Renn nicht mehr vom Leben weg
Hier ist der Oneshot für Inuri-Chan. Das Pairing ist MarcoxOc. Ich mach jetzt einfach mal keinen Steckbrief, da ich den in den Geschichten sowieso immer überspringe. Der Charakter heisst Amaya K. Aku. In ihr ist ein Wolfsdämon versiegelt, der immer die Kontrolle übernehmen will. Mehr dazu folgt aber noch. Und jetzt geht es los!
Entspannt sah Amaya auf das Meer hinaus. Heute war ein guter Tag. Die Moby Dick war ganz früh am Morgen ausgelaufen und war jetzt bereits auf offener See. Hier wehte ein heftiger Wind der ihr ihre knielangen, hellblonden Haare immer wieder ins Gesicht wehte. Ein Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab und man konnte es in ihrem Auge auch noch sehen.Nein sie hatte nicht nur ein Auge. Jedoch trug sie eine Augenklappe, so dass man nur das türkise Auge sah und das Pinke versteck war. Und das sollte auch so bleiben. In Amaya war ein Wolfsdämon versiegelt, dieser konnte jedoch nur die Kontrolle bekommen, wenn das Auge nicht versteckt war. Er hatte sich schon vor langer Zeit für diesen Punkt entschieden und griff immer dort an. Mittlerweile konnte Amaya seine Angriffe abwehren. Hingegen wurde es manchmal richtig knapp und Amaya hatte schon öfters überlegt die Mannschaft zu verlassen, jedoch hatten ihre Nakamas sie jedesmal davon abgehalten. Immer an vorderster Front Marco. Der Phönix war es auch gewesen, der Amaya überredetet ihn die Crew zu kommen. Und nun segelte sie schon seit einem Jahr mit der Whitebeardbande umher. Amayas Blick wurde abgelenkt, als Marco aufs Deck trat. " Morgen!" " Marco es ist schon Mittag!" lachte Amaya. " Sorry ich hatte heute die Nachtschicht. Eigentlich wäre ja Ace dran gewesen, aber ich glaube, dann würde das Schiff nicht mehr ganz sein" " Oder der Kühlschrank leer!" Marco lachte los. Amaya liebte sein Lachen. Es war immer herzlich und es gab ihr warm, half ihr über den Verlust hinweg. Wer sich jetzt fragt, ja Amaya hatte sich in Marco verliebt. Der Grund dafür war ganz einfach. Als sie auf der Flucht gewesen war, aussah wie ein Flüchtling, war Marco der einzige gewesen, der erkannte von was sie wegrannte. Sie war von dem Leben weggerannt. Und Marco hatte sie dazu gebracht stehen zu bleiben. Wenn ihr Dämon versuchte zu entkommen, hatte Marco es geschafft sie zu beruhigen. Ihr Herz hatte sich augenblicklich in ihn verliebt. "He Leute! Davor ist schon wieder eine Insel!" , rief einer ihrer Kameraden vom Krähennest runter. " Verrückt, hier hat es ja Insel wie Sand am Meer!" "Marco wie sind auf dem Meer, hier hat es nun mal Inseln!" erwiderte Amaya lachend. " Du weisst was ich meine. Die Abstände sind richtig klein, wir haben doch heute Morgen erst gerade eine verlassen." " Ja da hast du echt recht!", stimmt Amaya ihm zu. " Leute, wir müssen an Land, die Vorräte auffüllen", meint plötzlich Ace, der neben ihnen aufgetaucht ist. " Wir haben sie erst gerade heute Morgen aufgefüllt." , meint Marco kopfschüttelnd. Ace kratzt sich am Kopf" Irgendjemand hat heute die Vorratskammer geleert, hat einfach das Schloss vom Kühlschrank weggeschmolzen!" Amaya bricht in Gelächter aus. " Ace, du bist der einzige, der das Feuer beherrscht!" " Marco ist ein Phönix! Und er hatte Nachtschicht!" " Ace ich kann doch gar nicht so viel Essen!" , rief Marco empört aus. Nun lachte Amaya nur noch lauter. Während Marco und Ace nun darüber stritten, wer den nun den Kühlschrank geplündert hatte, beobachtete Amaya die Insel. " Jungs, ihr könnt gleich weiter streiten, aber hier auf der Insel sind grade ein paar Marinesoldaten. Wollt ihr euch vielleicht erst mal um sie kümmern?" Überrascht sahen die beiden