Ohne dich gibt es kein mich

Eventuell ist Killer leicht OOC , aber ich stellte ihn mir mit seiner Freundin eben anders vor

Verzweifelt versuchtest du Kids Hände von deiner Kehle zu lösen, doch dein Captain war dir körperlich überlegen. Er hatte dich gegen die Wand gedrückt und deine Füsse schwebten mehrere Zentimeter über dem Boden. Erneut schnapptest du nach Luft. So langsam wurde dir bewusst, dass dir nicht mehr viel Zeit blieb, bevor du ohnmächtig werden würdest.

Kid schien das jedoch nicht zu interessieren , er drückte weiterhin zu und beschimpfte dich dabei. Was er genau sagte, konntest du nicht mehr verstehen. Es war, als würdest du alles nur noch durch Watte hören und am Rande deines Blickfeldes tauchten schwarze Flecken auf, welche anfingen dein ganzes Blickfeld einzunehmen. Gerade als du deine Augen schliessen wolltest, liess Kid dich wieder zu Boden fallen

Du lehntest dich zittrig gegen die Wand, als sich jemand vor dich hinschob und dich so von Kid abschirmte. Seine Worte drangen schwach zu dir durch.

"Lass sie in Ruhe, Kid"

Du hörtest ein wütendes Schnauben, als dein Captain sich doch tatsächlich abwandte und wegging, jedoch noch einen Kommentar hinterliess : " Dieses Mal, weil du es bist , das nächste Mal will ich für nichts garantieren" Nur zu gerne hättest du ihm hintergeschrieen , doch deine Stimmbänder waren dazu nicht mehr in der Lage.

Killer beugte sich sanft über dich und taste sanft über deinen Hals. " Wir sollten das wohl besser verarzten." Gerade wolltest du ihm sagen, dass du dich gerade nicht in der Lage fühltest, um aufzustehen und eine Wanderung durch das Schiff zu unternehmen, als dein Freund dich einfach hochhob und loslief. " Und ihr, arbeitet gefälligst weiter!"

Vorsichtig legte er dich auf seinem Bett ab. " Du musst schnell warten, ich hole die nötigen Sachen" Und schon war dein Freund weg. Du hingegen legtest deinen Kopf auf das Kissen zurück. Wie zur Hölle warst du schon wieder in diese Situation gelandet? Ach ja, du musstest ja unbedingt Kid solange nerven, bis ihm die Nerven durchbrannten und er dich gegen die Wand drückte.

Du wurdest aus deinen Gedanken gerissen, als Killer wieder in den Raum trat und sich neben dir aufs Bett setzte. " Das wird jetzt brennen, doch das hast du dir selber eingebrockt" Trotz der Härte seiner Worten war seine Stimme sanft und auch einen Hauch von Besorgnis konntest du heraushören. Killer begann damit vorsichtig die Salbe auf deinen Hals zu reiben, wo Kids Finger bereits violett, schwarze Flecken hinterliessen

Als er fertig war, legtest du deinen Kopf zurück ins Kissen und schlossest deine Augen. Du hörtest wie Killer aufstand und Richtung Tür lief. Mit einem Klicken schloss er die Tür und kam dann wieder zu dir, wo er sich wieder neben dir aufs Bett setzte. Er schien etwas zu tun, was du jedoch trotz den Geräuschen nicht erkennen konntest. Doch da er die Tür abgeschlossen hatte, vermutetest du, dass er seine Maske abgezogen hatte. Würdest du nun deine Augen öffnen, würden seine blaue Augen dich wahrscheinlich besorgt ansehen, aber im Moment wolltest du dich seinem Blick noch nicht aussetzten.

Sein Blick würde voller Besorgnis sein , doch auch eine Anschuldigung. Du brachtest dich die ganze Zeit in gefährliche Situation. Alleine das machte Killer schon wütend, aber was sein Problem war, dass es nicht fremde Piraten waren, welche dich verletzten. Diese würde er einfach aufschlitzen und das Problem wäre gelöst. Aber nein, du musstest dich ja immer mit Kid anlegen. Kid konnte er nicht aus dem Weg räumen, er war sein Freund. Tagtäglich war Killer hin und her gerissen zwischen seiner Loyalität Kid gegenüber und seiner Liebe dir gegenüber. Er wusste, eines Tages würde er etwas tun, was er bereuen würde.

Ein Seufzen Seitens deines Freundes liess dich schlussendlich deine Augen öffnen. Wie du bereits geahnt hattest, lag Killers Maske auf den Nachttisch und seine blauen Augen waren auf dich gerichtet, doch du konntest keine Anschuldigungen sehen, nur tiefe Besorgnis.

" (y/n) , darf ich dich etwas fragen?", unterbrach Killer die Stille, nachdem ihr euch einfach nur in die Augen gesehen hatte. Du nicktest ihm auffordernd zu. " Warum? Ich meine, warum lässt du dich immer wieder auf diese Streits ein?" Du bissest dir auf die Unterlippe, was solltest du ihm sagen?

" Ich weiss es nicht. Ich weiss es wirklich nicht, aber ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht anders kann. Weisst du, gewisse Sachen tut man aus einem Instinkt hinaus und man kann absolut nichts dagegen tun. So geht es mir mit Kid. Ich stehe neben ihn und alles scheint friedlich und im nächsten Moment bin ich an die Wand genagelt und schnappe nach Luft"

Killer seufzte auf. "Weisst du, ich mache mir Sorgen." Du sahst ihn mit schief gelegten Kopf an. " Warum? Du wirst doch nicht gegen eine Wand gedrückt und erstickst fast. Zudem ist es ja auch nicht deine Schuld" Killer riss seine Augen fassungslos auf. " (y/n) , ich habe Angst, dass ich eines Tages zu spät eingreifen werde! Das ich zu spät dort sein werde. Was ist, wenn du eines Tages stirbst?"

Du lächeltest leicht, dann schlossest du deinen Freund in deine Armen und begannst ihm durch die Haare zufahren. Killer lehnte sich gegen dich und schloss seine Augen. " Killer, bis jetzt bist du noch nie zu spät gekommen und selbst wenn ich einmal sterben sollte, wegen so einer Dummheit, dann habe ich es verdient"

Killers Antwort konntest du nun kaum verstehen, so leise sprach er. " (y/n) , ich könnte es mir nie verzeihen und ich könnte es auch Kid nicht verzeihen! Wenn du jemals stirbst, dann verliere ich alles! Ich verliere Kid, da ich ihn niemals wieder ansehen könnte, ohne zu versuchen ihn zu töten. Ich verliere mich selber, denn ohne dich gibt es kein mich! Aber das Schlimmste ist , dass ich dich verliere"

Für einen Moment hatte es dir die Sprache verschlagen. Killer schien nach Aussenhin kalt, doch unter seiner Maske verbarg sich ein sanfter Mensch, ein Mensch, welcher dich über alles liebte und mehr als nur bereit war zu lieben. Dieser Mensch existierte nur wegen dir und er existierte auch nur für dich.

"Dann werde ich eben nicht sterben", flüstertest du leise. "Hört sich gut an"

So verbrachtet ihr beide die Nacht, eng beieinander. Ihr redetet nicht , lagt nur da und ward froh den jeweils anderen bei eurer Seite zu haben

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