Joesef „Joe" (Plötzlich Prinzessin)

Hier ein Oneshot für Mrsbl_Grnwld
Viel Spaß beim Lesen ^^

Jeder will eine Prinzessin sein, aber sie wissen nicht was alles dahinter steckt. Die ständige Beobachtung. Immer muss man sich an die Etikette halten, wenn man einen Fehler macht erfährt das sofort jeder und alle sprechen darüber.
Man hat keine Freiheit, keine Ruhe. Ein Glück musste ich nie auf den Thron. Mein Bruder war ein gutmütiger König und wurde von allen geliebt. Genau wie sein Sohn Philippe, meinen Neffen wie sehr habe ich diesen Jungen. Doch auch jetzt ist dieser Tod. Ein schrecklicher Unfall der die Familie und das Volk von Genovien zerbrochen hat.
„Prinzessin?" reist Joe aus meinen Gedanken und ich schaue auf.
„Ja Joe?"
„Ich habe ihnen was zu Esse machen lassen." lächelt er und stellt mir etwas hin.
Joe passt ständig auf mich auf und das ich genug esse.
„Dankeschön Joe."

„Ich werde nach Amerika fliegen und Amelia besuchen. Sie muss endlich die Wahrheit wissen, sie muss nach Genovien." erklärt mir Clarisse.
„Bist du sicher das sie das verkraften wird."
„Aber natürlich und ich wollte dich fragen ob du mich begleiten willst."
„Ich würde dich liebend gern begleiten, aber ich denke es wäre besser, wenn ich hierbleibe und die Stellung halte für dich." entgegne ich und sie schenkt mir ein schwaches Lächeln.
„Vielen Dank Nia. Du bist mir wirklich eine große Stütze in dieser schweren Zeit. Ich weiß das es für uns alle nicht einfach ist."  sagt sie und legt ihre Hände auf meine.
„Ich bin immer für dich da wir sind eine Familie." lächel ich.

„Wie ist Amerika so?" frage ich so und klemme
mir den Hörer zwischen Schulter und Ohr.
„Es  ist laut und hier sind fast alle unhöflich. Seien sie froh das sie nicht mit gekommen sind Prinzessin." antwortet Joe.
„Und wie ist Mia so?" möchte ich wissen.
„Sie ist erinnert mich an ihren Neffen, aber sie muss noch viel lernen."
„Sie ist noch jung und sie muss das alles erstmal verarbeiten. Es ist sicherlich nicht einfach zu erfahren, dass man bald ein Land regieren muss. Sie wird das alles noch lernen." entgegne ich und muss leicht gähne.
„Seid ihr müde?"
„Ja etwas." murmle ich und lege mich in mein Bett.
„Soll ich noch am Telefon bleiben bis ihr eingeschlafen seid?"
„Ja bitte."
So fühle ich mich viel besser und kann viel besser schlafen.

Lächelnd steige ich in den Wagen. Joe hat mich vom Flughafen abgeholt.
„Hallo Joesef." begrüße ich und er schaut mich ernst an.
Ich weiß wie sehr er es hast wenn ich ihn Josef nenne.
„Prinzessin."
„Ich freu mich endlich mich wieder von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten." grinse ich.
„Und ich freue mich sie so glücklich zu sehen."
„Machst du Witze Joe, ich lerne endlich meine Großnichte kennen." freue ich mich.
„Na dann sollte ich mich besser mal beeilen." entgegnet er und fährt los.
Ich war schon selten so aufgeregt. Ich bin gespannt wie Mia so ist.

„Das hast du gut gemacht. Du musst immer den Helden spielen egal für welche Prinzessin." grinse ich während ich mit ihm tanze. Mia wollte abhauen, aber Joe hat sie zurück geholt und sie hat eine unglaubliche Rede gehalten. Ich bin so stolz auf sie.
Sie erinnert mich wirklich sehr an ihren Vater.
„Es ist mein Aufgabe Prinzessinnen zu retten." lächelt er.
„Und es gibt keinen Besseren." lächle ich.
„Prinzessin darf ich euch eine Frage stellen."
„Immer Joe."
„Ihr habt nie geheiratet wieso nicht?"
„Es war nie der richtige Mann dabei. Aller haben nur die Prinzessin gesehen, keiner von ihnen hat nur Nia gesehen." erkläre ich.
„Doch ich schon. Ich nenne euch vielleicht Prinzessin, aber sehen tue ich Nia." entgegnet er und küsst mich auf die Wange.
Bevor ich auch nur irgendwie reagieren kann, lässt er mich einfach auf der Tanzfläche stehen.