Streithähne auf. Dann schlich sich ein Grinsen auf ihre Gesichter. " Ladys first!" , grinste Ace und deutete auf die Insel. " Na vielen Dank auch!" Und mit diesen Worten sprang Amaya vom Schiff hinunter.Als sie unten stand, zog sie ihr Katana. Dieses war blutrot und schien wirklich aus flüssigem Blut zu sein.Amaya grinste die Soldaten an. Dann schlug sie auch schon auf den ersten Soldaten ein. Dieser versuchte noch zu entkommen, war jedoch zu langsam und wurde längs nach gespalten. Sofort wandte Amaya sich dem nächsten zu. Dabei bemerkte sie links und rechts von ihr, blaue und gelbe Flammen. Die Jungs hatten sich wohl dazu entschlossen auch mit drauf zu schlagen. Amaya wandte sich wieder ihrem Gegner zu. Dort ein Schnitt und dort mal schnell zur Seite springen. Vom Schiff her hörte sie Schlachtrufe. Vermutlich kamen jetzt auch die anderen mal. Doch es gab nicht mehr viel zu tun. Ace und Marco hatten kräftig aufgeräumt. " Jungs ihr müsst mir doch mal etwas übrig lassen!" , rief sie ihnen lachend zu. " Pass auf Amaya!" , schrie Marco ihr entgegen. Amaya drehte sich zur Seite und entkam gerade noch knapp einer Kugel, die an ihrem Auge vorbei schoss. Ihr ganzes Blickfeld wurde plötzlich doppelt so gross. Erschrocken stellte Amaya fest, dass die Kugel die Augenklappe getroffen hat und diese nun am Boden lag. " Marco!" , rief Amaya panisch und schon lag sie am Boden. Ihr Körper wandte sich unter Schmerzen und in ihren Gedanken übernahm ein dunkler Geist die Kontrolle. Sie roch Fleisch. Vor ihr stand ein kleiner Mensch. Was der echt wollte? Er roch auf alle Fälle lecker. Noch bevor sie ihn jedoch aufspiessen konnte, spürte sie einen leichten Schmerz in ihrer Schulter. Langsam drehte sie sich um. Vor ihr stand wieder so ein erbärmlicher Mensch in blau, weissen Klamotten. Er hatte zitternd ein Gewehr gehoben und schien damit auf sie zu zielen. Sie konnte seine Angst riechen. Ohne zu zögern stürze sie sich auf ihn. Mit einem leisen Zischen zerfetze sie mit ihrem Katana seine Kehle. Dabei spritzte Blut über sie. Wann hatte sie das letzte mal so viel Spass gehabt? Es musste schon lange her gewesen sein. Sie wandte sich dem nächsten zu. Wieder so ein blau, weisser. Und erneut spritzte Blut auf. Mit einem Grinsen fing sie an sich durch zu kämpfen. Je mehr Blut spritzte, desto mehr Spass hatte sie an der ganzen Sache und desto wilder wurde sie. Sie wollt gerade jemanden das Herz aus der Brust reissen, als sich wieder dieser Mann vor sie stellte. " Amaya! Hör mir zu! Das bist nicht du!" Amaya? Ja so hiess sie. " Lass den Dämon dich nicht kontrollieren!" Warum den nicht sie hatte doch so viel Spass. " Komm runter!" So langsam wurde er langweilig. Das war sie. Sie mochte das Blut. Sie mochte diese mickrigen Menschen die so einfach starben. Dieser Mann hingegen mochte sie nicht. Er redete zu viel. Sie bekam Zweifel, wenn er mit ihr redete. Etwas anderes kämpfte sich dann hervor und sie bekam ein schlechtes Gewissen. Dann machte alles nur halb so viel Spass. Sie wollte aber Spass haben. Der Mann redete immer noch auf sie ein. Er musste jetzt schweigen. Lächelnd hob sie ihr Katana und liess es ihm einmal quer über die Brust fahren. Der Mann fiel wie ein Sack um. Wie lustig! " Marco!" , ein Mann mit schwarzem Haar stürzte hervor. Marco? Was war mit Marco? Warum schrie Ace so? E gab doch keinen Grund dazu. Amaya sah vor sich hin. Vor ihr lag Marco am Boden. Eine tiefe Wunde zog sich quer über seine Brust. Die selbe Wunde, wie sie schon mal jemanden verpasst hatte den sie liebte. Diese Person war daran gestorben. Amaya schluchzte auf. Sie hatte Marco verletzt! Sie hatte die Kontrolle verloren und hatte am Töten Spass gehabt. Was hatte sie getan? Sie hätte die Mannschaft verlassen sollen, als noch Zeit dazu war! Amaya drehte sich um. Sie musste weg. Sie musste wieder rennen. Sie musste erneut vom Leben wegrennen, damit niemanden etwas passierte
