„Das war meine Vergangenheit, du bist meine Zukunft."
Sicht Niklas
Julia und ich laufen gemeinsam über den Glasgang. Sie verhält sich schon den ganzen Tag so komisch. Als würde sie etwas bedrücken. Aber reden will sie ja leider auch nicht. Außerdem hält sie sich, ungewohnter Weise, am Geländer fest, als würde sie jeden Moment zusammenbrechen. Kaum habe ich diesen Gedanken beendet, ist es auch schon passiert. Ihre Lider flattern leicht, bis sie, innerhalb weniger Sekunden, ohnmächtig wird. Ich muss nicht nachdenken, weiß genau was zu tun ist. Aus Reflex greife ich Julia unter die Beine, um sie schnell in den nächsten Behandlungsraum zu tragen. Während ich im Stechschritt in Richtung Behandlungsraum laufe, fällt mir auf wie leicht sie geworden ist. Das können keine 50 kg sein. Das ist nicht gesund! Und das weiß sie auch!
In dem Moment bin ich im Behandlungsraum angekommen und lege Julia vorsichtig auf der Liege ab. Zur Sicherheit lege ich ihr einen Zugang, um ihre Werte zu überwachen und herauszufinden, warum sie zusammengebrochen ist. Als ich Julia den Ärmel ihres weißen Arztkittels hochziehe, um den Zugang legen zu können, verharre ich einen Moment länger als nötig auf der warm-weichen Haut ihres Unterarms. Nachdem ich es endlich geschafft habe ihr, einen Zugang zu legen, schließe ich sie, nach einer kurzen Blutabnahme für ein kleines Blutbild, zur Sicherheit an eine Infusion an. Dann heißt es noch Puls checken. Mit einem routinierten Handgriff lege ich meine rechte Hand um Julias linken Unterarm der, wie ich gerade feststellen muss, auch ziemlich dünn geworden ist, und platziere meinem Daumen gezielt so, dass ich dies in Ruhe tun kann.
Sicht Julia
Langsam öffne ich die, wie mir gerade vorkommt, unendlich schweren Lider meiner Augen einen Spalt breit. Doch kaum sind sie offen, kneife ich sie auch schon wieder zusammen. Hier ist es aber auch hell!
Was ist eigentlich passiert? Wenn ich meinem Gefühl glauben darf, dann liege ich in einem Behandlungszimmer und habe irgendwas im Arm stecken. Wahrscheinlich eine Infusion oder so und dann sind da Hände. Hände, die eigentlich nur zu einer Person gehören können. Niklas. Ach ja. Ich bin, nachdem ich den ganzen Tag nichts gegessen hatte, da mir so mulmig war, auf dem Glasgang zusammengebrochen und er muss mich jetzt hierher gebracht haben.
Mit Müh und Not öffne ich meine Augen wieder und tatsächlich, dort, direkt vor mir, sitzt Niklas mit seinen süßen braunen Wuschelhaaren und seinen wunderschönen blau-grünen Augen. Gott, ich liebe diesen Mann so sehr… Nur weiß er das nicht. Er denkt, ich kann mich nicht von Eric trennen, aber genau das habe ich doch getan! Während Niklas noch ganz konzentriert auf seine Uhr schaut, um meinen Puls zu messen, warte ich gespannt und betrachte diesen wunderbaren Mann.
Als er fertig ist, schaut er zu mir. „Hey, du bist ja wach! Julia, dein Puls ist viel zu niedrig und du hast abgenommen!“ Jaa, oh man! Das interessiert mich gerade nicht! Vorsichtig richte ich mich auf und unterbreche Niklas leise, in dem ich meine: „Niklas, ich muss dir etwas sagen.“
Sicht Niklas
Was möchte sie mir denn jetzt sagen? Wir haben unsere Affäre beendet und ich habe mich damit abgefunden, dass sie mit Eric zusammen ist und wir nur noch Kollegen sind. Vielleicht Freunde. Aber nicht mehr. Natürlich liebe ich sie, aber solange sie glücklich ist, freue ich mich für sie. „Ich habe Eric das mit uns erklärt. Gestern, nach meinem Dienst. Ich habe mich in dich verliebt.” Moment mal, was? Das kann nicht sein. Als ihr Gesicht sich meinem nähert, um mich zu küssen, drehe ich meinen Kopf leicht zur Seite. „Julia, bitte.” Ich bin mit der Situation völlig überfordert. „Ich muss mal kurz weg. Bin gleich wieder da.” Ich muss hier unbedingt mal raus. Überlegen, nachdenken über mich, über Julia, aber vor allem über uns.
