Tagebuch
Du verstautest gerade die letzte Kiste im Schrank, als dir ein kleines, braunes Buch ins Auge fiel. Es schien relativ unscheinbar , doch es zog dich in seinen Bann. Auf dem Buchdeckel war ein blauer Schmetterling abgebildet, aber dass war auch schon das einzige Detail. Sonst war es eben einfach braun. Du kanntest es nicht , aber dass musste nichts heissen. Du hattest vor mehreren Wochen einen Unfall und hattest einen Gedächtnisverlust. Dies war relativ nervtötend, wenn du Leuten begegnetest, ihnen aber erklären musstest, dass du sie nicht kanntest. Die Blicke die sie dir dann zuwarfen, brachten dich fast um. Immer so voller Mitleid. Tausendmal sagten sie dann, wie leid es ihnen täte, aber du verstandest nicht warum. Du vermisstest ja nichts. Aber dieses Buch war anders. Stirnrunzelnd nahmst du es mit dir und legtest es erst mal auf den Esstisch. Doch die Neugierde war zu gross. Du setztest du dich an den Tisch und begannst zu lesen
Liebes Tagebuch
Meine Mutter meinte ich sollte dieses Tagebuch schreiben, um mich zu erinnern. Sie meinte die Vergangenheit sei nicht tot und erst recht nicht vorbei. Was sie damit meinte weiss ich nicht. Doch ich verstehe, dass es mir hilft mich an schöne Zeiten zu erinnern, also fange ich mal an mit schreiben. Ja, jetzt habe ich schon die erste Blockade. Wie viel muss ich überhaupt schreiben? Das wollte sie mir ja nicht sagen. Wie so vieles in meinem Leben. Ich könnte ja anfangen eine eigene Meinung zu bilden. Mein Vater fürchtet die Macht meiner Meinung. Er meinte ich, würde ihn dann sofort verlassen, mit einer eigenen Meinung. Und so sitze ich also in meinem goldenem Käfig. Mein grösster Wunsch, ist es doch einfach nur frei zu sein. Jeden Morgen sehe ich eine kleine Möwe auf meinem Fensterbrett. Und jeden Morgen will ich mit ihr wegfliegen, doch während sie fliegt, bleibe ich am Boden und kann nicht fliegen
Der erste Eintrag endete hier. Du musstest mitfühlend lächeln. Die Person tat dir Leid. Ja du warst oft alleine, aber du lebtest so wie du wolltest. Du hattest deine eigene Meinung. Vielleicht konntest du nicht fliegen, aber leben wie du wolltest, dass ging. Mit einem tiefen Seufzern, nahmst du dir die nächste Seite vor.
Liebes Tagebuch
Die grösste Furcht meines Vaters ist eingetreten. Ich habe meine eigene Meinung gebildet. Es kam dazu, als ich herausfand, dass meine Diener eigentlich Sklaven sind. Alleine das war für mich schon schlimm. Als ich jedoch weitere Nachforschungen anstellte, fand ich heraus, dass mein Vater ein Himmelsmensch ist. Eine Person die andere unterdrückt und quält. Mein Leben fällt zusammen wie ein Kartenhaus im Wind. Welcher Teil meines Lebens ist jetzt noch echt? Wo beginnen die Lügen und wo enden sie? Ich weiss es nicht mehr und so bin ich die ganze Zeit geängstigt. Es gibt nur noch einen Moment in dem ich entspannt bin und dass ist wenn die kleine Möwe auf meinem Fensterbrett sitzt. Mein Wunsch mit ihr zu fliegen wird immer stärker. Doch ich will nicht nur meine Freiheit, ich will auch Antworten auf meine Fragen. Jedoch wird mein Vater mich nicht gehen lassen. Aber er kann mich nicht ewig halten. Wenn er den Käfig nicht aufmacht, so werde ich die Tür mit Gewalt auftreten! Mich wird nichts mehr halten!