Gehetzt ging Amaya durch die Gassen. Sie sah wieder aus wie früher. Gehetzt und auf der Flucht. Es war nun einen Monat her, seit sie davongerannt war. Seit sie Marco verletzt hatte. In der Nacht sah sie noch immer sein Blut an ihren Händen. Seit dem Tag reiste sie einfach von Insel zu Insel und hoffte immer , dass das Leben sie nicht einholen würde. Der Dämon war hingegen ganz ruhig und rührte sich nicht mehr. Es war sogar eher das Gegenteil der Fall. Wenn sie mitten in der Nacht schreiend aufwachte, schien er sie auf einer Art und Weise zu beruhigen. Er sendete ihr keine Albträume, sondern sie verursachte sie selbst. Als sie das erste Mal jemanden tötete den sie liebte, hatte er ihr Albträume gesendet. Hatte versucht sie fertig zu machen und hätte es auch fast geschafft. Doch dann begegnete sie ja Marco.Nur bei dem Gedanken an ihn, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Wie hatte sie bloss jemals gedacht, sie könnte aufhören von dem Leben davon zu rennen? Für sie gab es kein anderes Leben. Wenn es sie einholte, zerstörte es alles.Und doch hatte Marco ihr für einen kurzen Moment den Glauben gegeben, alles sei in Ordnung. Wie konnte sie nur so dumm gewesen sein? Traurig lief sie weiter. Sie stoppte, als sie in die Brust von jemanden hineinrannte. " Tut mir Leid" entschuldigte sie sich monoton. " Amaya! Endlich! " Amaya sah auf. Vor ihr stand Marco. Glücklich sah er sie an und schien sich richtig zu freuen. Einen Moment lang zögerte Amaya, dann kehrte sie schnell um und rannte davon. Ihre Gedanken waren voller Panik. Das Leben hatte sie eingeholt! Warum war sie auch so lange stehen geblieben? Hatte sie denn nichts gelernt aus dem letzten Mal? Sie rannte weiter auf eine Klippe hinaus. Doch bevor sie runter zu ihrem Boot rennen konnte ,wurde sie in eine Umarmung gezogen. Ein leichter Duft nach frischer Seeluft und Ananasshampoo drang ihr in die Nase. Marco. Er hatte seine Arme fest um ihre Hüfte gelegt und drückte sie an seine Brust. Zu erst lies Amaya sich gegen ihn sinken und genoss das Gefühl von Geborgenheit, doch dann versuchte sie sich loszureissen. " Lass mich gehen Marco! Ich muss" " Was musst du? Vor deinem Leben davon rennen? Amaya das bringt nichts! Und zwar aus drei Gründen. Erstens ist das Leben immer schneller als du, egal wie schnell du rennst. Zweitens wer von dem Leben wegrennt, wird erst Recht eingeholt und drittens lasse ich dich nicht mehr gehen!" Amaya sah Marco erschrocken an. " Ja du hast richtig gehört. Du bleibst bei mir! Selbst wenn ich dich gefesselt und geknebelt auf die Moby schleifen muss! Und sonst bitte ich die anderen um Hilfe beim Tragen! Selbst wenn das nichts hilft, dann komme ich mit dir mit!" " Aber warum? Ich habe dich fast getötet! Ich bin eine Gefahr für alle in meiner Nähe! Warum würdest du das tun?" " Amaya, ich bin ein Phönix! Mich bringt nichts so schnell um und du fragst nach dem Warum? Ganz einfach, weil ich dich liebe!" Mit diesen Worten küsste Marco Amaya. Diese war für einen kurzen Moment verwirrt, erwiderte dann aber den Kuss. Er hatte ihr so sehr gefehlt. Ihr wurde das jetzt erst recht bewusst, als sie in seinen Armen lag und ihr küsste. " Ich liebe dich auch!", flüsterte Amaya ganz leise an seine Lippen. Darauf löste Marco sich vorsichtig von ihr. " Renn nicht mehr vom Leben weg Amaya, bitte!"
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