Vor der Türe brechen dann die, bis gerade gut gehaltenen, Emotionen über mich ein. Ich lasse mich auf den Boden sinken. Das kann doch alles nicht wahr sein. Mitten in meinen Überlegungen kommt Leyla um die Ecke. Und - Wer hätte das gedacht - sie sieht mich natürlich sofort und kommt zu mir. ,,Niklas, ist was passiert? So aufgelöst habe ich dich selten gesehen. Und wir kennen uns nun doch schon eine ganze Weile.'' Als Antwort bringe ich nur ein leises: ,,Hmm. Julia.'' raus. Leyla setzt sich neben mich auf den Boden und meint grinsend: ,,Du hättest dich zum grübeln, aber schon wo gemütlicheres hinsetzen können. Das weißt du, oder? Man muss sich nicht auf den Flurboden seiner Arbeitsstelle, eines Krankenhauses, setzen.'' Kurz zucken, auf Leylas Aussage hin, meine Mundwinkel nach oben, doch schnell werde ich wieder ernster.
Ich mache mir Sorgen um Julia. Ich liebe Julia, aber irgendwie bin ich momentan komplett überfordert. Klar habe ich mir gewünscht, dass Julia sich für mich entscheidet, aber doch nicht so! Sie sollte auf ihr Herz hören und nicht mal so, mal so entscheiden. Julia hat gewartet, bis ich mich von ihr getrennt habe, mit dem Eric sagen. Der wird ihr eine ganz schöne Ansage gemacht haben und jetzt ist sie wieder bei mir... Das ist alles so verwirrend!!!
,,Hallo Niklas?'' Leyla fuchtelt seit bestimmt 2min mit der Hand vor meinem Gesicht rum. Bisher habe ich das ignoriert, doch als sie mir jetzt lachend und mit einem: ,,Erde, an Dr. Ahrend!'' auf den Arm haut, schenke ich ihr wieder meine.... Halbe Aufmerksamkeit. ,,Ach, da ist er ja wieder... Ein Wunder, dass Du überhaupt noch da bist, wenn du noch nicht mal mitgekriegt, wie eine Krankenschwester hier alles mögliche quasi vor deiner Nase fallen lässt...'' Leyla lacht eine Weile. Ne, das mit der Krankenschwester habe ich wirklich nicht mitgekriegt. Als ich wieder nicht auf Leylas Aussage oder ihr Lachen reagiere, sondern nur wieder anfange zu überlegen, sagt sie ziemlich bestimmt: ,,Okay, Niklas. Du sagst mir jetzt sofort was los ist! Das kann man ja nicht mit anschauen!''
So wie Leyla spricht, lässt sie sich bestimmt nicht davon abbringen. Ihr herausfordernder Blick verstärkt mich nur in meiner Vermutung. „Ich hatte eine Affäre.” Leyla guckt mich ungläubig an. „Bitte, was? Eine Affäre? Schon wieder? Mit wem? Kenne ich sie? Ist sie vergeben? Wann hattet ihr die Affäre und wie lange? Bist du verliebt?” Ich muss leicht schmunzeln. Da ist sie wieder. Leyla. Wie sie leibt und lebt. Ihre Neugierde war schon immer kaum in Zaum zu halten. „Ja, ich hatte eine Affäre und ja ich weiß. Das war nicht besonders schlau. Und damit ich deine restlichen Fragen beantworten kann, musst du sie nochmal nacheinander stellen und mir zwischendurch Zeit zum Antworten geben.” Noch immer sieht sie mich neugierig an. „Meine erste und wichtigste Frage ist: Mit wem?” „Mit Julia Berger.” „Moment mal. Was? Julia Berger? Die Assistenzärztin? Die Tochter von unserem Chef?” Ich nicke zögerlich. Stimmt, Julia ist nicht irgendwer. Sie ist Assistenzärztin und ich ihr Ausbilder. Das noch viel schlimmerer ist, dass sie die Tochter meines Chefs ist. Wenn ich sie verletzen sollte, bin ich nicht nur einen Kopf kürzer, sondern auch meinen Job los.
Na das kann ja nur besser werden! ,,Oh mensch Niklas. Das hast Du ja super hinbekommen!'' Ich seufze erneut und nicke wieder. Ja, das habe ich wirklich super hinbekommen. Leyla fragt nun die nächste ihrer Fragen: ,,Ist sie vergeben?'' ,,Sie war vergeben....'' antworte ich leise. Das erste Mal wird mir das jetzt so richtig klar.
Sie war vergeben. Sie hat sich von Eric getrennt für mich... Aber erst als ich mich entschieden hatte... Eric war bestimmt sauer.... Was ist wenn sie jetzt nur zurück zu mir will, um nicht alleine zu sein? Scheiße, das ist wirklich verdammt verwirrend! ,,Sie war? Hat sie sich für dich von ihrem Freund getrennt?'' Wieder seufze ich ,,Ja, sie hat sich von Eric getrennt, aber eben erst, als ich mich von ihr “getrennt” habe.'' Leyla schaut mich etwas gequält an und verzieht das Gesicht. Kopfschüttelnd meint sie dann: ,,Niklas, Du liebst sie ganz offensichtlich und allem Anschein nach, sie dich auch. Wo ist dein Problem?'' In Gedanken schaue ich auf die vielen Füße die immer wieder um Leyla und mich herum wuseln.
