~Die Party~

|Ella|
~Jocelyn Flores by XXXTENTACION~

Als wir an dem Haus ankamen wo die Party stattfindet, sahen wir vor dem Haus ein paar Betrunkene. Sarah zog mich zur Haustür. Gerade als wir reingehen wollten, kam ein knutschendes Pärchen raus. Die beiden waren so betrunken, dass sie wahrscheinlich gar nicht mehr wussten wo sie waren. Jetzt hatte ich eigentlich schon kein Bock mehr auf die Party. „Muss ich da jetzt wirklich rein, Sarah."

„Ella wenn du da jetzt nicht mir reingehst, bin ich echt sauer auf dich. So schlimm wird das nicht."

Ich nickte nur und Sarah zog mich ins Haus rein. Die Musik war inzwischen so laut, dass es in den Ohren weh tat. Ich will eigentlich nur noch nach Hause in mein Bett. Wir gingen den Flur entlang direkt in die Küche. Sarah drückte mir einen Becher in die Hand und zog mich ins Wohnzimmer. Hier waren die meisten Leute am Tanzen. Manchen saßen auch in Grüppchen  zusammen und spielten irgendwelche Spiele. Ich hatte mir das definitiv ganz anders vorgestellt. Auf einmal kam ein Junge zu Sarah und schrie ihr ins Ohr ob sie Tanzen will. Sie sah mich fragend an und ich nickte. Wenn ich schon kein Spaß haben konnte, dann wenigstens sie.

Ich setzte mich auf eine Couch und beobachtete die Leute. Ich schaute zu Ryan, der mit seinen Freunden in der Ecke stand und lachte. Mädchen waren natürlich auch dabei. Sofort wurde mir schlecht. Wahrscheinlich kannte Ryan nicht mehr meinen Namen.

Als ich gerade aufstehen wollte, um mir mehr Wodka zu holen, kam ein Junge auf mich zu. Er setzte sich einfach zu mir und sagte nichts. Doch dann murmelte er etwas, dass sich anhörte wie >>Scheiß drauf>>, und dann legte seine Hand auf meinen Nacken und küsste mich.

Er rechnete damit, dass ich ihn wegstoßen würde, doch ich tat nichts dergleichen. Ich küsste gerade wirklich einen Fremden. Er zog mich auf seinen Schoß und fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe und bat so um Einlass. Sofort öffnete ich meinen Mund. Ich hätte nie gedacht, dass mein erster Kuss auf einer Party sein würde. Unsere Küsse wurden immer leidenschaftlicher und ich bekam überall eine Gänsehaut. Ich öffnete meine Augen, um mir den Fremden genauer anzusehen, doch mir stockte der Atem.

Omg das ist James. Ryans bester Kumpel. Er schaute mich fragend an. Er wäre die beste Möglichkeit, um Ryan eine auszuwischen. Aber so eine bin ich nicht. Also drückte ich mich von ihm weg, rannte auf die Toilette und schloss mich dort ein.

Mir schwirrte so vieles durch den Kopf, aber das wichtigste war, dass James nicht Ryan davon erzählte wie ich einfach weggerannt war. Ich schluchzte. Ich bin so dumm. Wieso ich gerade so verdammt wütend auf mich selber war, wusste ich auch nicht genau. Vielleicht habe ich mir auch gewünscht, lieber Ryan anstelle James geküsst zu haben. Ich zog meine Beine näher an meinen Körper und überlegte mir einen Plan, nicht James über den Weg zu laufen. Aber als mir nichts einfiel, stand ich auf, schloss dir Tür wieder auf und lief so selbstbewusst wie ich konnte aus dem Bad.

Ich beschloss Sarah zu suchen, doch ich fand sie natürlich nicht. Doch nach einer Weile fand ich sie in einem Zimmer mit vielen anderen Leuten, die alle im Kreis sitzen. Als eine Flasche gedreht wurde wusste ich sofort was für ein Spiel sie spielten, Wahrheit oder Pflicht. Ich setzte mich neben Sarah und genau gegenüber von mir saß Ryan.

Er starrte mich wütend an und ab da wusste ich, dass es James ihm erzählt haben muss. Ich schaute weg und lächelte Sarah an. Mittlerweile war ich auch schon betrunken, aber das war mir mehr oder weniger egal. Die Flasche zeigte so gut wie nie auf mich, aber wenn, nahm ich natürlich Wahrheit.

Die Flasche zeigte nochmal auf mich. „Wahrheit oder Pflicht", fragte mich ein Mitspieler. „Pflicht",sagte ich, denn ich wollte nicht wieder wie ein Feigling dastehen. „Ok, du musst Ryan küssen", sagte Amber zu mir.

Das konnte doch wohl nicht ihr Ernst sein. Ich konnte doch nicht Ryan küssen, denn das würde ich nicht aushalten. „KÜSSEN", schrie die ganze Gruppe.

Ryan stand auf, nahm mich an der Hand und zog mich hoch. Er legte seine Hand auf meinen Nacken um mich näher an sich ranzuziehen. Gleichzeitig beugte er sich herunter, und unsere Lippen trafen in einem schonungslosen Kuss aufeinander.

Der Kuss war einfach magisch. Doch auf einmal traf mich eine Schwelle der Gefühle und ich schluchzte. Tränen rollen mir über die Wangen und sammeln sich dort, wo unsere Münder sich treffen. Ryan weicht abrupt zurück und ich werde von der ganzen Gruppe angestarrt. Ich versuche die Tränen zurückzuhalten, doch trotzdem kann ich nicht aufhören zu weinen. Ich schaue noch ein letztes Mal in Ryans Gesicht und renne so schnell ich kann aus dem Haus. Als ich zu Hause ankomme, kribbeln meine Lippen immer noch von dem Kuss mit Ryan.

A/N:

Wie findet ihr bis jetzt Ella?

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