Liebes Tagebuch
Wie lange ist es her, seit ich das letzte Mal geschrieben habe? Ich weiss es nicht mehr. So viel ist passiert. Ich bin geflohen und habe den Käfig verlassen. Mit einem Schiff habe ich die Insel verlassen und habe nun schon etwa fünf Mal die Insel gewechselt. Die Freiheit fühlt sich wunderbar an. Aber ich lebe in steter Angst, dass mein Vater mich findet. Doch das ist es mir wert. Alleine nur den Wind in den Haaren ist es wert. Die kleine Möwe ist nach wie vor bei mir. Wache ich am Morgen auf, sitzt sie neben mir. Es beruhigt mich sehr und gibt mir ein Gefühl von Heimat. Heute hatte ich eine seltsame Begegnung und zwar mit einem der vier Kaisern. Ich hatte die Ehre mit dem roten Shanks. Man kann wohl sagen ich habe ihn als Schutzschild missbraucht. Ich habe einer der Geschäftsmänner meines Vaters gesehen. Vor Schreck habe ich mich in eine Gruppe hinein gestürzt und hinter jemanden versteckt. Zu meinem Überraschen verriet er mich nicht, sondern legte seinen Arm um mich, um mich unter seinem Mantel zu verstecken. Seinen Leuten befahl er mich abzudecken. So versteckt ging ich mit ihnen, bis der Mann verschwunden war. Als ich Shanks, dessen Namen ich dort noch nicht wusste, fragte warum er half, antwortete er, er hätte so viel Panik in meinem Blick gesehen, dass er gar nicht anders konnte. Er fragte mich nach dem Grund , weshalb ich mich versteckte, doch ich antwortete ihm nicht. Darauf hat er bloss gelacht und gesagt, er hoffe mein Geheimnis noch zu entdecken. Dann trennten sich unsere Wege.
Liebes Tagebuch
Mein Treffen mit Shanks liegt nun schon zwei Wochen zurück. Wir treffen uns immer wieder. Bei ihm fühle ich mich wohl. Meine Angst kann ich vergessen bei ihm. Dieses Gefühl kann ich einfach nicht beschreiben und ich glaube ich muss es auch gar nicht. Obwohl ich es nicht beschreiben kann, weiss ich was es ist. Meine Mutter hat es mir nur zu oft beschrieben, Liebe. Sie sagte, es sei das schönste Gefühl, doch es macht mich eher traurig, denn Shanks reist heute weiter. Er will mich heute noch das letzte Mal treffen. Was er wohl will?
Liebes Tagebuch
Schon wieder habe ich lange nichts mehr geschrieben. Das wird wohl so langsam zur Gewohnheit. Doch ich habe eine gute Ausrede, ich gehöre zu Shanks Crew! Ich habe ihm erzählt warum ich mich damals versteckt habe. Darauf hat er mich nur angesehen und hat mich gefragt, ob ich nicht einfach mitkommen will. Vor Freude bin ich ihm doch tatsächlich um dem Hals gefallen. Shanks wurde doch tatsächlich rot wie eine Tomate. Ich hingegen war da auch nicht besser. Ich fragte ihn warum er mich mitnehmen wollte. Seine Antwort lautete wortwörtlich : " Ich kann dich nicht zurück lassen und dass aus zwei Gründen. Erstens brauchst du Hilfe und zweitens liebe ich dich doch! " Ich wurde darauf doch tatsächlich noch röter. Das hatte ihm wohl als Antwort gereicht. Normalerweise würde genauer berichten, doch falls jemand dieses Buch je finden sollte, so will ich nicht, dass er all dies liest. Zudem könnte ich so etwas doch niemals vergessen!
