Hong Joshua ~ Cheater
„Baby, wir gehen los!", sagte Josh als er die Treppen runter kam.
Ich sah zu ihm und DK.
——
Ich saß im Auto und wartete auf die beiden die Betrunken nicht mal mehr geradeaus gehen konnten.
Ich stieg aus dem Auto und ging auf die beiden zu.
„Hi Jungs", lächelte ich als ich zwischen ihnen ging und jeweils einen von ihnen an der Hüfte hielt damit sie nicht umfielen und etwas Stützung hatten.
„Hi y/n", brummeltet DK gemütlich als ich sie zum Auto brachte.
Ich setzte DK nach hinten und Josh nach vorne auf den Beifahrer Sitz.
Dann stieg ich ein und fuhr mit den beiden schon los.
„Wie war's?", fragte ich beide während die Musik leise im Radio lief und ich zu den Jungs sah.
Für die paar Stunden die sie dort waren sahen sie ziemlich fertig aus.
„Gut Gut", murmelte Josh als er sich ans Fenster lehnte und seine Augen geschlossen hatten.
Ich wusste nicht was es war und ich wusste nicht ob ich mir das nur einbildete, doch irgendwas war mit ihm los.
Er war anders aber auf eine Art die ich nicht erklären konnte.
„Und was habt ihr gemacht?", fragte ich dann während ich meinen Blick auf die Straße hatte.
„Y/n please, I'm tired and I don't wanna talk right now", sagte er in einen leicht angespannten und genervten Ton während er sich an den Kopf fasste.
Ich nickte stumm. Es ist definitiv irgendwas passiert.
Die restliche Autofahrt bis zu DK's Apartment war es einfach nur stumm und ich war mir ziemlich sicher das DK eingeschlafen war.
Als ich bei ihm ankam Parkte ich kurz und weckte ihn auf.
„Oppa, wir sind da", sagte ich leise während ich ihn aus dem Auto half.
Joshua kam zu uns und nahm ihn mir ab.
„Ich schlafe heute bei ihm, warte nicht auf mich", sagte Er während er mit DK die Treppen zur Tür hochging und mich einfach stehen lies.
„Josh?", fragte ich leise und verletzt während ich nur noch seinen Rücken sah bis er aus meinem Blick verschwand.
Ich stand für weitere Minuten einfach nur an Ort und stelle bis ich langsam ins Auto stieg.
Warum war er so? Was ist da oben passiert? Wo war mein süßer, freundlicher,netter Freund geblieben?
Ich startete den Motor und fuhr Richtung Meines Apartments.
Die ganze Zeit war ich stumm und überlegte was passiert sei.
Daheim angekommen hatte ich eine Idee wie ich das herausfinden konnte.
Ich schrieb dem Direktor der alles gefilmt haben musste und fragte ihn ob er mir das Band zuschicken konnte damit die Jungs ich morgen erinnern konnten was alles passiert sei.
Ich hatte ihn extra gefragt das 'GANZE' Band zu geben.
—
Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich hatte mir alles angesehen. Die ganzen Stunden die sie gefilmt hatten, ich sah alles.
Vom Anfang bis zum Ende.
Tränen liefen meine Wangen runter während ich bei der einen Szene gestoppt hatte und nun das Bild vor mir sah.
Die ganzen Stunden schien es so als würde sich Youngji sehr für Josh interessieren.
Und so wie er natürlich war war er nett und sehr freundlich.
Es war alles schön und gut bis sie das Stern-spiel spielten und Youngji aufstand weil sie so 'Flusstered' war.
Ab diesem Zeitpunkt kamen sie sich immer näher und flirteten mehr.
Bis...der Dreh vorbei war und die beiden sich im Eck küssten.
Er hatte seine Hand auf ihrer Tallie während er sie zu sich zog und ihre Lippen an seinen hingen.
Niemand von den Leuten im Raum hatte etwas mitbekommen.
Wie? Wie konnte er sowas tun?
