspause' verbringe ich heute mit aufräumen des Medikamentenschrankes. Einer muss es ja tun und da anderen beiden sich immer gekonnt davor drücken, habe ich beschlossen hier mal klar schiff zu machen und mich gleichzeitig auch um die Bestellung zu kümmern.

Ich zähle grade unseren bestand an Verbänden, als mein Handy schellt.  Ich runzle die Stirn und gebe ein genervtes Stöhnen von mir, als ich den Namen meines Exfreund sehe. "Ach meldest du dich auch mal?" "Tut mir Leid, aber ich habe auch noch ein eigenes Leben.", antwortet er mir. Das darf doch echt nicht wahr sein..... "Ich auch und ich muss jetzt ehrlich arbeiten.", lasse ich ihn wissen. "Du wirst ja wohl ein paar Minuten Zeit haben." "Hattest du die Tage ja auch nicht.", kontere ich. "Entschuldige, dass ich grade mit meiner Arbeitskollegin beschäftigt war.", gibt er von sich. Ich rümpfe die Nase. Das sind eindeutig viel zu viele Informationen.....  "So genau will ich das gar nicht wissen.", lasse ich ihn wissen. "Eifersüchtig?" "Ähm nein, mich interessiert es überhaupt nicht, mit wem du was wann und wo machst. Wir beide sind getrennte Leute, der einzige Grund warum ich überhaupt noch in Kontakt mit dir bin, ist einzig und alleine Jamie.", stelle ich ernst klar. "Na wir werden sehen was die Zeit br...." - "Markus. Ich bin in einer glückliche Beziehung, die du mir ganz sicher nicht kaputt machen kannst. Sag mir einfach, ob du dir nun überlegt hast, wann du Jamie kennenlernen willst oder nicht.", unterbreche ich ihm.

Der Kerl ist doch echt unmöglich. "Bis auf das Wochenende könnt ihr immer gerne vorbei kommen.", lässt er mich wissen. "Jamie ist Schulpflichtig und ich gehe arbeiten. Sorry aber das wird also nicht klappen.", informiere ich ihn. "Das ist jetzt nicht wirklich dein ernst.", erwidert er. "Doch. Wie stellst du dir das denn bitte vor? Wir haben unser eigenes Leben und bloß weil du plötzlich das Bedürfnis hast deinen Sohn kennen zu lernen, werfe ich hier nicht alles um.", mache ich ihm klar. "Mir kommt es eher so vor, als würdest du nicht wollen, dass ich den kleinen kennen lerne.", kontert er. Mit klappt der Mund auf. "Jetzt hörst du mir mal zu. Jamie geht zur Schule und hat danach Betreuung und zwei mal in der Woche Fußball Training. Ich gehe bis auf Mittwochs und Freitags den ganzen Tag arbeiten. Ich kann mir nicht einfach mal so frei nehmen." "Also arbeitest du jetzt gar nicht?", hakt er nach und entlockt mir schon wieder ein genervtes stöhnen.

"Doch! Wir haben Freitags von acht bis zwölf und von halb zwei bis halb vier auf. Und bevor du Fragst, ausnahmsweise verbringe ich meine Mittagspause, nachdem ich Jamie und seinem besten Freund von der Schule abgeholt habe und zu meiner Tante gebracht habe, auch mit arbeiten, damit ich pünktlich schluss machen kann und heute mittag mit meinem Sohn, nachdem wir seinen besten Freund wieder nach Hause gebracht haben, noch ein bisschen Zeit verbringen kann. Denn so wie ich ihn kenne ist er heute früh im Bett, weil er morgen ein Spiel hat, außerdem habe ich ihm versprochen neue Shorts mit ihm kaufen zu gehen.", lasse ich ihn bissig wissen. "Okay, okay ich habe es ja verstanden.", erwidert er nun. Ich setze mich auf den Stuhl der hier in dem kleinen Zimmer steht. "Was hältst du davon, wenn ich am Sonntag nach London komme?", fragt er mich. Ach plötzlich geht es am Wochenende auch? "Ich habe gedacht, du hast am Wochenende keine zeit?" "Ich nehme sie mit diesen Sonntag einfach. Also geht es oder geht es nicht?", will er von mir wissen. "Ja wenn du magst."