Als ich zum antworten ansetzen, fängt es auf einmal an in meiner Kitteltasche zu piepen. Wir beide wissen, was dieses Piepen bedeutet. Wir werden gebraucht, als Ärzte. Jetzt. Mit einem Blick auf meinen Pieper stelle ich fest, dass der Alarm von niemand geringerem kommt als Julia. „Scheiße! Julia!” ist das einzige, was ich in diesem Moment sagen kann. Kurz darauf reiße ich die Tür des Behandlungsraums auf. Und da liegt sie. Bewusstlos, mit dem Kopf auf die Seite gedreht. Sofort renne ich zu hier hin. Leyla folgt mir. Ich schlage Julia leicht gegen die Wange, um zu gucken, ob sie auf gleich wieder aufwacht. „Julia! Hey, Julia!” Doch sie reagiert auf meine Ansprache nicht. Während meinen Versuchen, Julia wieder zu Bewusstsein zu bringen, sehe ich, dass Leyla ihr erneut Blut abnimmt, um schnell ihren Blutzuckerspiegel zu messen. Anschließend hat sie einen besorgten Blick. „Niklas, ihr Blutzuckerspiegel ist viel zu niedrig. Wahrscheinlich ist sie deshalb bewusstlos. Weißt du warum der so niedrig ist?” Während sie mich fragend ansieht, hängt sie Julia eine Infusion Glucose an, damit wir ihren Blutzucker wieder unter Kontrolle kriegen. Oh nein, ich hätte sie vorhin nicht alleine lassen dürfen. Dann hätte ich gemerkt, dass es ihr so schlecht geht. „Sie hat wahrscheinlich zu wenig gegessen. Mir ist aufgefallen, dass sie in letzter Zeit sehr dünn geworden ist. Höchstwahrscheinlich Untergewicht.” „Wir können nur hoffen, dass sie jetzt nicht ins Koma fällt. Bring sie auf ein Zimmer und sag Herrn Berger Bescheid.” Ich nicke Leyla noch zu, bevor sie sich mit den Blutproben, die ich ja vorher schon abgenommen hatte, auf den Weg ins Labor macht.
Am Abend mache ich mich nochmal auf den Weg zu dem Patientenzimmer, in dem Julia liegt. Es ist natürlich ein Privatzimmer. Hat Herr Berger so veranlasst. Als ich das Zimmer betreten hatte, blickt mir eine enttäuschte und traurige Julia entgegen. Einerseits bin ich froh, dass sie wieder wach ist und sie eigentlich auch nichts weiter schlimmes hat, wir müssen die nächsten Tage nur noch ein bißchen auf ihren Blutzuckerspiegel achten, andererseits kann ich ihren Blick sehr gut deuten und der bedeutet nichts Gutes.
„Hey, wie geht's dir?” fange ich erstmal mit der normalsten Frage der Welt an, in der Hoffnung so einen Weg an Julia heran zu finden, doch dieser Versuch geht mal gewaltig in die Hose. „Was geht Sie das an, Dr. Ahrend?” fragt sie patzig. Das Dr. Ahrend betont sie dabei ganz besonders. „Julia, bitte. Wir müssen reden.” Ich bin verzweifelt. Warum verschließt sie sich vor mir nur so? „Ich denke nicht. Sie haben Ihren Standpunkt sehr deutlich gemacht. Und ich würde es begrüßen, wenn Sie das Zimmer jetzt verlassen würden.” Ich habe ja geahnt, dass sie auf mich nicht gerade gut zu sprechen ist, aber das ist nun wirklich hart. Anstatt das Zimmer zu verlassen, setze ich mich auf den Stuhl neben ihrem Bett. „Was ist denn los?”
Sicht Julia
Was los ist? Das kann er gerne hören. „Du fragst mich jetzt nicht ernst, was los ist? Das weißt Du selbst ja wohl am besten!” Meine Stimme ist laut, aber er wollte ja wissen, was los ist. Und ich habe mich gerade so schön in Rage geredet, da kann ich nicht einfach aufhören. Ich muss alles mal sagen. All meine, in mir gesammelten, Emotionen und Gefühle rauslassen.
Sicht Niklas
Anscheinend ist sie noch nicht fertig mit ihrem Vortrag mir gegenüber. „Ich will dich. Ich glaub an uns.” äfft sie mich nach. „Einen Scheiß hast du getan! Du hast mich weder gewollt, noch sonst irgendwas! Hast du um mich gekämpft? Nein! Hast du um uns gekämpft? Nein! Hast du überhaupt irgendwas getan, außer mir haufenweise Lügen aufzutischen?” Während Julia immer lauter wird, schießt ihr Puls in die Höhe. „Julia. Bitte beruhige dich.” versuche ich sie ein wenig zu beruhigen, doch das scheint wenig Erfolg zu haben. Sie macht einfach weiter: „Du hast mich da auf dieser Bank sitzen lassen. Weißt du viele Nächte ich mir wegen dir die Augen ausgeheult habe? Nein! Das willst du gar nicht wissen. Und jetzt geh! Und komm nie wieder!”