„Was ist mit dir und Joe?" fragt mich Clarisse auf dem Rückflug.
„Ich weiß nicht, ich hab da schon länger das Gefühl, dass da irgendwas zwischen uns, aber irgendwie traut sich keinen ersten Schritt zu machen. Ich weiß das es nicht okay ist und..."
„Nein meine Zeit in Amerika hat mir klar werden lassen, dass man nicht immer nur nach Regeln leben soll. Dass man das Leben genießen soll und ihm für jeden Moment dankbar sein soll. Wenn du mit Joe zusammen sein willst, dann stehe ich euch nicht im Weg." lächelt sie.
„Ich glaube nicht, dass er das möchte, solange er für dich arbeitet." erkläre ich und ich kann ihn verstehen.

Seine Sicht:
„Könnten sie das wiederholen euer Majestät?" Bitte ich sie.
„Ich benötige ihre Dienste nicht länger."
„Hab ich was falsch gemacht?"
„Oh Gott nein aber ich möchte sie Nia unterstellen. Sie sollen auf sie aufpassen."
„Ich soll auf Prinzessin Nia aufpassen?"
„Haben damit auch Problem?" harkt sie nach und ich schüttle den Kopf.
„Nein überhaupt nicht euer Majestät." antworte ich und ein leichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.
Ich kann mehr Zeit mit ihr verbringen, dass lässt mein Herz schneller schlagen.

Deine Sicht:
„Joe jetzt jetzt dich endlich hin."
„Das kann ich nicht machen."
„Ich möchte meinen Kaffee hier in Ruhe trinken. Das kann ich aber nicht machen wenn du hier so da stehst. Setz dich hin, dass ich ein Befehl." entgegne ich und schaue ihn herausfordernd an.
„Okay wir ihr wünscht Prinzessin." sagt er und setzt sich neben mich.
„Wollt ihr auch einen Kaffee?" frage ich ihn und er schüttelt den Kopf.
„Das ist wirklich nicht nötig." meint er und Ich verdrehe die Augen.
„Schwarz oder?" harke ich nach und er fängt an mit lächeln.
„Ja vielen Dank." Ging er nach und jetzt lächle ich zur Frieden.

- Die Prinzessin und ihr Bodyguard: Eine Romanze in Genovien? -

In den letzten Wochen sorgen die gemeinsamen Auftritte von Prinzessin Nia Rendali und ihrem Bodyguard Joe für Aufsehen in Genovien. Die beiden wurden häufig zusammen gesehen, und es scheint, als würde zwischen ihnen mehr als nur eine professionelle Beziehung bestehen. Augenzeugen berichten von innigen Blicken und zärtlichen Gesten, die die Gerüchte über eine mögliche Romanze anheizen.
„Es ist, als ob sie sich in einer eigenen Welt befinden, wenn sie zusammen sind", erzählt eine Quelle aus dem königlichen Palast.
„Die Chemie zwischen ihnen ist offensichtlich. Man kann nicht anders, als sich zu fragen, ob da mehr ist als nur Freundschaft."
Die Prinzessin, die in der Vergangenheit oft über die Schwierigkeiten des königlichen Lebens gesprochen hat, scheint in der Gegenwart von Joe aufblühen.
„Er lässt sie lachen und bringt sie zum Strahlen", so ein Vertrauter.
„Es ist schön zu sehen, wie sie sich öffnet und die Sorgen des königlichen Lebens für einen Moment vergessen kann."
Die Gerüchte über eine romantische Beziehung zwischen Nia und Joe wurden durch ihre gemeinsamen Aktivitäten während der letzten offiziellen Veranstaltungen verstärkt. Bei dem Ball wo ihre Großnichte der Öffentlichkeit präsentiert wurde, sah die beiden eng umschlungen und ihre Verbindung schien für alle Anwesenden spürbar zu sein.
„Es war ein magischer Moment. Man konnte die Anziehung zwischen ihnen förmlich spüren", berichtet ein Gast.
Doch was bedeutet das für die Zukunft der Prinzessin? Während einige hoffen, dass Nia und Joe den Mut finden, ihre Gefühle füreinander zu offenbaren, bleibt die Frage, ob eine Beziehung zwischen einer Prinzessin und ihrem Bodyguard in der Öffentlichkeit akzeptiert wird. Die königliche Familie hat sich stets um die Wahrung der Etikette bemüht und eine solche Verbindung könnte das Protokoll in Frage stellen.
Eines ist jedoch sicher: Die Augen der Öffentlichkeit sind auf sie gerichtet, und die Spekulationen über ihre Beziehung werden nicht so schnell enden.

