Second Chance? - Minlix
Minho PoV:
„A-ahhhh~ Minhoahhhh!" stöhnte er und legte die Arme um meinen Nacken, ehe er mich zu sich runter zog und unsere Lippen miteinander verband. Überrascht erwiderte ich den Kuss und stöhnte laut in seinen Mund, während ich mich immer schneller in ihn stieß.
„M..M-Minho~!!" stöhnte er immer lauter und warf seinen Kopf in den Nacken. Sofort wurde ich noch schneller und hielt seine Beine weit gespreizt um mich noch tiefer in ihn drücken zu können.
„N-NgH~ m..mgh! Min- arghh~!" schrie er schon fast und schaute zu mir hoch, weswegen ich mich etwas aufrichtete und auf ihn herab schaute.
Wir behielten weiterhin Blickkontakt während ich meinen schwanz immer wieder in ihn stieß, was dazu führte das er das Bett wie verrückt hoch und runter rutschte.
Doch plötzlich sah ich wie er einen angestrengten Blick aufsetzte und ihm Tränen über die Wangen liefen.
„F-Fuck.. lixie- NgH~ alles o-okay?" stöhnte ich und schaute ihn etwas besorgt an, woraufhin er sofort schnell nickte und komplett rot anlief.
„E-es ist m..mgh! Nur so g-gut..~" stöhnte er und spritzte plötzlich zwischen uns ab, weswegen ich sofort laut stöhnte und angestrengt meine Augen schloss. Ich spürte wie alles verführerisch eng um meinen schwanz wurde und stieß stöhnend in seine heiße enge.
„Ahhhh~ fuck! F-Felix~!" stöhnte ich und kam daraufhin tief in ihm drin. Sofort krallte er sich fest in der Matratze fest und stöhnte laut auf, während ihm mehr Tränen über die Wangen liefen und er schon fast aufschrie.
Schwer atmend ließ ich mich auf Felix fallen und legte mein Gesicht in seine Halsbeuge, um dann schnell rein zu atmen.
Auch Felix schloss berauscht die Augen und atmete schnell ein und aus, während er seine angehobenen und gespreizten Beine auf die Matratze sinken ließ. Ich spürte wie er sich komplett in die Matratze sinken ließ und seinen ganzen Körper entspannte. Sofort musste ich etwas schmunzeln und richtete mich nachdem ich meine Atmung unter Kontrolle gebracht habe auf.
„War es so gut?" fragte ich schwer atmend und schaute auf Felix herab, während dieser nur berauscht nickte.
Vorsichtig legte ich eine Hand auf seine Wange und strich ihm die restlichen Tränen weg, ehe ich ihm dann einen Kuss aufdrückte und mich langsam aus ihm zog.
Wie bewusstlos lag er nur vor mir und atmete schnell ein und aus. Das machte er eigentlich immer wenn ihm der Sex gefallen hat.
Schnell schnappte ich mir Tücher und machte ihn vorsichtig sauber, ehe ich seine Beine richtig hinlegte, ihm einen Kuss auf seine Oberschenkel aufdrückte und ihn dann oben sauber machte.
Als ich damit fertig war zog ich ihm und mir Boxer an, holte ein Glas Wasser und ging damit zu ihm.
„Hier, mein Baby." sagte ich und half ihm sich aufzurichten. Er nahm das Glas und trank ein Schluck draus, lächelte mich an und gab mir ein Kuss auf die Wange. Sofort lächelte ich und strich ihm über den Kopf.
„Lixie.. ich muss heute noch weg.." sagte ich und schaute ihn entschuldigend an. Er legte den Kopf schief.
„Wohin..?" fragte er und stellte das Glas auf den Nachttisch ab. Sofort griff ich nach seiner Taille und zog ihn auf meinen Schoß, umarmte ihn und schenkte ihm meine Wärme.
„Chan und ich müssen zu einem Meeting.." erklärte ich ihm, weswegen er traurig nickte.
„Ich bin doch heute Abend wieder da" sagte ich in der Hoffnung ihn aufmuntern zu können. Er lächelte nur sanft und nickte.
„Ist schon okay. Ich warte, MinMin" sagte er und schenkte mir einen sanften Blick, der mich sofort zum Lächeln brachte.
𐙚 ࣪ ⭒
„Bis später, Sweetheart!!" rief ich noch und verschwand dann aus der Wohnung.
„Bis heute Abend, MinMin!!" rief Felix mir noch hinterher, was mich zum lächeln brachte. Schnell stieg ich ins Auto wo Chan, unser Chef Jim und der Fahrer drin saßen.
„Heute muss alles perfekt laufen. Wir sehen wichtige Leute und ihr müsst einen guten Eindruck hinterlassen, sonst können wir Probleme bekommen. Hinterlassen wir keinen guten Eindruck, werden alle enttäuscht von euch sein." sagte Jim streng, woraufhin Chan und ich gleichzeitig schwer schluckten und nickten.