Ich weiß, dass Julia sich erst beruhigt, wenn ich gehe, also stehe ich von meinem Stuhl auf und gehe zur Tür. Bevor ich die Tür öffne, muss ich einen Satz unbedingt loswerden. „Julia, ich liebe dich. Das werde ich immer tun.” Dann gehe ich raus und schließe die Tür hinter mir. Beim Vorbeigehen gucke ich durch das Fenster nochmal in Julias Zimmer. Und sie liegt dort, auf ihrem Bett, und weint. Sie weint, wie ich noch nie einen Menschen habe Weinen sehen und es zerreißt mir das Herz. Doch kann ich sie jetzt nicht in den Arm nehmen. Sie muss jetzt nachdenken. Alleine, dabei kann ich ihr nicht helfen.
Sicht Julia
Heulend, schluchzend und ein Kissen Niklas hinterherwerfend, liege ich in meinem Bett. Also in dem beschissenen Patientenzimmer, in diesem gottverdammten JTK, ohne welches ich Niklas nie kennen gelernt hätte und ohne welches ich jetzt glücklich mit Eric zusammen wäre... Obwohl wäre ich glücklich? War ich je glücklich mit Eric?... Ja, das schon, aber nicht seitdem es Niklas in meiner Welt gibt. Nicht seitdem Niklas meine kleine, heile Welt zerstört hat!
Sicht Niklas
Nach einer langen und besonders emotional anstrengenden Schicht lasse ich mich auf der Couch in meinem Büro fallen und öffne Julias Kontakt. Ein wunderschönes Bild von ihr, ist als ihr Profilbild eingespeichert. Gedankenverloren streiche ich über dieses. Sie ist so wunderschön.
Plötzlich kriege ich eine Nachricht, von niemand anderem als Julia. Sie schreibt: Niklas, wir müssen reden! Kannst du zu mir kommen? Ich bin gerade alleine, heute kommt auch niemand mehr. Julia.
Sofort springe ich auf und laufe aus meinem Büro. Doch auf dem Weg zu Julias Zimmer kommen mir erste Zweifel. Was ist, wenn sie mich nie wieder sehen möchte? Was ist wenn sie mir das jetzt sagen möchte? Ich liebe sie und sie nicht mehr zu sehen, das wäre schlimmer, als das was Ute mir angetan hat und da war ich schon echt kaputt. Vor Julias Türe angekommen, drehe ich wieder um und setze mich ein Stück weit den Gang runter auf einen der Stühle. Ich weiß gerade echt nicht mehr, ob es so eine gute Idee ist, zu Julia zu gehen.
Sicht Julia
Nachdem ich Niklas eine Nachricht geschrieben habe, warte ich gespannt auf seine Ankunft. Er liebt mich und ich ihn. Das ist erstmal das, was am wichtigsten ist. Trotzdem, wir müssen endlich miteinander reden. Über alles! Als Niklas nach 20min immer noch nicht da ist, meine Nachricht, aber gelesen hat, bin ich froh, dass Leyla mir meine Glukose-Infusion vorher abgenommen hat. Klar, ich musste versprechen, was zu essen. Habe ich auch. Aber so kann ich jetzt aufstehen und schauen, wo Niklas bleibt.
Sicht Niklas
Während ich noch immer am zweifeln bin, öffnet sich die Tür von Julias Zimmer. Ist bestimmt nur Leyla. Doch als ich sehe, dass Julia da rauskommt und sich im Flur umsieht, schwirren wieder Schmetterlinge in meinem Bauch herum. Das wohl deutlichste Zeichen. In ihrer schwarzen Leggins mit grauem Pulli sieht Julia wie immer wunderschön aus. Als sie mich entdeckt, hellt sich ihre Miene sofort auf. „Julia, was machst du hier draußen? Du gehörst ins Bett.” Meine Stimme klingt leicht vorwurfsvoll. Doch Julia ignoriert das gekonnt.
„Niklas, wo warst du? Ich habe dir eine Nachricht geschrieben. Die hast du auch gelesen, aber nicht beantwortet.” Sie setzt sich neben mich auf einen Stuhl und sieht mich fragend an. „Komm, wir gehen in dein Zimmer, dann können wir reden.”
Julia nickt und steht auf. Zögernd streckt sie mir ihre Hand entgegen. Genau so zögernd, ergreife ich sie. Ich weiß gerade nicht wirklich, wie ich das verstehen darf. Aber scheinbar hat sie sich beruhigt.