~Flashback Ende~

"Na wenigstens hat er nach gegeben.", bemerkt Louis. "Na ich bin immer noch nicht überzeut, dass er es wirklich ernst mein. Ich habe echt ein schlechtes Gefühl dabei Louis.", lasse ich ihn wissen. "Vielleicht kann er seine Gefühle diesbezüglich auch bloß nicht einordnen und es kommt nur so rüber, dass er es nicht ernst meint.", erwidert er nun. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Glaubst du das wirklich?", hake ich nach. "Naja ich hoffe ein einfach für euch. Ich glaube es ist wichtig für Jamie, weil er so einfach weiß wo er her kommt.", antwortet er mir.

Grade als ich etwas sagen will, geht Jamie an meiner Zimmrtüre vorbei. "Skypst du mit Louis?", fragt mein Sohn mich und bekommt ein nicken zur Antwort. "Yeay.", gibt er freudig von sich und
springt zu mir aufs Bett. "Louis.", gibt er von sich und zieht den Namen in die länge.  "Jamie.", gibt mein Freund nun genauso von sich und lässt mich grinsen,  weil ich das selber Spielchen vor ein paar Minuten auch schon hatte.

"Wie war gestern dein Training?", will Louis neugierig von ihm wissen. "Super, so gut, dass ich morgen direkt mit aufs Feld darf.", lässt Jamie ihn stolz wissen. "Wow das ist ja echt super.", gibt Louis von sich. "Und das alles nur, weil du so viel mit mir geübt hast, als du noch hier warst.", erwidert Jamie. In der Tat hat Louis, manchmal zusammen mit Harry, relativ viel mit ihm geübt. "Quatsch, immerhin hast du gestern gespielt und nicht ich.", gibt Louis von sich und zwinkert.

Jamie zuckt mit den Schultern. "Mum hast du ihm schon gefragt, ob er immer noch mit nach Portugal will?", fragt mein Sohn mich. "Ähm nein.", antworte ich ihm und sehe wie Louis ein wenig verwirrt drein schaut. Das Louis mich gefragt hatte, ob er eventuell mit Jamie und mir in den Urlaub fahren will, hatte ich eigentlich bloß Caro erzählt. Ich war mir einfach nicht sicher, ob Jamie schon so weit ist, dass er zusammen mit Louis weg fahren will, aber der kleine hat gelauscht und so hat sich mal wieder heraus gestellt, dass mein Sohn mal wieder viel weiter als ich ist und gegen einen gemeinsamen Urlaub mit meinem Freund überhaupt nichts hat.

"Jamie hat mitbekommen, als ich Caro erzählt habe, dass du gerne mit willst.", kläre ich meinen Freund auf. "Und das erzählst du mir nicht?" "Naja, ich war mir nicht mehr so sicher, ob es für dich immer noch gilt, denn du meintest erst gestern, dass du nach der Tour mal wieder zu deiner Familie willst.", erkläre ich ihm. "Na das bekomme ich auch beides unter einem Hut.", versichert er mir. "Jamie wie lange dauert es noch bis du Ferien bekommst?", wendet er sich nun an den kleinen. "Ähm...................In sechs Wochen. Oder Mama?", antwortet er und schaut mich an, woraufhin ich nicke. "Dann komme ich erst ein paar Tage nach London, fahre dann ein paar Tage nach Hause und komme dann wieder zurück um mit euch mit zu fliegen.",  beschließt er und lässt mich direkt mit den Kopf schütteln. "Das wird viel zu stressig.", gebe ich von mit. "Na dann fahre ich erst nach den zwei Wochen Portugal nach Hause.", entgegnet er und ich merke schon, dass es nichts bringt mit ihm zu diskutieren. "Okay.", gebe ich geschlagen von mir.