Als ich den Artikel zu Ende lese, lege ich die Zeitung frustriert weg.
„Was für ein Müll!", murmele ich vor mich hin.
„Das ist nicht einmal annähernd die Wahrheit!"
Ich kann nicht fassen, wie die Presse solche Geschichten aufbauscht, ohne auch nur einen Funken an Realität einzufangen. Es ist schrecklich, wie sie mein Leben und das von Joe so verzerren.
„Es geht sie nichts an!" Ich schüttele den Kopf und fühle mich so machtlos. Warum kann die Welt nicht einfach die Wahrheit akzeptieren? Warum müssen sie immer eine Geschichte erfinden, die so weit von der Realität entfernt ist? Seufzend lehne ich mich zurück, in der Hoffnung, dass die nächsten Tage etwas ruhiger werden.

Ich sitze in meinem Zimmer und starrte auf das Fenster, während die Gedanken in meinem Kopf kreisen. Die letzten Tage waren ein einziges Auf und Ab. Die Berichterstattung der Presse hat mich so sehr belastet, dass ich beschlossen habe, Abstand von Joe zu halten. Ich will nicht, dass er in diese ganze Sache hineingezogen wird. Es ist nicht fair, dass er wegen mir ins Kreuzfeuer gerät.
„Nia, wir müssen reden", sagt Joe, als er schließlich an die Tür klopft. Ich öffne sie zögerlich und lasse ihn herein.
„Ich weiß, dass du versuchst, Abstand zu halten", beginnt er, während er nervös durch den Raum schaut.
„Aber das ist nicht nötig. Ich arbeite schon lange für das königliche Haus. Ich kann damit umgehen." fügt er hinzu.
„Joe, du verstehst nicht. Es geht nicht nur um dich. Es geht um deine Sicherheit und deinen Ruf. Ich will nicht, dass du für meine Entscheidungen leidest." antworte ich hastig.
Er schaut mich an, seine Augen sind fest und entschlossen.
„Nia, ich habe mich entschieden, hier zu sein. Ich möchte nicht, dass du mich aus deinem Leben ausschließt, nur weil du Angst hast. Das ist nicht fair."
Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt, und bevor ich es wirklich realisiere, gehe ich einen Schritt auf ihn zu und küss ihn.
Es ist impulsiv, unüberlegt ein Moment der Schwäche.
Ich ziehe mich sofort zurück, das Gefühl der Scham überkommt mich. „
Es tut mir leid, das war übergriffig", murmle ich, während ich den Blick senke.
Doch Joe schüttelt den Kopf.
„Nein, Nia. Es war nicht übergriffig. Es war... schön." Und bevor ich reagieren kann, zieht er mich sanft zu sich und küsst mich wieder.
Mein Atem stockt, und ich kann nicht anders, als mich in den Kuss fallen zu lassen. Die Welt um uns herum verschwimmt, und für einen kurzen Moment gibt es nur uns. Als wir uns schließlich voneinander lösen, bin ich verwirrt und atemlos.
„Was machen wir jetzt?", frage ich leise.
„Wir machen das, was wir schon lange hätten tun sollen, wir stehen zueinander, egal was die Welt dazu sagt." sagt er mit einem Lächeln.
Ich nicke, spüre, wie sich ein Gefühl der Zuversicht in mir breitmacht. Vielleicht ist es an der Zeit, für das zu kämpfen, was wir haben, egal wie schwierig es auch sein mag.

