Auf dem Beichtstuhl

Aufgrund technischer Problem kommt mein Dramione-Oneshot von gestern heute.

Frohes neues Jahr euch allen!!!

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Hermine PoV

,,Oppugno"
Tränen laufen mir die Wangen herunter, während ich durch die Korridore eile.
Was habe ich getan?
Ich hatte nicht nachgedacht, als ich Ron die Vögel auf den Hals gehetzt habe. Als er und Lavender die Treppe hinunter gekommen waren, war bei mir eine Sicherung durchgebrannt. Diese intelligenzallergische Gryffindor klebte schlimmer an Ron als Flubberwurmschleim! Am liebsten würde ich ihr jedes Haar einzeln ausreißen und gleichzeitig ... gleichzeitig auch nicht. Schlitternd komme ich zum Stehen, geschockt von der Erkenntnis, die mich zu verspotten scheint. Ich bin wütend, dass Ron mit so jemanden anbandelt und vielleicht auch etwas verletzt - immerhin hat er genug Anzeichen in meine Richtung gemacht - aber mein Herz ist nicht gebrochen.
Stirnrunzelnd blicke ich mich um. Ich stehe in einem Gang im 7. Stock. Der Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten lächelt mich an, mir gegenüber die Wand, welche in den Raum der Wünsche führt.
Seit Dumbledores Armee bin ich nicht mehr hier gewesen und die hatte ja dank Umbridge ein abruptes Ende gefunden.
Energisch wische ich mir die Tränen weg. Es wird Zeit, auf andere Gedanken zu kommen! Langsam schließe ich meine Augen und verbanne alle Gedanken an Ron, Lavender und meine zwiespältigen Gefühle in die hinterste Ecke meines Gehirns.
Hoffentlich kann mir der Raum der Wünsche die Ablenkung geben, die ich jetzt so dringend brauche.

Wenn ich diesen Wunsch nicht mal bereuen werde.

Ich versuche meine Gedanken zu fokussieren, wie ich es schon häufiger bei der Erstellung der Trainingsräume getan habe.
Doch mein Gedankenkarussell scheint nicht zur Ruhe kommen zu wollen.

Ein Bild schiebt sich vor meine geschlossenen Augen. Meine Eltern und eine jüngere Version von mir, die eine Kirche in Frankreich besuchen.
Bei der Erinnerumg muss ich lächeln. Es müsste unser erster gemeinsamer Herbsturlaub gewesen sein. Mom und ich wollten unbedingt das Gotteshaus besuchen, welches ich vom Fenster unserer kleinen Herberge aus gesehen hatte. Kaum waren wir drinnen, hatte Dad sich im Beichtstuhl versteckt und mit lustigem Akzent, die komischen Fragen gestellt.

Mit einem leisen Geräusch erscheint die Tür vor mir und ich trete schnell hindurch.
Vor mir öffnet sich ein Mittelschiff als prunkvolles Abbild meiner Erinnerung.
Ups, ich war wohl sehr abgelenkt, wenn mir so ein Anfängerfehler passiert. Langsam schreite ich zwischen den Bänken hindurch. Meine Schritte hallen laut auf dem mamornen Boden, während ich mit den Händen über das dunkle Holz der Bank vor mir fahre. Langsam lasse ich mich auf den äußersten Sitz gleiten und lege den Kopf in den Nacken.

Das Deckenfresko fesselt mich genauso wie damals, nur sehe ich es jetzt mit anderen Augen.
Die kindliche Naivität ist fast vollkommen aus meinem Blick verschwunden - nach all dem, was passiert ist, wundert es mich nicht.
Ich sehe nicht mehr nur die Engel und Heiligen, die sich gen Himmmel strecken, sondern auch die, die scheitern und fallen.
Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem Armen aus, als ich daran denke, dass das wir sein könnten - Harry, Ron und ich. Seit Voldemort zurückgekehrt ist, hört man vermehrt von Übergriffen auf Muggelstämmige, und wir haben keinen Plan, wie wir alles verhindern können.