Nach ein paar Sekunden stehen wir auch schon in Julias Patientenzimmer und sie setzt sich aufs Bett. Dann klopft sie neben sich. ,,Komm her!'' Immer noch, von Julias plötzlicher Freundlichkeit, verwirrt, setzte ich mich zu ihr. Julia seufzt und murmelt: „Ich denke du weißt, warum wir reden müssen?!'' Oh ja. Das weiß ich sogar sehr gut. „Hör mal. Es tut mir leid, was ich vorhin gesagt habe. Das war nicht so gemeint.” Julia guckt beim Reden auf ihre Hände. Genau diese nehme ich jetzt in meine eigenen. „Alles gut. Wir waren vorhin wahrscheinlich beide etwas mit der Situation überfordert.” Julia nickt, noch immer mit dem Blick nach unten. Das kann ich nicht mit ansehen. Also hebe ich Julias Kinn mit einem Finger so an, dass sie mir direkt in die Augen sehen muss. Aber auch ich muss ihr in die Augen sehen. Oh mein Gott. Das hätte ich nicht tun sollen. Ihre wunderschönen rehbraunen Augen gucken mich einfach viel zu süß an.
Viel, viel, viel zu süß. Hilfe, da kann ich eigentlich nur eine Sache tun. In Julias Augen kann ich sehen, dass sie gerade den gleichen Kampf mit sich führt. Unsere Lippen, unsere Gesichter nähern sich einander. Doch fast gleichzeitig schaffen wir es endlich uns voneinander zu lösen.. „Es wäre nicht richtig gewesen... Richtig?” Julias Stimme ist leise und sooo vorsichtig, dass es mir einen Schauer über den Rücken jagt. Ich nicke seufzend. „Ja… Es wäre nicht richtig gewesen.” Aber sooo schön. Julias Lippen. Sie sind so weich. Und sie küsst viel zu gut.
„Niklas, wir müssen reden. Das hätten wir schon viel früher tun sollen... Nicht erst jetzt. Wenn wir schon so gut wie verloren haben.” Wieder schaut Julia auf ihre Hände, als sie redet, doch jetzt schaut sie kurz nach oben. Ihre Augen blitzen kurz auf, als sie mich sieht.
Das macht mich sehr glücklich, aber auch sehr traurig. Julia hat recht, eigentlich haben wir schon fast verloren. Aber auch nur fast!!! Es ist noch nichts verloren. Also fangen wir an zu reden. Über alles. Wirklich über jede Kleinigkeit. Ab dem Beginn unserer Affäre. Wir reden über den Kuss im OP-Waschraum, über unsere Nacht im Bereitschaftsraum und ja, auch über unsere Gefühle. Es fällt uns beiden nicht leicht, aber wenn wir den Kampf nicht verlieren wollen und uns gemeinsam nicht verlieren wollen, müssen wir das tun. Auch wenn es schwerfällt.
Ich habe noch nie wirklich über Gefühle gesprochen, das war nie meine Stärke und das wird es nie sein. Aber ich hätte auch bei niemandem so über meine Gefühle sprechen können, weil sie noch nie so stark waren. Noch nie so stark wie bei Julia. Selbst bei Ute nicht, mit der ich verheiratet war. Auch bei Arzu, um die ich lange gekämpft habe, waren meine Gefühle nie so stark. Nie so stark wie bei Julia, der Liebe meines Lebens.
In dem Moment reißt diese mich aus meinen Gedanken. „Niklas, was fühlst du mich? Jetzt gerade?” Meine Antwort ist ziemlich klar, doch das auszusprechen fällt mir alles andere als leicht. „Ich liebe dich. Das habe ich früher, das mache ich jetzt und das werde ich immer.”
Sicht Julia
Er liebt mich! Das wird er immer... Zumindest sagt er das. Was er dann sagt, wenn er auf eine schönere Frau trifft, ist was anderes...
„Und du? Was fühlst Du für mich?'' Dieses Mal reißt Niklas mich aus meinen Gedanken. Ich schlucke ,,Ich liebe dich, aber...'' Na komm, Julia. Das ist doch nicht so schwer. Es kann nur sein, dass du Niklas nach Ende dieses Satzes nie wieder sehen wird, aber es ist nicht so schwer! „... Aber ich kann das nicht! Das mit uns... Niklas, das funktioniert nicht!'' Shit! Warum tut es nur so weh, das auszusprechen? Warum fühlt es sich so an, als würde ich nicht nur Niklas’, sondern auch mein Herz, immer weiter zerreißen? Niklas schaut mich traurig an und flüstert: ,,Warum? Julia, bitte, erklär es mir!'' ,,Ich brauche Antworten, Niklas. Antworten, die Du mir nie gegeben hast...'' Niklas schaut mich an und ich meine, dass seine Augen kurz hoffnungsvoll aufblitzen. ,,Na dann los! Julia, ich beantworte dir alles! Wirklich alles!'' fordert Niklas mich auf. Ich seufze und wiederhole leise, die Worte, die er am Tag unserer Trennung verwendet hat: „Ich hab das alles schon mal durch. Du willst dich nicht trennen und das funktioniert nicht... Es funktioniert für mich nicht?!'' Niklas sieht mich traurig an, dann wendet er seinen Blick kurz ab und seufzt einmal. Dann beginnt er zu erzählen: „Das war auf die Zeit mit Arzu bezogen... Ich weiß auch nicht. Ich habe sie sehr geliebt, aber sie hat Philipp geliebt.... Ich weiß jetzt auch nicht mehr so genau, wie das gemeint war... Ich war noch so durch den Wind. Von Ute, von Arzu, von Max und was sonst noch alles in Leipzig passiert ist. Es tut mir leid, Julia.” Ich nicke, doch ganz begreifen was Niklas da gesagt hat, kann ich nicht. Arzu? Ja! Max? Ja! Leipzig! Kompliziert, aber jaa! Aber Ute? Wer um Himmels willen ist Ute?