"Hast du deine Schuhe schon gefunden?", will ich von ihm wissen. "Du suchst deine Schuhe?" "Ja ich habe schon überall gesucht, aber ich finde sie einfach nicht.", beschwert sich mein Sohn. "Siehst du Toni, die Schuhe deines Sohnes haben auch Füße bekommen und haben sich aus dem Staub gemacht. Du wolltest mir und den Jungs ja damals nicht glauben, dass mein Schlüssel oder meine Socken oder meine Schuhe weglaufen. Kannst du dich noch dran erinnern, also du die Jungs den einen Morgen offiziell kennengelernt hast?", will er von mir wissen. Ich fange an zu lachen. Natürlich erinnere ich mich daran. "Jamie hat sich mal wieder mit Caro angelegt und diese hat seine Schuhe versteckt. Also erzähl deine Geschichten wem anders.", fordere ich noch immer belustigt. "Hast du eine Ahnung wo sie sie versteckt haben könnte?", will der kleine von ihm wissen.  Louis scheint kurz zu überlegen. "Hast du schon mal zwischen ihren Unterhosen nach geschaut?" Ich mache große Augen. "Nein." "Dann versuche es erst mal da und unter ihrem Bett und in ihrer Handtasche,  sie hat ja immer ein Mörderteil bei sich und vielleicht auch unter der Couch und im Blumenkübel draußen auf eurer Terrasse.", schlägt Louis vor. Jamie nickt. "Unterhosen, Handtasche, Bett, Couch, Blumenkübel, Unterhosen, Handtasche, Bett, Couch, Blumenkübel, Unterhosen, Handtasche, Bett, Couch, Blumenkübel.", während Jamie Louis Vorschläge wiederholt, steht er auf und verlässt mein Zimmer.

"Du hast meinem Sohn nicht grade ernsthaft vorgeschlagen in der Unterwäsche meiner besten Freundin zu wühlen?", frage ich ihn. "Doch. Ich an Caros stelle würde sie nämlich dort verstecken, weil ich ganz genau wüsste, dass der kleine dort nicht suchen würde.", erklärt er mir. "Na wie gut, das Caro nicht du ist.", gebe ich grinsend von mir.

"Ha, Caro ich habe meine Schuhe gefunden.", höre ich Jamie rufen. Mit großen Augen schaue ich zu Louis. "Na anscheinend ist mir deine beste Freundin doch ähnlicher als du glaubst.", kommentiert er. Ich schüttel den Kopf. "Nein, niemals."

Jamie kommt Tanzend mit seinen Schuhen in mein Zimmer worauf ich den Laptop ein wenig drehe. "Was geht den hier für eine Party ab?", will Caro von uns wissen. "Hey du Vogel.", setzt sie nich nach als die meinen Freund entdeckt und wirkt ihm zu. Louis winkt ebenfalls und gibt auch ein Hey von sich.

"Ich habe meine Schuhe gefunden!", informiert Jamie sie und fuchtelt mit seinen Schuhen herum. "Wie kommst du denn darauf in meiner Unterwäsche zu wühlen?", will sie von ihm wissen. Ich höre Louis lachen. "Mamas Freund hat mir den Typ gegeben.", verrät er ihr. Mit großen Augen schaute sie zu mein Laptop. "Wie kommst du denn darauf ihm zu sagen, dass Unterwäsche wühlen soll?", will sie von Louis wissen. Ich sehe wie er mit den Schultern zuckt. "Ich habe ihm nur gesagt, wo ich die Schuhe verstecken würde, wenn ich du wäre. Und es scheint ja echt gepasst zu haben.", erklärt er.
"Toni!" Abwehren hebe ich die Hände. Ich wäre ja schon blöd, wenn ich mich da noch mit einmische.

"Ich halte mich da raus!"

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