Dort angekommen schaute ich mich erstaunt um, was Chan ebenfalls tat. Wir setzten uns an den Tisch und warteten auf die anderen.
Ungefähr 50 Leute kamen und man konnte deutlich erkennen das sie sehr reich und erhaben waren. Sie waren edel angezogen, sie trugen teure Uhren und teuren Schmuck und waren einfach perfekt. Manche hatten sogar eigene Bodyguards dabei, was mich noch nervöser machte.
„Alles okay?" fragte Chan mich als er sah wie ich mir nervös auf den Lippen rum kaute und die Haut um meinen Nagel abriss.
„Alles gut" sagte ich und nickte Chan lächelnd zu. Doch plötzlich bekam ich eine Nachricht.
„Du gehst mir Fremd?! Die ganze Zeit hast du mich angelogen? Sag mir doch einfach das du was mit Jisung hast! Ich mache Schluss, viel Spaß mit Jisung." fragend, gleichzeitig geschockt, traurig, wütend.. Ich weiß es nicht. Ich starrte auf die Nachricht die ich von Felix bekommen hatte und wusste nicht was ich machen sollte oder was genau passiert ist.
„?" schrieb ich ihm zurück, woraufhin er mir sagte das ich ihm mit Jisung fremdgegangen sei.
„Handy weg Minho!" flüsterte mir Jim plötzlich aggressiv zu, weswegen ich mein Handy wegpackte und die Tränen zurück hielt.
'Erst das Meeting und dann klären wir das in ruhe..' dachte ich mir und versuchte mich selbst zu beruhigen, doch wurde der Klos in meinem Hals immer größer und ich spürte wie mir die Tränen immer mehr in die Augen stiegen.
Ich hielt es nicht mehr aus. Ich muss hier raus.
Ich sprang von meinem Stuhl auf und rannte aus dem Raum, alle schauten mich an. Alle. Die ganzen wichtige Leute schauten mich an. Ich hasse es. Schnell lief ich zur Toilette und schloss mich in einer Kabine ein.
Ich versuchte nach Luft zu schnappen doch wurde es immer schwieriger.
'Ich kriege keine Luft ich brauche Hilfe!' teilte mir mein Kopf mit, weswegen ich immer panischer wurde. Tränen liefen mir über die Wangen, während mein Körper eiskalt war, doch ich spüren konnte wie er glühte. Es fühlte sich an als ob mein Körper verbrannt werden würde und mir jemand die Luft abschnürte.
„Minho! Was ist los?! Alles okay?!" hörte ich Chan rufen, doch schluchzte ich nur und machte nichts. Nach ungefähr 30 Minuten die vergingen, schaffte ich es endlich mich zu beruhigen. Ich öffnete die Toilettenkabinen Tür und blickte sofort in die Augen von Chan.
„hey Minho.. was ist denn passiert.." sofort fing ich wieder an zu schluchzen und Chan nahm mich einfach in den Arm.
Nach einer ganzen Weile führte er mich langsam aus dem Gebäude und ging einfach mit mir an die frische Luft.
„Danke.." murmelte ich leise, da er mir geholfen hatte und die frische Luft mich beruhigte.
„Was ist passiert Minho..?" fragte er mich, weswegen ich schwer schluckte.
„Nur zu viele Leute.." log ich und lächelte ihn sanft an.
„Minho!!!" Ich drehte mich um.
„Komm her! Aber sofort!!" rief Jim und schaute mich komplett wütend an. Sofort ging ich zu ihm, während Chan mir folgte.
„Ich muss alleine mit Minho reden" sagte er wütend, weswegen Chan langsam nickte, mir auf die Schulter klopfte und dann in das Gebäude ging.
„Was ist denn lo-"
„Du kleines unbrauchbares Stück-" wütend knirschte er mit den Zähnen und zog mich recht weit vom Gebäude weg. Geschockt versuchte ich mich von seinem Griff zu lösen doch hatte er mich fest im Griff. Jim, unser Chef, war viel größer und viel breiter gebaut als ich, weswegen ich so gut wie keine Chance gegen ihn hatte.
Noch immer geschockt von der ganzen Situation starrte ich ihn einfach nur an. Doch plötzlich drückte er mich gegen eine Wand und holte was hinter seinem Rücken hervor. Eine Flasche. Eine Flasche? Eine Glasflasche.
„C-Chef? Was?!" Ich versuchte mich zu lösen. Tränen liefen mir weiter über die Wangen, doch anstatt um Hilfe zu schreien, verstummte ich. Mir würde sowieso niemand helfen, deswegen akzeptiere ich mein Schicksal.
Er hielt die Glasflasche fest in der Hand, ehe er plötzlich ausholte und sie gegen mich schlagen wollte. Zum Glück bückte ich mich rechtzeitig, weswegen die Glasflasche gegen die Wand prallte und ich nur ein paar Scherben abbekam.