Wir sind doch nur drei Jugendliche und gerade auf Harrys Schultern lastet so viel. Er muss so schnell erwachsen werden und das verdient er nicht. Keiner verdient so etwas.

Wie automatisch schlingen sich meine Finger um die Bibel vor mir. Das Gewicht eines Buches in meinen Händen zu spüren, hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf mich.
Gerade die Bibel war den Muggeln ja heilig, also wieso sollte sie mich nicht beruhigen können?

Früher bin ich regelmäßig mit meinen Eltern zum Gottesdienst gegangen, auch wenn ich nicht religiös war. Die Bibel hatte ich natürlich trotzdem gelesen.

Etwas widerwillig löse ich mich von den Fresken und stuckverzierzten Wänden, um aufzustehen. Die Bibel gleitet wieder aus meinen Fingern und ich erhebe mich.

Auch wenn mir irgendwie klar ist, dass ich mich noch in Hogwarts befinde, sieht doch alles so detailliert aus, so echt.

Ich schreite die letzten Meter zum Altar. Langsam sinke ich vor ihm auf die Knie und senke den Kopf.

Ich werde nicht anfangen zu beten, und doch ist dieser Altar so eindrucksvoll, dass ich es als Sakrileg empfunden hätte, nicht wenigstens kurz meine Demut einer Religion gegenüber zu bezeugen, die so alt und so mächtig ist.

Mein Blick schwenkt in das rechte Seitenschiff, in welchem sich der Beichtstuhl befindet. Im Vergleich zur restlichen Einrichtung, die mit Gold und Marmor bestückt ist, sieht der Beichtstuhl recht einfach und schmucklos aus. Das dunkle Holz ist bar jeder Vergoldung, einzig kleine Schnitzereien an den Rändern und die teuer aussehenden Samtvoränge zeugen von seinem Wert.

Trotz seiner Bescheidenheit passt er perfekt zum Rest der Kirche, vielleicht gerade weil er ein Zeichen mit besonders treffender Aussagekraft zu setzen scheint.

Sünder verdienen keinen Reichtum. Nur wer dem wahren Glauben folgt, wird belohnt.

Der Gedanke lässt mich leicht lächeln und ich erhebe mich sacht. Wie von selbst tragen mich meine Füße an die für den Sünder vorgesehene Tür. Vorsichtig schiebe ich den Vorhang zur Seite. Der kleine hölzerne Raum beherbergt nichts außer einem Stuhl, auf den ich mich sogleich sinken lasse.

Wie sehr wünsche ich es mir gerade, dass mein Dad neben mir sitzt und mich mit seiner sonoren Basstimme fragt, was los ist. Ich hätte ihn gern um Rat gefragt in der Sache mit Ron, aber solch persönliche Angelegenheiten in einem Brief zu verschicken, scheint mir zu gefährlich.

Immerhin hat mein Plan, Ablenkung zu schaffen, perfekt funktioniert. Die letzten Minuten habe ich kein einziges Mal an Ron, Lavender oder meine Gefühle gedacht.

Ach Dad, wärst du nur hier und könntest mich fragen, ob ich etwas zu beichten hätte, denn Merlin, das habe ich wohl.

Dementsprechend geschockt bin ich als plötzlich eine Stimme erklingt, die mich genau das fragt.
Ein kleiner Schrei fährt aus meinem Mund und mein Herz setzt einen ganzen Schlag aus, nur um in doppelter Geschwindigkeit weiter zu schlagen. Hektisch krame ich nach meinem Zauberstab. Zitternd richte ich ihn auf die Trennluke, die mich von meinem unbekannten Gegenüber trennt.

Wer ist da?
Mein Geist sucht fieberhaft nach einer Erklärung, aber hier dürfte niemand sein. Ich hatte keinem verraten, wo ich hin wollte, und dass ein anderer Hogwartsschüler auch in derselben Kirche war und zur gleichen Zeit daran gedacht hat, ist einfach unwahrscheinlich.