Du schlossest das Buch mit einem leisem Knall. Warum hatte die Autorin genau jetzt aufgehört? Du hattest gerade so spannend gefunden. War dies eine wahre Geschichte? Du kanntest den roten Shanks nur vom sehen her. Da du auf einer Insel lebtest, die unter seinem Schutz stand. Hatte er tatsächlich eine Freundin? Was war aus ihr geworden und wie war ihr Tagebuch zu dir geraten? Aber ob diese Geschichte wahr war? Du konntest es irgendwie nicht verstehen und doch. Etwas sagte dir, dass du weiter lesen solltest. Und genau das machtest du jetzt
Liebes Tagebuch
Ich bin voller Sorge, mein Vater hat ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt. Er meint es wohl ernst. Shanks selber ist völlig ruhig, ebenso wie die Mannschaft. Ihre Ruhe greift auf mich rüber, aber die Zweifel bleiben. Ich will meine Freiheit nicht verlieren! Ich will nicht mehr in den goldenen Käfig zurück! Würde ich all das verlieren, könnte ich wohl nicht mehr, aber was ich auf keinen Fall verlieren will, ist Shanks! In dieser Zeit habe ich so viel gelernt. Sie haben mir das Gefühl von Heimat vermittelt. Sie haben mir gezeigt was eine Familie ist! Sie haben mich aus den Lügen befreit, egal wie grausam die Wahrheit war, sie haben sie mir nicht verschwiegen! Bei ihnen habe ich gelernt zu leben! Und ich will nichts mehr ausser zu leben. Warum will mein Vater das nicht verstehen? Ist es denn so schwer, seine Tochter gehen zu lassen? Liege ich im überhaupt am Herz oder will er bloss die Kontrolle haben? Wer ist er überhaupt? Ist er ein guter Vater? Wahrscheinlich nicht, er ist nicht mal ein guter Mensch. Wer fürchtet dass Leute eine eigene Meinung bilden und dafür eintreten, kann einfach nicht gut sein! Es ist die Meinung die uns Menschen Freiheit gibt und wer uns die Meinung verbietet, der nimmt uns die Freiheit und dass kann ich nicht gut heissen, egal ob er mein Vater ist oder nicht. Er kann den Menschen nicht die Meinung nehmen ebenso wenig wie ich die Möwe zum bleiben überreden kann
Dir kamen die Tränen. Dieses Mädchen tat dir so Leid. Du fühltest dich mit ihr verbunden und das auf eine seltsame Weise. Du verstandest ihren Schmerz und ihre Sorgen. Vorsichtig hobst du den Kopf. Es war bereits langsam Abend geworden. Die Geschichte hatte dich so in ihren Bann gezogen, dass du die Zeit vergasst. Vorsichtig strichst du über den Einband des Buches. Erst jetzt fiel dir auf, dass es leicht abgewetzt war. Als hätte jemand oft über den Einband gestrichen, genau wie du gerade. Das Mädchen hatte eine interessante Sicht über die Welt. Sie stimmte mit deiner genau überein. Du nahmst nie ein Blatt vor den Mund und sagtest deine Meinung laut und klar. Du öffnetest das Buch wieder nur um zu erstarren. Dieser Eintrag schien der letzte zu sein. Was war passiert? Sofort begannst du zu lesen
Liebes Tagebuch
Mein Vater hat mich gefunden. Ich bin alleine auf dem Schiff! Doch nicht das macht mir Angst, an seiner Seite ist eine Frau die Teufelskräfte hat. Ich kenne sie noch von früher. Sie kann einem das Gedächtnis unwiderruflich löschen. Ich höre bereits ihre Schritte auf dem Deck. Shanks, falls du das hier liest, bitte vergiss mich nicht. Ich liebe dich!
Dir kamen die Tränen. Die Schrift war zittrig und es waren Tintenflecke auf dem Papier. Wahrscheinlich hatte die Frau geweint, ebenso wie du. Du hattest so Mitleid mit dem Mädchen. Es hatte alles verloren, was es liebte und das für immer. Genommen von dem eigenem Vater. Doch du hattest auch Mitgefühl für Shanks. Diese Geschichte war echt und er hatte die Frau verloren, die er liebte. Dem Mädchen würde es sicher gut gehen, sie würde nichts vermissen, denn es gab nichts, was sie vermissen konnte. Genau wie du. Langsam blätterst du durch das Buch. Als du eine Seite jedoch öffnetest, fiel ein Stück Papier raus. Vorsichtig hobst du es auf und faltetest es auf. Das Papier war leicht vergilbt und es roch nach frischer Seeluft. Auf dem Papier war etwas geschrieben. Es war nicht mehr dieselbe Schrift. Langsam begannst du zu lesen
Lieber Finder dieses Papier
Was hier draufsteht geht dich eigentlich nichts an, aber wenn du diesen Brief aus einem Tagebuch hast, dann lies ihn bitte. Wo beginne ich am besten? Wahrscheinlich dort, wo du aufgehört hast zu schreiben. Ich kam mit meinen Männer an diesem Tag spät zurück zur Red Force, leicht angeheitert. Ich wurde jedoch schnell wieder nüchtern, als mir die fremde Frau auf dem Schiff auffiel. Ich liess sie entkommen, weil ich mir mehr Sorgen um dich machte, zudem wusste ich, Ben würde sie erwischen. Als ich in deine Kajüte stürmte, lagst du am Boden. Ich befürchtete zuerst das Schlimmste, doch du lebtest noch. Kaum hatte ich dich auf das Bett abgelegt, kam Ben hinein. Sein Gesichtsausdruck machte mir Angst. Und meine Angst war mehr als nur begründet, er erzählte mir von den Fähigkeiten dieser Frau. Zuerst wollte ich es nicht glauben, aber es blieb mir keine andere Wahl. Als du das erste Mal aufwachtest , wusstest du nichts mehr. Ben hatte eingegriffen und dich niedergeschlagen. Am Anfang war ich so wütend! Doch mir wurde bewusst, ich hatte dich verloren und das für immer. Diese Teufelskraft ist unwiderruflich. Ich brachte dich auf eine Insel , die unter meinem Schutz stand. Dort muss ich dich auch jetzt zurück lassen. Dein Tagebuch lasse ich bei dir, vielleicht findest du es irgendwann und liest deine eigene Geschichte. Aber, wenn du dein Gedächtnis wieder bekommst, könnte es zu viel für dich werden. Du könntest sterben, falls du es überhaupt wieder bekommst.