„Ute?” Noch immer spreche ich leise. Niklas lässt seinen Kopf in die Hände fallen. „Julia, versprich mir bitte, dass du jetzt nicht gleich ausrastest. Ich möchte es dir erklären.” Ich nicke. Ausrasten? Warum sollte ich ausrasten? Ist es so schlimm? Ich möchte erst gar nicht daran denken, wer diese Ute ist. Aber wissen, wissen möchte ich es. „Okay, ich verspreche es dir.”
Sicht Niklas
„Ute...” Man, warum ist es so schwer, das auszusprechen? Wahrscheinlich weil ich weiß, dass Julia alles andere als begeistert über eine gescheiterte Ehe mit einer anderen Frau ist, aber was soll ich machen? Wenn es eine Chance für uns geben soll, dann muss ich es ihr erklären. Ob ich will oder nicht. Ich nehme all meinen Mut zusammen und spreche den, für mich so schwierigen, Satz aus: „Ute ist meine Ex-Frau.” Ich warte. 1 Minute, 2 Minuten. Warum sagt sie denn nichts? Aber wenigstens ist sie nicht, wie erwartet, ausgerastet. „Deine Exfrau?”
Ich nicke unsicher und wende mich Julia wieder zu. Sie sieht nicht besonders begeistert aus, aber auch nicht besonders... Was hatte ich eigentlich erwartet? Warum sollte Julia sauer sein? Ich meine, das war ja lange, lange Zeit vor ihr. ,,EX-Frau?'' fragt Julia erneut. Doch dieses mal betont sie besonders das EX. Ich seufze und nicke. Eigentlich will ich gar nicht an die Zeit zurück denken. Ute hat mir damals so weh getan und eigentlich habe ich bisher niemand so richtig davon erzählt, der nicht selber dabei war. Leyla? Ja der schon. Aber sonst? Wenigen, sehr, sehr wenigen.
„Ja, Ex-Frau. Aber da wird niemals wieder etwas sein. Ich habe schon vor Ewigkeiten mit ihr abgeschlossen.” Julia schaut mich an, als würde sie auf weitere Antworten warten. „Ute hat mich betrogen.” Sie guckt mich ungläubig an. Aber das war ja noch längst nicht alles. „Mit meinem ehemals besten Freund.” In dem Moment nimmt Julia mich in den Arm. Sie gibt mir Halt, Halt den ich gerade so sehr brauche. „Das tut mir alles so leid. Und wann war das mit dieser Ute?”
Wann das mit Ute war? Schon vor ner Weile und das damals lief eindeutig zu lange. Aber jetzt muss ich erstmal auf Julias Frage antworten. „Ich war Assistenzarzt. In Hannover. Ute war meine Kollegin. Wir haben uns ineinander verliebt, kamen zusammen und haben dann auch ziemlich schnell geheiratet. Ich dachte, ich kannte sie. Doch da habe ich mich wohl sehr getäuscht. Eines Abends, als ich nach Hause kam, hörte ich Geräusche aus dem Schlafzimmer. Sehr eindeutige Geräusche. Als ich sie dann mit meinem besten Freund in unserem Ehebett gesehen habe, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Ich wurde von gleich zwei, mit sehr wichtigen, Personen betrogen.”
Sicht Julia
Niklas wurde betrogen. Von seiner Ehefrau, seiner Ex-Frau. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sowas wohl sein muss. Ich stelle es mir grausam vor. Als würde einem das Herz aus der Brust gerissen werden. Bei Männern spielt da wohl auch noch ein bisschen Stolz mit.