Ich atme noch einmal tief durch, bevor ich meine gedachte Frage laut stelle. Ich bin stolz, dass meine Stimme dabei nur ein winzig bisschen zittert.

Draco PoV


Ich bin schon wieder im Raum der Wünsche gelandet.
Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, dass ich hier eingezogen bin.

Nur blickt mir dieses Mal nicht das Universalversteck Hogwarts entgegen, sondern ein grüner Hügel mit saftigem Gras und schattigen Apfelbäumen. Würde Sankt Potter oder sonst einer der strohdoofen Gryffindor sehen, dass ich einen Teil meiner Freizeit hier verbrachte, ihnen wäre wohl der Trank aus dem Kessel gelaufen.

Der ach so böse Slytherin tritt in seiner Freizeit keine Knuddelmuffs? Welch eine Überraschung, denke ich zynisch.

Seufzend schließe ich die Augen und gebe mich der Illusion hin, dass ich frei bin. Frei von meinem Vater, von den Todessern und dem Mal, das mir ungewollt aufgezwungen wurde. Frei von Potter, der seine Nase in Sachen steckt, die ihn, zur Sicherung meines Lebens und dem meiner Freunde, nichts angehen und frei von seinem muggelstämmigen Anhang, der mir in letzter Zeit recht häufig im Gedächtnis umherschwirrt.

Entgegen der Vorstellungen des goldenen Trios habe ich meine muggelfeindlichen Ansichten recht schnell abgelegt, nur warum ein Image zerstören, das auch ein Schutzschild ist?

Und doch gehen mir die Sachen nicht mehr aus dem Kopf, die ich ,,Schlammblütern", allen voran Granger, an den Kopf werfe.

Irgendwie beeindruckt mich das Temperament der Brünetten, die sich - von dem einen Mal in der 2. abgesehen - nie von mir hat verletzen lassen.

Grummelnd stehe ich auf. Das sind Probleme, mit denen ich mich nicht auch noch belasten kann, ich habe ja wahrlich genug am Hals.
Ich schließe die Augen und bitte den Raum in Gedanken, um etwas anderes - weniger Surreales.

Die Illusion, im Herzen eines Schlosses auf einer Apfelwiese zu liegen, lässt sich halt nur bedingt aufrecht erhalten.

Als ich die Augen öffne, kippe ich fast vorne über.

Echt jetzt, eine Besenkammer?!

So realistisch wollte ich das Ganze jetzt nicht haben. Gerade als ich die Augen wieder schließen möchte, um mich, ziemlich genervt, zurück ins ,,Freie" zu wünschen, höre ich zaghafte Schritte über einen Marmorboden tapsen.

Das Geräusch würde ich unter hunderten wiedererkennen, immerhin war Malfoy Manor nicht gerade sparsam mit Marmor bestückt.

Vorsichtig blicke ich mich noch einmal genauer um, darauf bedacht, meinen unliebsamen Gast nicht auf mich aufmerksam zu machen. Die Ferien, die ich zu Hause bei Vaters Todesserfreunden verbracht hatte, hatten mich Vorsicht gelehrt und wie wichtig gute Verstecke waren.

Meins stellt sich bei näherer Begutachtung als Teil eines Beichtstuhls heraus.
Merlin, was sollte ich in einer Kirche?
Ich würde jetzt garantiert nicht anfangen, zu beten oder meine Sünden zu beichten. Obwohl, wenn ich mir den Stuhl, der den engen Raum fast komplett ausfüllt, richtig ansehe, nehme ich hier die Rolle des Pfarrers ein.

Die Schritte der Unbekannten - für einen Mann klingen die Bewegungen viel zu grazil - sind mittlerweile verklungen und ich lausche angestrengt in die Stille. Bilde ich mir das ein oder höre ich jemanden seufzen?

Gerade als ich beschließe, den Vorhang leicht beiseite zu schieben und einen Blick zu riskieren, höre ich die Schritte wieder. Sie kommen näher, aber scheinen sich noch auf dem Mittelschiff zu befinden, wenn ich die Position des Beichtstuhls richtig deute.

