Von mehr Sport, Vorfreude, Pläne und ein schlechtes Ende
"Antonia wirklich, dein Vater ist viel besser drauf, seit ihr euch wieder vertragen habt. Die vergangenen sechs Jahre war er einfach ein echter Miesepeter.", lässt mich Luna eine Arbeitskollegin und echt lange Freundin meiner Eltern wissen. Nach dem das Kaffee trinken ziemlich schweigsam verlaufen ist, habe ich zusammen mit Louis und Jamie freiwillig gespült, auch wenn meine Eltern eine Spülmaschiene haben. Nach dem spülen hat Jamie endlich seinen Willen bekommen und ist mit Louis Federball spielen gegangen, was Markus ziemlich grimmig beugt hat. Trotzdem hat er sich kein Millimeter von seinem Stuhl erhoben.
Zwischendurch hat Jamie, Louis ein bisschen Luft gelassen, als es Essen gab, aber nun nutzt er seine Gelegenheit mit ihm zu toben total aus. Nach und nach sind noch weiter Freunde und Kollegen meiner Eltern, die mich natürlich alle noch von früher kennen.
"Ich bin auch ganz erleichtert, dass wir wieder Kontakt haben. Es ist einfach nur schade das London so weit weg ist.", gebe ich von mir. "Ach das wird schon. Vor allem wenn dein Vater wirklich nun kürzer tritt.", muntere sie mich auf. Ich runzle die Stirn. Mein Vater will Kürzer treten? "Naja was er will und was er letztendlich macht, sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Dad liebt seine Arbeit und das wissen wir alle.", gebe ich von mir. "Nein, er hat das schon alles vertraglich geregelt. Er arbeitet ab den ersten nur noch fünfundzwanzig Stunden die Wochen.", informiert sie mich. Ein wenig verwirrt will ich grade noch etwas erwidern, als ich sehe wie Louis auf uns zu kommt.
Bis eben war er noch mit Jamie am spielen, der grade ins Haus läuft. "Sag deinem Vater lieber nicht, dass ich dir das gesagt habe. Wahrscheinlich will er es dir selber sagen.", bittet Luna mich. "Okay.", gebe ich von mir woraufhin sie sich umdreht und mit einem ich geh mal zu deiner Mutter abdüst.
"Oh man, erinnere mich bitte daran, dass ich in London unbedingt mehr Sport machen muss. Der kleine macht mich echt fertig.", bittet Louis mich mit einen grinsen und lässt sich neben mir fallen. "Ohhhhh du armer.", kommentiere ich. "Ja.", gibt er von sich und legt sein Kopf auf meine Schulter. "Vielleicht gehst du ja mit mir Joggen.", schlägt er vor. "Das versucht Caro schon seit Jahren, aber vielleicht freut sie sich ja über deine Gesellschaft.", erwidere ich. "Oh bitte nicht. Ich bin schon froh, dass sie mich so einigermaßen akzeptiert, wir wollen es ja nicht gleich übertreiben. Nicht das ich noch etwas falsches sage und sie mich wieder hasst. Wer weiß vielleicht ertränkt sich mich unterwegs.ja sogar im See." Ich verdrehe die Augen und ignoriere sein letzten Kommentar. "Sie hat dich noch nie gehasst. Wenn sie jemanden hasst, dann sieht das sicherlich anders aus.", lasse ich ihn wissen. "Na wenn du das sagst.", kommentiert er. Ich lehne mein Kopf gegen seinem und gebe ein seufzen von mir. "Alles okay?", will er wissen. "Ja.", antworte ich ihm knapp, auch wenn das nicht stimmt. Irgendwie lässt es mich nicht los, dass mein Vater anscheinend kürzer treten will. Irgendwas stimmt hier doch nicht.