Mia stürmt in ihr Zimmer, die Tür knallt hinter ihr zu.
„Tante Nia!. Ich weiß nicht was ich tun soll."!" ruft sie verzweifelt und sieht mich mit großen Augen an.
Ich setze mich auf ihr Bett und nicke.
„Was ist los, Mia?"
„ Ich heirate nur, weil ich heiraten muss. Ich fühle mich, als ob ich mich selbst aufgeben müsste, um Königin zu sein."
sagt sie und läuft unruhig umher.
Ich sehe sie an und lege meine Hand auf ihre Schulter.
„Mia, du musst auf dein Herz hören. Wenn du nicht wirklich bereit bist zu heiraten, dann ist es nicht der richtige Schritt für dich."
„Aber das bedeutet, dass ich das Königshaus enttäusche und unsere Familie nicht länger Teil dieser Monarchie ist."
„Dann ist das so. Nix auf der Welt ist es wert, dass du dich in deinUnglück stürzt. Ich habe mich auch für mein Glück entschieden, auch wenn es nicht dem Protokoll entspricht. Ich habe mich für Joe entschieden und bereue es keinen Tag."
„Aber sie erwarten das von mir. Die denken ich wäre keine gute Königin ohne Mann."
„Du wirst eine großartige Königin, auch ohne Ehemann. Niemand kann dich zwingen, jemanden zu heiraten, nur weil es die Tradition verlangt. Du musst für dich selbst entscheiden, was richtig ist. Wenn das bedeutet, dass du auf dein Herz hörst und deinen eigenen Weg wählst, dann solltest du das tun."sage ich fest.
Mia sieht mich an, ihre Augen fangen an zu funkeln.
„Du glaubst wirklich, dass ich das kann?"
„Ja, ich glaube daran. Du bist stark und intelligent. Du musst zeigen, dass eine Königin nicht von einem Mann abhängt, um ihre Pflicht zu erfüllen. Und egal, was du entscheidest, ich stehe hinter dir."
Sie nickt langsam und ich sehe, wie der Kampf in ihr nachlässt.
„Danke Tante Nia. Ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung treffen muss."

Ein paar Tage später
Die große Feier hat endlich begonnen. Der Ballsaal des Palastes strahlt in goldenem Licht, und die Wände sind mit prächtigen Stoffen und Blumenarrangements geschmückt. Die festliche Atmosphäre ist greifbar, als die Gäste in ihren eleganten Gewändern eintreffen.
Ich stehe am Rand des Saals und beobachte stolz, wie meine Nichte Mia, nun die Königin, den Raum betritt.
In ihrem atemberaubenden Kleid und mit der Krone auf ihrem Haupt strahlt sie vor Anmut und Selbstbewusstsein. Es ist ein bewegender Moment und ich könnte nicht stolzer auf sie sein.
Sie hat sich gegen die Ehe entschieden, aber sie hat sich gegen den Rat behauptet und die haben das Gesetz verabschiedet, dass eine Frau einen Mann braucht, um Königin zu sein. Ich wusste, dass sie es schafft.
Die Zeremonie verläuft feierlich und als der Ball beginnt, schwebt die Musik durch den Raum. Ich genieße den Anblick von Mia, die mit den Gästen tanzt, aber dann bemerke ich Joe, der auf mich zukommt.
„Darf ich um diesen Tanz bitten, Nia?", fragt er mit einem charmanten Lächeln, das mein Herz höherschlagen lässt.
Ich lächle und lege meine Hand in seine.
„Natürlich, Joe."
Während wir über das Parkett tanzen, fühle ich mich glücklich und geborgen. Der Ballsaal um uns herum verschwimmt, und in diesem Moment zählt nur der Tanz, die Musik und das Gefühl, in einem wichtigen Augenblick zusammen zu sein.

Tolle Nachrichten, ich habe jetzt mein viertes Buch mit Entwürfen voll und somit offiziell ein fünftes angefangen . Es geht also noch lange weiter 🥳

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