Ich hoffe wirklich, dass du diesen Brief findest und wenn du ihn findest, dann bitte verzeih mir! Verzeih mir , dass ich dich nicht beschützen konnte! Verzeih mir, dass ich zu spät war! Verzeih mir, dass ich dir nicht helfen kann! Verzeih mir, dass ich dich zurück lasse. Ich werde immer wieder nach dir sehen, denn auch wenn du mich nicht mehr kennst, dich an nichts erinnern kannst, werde ich dich immer lieben! Und ich werde dir auch deinen letzten Wunsch, auch wenn er völlig unnötig ist, ich werde dich nie vergessen! Ich könnte es auch nicht, selbst wenn ich es wollen würde. Von hier an trennen sich unsere Wege, wahrscheinlich für immer, also bleibt mir wohl nichts mehr zu schreiben. Ich zögere den Abschied selbst jetzt hinaus. Was bleibt mir noch zu schreiben? Ach ja nur noch eines: Ich werde dich immer lieben!
Sayounara Shanks
Du sahst auf den Brief, jegliche Zweifel, die du je gehabt hattest , dass diese Geschichte nicht echt war, waren verschwunden. Dieser Brief enthielt so viele Gefühle, dass konnte nicht gefälscht sein. Vorsichtig legtest du den Brief wieder an seinen Ursprungsort zurück. Das Buch schlossest du vorsichtig und legtest es auf den Tisch. Deine Gedanken waren noch immer bei dem Buch. Je mehr du nachdachtest, desto mehr fragtest du dich, warst du dieses Mädchen? Du hattest dein Gedächtnis verloren und lebtest auf einer Insel unter dem Schutz des Kaisers und du hattest das Tagebuch. Eindeutige Zeichen, doch was brachte dir dieses Wissen? Selbst wenn du das Mädchen warst, du konntest nichts tun. Dein Gedächtnis war weg und du konntest jetzt auch nicht einfach zum Kaiser rennen und sagen, dass du das Tagebuch gelesen hattest. Was wäre wenn du nicht die Frau warst? Oder wie solltest du dich verhalten? Es gab nichts was du tun konntest. All das Wissen brachte nichts, wenn du keine Erinnerungen hattest. Entschlossen standest du auf. Nachdenken brachte nichts. Nun war es schon tiefe Nacht. Müde legtest du dich in dein Bett, fest entschlossen das Tagebuch zu vergessen. Doch erst lange Zeit später, fandest du deinen Schlaf. Am Morgen wurdest du von einem seltsamen Krächzen geweckt. Auf deiner Fensterbank, sass eine kleine Möwe. Ihre schwarze Augen betrachteten dich genau, als wollte sie dir etwas sagen. In ihnen blitzte zudem auch ein gewisser Schalk, der dich an Shanks erinnerte. So hatte er dich angeschaut, als du ihm gesagt hattest, dass Lucky Lou die Möwe essen wollte. Dies hatte zu grossem Gelächter in der ganzen Mannschaft geführt. Du musstest Lachen bei dieser Erinnerung. Erinnerung? Aber du hattest keine Erinnerungen mehr! Erstarrt liessest du dich auf einen Sessel fallen. Konnte es sein ? Hattest du dein Gedächtnis wieder? Hatte dein Vater versagt? Als du an deinen Erzeuger dachtest, fiel dir ein Bild eines Mannes ein. Als du langsam den Erinnerungen deines Gedächtnis folgtest, wurdest von vielen Gefühlen überschwemmt. Wut, Hass , Angst aber auch Glück, Liebe und Geborgenheit. Du rissest die Augen auf. Dein Kopf schmerzte und du hattest das Gefühl, dass er platzten würde. Doch trotz all den