"Okay, ich höre es in dein Köpfchen rattern, was ist los?", will Louis von mir wissen und nimmt sein Kopf von meinen Schultern. Ich zucke mit den Schultern und schaue ihn an. "Die Arbeitskollegin von meinem Vater, hat mit grade erzählt, dass er kürzer treten will und anscheinend auch schon ein neuen Vertrag unterschrieben hat, wo festgehalten wurde, dass er nur noch fünfundzwanzig Stunden die Woche arbeitet.", erzähle ich ihm. "Okay." "Das passt überhaupt nicht zu ihm. Er hat seine arbeit früher über alles gestellt. Ich mein ich kann mich echt nicht beschweren, mir ging es immer gut und er war auch immer für mich da, aber er war echt viel im Büro.", erkläre ich ihm. "Na vielleicht will er jetzt einfach viel Zeit mit Jamie und dir verbringen. Immerhin hat er und deine Mum einiges nach zu holen.", versucht er mich zu überzeugen. Ich schüttel den Kopf. "Nein. Ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache. Vor allen meinte Jamie vorhin, dass er heute Morgen ziemlich schnell außer Atem war, obwohl er gar nicht so viel gemacht hat.", gebe ich besorgt von mir. "Frag deine Eltern doch einfach ob irgendwas los ist und mach dir vorher nicht alt zu ein großen Kopf.", schlägt Louis vor.
Ich zucke mit den Schultern und will eigentlich gar nicht weiter drüber reden. "Wie war es eigentlich in Doncaster? Du hast gar nichts erzählt.", gebe ich von mir um möglichst schnell das Thema zu wechseln. "Ach wie immer. Meine Schwestern haben ziemlich genervt und meine Mum hat versucht mich in den letzten drei Tagen zu mästen.", erzählt er mir und entlockt mir ein grinsen. "Übrigens wollen sie dich und Jamie alle, am liebsten schon gestern, kennen lernen. Naja wobei Mum kennst du ja schon, sie meinte übrigens, dass sie an dem Abend, als du bei uns warst und sie dir ein Schnaps für deinen Magen gegeben hat, schon bemerkt hat, dass zwischen uns etwas ganze besonderes ist. ", lässt er mich wissen. Überrascht schaue ich ihn an. "Haben sie kein Problem damit, dass ich schon Jamie habe?", frage ich ihn und bekomme ein Kopfschütteln zur Antwort. "Nein, ganz im Gegenteil. Meine Mum ist furchtbar stolz auf mich, dass ich trotzdem zu dir stehe und die Mädels freuen sich einfach den kleinen Kennenzulernen.", informiert er mich. "Hört sich toll an.", gebe ich zu. "Das wird es auch, dass verspreche ich dir. Wenn alles klappt kommen sie alle in der ersten Ferien Woche nach London.", verrät er mir. "Das ist ja schon in drei Wochen.", stelle ich fest. "Ja, dass heißt aber auch, dass wir drei schon in vier Wochen nach Portugal fliegen.", erwidert er grinsend. "Dann solltest du schon mal mit dem Joggen anfangen - ich wette mit dir, Jamie wird dich dort voll und ganz in Beschlag nehmen.", warne ich ihn. "Ach damit komme ich schon klar.", erwidert er. "Auf einmal?" "Ja dann sind wir ja immerhin, im Urlaub. Das ist etwas ganz anders.", lässt er mich wissen. "Ahh." Lachend schüttel ich den Kopf. Manchmal ist Louis schon ein wenig komisch...
"Jamie ist aber ziemlich lange für kleine Mini Welpen, findest du nicht.", gibt Louis von sich. "Mhm. Vielleicht sollte ich mal nach ihm schauen, Markus Eltern sehe ich nämlich auch nicht.", stelle ich etwas besorgt fest. "Na dann auf. Bevor sie ihm noch weiß machen, dass die Welt nur schwarz weiß ist und alles bunte schlecht ist.", fordert er von mir. "Sicher, dass ich dich hier alleine lassen kann?", frage ich ihn, weil er keine Anstalt macht auf zu stehen. "Aber natürlich und ich denke mal das du ja auch gleich wieder da bist.", antwortet Louis mir zwinkernt. "Okay......bis gleich.", gebe ich von mir und drücke ihm einen langen, aber auch gleichzeitig recht kurzen Kuss auf die Lippen. Als ich das Wohnzimmer betrete sehe ich Jamie auf der Couch liegen. "Was ist denn mit mir los?", will ich von ihm wissen. "Ich bin total kaputt Mum. Ich glaube ich kann mich kein milimeter mehr bewegen.", informiert er mich. Na dass ich das noch mal erleben darf.... "Na dann habe ich eine super Idee: Du gehst nach oben und machst dich Bett fertig, du darfst auch noch eine halbe Stunde Fernsehen schauen.", schlage ich vor. "Okay, aber vorher musst du mir hoch helfen.", fordert er von mir und hält mir seine Hand hin. Ich ziehe ihn hoch. "Darf ich mich schnell Louis, Venus, Oma und Opa gute Nacht sagen?", will er von mir wissen. "Klar, aber sei so lieb und sag Markus und seinen Eltern auch gute Nacht.", gebe ich von mit und sehe wie er das Gesicht verzieht. "Oh-'kay. Dann gehe ich erst raus und dann zu Opa in die Küche.", lässt er mich wissen und will grade raus. "Sag Louis das ich dich gleich nach oben bringe ja, also das es bei mir doch etwas länger dauert, ich gehe nämlich kurz zu Opa.", bitte ich ihn. "Mach ich."