Niklas seufzt einmal, doch dann schüttelt er einmal leicht mit dem Kopf, wahrscheinlich um seine ganzen Gedanken und Gefühle zu ordnen, bevor er folgendes sagt: ,,Aber, naja. Das sind alte Geschichten. Keine Schönen, aber weder ich noch sonst wer, kann sie mehr ändern. Aber, überlegen wir mal. Wenn das mit Ute damals nicht passiert wäre: Ich hätte niemals verstanden, dass sie nicht die eine ist und ich hätte die eine nie kennengelernt. Max wäre nie entstanden. Das kann man allerdings positiv und negativ sehen und ich hätte Leyla wahrscheinlich nicht so schnell wieder getroffen. Also auch, wenn das damals ganz schön weh tat, so würde ich heute behaupten, dass es auch einiges positives mit sich gebracht hat. Wie z. B. Dich.” Stirnrunzelnd und doch leicht lächelnd, schaue ich Niklas neugierig an. Ich kann eigentlich alles verstehen, was er eben gesagt hat. Bloß das mit mir, ist mir noch schleierhaft.
Niklas muss kurz lachen, als er meinen Blick sieht. ,,Jetzt schau nicht so, Julia!'' Ich schaue ihn weiter stirnrunzelnd an. Ich verstehe immer noch nicht, was das, was er gesagt hatte, zu bedeutet hat, muss jedoch auch leicht schmunzeln. Diese Kombi jedoch muss urkomisch aussehen, da Niklas erneut kurz lacht, bevor er mich wieder einigermaßen ernst nehmen kann und meine Hände in seine nimmt. ,,Julia, ich liebe dich und ich kann mir ein Leben ohne dich, nicht vorstellen. Ich weiß, ich hab dir das heute bestimmt schon 100x gesagt, aber was damals passiert ist, wie das damals zwischen uns gelaufen ist, das tut mir leid und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass du mir, dass du uns eine zweite Chance geben könntest!?”
Eine zweite Chance? Ich soll uns eine zweite Chance geben? Wie gerne ich das würde, aber wie soll das funktionieren? Ich bin Assistenzärztin und Niklas ist Oberarzt und das viel schwerwiegendere: Mein Ausbilder. Was ist, wenn er mich bevorzugt? Nicht mit Absicht natürlich, aber im Unterbewusstsein würde ich immer an erster Stelle seine Freundin sein und keine Assistenzärztin, wie jede andere auch. Er würde mich nie, wie zum Beispiel Theresa oder Ben behandeln. Und selbst wenn er das tun sollte: Viele werden denken, dass er mich bevorzugt.
Und was ist mit meinem Vater? Der weiß noch nicht mal von meiner und Erics Trennung. Wie sieht das denn bitte aus, wenn ich gleich einen neuen Freund habe? Und dann auch noch Niklas. Ich wette, dass er damit nicht einverstanden sein wird. Er hat mich von Anfang an, vor ihm gewarnt. Völlig unbegründet natürlich, aber die Erzählungen aus der Sachsenklinik sind nicht gerade rosig, was Niklas betrifft. Und ich hätte an Papas Stelle wahrscheinlich auch Angst um meine Tochter.
Obwohl, ich glaube, an erster Stelle wöllte ich, dass ich bzw. meine Tochter, in dem Fall, glücklich ist.
Und das wäre ich... Mit Niklas... Aber... Ich weiß auch nicht... Suche ich vielleicht gerade nach einem Weg Niklas keine zweite Chance zu geben?
Aber warum? Warum sollte ich das machen? Ich meine, ich liebe Niklas doch. Und bisher hat mich nie irgendwas aus seiner Vergangenheit gestört. Naja ich wusste auch nur das mit Max. Aber Ute? Was finde ich an ihr noch so schlimm? Sie ist ein schrecklicher Mensch, klar, aber was hat das mit Niklas zu tun?
Genau, eigentlich nichts. Sie wird immer ein Teil seiner Vergangenheit bleiben, ja. Aber "Vergangenheit" ist hier das richtige Wort. Weder Gegenwart noch Zukunft und mit der Vergangenheit hat er abgeschlossen.
Das bringt mich alles so durcheinander. Heute habe ich so viel erfahren. Dass Niklas mich noch liebt, dass er verheiratet war und dass er betrogen wurde. Zu guter letzt war ich sowieso schon krankheitsbedingt angeschlagen, wegen meines Blutzuckerspiegels war mein Körper schwach. Ich muss das ganze erstmal verarbeiten. „Niklas, ich weiß nicht, ob ich das kann.” Scheiße! Hab ich das jetzt wirklich gesagt? Anscheinend ja, denn Niklas' Gesichtsausdruck wird wieder traurig. „Warum denn nicht? Was kann ich machen, damit du mir eine Chance gibst?” Das weiß ich doch auch nicht! Sonst wäre doch alles soviel leichter! Als ich nicht antworte, sagt Niklas einen Satz, der irgendwie einen Schalter in mir umzulegen scheint. Nicht nur der Satz an sich, sondern auch die Ausdrucksweise zeigt mir, wie ernst er das meint. Seine Stimme. So liebevoll, so vorsichtig, einfach wunderschön. „Das war meine Vergangenheit, du bist meine Zukunft.” Er sagt dies, als würde ich ihm die Welt bedeuten. Ob das wirklich so ist? Ob er mich tatsächlich so liebt, dass er alles aufgeben würde, wenn es notwendig wäre?