Dabei viel mir erst jetzt auf, das Jim komplett betrunken war.
„Du hast unseren ganzen Ruf zerstört! Musstest du uns mit deinem rumgeheule so blamieren?!!" rief er, während er sich selbst kaum auf den Beinen halten konnte.
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Zuhause angekommen brach ich sofort in Tränen aus. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Die ganzen Stunden lag ich einfach nur im Bett und starrte die Decke an und das für Stunden.
„22 uhr.." murmelte ich als ich auf mein Handy schaute, doch als ich mein Handy entsperrte sah ich sofort den Text den ich Felix geschrieben hatte.
„blockiert.." murmelte ich als ich sah das er mich blockiert hatte und den Text gar nicht gesehen hatte. Stumm starrte ich auf mein Handy, laß mir den Text in dem ich so verzweifelt klang hunderte Male durch. Ich hatte alles erklärt, das Jisung einfach nur mein bester Freund ist und wir uns aus Spaß anschwulten, ob Felix es jetzt glaubt oder nicht ist seine Sache.
Doch plötzlich hörte ich wie die Tür aufging und Felix reinkam. Ich sah wie rot seine Augen waren und wie traurig er aussah. Stumm schaute ich ihn an. Unter meinem Pullover bluteten meine Arme und meine Oberschenkel waren voll mit blauen Flecken.
„Ich hab überreagiert.." nach diesen Worten. Nach diesem Satz liefen mir sofort wieder Tränen über die Wangen. Wir redeten und redeten, die ganze Nacht verbrachten wir einfach nur mit dem Reden. Doch konnte ich ihn die ganze Zeit nicht anschauen ohne dran zu denken was passiert war.
Was jetzt mit Jim passiert? Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Werde ich es weiter erzählen? Nein. Ich werde so tun als wäre nichts passiert.
„Ist okay" lächelte ich Felix sanft an und strich ihm einmal über den Kopf.
„Ich bin aber wirklich müde.. Ich denke ich gehe schlafen.." sagte ich, woraufhin Felix langsam nickte und mir gute Nacht wünschte.
Schnell machte ich mich auf den Weg ins Zimmer, von dort aus ins Bad. Ich zog mein Shirt und meine Hose aus und betrachtete meinen Körper. Meine Arme waren voll mit getrockneten Blut und frischen Wunden die durch die Glasscherben entstanden sind. Meine Oberschenkel voll mit blauen Flecken weil Jim mich an diesen fest gehalten hatte.
„autsch! Oh.. au.." murmelte ich Ende zu leise und desinfizierte die Wunden, was unglaublich weh tat. Es brannte wie die Hölle und alles was ich wollte war einfach nur nach Felix zu schreien und ihn das machen zu lassen. Ihn an meiner Seite zu haben und ihn meine Hand halten zu lassen, während ich mir dieses Zeug in meine Arme steckte.
„Ich kann das alles wirklich nicht mehr.." murmelte ich. Mittlerweile war es nachts. Vier Uhr. Ich lag in meinem Bett und dachte über mein Leben nach. Wie soll es jetzt weiter gehen? Mit Jim? Mit Felix? Mit meinem Leben..? Was wird jetzt passieren?
Alles wie früher.. es ist alles wie früher. Bevor ich Felix kannte und bevor er mir gezeigt hat das man geliebt werden kann.
Die Wunden brannten und ich spürte wie ich durch das zappeln auf meinem Bett meine Wunden wieder aufrieb.
„Fuck" fluchte ich und stand auf, um ins Bad zu rennen. Dort schnappte ich mir ein Verband und machte es um meinen Arm rum. Erneut schaute ich in den Spiegel. Es fühlt sich an wie früher..
Ich brach in Tränen aus.
Alles was passiert ist.. eigentlich könnte man es verkraften. Doch will ich das überhaupt..? Will ich so weiter machen wie davor? Hatte sich mein Leben gebessert oder war ich nur abgelenkt durch Felix? Ich kann wirklich nicht ohne Felix leben.. also wieso lebe ich noch? Sollte ich nicht eigentlich schon tot sein?
„Frische Luft.. Ich brauche frische Luft.." schnell lief ich auf den Balkon. Schaute nach draußen und sah die Sterne. Felix liebte Sterne. Wieder liefen mir Tränen über die Wangen.
Felix ist mein Leben, er ist meine stärke aber auch meine größte Schwäche.
Ich schaute auf den Boden herab.. Ich hatte eine Wohnung im obersten Stockwerk.
Langsam stieg ich über das Geländer und setzte mich einfach hin. Meine Füße baumelten in der Luft und ich schaute nach unten. Tränen liefen mir über die Wangen, meine Arme bluteten, meine Beine brannten und mein Leben ist reines Chaos.
„Ich weiß es nicht.. was soll ich tun? Wie soll es jetzt nur weiter gehen? Ich kann das alles nicht mehr.. und ich will es auch nicht."
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[2092 Wörter] ...
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