In der Küche angekommen, sehe ich meinen Vater auf der Eckbank sitzten. "Was machst du denn hier alleine in der Küche?", will ich wissen. "Ich brauche eine kurze Pause von all dem Trouble da draußen. Mir wäre es viel lieber gewesen, wenn nur ihr gekommen wärt, aber deine Mutter musste für heute Abend ja noch einen Haufen anderer Leute einladen.", antwortet er mir. "Naja ich habe ja auch erst gedacht, dass es bei uns und den Sahmlers bleibt, obwohl ich auch ganz gut auf die drei verzichtet hätte.", gebe ich von mir. "Verstehe ich nur zu gut. Ich glaube das ist bei denen allerdings bloß eine Phase und dann verschwinden sie aus euer Leben auch wieder, dazu zeigen sie einfach viel zu wenig Interesse.", erwidert er. "Na hoffentlich hast du recht." "Aber natürlich. Dafür ist es bei Louis anscheinend keine Phase, er scheint Jamie und vor allem dir ja echt verfallen zu sein.", gibt er von sich und direkt färben sich meine Wangen rot. "So kann man das auch nicht nennen.", kontere ich. "Oh doch Schatz. Schon alleine das er heute auch hier ist, zeigt doch einfach, dass er zu euch gehört. Nicht jeder Typ hätte es gleichzeitig mit den eigenen Eltern, den Exfreund und Vater des kleinen und deren Eltern aufgenommen. Wobei die drei sich ja echt noch zurück gehalten haben. Ich habe eigentlich gedacht, da kommen mehr Sprüche.", gibt er zu. "Ja ich auch, aber das ist einfach deren Glück."
"Ich habe allen gute Nacht gesagt. Nur dir noch nicht Opa.", höre ich Jamie sagen. "Was du willst schon ins Bett?", fragt mein Vater ihn. "Ja Mama hat gesagt, ich darf noch eine halbe Stunde Fernsehen schauen, weil ich so kaputt bin.", verrät er ihn. "Oh man du glücklicher. Magst du nicht mit mir tauschen?" Jamie schüttelt den Kopf. "Aber du kannst ja mitkommen.", schlägt er statt dessen vor. "Oh ich glaube deine Oma wäre nicht so begeistert, wenn ich jetzt verschwinde.", erwidert meine Vater und klingt tatsächlich enttäuscht. Jamie zuckt mit den Schultern. "Okay, dann gute Nacht.", gibt er von sich und umarmt ihn. "Ich gehe schon mal hoch Mum.", informiert er mich und stürmt die Treppe hoch.
"Du hast das mit ihm echt gut hin bekommen. Habe ich schon mal gesagt, wie stolz ich auf dich bin?" Überrascht schaue ich meine Vater an und schüttel den Kopf. "Danke.", ist das einzige was ich darauf sage, bevor ich ein paar Schritte näher an ihn ran gehe und ihn umarme. "Ich meine das wirklich ernst Antonia und es tut mir wirklich Leid, dass wir dich sechs Jahre nicht unterstützt haben.", gibt er von sich. "Naja ändern können wir eh nichts mehr dran. Hauptsache ist doch, dass wir jetzt wieder Kontakt haben und ich mir sicher sein kann, dass ich im Fall der Fälle auf euch zählen kann und umgekehrt natürlich auch.", erwidere ich. "Auf jeden Fall.", stimmt mein Vater zu.