Nicht, dass ich sonderlich viel über Muggelkirchen weiß. Meine einzigen Erfahrungen beschränken sich auf ein paar Besuche, zu denen Blaise und Charlie mich gezwungen hatten, als sie ihr ,,Festigung-der-richtigen-Ansicht-Programm" an mir durchgeführt haben.

Wir hatten uns in einem Sommer ein paar Rucksäcke geschnappt, meine Mutter als Deckung benutzt und dann waren wir auf und davon gewesen, Muggelländer erkunden. Das kleine naive Kind in mir, das ich zu gern verleugnete und versteckte, wünschte sich zurück in die Zeit, in der meine einzigen Sorgen die Bestrafungen meines Vaters waren.

Fast hätte ich die erneuten Geräusche außerhalb meiner kleines Holzwelt überhört, so gefangen war ich in meinen dunklen Erinnerungen.

Die Person war näher gekommen - anscheinend direkt auf den Beichtstuhl zu. Hatte ich unbewusst ein Geräusch von mir gegeben? Vorsichtig ziehe ich den Zauberstab aus meinem Umhang.
Die Schritte stoppen und wer-auch-immer ist jetzt so nah, dass ich ihren Atem hören kann. Die Spitze meines Weißdornstabes schwebt mittlerweile direkt vor dem Samtumhang, der mich von ihr trennt.

Ein Schnauben ertönt und gleich darauf das Rascheln eines vorgezogenen Vorhangs. Der Schockzauber liegt mir schon auf den Lippen, als ich bemerke, dass es gar nicht mein Vorhang ist, der bewegt wurde. Mein Zauberstab fliegt herum zu der Luke, die mich von ihr trennt, doch sie öffnet sich nicht.
Sie weiß nicht, dass ich hier bin.

Irgendetwas an der Erkenntnis lässt mich schmunzeln und den Zauberstab senken.

Warum auch immer der Raum der Wünsche mich hierher gebracht hat, von mir kam die Idee mit einer Kirche nicht und wie gefährlich war schon eine brave Kirchgängerin, vor allem wenn sie hier war, um zu beichten?

Vielleicht war das ein naiver Gedanke, wenn man all die Fanatiker und Fundamentalisten dieser Welt betrachtete, doch ich würde mich schon zu wehren wissen, sollte mein Gegenüber beschließen, mich anzugreifen.

Stattdessen schiebe ich alle Zweifel beiseite, ignoriere die Stimme, die mich entgeistert fragt, welcher Hippogreif mich gerade reitet, und frage leise in die Stille: ,,Welche Sünden hast du zu beichten?"

Ein erstickter Schrei ist die Antwort, die mir Gewissheit gibt, dass sie wirklich nichts von ihrem Glück meiner Anwesenheit wusste.
Das hektische Gekrame in der Kammer nebenan verrät, dass sie gerade ihren Zauberstab sucht. Schnell richte ich meinen Zauberstab wieder auf die Wand, die uns trennt.

Nicht, dass sie auf falsche Gedanken kommt.
Als die kleine Holzabtrennung nicht explodiert oder sonstige Flüche mich treffen, atme ich erleichtert aus.

Doch die Erleichterung bleibt nicht lange, denn als sie nach mir fragt und ich so zum ersten Mal ihre Stimme höre, trifft mich fast der Schlag.

Ich sitze mit Granger, Oberschlaumeierin und Mitglied in Pottys goldenen Trio in einem Beichtstuhl.
Auch wenn das an Skurilität kaum zu toppen ist, scheint sie mich außerdem nicht erkannt zu haben.

Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Vielleicht kann man das ja nutzen.

Hermine PoV

Von nebenan kommt keine Antwort und ich bin versucht, einfach die Klappe aufzureißen und herauszufinden, wer sich in meinen Ruhepol geschlichen hat, doch ich lasse meine Finger vom Fenster.