,,Niklas... Ich...'' Ich weiß nicht, wie ich Niklas am besten erklären kann, was ich fühle. Ich liebe Niklas sooo sehr, aber da gibt es noch so viele andere Aspekte. Das ganze Getratsche im Klinikum, wenn ich und Niklas... Mein Vater. Und und und. Niklas unterbricht meinen Gedankenstrudel vorsichtig: ,,Julia, ich meine das ernst! Ute, Arzu, die ganzen One-Night-Stands. Das alles, das ist meine Vergangenheit, nicht immer eine schöne, aber sie ist abgeschlossen. Bis auf den Teil in dem Du in meine Leben gekommen bist. Julia, ich kann Dich nicht vergessen. Wenn ich abends im Bett liege, dann ist das letzte, woran ich denke, dein wunderschönes Lächeln und wenn ich morgens aufwache, muss ich als erstes an dich denken. Wenn wir zusammen arbeiten, dann würde ich dich am liebsten die ganze Zeit in meinem Arm halten. Wenn wir zusammen im OP stehen, dann kann ich mich nicht konzentrieren, weil ich mich die ganze Zeit frage, warum ich dich habe gehen lassen. Julia, bitte, ich liebe dich. Gib uns noch eine Chance.”
Lächelnd schaue ich Niklas an. Ich kann nicht anders, ich muss ihn jetzt küssen, doch vorher muss ich noch eines wissen. „Du meinst das wirklich ernst, oder?'' Meine Stimme ist leise, vorsichtig, ja fast schon ängstlich. Niklas nickt und legt unsicher eine Hand auf meine Wange. Fragend sieht er mich an. Mit einem Lächeln bestätige ich ihm sein Vorhaben.
In dem Moment, als unsere Lippen aufeinander treffen, sind alle Zweifel vergessen. In meinem Kopf ist nur noch Platz für ein Wort: Niklas. Die Gedanken, die gegen eine zweite Chance sprechen, sind von jetzt auf gleich völlig vergessen. Unsere Lippen passen einfach perfekt aufeinander. Als ich mich von Niklas löse, kommt mir nur ein „Wow” über die Lippen. „Eine zweite Chance?” Ich nicke. Natürlich! Was denn sonst? Niklas hebt mich auf seinen Schoß, bevor unsere Lippen wieder den Weg zueinander finden.
Es wird Probleme und auch Zweifel geben, ja. Vorallem was meinen Vater und die Ausbildung angeht. Aber das ist mir gerade egal. Niklas und ich werden zusammen alles schaffen. Niklia für immer!
Warum ich dies so sicher sagen kann? Dieses Mal gibt es einen ganz großen Unterschied zum letzten mal: Niklas und ich, wir wissen alles voneinander. Damals haben wir nicht geredet, wir haben das gemacht, was unsere Liebe wollte, was unser Herz wollte. Doch wenn Liebe über einen längeren Zeitraum funktionieren soll, so müssen Kopf und Herz im Einklang miteinander funktionieren. Einen Weg dorthin zu finden, das schaffen die wenigsten Paare, weswegen es wohl auch so viele Scheidungen und Trennungen jährlich gibt. Aber es gibt immer noch die paar wenigen die, wie es so schön heißt Und dann Leben sie glücklich zusammen bis ans Ende ihrer Tage. Oder so ähnlich. Also, wenn man einen Weg zwischen Herz und Kopf, zwischen purer Liebe und Verstand gefunden hat, dann kann genau das passieren: Man kann glücklich mit seinem Partner sein, bis ans Ende seiner Tage und ich denke, Niklas und ich haben den besten Weg gefunden, um das zu erreichen. Deswegen kann ich so sicher sagen: Niklia für immer!
Ende
Diesen OS habe ich mit der lieben @BeylaNiklia geschrieben und es hat echt eine Weile gedauert. Ich habe gerade mal nachgeschaut und die Idee haben wir am 04.01.2021 entwickelt. 47 Tage. Wirklich eine ganze Menge. Hat sich aber auch echt gelohnt, denn dieser OS hat eine Länge von 5186 Wörtern. Kann es selbst kaum glauben. Ich bin stolz auf euch, wenn ihr ihn durchgelesen habt und hoffe, dass er euch gefallen hat.
So, und nun zu dir @BeylaNiklia
Liebe Kim, es hat mir genau wie beim letzten Mal einen riesen Spaß gemacht, die Idee zu entwickeln, anfangen zu schreiben, bis hin zum Schluss.
Ich bin froh, dich kennengelernt haben zu dürfen und hoffe dass wir noch 1000 Oneshots zusammen schreiben.
Hab dich ganz doll lieb! ❤️❤️❤️
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