"Aber ihr würdet mir doch auch sagen, wenn irgendwas nicht stimmen würde, oder?", will ich nun wissen. "Natürlich.", versichert er mir. "Okay.", gebe ich von mir will ihn eigentlich, darauf ansprechen warum er plötzlich kürzer tritt, als mir zum einen einfällt, dass ich Luna versprochen habe nichts zu sagen und ich zum anderen die Haustüre höre.
"Dad, kannst du kurz nach Jamie gucken gehen? Ich muss grade mal Louis fragen, warum er geht.", gebe ich ein wenig besorgt von mir, als ich Louis die Einfahrt runter gehen sehe und bin schon unterwegs, bevor ich eine Antwort habe.
"Louis?", rufe ich und sehe wie er stehen bleibt und sich zu mir umdreht. Ich runzle ein wenig die Stirn, weil ich sein Gesichtsausdruck nicht deuten kann. "Was machst du?", frage ich ihn. "Ich werde jetzt zurück nach Doncaster fahren.", lässt er mich wissen. Irgendwie verstehe ich grade gar nichts mehr. "Ach wirst du das? Und du hattest vor einfach so zu fahren ohne Bescheid zu sagen?", will ich nun etwas wütend wissen. "Ja, wahrscheinlich hätte ich dich gleich von unterwegs angerufen. Du versuchst es mir ja doch bloß auszureden .", antwortet er. "Ja, weil ich grade echt keinen blassen Schimmer habe, was der ganze scheiß hier soll.", erwidere ich. "Hör zu Toni, vielleicht war es keine so gute Idee das ich hier aufgetaucht bin. Jamie hätte den Nachmittag eher nutzten sollen Markus und seine Eltern kennen zu lernen, anstatt mit mir herum zu toben." Ich glaube ernsthaft grade aus allen Wolken zu fliegen. "Vielleicht sollte ich mich doch etwas zurück ziehen, damit Jamie, Markus überhaupt eine Chance gibt.", setzt er nach. Fassungslos verschränke ich die Arme vor der Brust. "Und wer hat dir diesen Floh ins Ohr gesetzt? Markus? Oder doch seine Eltern?", will ich von ihm wissen und verschränke die Arme vor der Brust. "Das ist doch nicht wichtig." "Markus oder seine Eltern?", hake ich noch mal nach und merke wie sich die Wut immer höher bahnt. "Markus und er hat recht. Er ist nun mal Jamies Vater." Ich fasse es einfach nicht das Louis das grade gesagt hat. Ich weiß nicht auf wem meine Wut grade größer ist. Auf Markus, weil er es ernsthaft wagt sich einzumischen oder auf Louis weil er einfach so der Meinung von Markus ist, obwohl wir doch noch vor nicht alt so langer Zeit drüber gesprochen haben und entschlossen haben, dass sich nichts ändern soll....
"Schön, wenn du plötzlich dieser Ansicht bis, dann verpiss dich doch, aber dann brauchst du dich vorerst auch gar nicht mehr Melden.", gebe ich von mir und drehe mich um. "Antonia, dass hat doch überhaupt nichts mit uns zu tun.", höre ich ihm rufen.
"Doch! Und das weißt du ganz genau!"