Vielleicht hat es etwas Gutes, wenn er mich nicht erkennt und ich nicht ihn.
Zaghaft beginne ich erneut:,,Naja, ich hätte jetzt nicht unbedingt etwas zu beichten, aber vielleicht bräuchte ich Hilfe." Meine Stimme wird zum Ende leiser und es klingt eher nach einer Frage als einer Aussage.

Auch Mr. Unknown, wie ich ihn kurzentschlossen getauft habe, scheint davon überrascht, denn er schnaubt verblüfft und schweigt.

Nun gut, er ist wohl nicht der redselige Typ, aber vielleicht tut es mir gut, mir etwas von der Seele zu reden - natürlich ohne ins Detail zu gehen.

Langsam und zögerlich beginne ich in knappen Worten meine Situation zu schildern.

Draco PoV

Hätte mir jemand vor einer Woche - ach Gnomkacke - hätte mir jemand vor 2h gesagt, dass ich mit Hermine Jean Granger in einer Kirche auf den Beichtstuhl sitzen würde, hätte ich ihn ausgelacht... oder verflucht.

Doch hier sitze ich und lausche auf Grangers leises Flüstern, mit dem sie mir ihr Leid klagt.

Natürlich nennt sie keine Namen und hält sich auch so recht ungenau in den Beschreibungen, aber da ich weiß, wer mir hier gegenüber sitzt, kann ich leicht 1 und 1 zusammenzählen.

Warscheinlich ist sie scharfes Kombinieren von Potter und dem Wiesel nicht gewöhnt, die ohne ihre Hilfe nicht mal durch die einfachsten Prüfungen kommen.

Ich erwische meine Finger, wie sie langsam zu der Luke zwischen uns wandern. Irgendwie habe ich das Bedürfnis, ihr Gesicht zu sehen, nur würde sie dann wohl kaum bleiben, oder?

Warum bist du eigentlich noch da?

Ich weiß es nicht. Mein normales Ich wäre schon geflüchtet, wenn ich nur ansatzweise erahnt hätte, das dies hier Granger ist.

Vielleicht ist es fesselnd zu bemerken, dass auch das sagenumwobene goldene Trio mehr Krisen durchzustehen hat, als es immer schien.

,,Granger", unterbreche ich sie. Sie soll wissen, mit wem sie es zu tun hat.

Es bleibt still.

Als ich mir sicher bin, dass sie entweder eingeschlafen ist oder vor Schreck krepiert, erklingt ihre ungläubige Stimme.

,,Malfoy?!"

Sie hat es endlich begriffen.

,,Was tust du hier?" Das gleiche könnte ich sie fragen, immerhin war ich zuerst hier. Als ich ihr genau das vorwerfe, höre ich nur ihr typisch abwertendes Schnauben.

,,Du hast dir also auch genau diese Kirche vorgestellt?"
Ok, der Punkt geht an sie, aber ich habe ehrlich keine Ahnung, warum ich genau in ihrer Vorstellung gelandet bin.

Egal wie oder warum, es hat irgendetwas bei mir verändert und ich will aus unerklärlichen Gründen nicht zulassen, dass wir wieder zu diesem kalten Hass zurückkehren.

Ich bin nicht mehr der Arsch, für den sie mich hält.
Mit einem Ruck ziehe ich die Luke auf. Ihre vor Schreck geweiteten, schokobraunen Augen starren mich an. Sie scheint erst jetzt zu realisieren, was es bedeutet, mit Draco Malfoy allein im Raum der Wünsche zu sein.

Da ist dieses Dunkle in ihren Augen, was mir sagt, dass sie sich sehr bald verschließen wird. Wenn ich zulasse, das diese kalte Dunkelheit in ihren Augen die Oberhand gewinnt, wird mein wahnsinniger Plan nicht funktionieren.

,,Lass uns tauschen." Meine Worte klingen leicht atemlos, so schnell presse ich sie heraus.

Sie runzelt verwirrt die Stirn und ich erkläre meinen verrückten Gedanken näher.
,,Ich denke, ich habe auch eine Menge zu beichten."

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