Schmerzen, war da ein Gedanke, der sich in den Vordergrund drängte: Ich muss Shanks finden! Sofort sprangst du auf und stürmtest aus dem Haus. Dein Weg führte dich runter zum Hafen und dort suchtest du, nach dem dir bekannten Schiff. Doch keine Spur von der Red Force. Du schütteltest den Kopf ab deiner eigenen Dummheit, was hattest du erwartet? Dass Shanks nichts besseres zu tun hatte, ausser die ganze Zeit hier auf dieser Insel zu sein. Doch wie du solltest du ihn erreichen? Vorsichtig liesst du dich auf der Mauer sinken. Dein Kopf liessest du in deine Hände sinken. Dir kamen fast die Tränen. Nun da du dich an alles erinnern konntest, vermisstest du Shanks von ganzem Herzen. Plötzlich spürtest du ein Gewicht auf deiner Schulter. Die schwarzen Knopfaugen der Möwen sahen dich an. Sie schien dir wieder etwas zu sagen wollen. Ihr Anblick gab dir auf eine seltsame Art und Weise Mut, Mut auf Shanks zu warten oder auch einfach gleich ein Schiff zu nehmen und ihn zu suchen. Langsam standest du auf und sahst eines der Boote an. Doch den Gedanken verwarfst du schnell wieder. Würdest du mit dem Boot gehen, wärst du schneller tot, als du Seekönig sagen konntest. Erneut stupste die Möwe dich an. Deine kleine Möwe. Sie hatte dich immer wieder gefunden, egal wo du warst. Dann kam dir eine zweite Idee. Du hobst die Möwe auf und ranntest zurück in dein Haus. Dort schriebst du eilig auf dein Block folgende Worte : Ich erinnere mich! Diesen Zettel bandest du der Möwe ans Bein. Sanft umfasstest du die Möwe und tratest aus dem Haus. Dann liest du die Möwe los und sie flog los. Du vertrautest ihr und wusstest, dass sie Shanks finden würde. Er würde die Nachricht verstehen. Mit einem letzten Blick auf das Meer, gingst du zurück in das Haus
Es waren nun zwei Wochen her, seit du die Möwe samt Brief losgeschickt hattest. Du sassest gerade auf deinem Balkon und trankst einen Tee. Dein Blick war dabei die ganze Zeit auf das Meer gerichtet. In der Ferne sasst du einen schwarzen Fleck, der offensichtlich auf dich zu steuerte. Und vor diesem Fleck flog die Möwe. Sie landetet neben dir und schmieg sich glücklich an dich. An ihrem Bein hing kein Zettel mehr. Hoffnungsvoll sahst du auf das Meer hinaus und tatsächlich das Schiff war die Red Force. Du stürmtest von deinem Balkon hinunter und ranntest los. Dabei war es dir egal, dass du weder Schuhe noch Jacke hattest. Das einzige was zählte, war Shanks. Als du endlich am Steg ankamst, legte die Red Force bereits an. Sie war jedoch noch nicht mal richtig am Steg angekommen, geschweige denn angekommen, als bereits ein Rotschopf runter sprang. Ohne zu zögern warfst du dich in seinen Arm. Er zog dich fest an sich. " Du erinnerst dich wirklich!" flüsterte er dir zu. " Ja und ich werde dich nie mehr vergessen!" antwortest du mit einem leisen Lächeln. " Das hoffe ich doch sehr" gibt Shanks zurück. Du lachtest glücklich auf. Von nun an konnte euch nichts mehr trennen
Ein Tag Verspätung,dafür aber 3000 Wörter und zwar punktgenau! Hübschen Tag noch!
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