Ohne mich noch mal um zu drehen, betrete ich wieder das Haus und dann direkt den Garten. Da ich Markus für das ganze Theater zwischen Louis und mit grade in erster Linie verantwortlich mache, tippe ihn auf die Schulter und verpasse ihm direkt eine Ohrfeige, als er sich umdreht. "Was hast du zu Louis gesagt?", will ich von ihm wissen und ignoriere, dass ein Haufen anderer Leute hier ist. "Das, was ich ihm schon die ganze Zeit sagen wollte.", antwortet er mir und scheint sich keiner Schuld bewusst zu sein. "Und das wäre?", hake ich wütend nach. "Das er Schuld daran ist, dass Jamie mit keine wirkliche Chance gibt. Der kleine liebt ihn abgöttisch, da ist es doch klar das ich keine wirkliche Chance bei ihm habe.", erwidert er ernst. Ich lache auf. "Das glaubst du doch wohl selber nicht.", gebe ich von mit. "Doch. Meine Eltern sehen das übrigens genauso.", lässt er mich wissen. Oh ich fasse es einfach nicht. "Wenn du ausnahmsweise mal etwas Interessante an Jamie zeigen würdest, würde er sich auch mit dir beschäftigen. Du tauchst auf, wenn es dir mal grade passt und bist dir dann noch zu fein, mal mit ihm auf den Klettergerüst herum zu tollen oder ihn anzuschauckeln. Jamie ist sechs. Du kannst nicht erwarten, dass er immer und immer wieder auf dich zu kommt wenn du ihm das Gefühl gibst, dass er dir völlig egal ist. Er war es der dich schon tausend mal gefragt hat, ob du zu einem seiner Spiele kommst oder zum Training. Er hat dich letzte Woche sogar angerufen und gefragt ob du mit klettern kommst. Aber du denkst dir doch ständig neue ausreden aus. Also wunder ich nicht, dass er Louis, der sich im übrigen für ihn interessiert, viel lieber mag als dich!", schnautzen ich ihn an. "Hätte ich ihn früher kennen gelernt, wäre es gar nicht so angespannt zwischen uns.", kontert er. Ich würde ihm am liebsten grade den Hals umdrehen. Immer und immer wieder fängt er von diesem Thema an. "Jetzt sag ich dir mal was. Ich habe in Schnautze gestrichen voll. Immer und immer wieder versuchst du mir die Schuld daran zu geben, dass du Jamie erst jetzt kennen lernst, aber Sorry auch diesmal muss ich dir sagen, dass du selber schuld bist. Hättest du dich nicht wie das größte Arschloch auch Erden benommen, wäre es alles ganz anderes gelaufen.", fauchte ich. "Und weißt du was? Ich sag dir noch etwas: Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben. Ich habe die Schnautze voll davon, dass du mir immer versuchst ein schlechtes Gewissen einzureden und nun hast du es auch noch geschafft meine Beziehung kaputt zu machen.", setze ich nach und hole erst mal tief Luft. "Ich bin Jamies Vater. Ich habe ein recht dazu ihn zu sehen.", erwidert er kalt. "Okay, meintet wegen. Dann bin ich nächste Woche beim Anwalt. Er wird sich dann mit dir in Verbindung setzten und Termine ausmachen, wann du Jamie in London besuchen kommen kannst. Ich bin mir sicher, dass wir Termine finden, an denen Venus, Caro oder meine Eltern Zeit haben sich mit Jamie und dir zu treffen, aber ich habe einfach keine Kraft mehr dazu mich mit dir rum zu ärgern.", lasse ich ihn genauso kalt wissen und drehe mich um, um wieder ins Haus zu gehen. Im Wohnzimmer angekommen merke ich wie sich meine Augen mit Tränen sammeln. "Toni alles okay?", will meine Mum wissen die mit Venus ebenfalls ins Haus kommt. Ich schüttel den Kopf, gehe allerdings ein paar Schritte zurück als sie auf mich zu kommt. "I-ich brauche grade ein Augenblick für mich. Schaut ihr gleich noch mal nach Jamie? Dad müsste oben bei ihm sein.", bitte ich sie und bekomme ein nicken zur Antwort.
Direkt verlasse ich das Haus und muss enttäuscht feststellen, dass Louis anscheinend wirklich abgehauen ist. Ich habe es geahnt, aber ehrlich gesagt, gehofft, dass er nicht gefahren ist...
Ich gehe über die Straße in den Park. Vielleicht sollte ich nächste Mal auf mein Bauchgefühl hören. Ich habe einfach von Anfang ein schlechtes Gefühl dabei gehabt, Louis und Markus an einem Tisch zu setzten. Als ich ein Stückchen gelaufen bin setze ich mich auf eine Bank und hole mein Handy raus. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass meine beste Freundin, grade in einem romantischen Wochenende mit ihrer neuen Errungenschaft ist, wähle ich ohne groß drüber nach zu denken ihre Nummer. Zu meiner Verwunderung geht Carolin schon nach dem dritten Schellen.
"Also entweder, kann mein kleiner Lieblings Jamie nicht schlafen ohne mit gute Nacht zu sagen oder ich muss vorbei kommen um Markus oder Louis zu köpfen?", will sie von mir wissen und hört sich gut gelaunt an.
"Wenn dann bitte beiden. Ich glaube Louis und ich haben grade Schluss gemacht und Markus ist nicht ganz unschuldig."
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