Mein ganzes Herz brach in Teile während ich meinen hoddie vollgeheult hatte und ich schneller atmete.
Es piepste kurz an der Tür was hieß das jemand reinkam....Joshua.
Er sah aus als hätte er 7 Tage nicht geschlafen während seine Haare in alle Richtungen verteilt waren.
Er zog seine Jacke und Schuhe aus und ging in meine Richtung ohne zu checken das ich auf der Couch saß, weinend.
Ich sah zu ihm und wartete darauf bis er mich endlich erkannte.
Was wenig später auch folgte.
Doch er zeigte mir eine Reaktion die ich nicht erwartet hatte.
Er lächelte als er auf mich zukam und mir einen Kuss auf meine Wange gab.
„Hey, Darling", sagte er leise mit rauer Stimme als er sich neben mich setzte.
„Warum weinst du? Was ist passiert?", fragte er als er meine nassen Wangen und roten Augen sah.
Besorgnis schien in seinen Augen während er meine Tränen wegwischte.
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte.
Tat er nur so oder hatte er wirklich vergessen was gestern passiert war?
Die Frage lies sich gleich beantworten als sein Blick auf meinen Laptop fiel der immer noch das Bild der beiden zeigte.
Ich sah zu ihm, gespannt auf seine Reaktion.
Erst beugte er sich näher nach vorne um es genauer sehen zu können.
Dann sah er geschockt zu mir.
„Babe-", fing er sofort an.
Ich weinte sofort wieder und stand auf.
„Pack deine Sachen und verschwinde", sagte ich leise mit dem Rücken zu ihm gedreht.
Ich konnte ihn nicht mehr ansehen. Es tat zu sehr weh.
Ich hörte wie er aufstand und in meine Richtung kam.
„Y/n..bitte hör mir zu-", sagte er wieder mit brüchiger Stimme.
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich hab dir vertraut, du hast gesagt das du nie etwas tun würdest wenn du trinkst, du hast gesagt das du nie jemanden anderen anfässt oder küsst. Verlass das Apartment", weinte ich mit voicecracks.
Ich war zu fertig und kurz davor auf den Boden zu fallen.
Ich spürte seine Hand an meiner Schulter die ich jedoch sofort wegschlug.
Ich sah in sein Gesicht was sich als Fehler rausstellte.
Er sah ganz blass aus im Gesicht während auch seine Augen Glasig waren.
„Please, listen to me",weinte er nun auch.
Seine Lippen zitterten und seine Hände hielten meine beiden Handgelenke.
Ich versuchte mich aus seinen Griff zu befreien während ich immer näher an meinem kompletten Zusammenbruch kam.
Doch egal wie sehr ich mich gegen ihn wehrte. Wie sehr ich versuchte aus seinen Griffen zu kommen, er war zu stark.
„Let me go, please let me go", weinte ich bevor ich endgültig zusammenbrach und meine Beine nachgeben.
Er sank mit mir auf den Boden, hielt mich aber dennoch fest.
„y/n please, I'm so sorry. I didn't want it to happen", weinte er nun auch mit voicecracks.
Ich schüttelte den Kopf.
„Please leave, I'm begging, Joshua leave", weinte ich mit geschlossenen Augen.
Ich konnte seinen Anblick nicht mehr ertragen.
Ich wehrte mich nun nicht mehr. Mein Kopf war zum Boden gerichtet, meine Beine nebeneinander und meine Augen geschlossen.
Seine Berührungen brannten auf meiner Haut.
„Please let us talk about it", sagte er leise immer noch weinend.
„There is nothing to talk about...leave", weinte ich in der Hoffnung das er endlich verschwand.
Langsam lies er mich los. Meine Hände vielen sofort auf meinen Schoß.
Ich merkte wie er langsam aufstand.
Er zog sich seine Schuhe an und im nächsten Moment fiel die Tür ins Schloss und ich war alleine im Apartment.
——
2 months later:
2 Monate, 8 Wochen, 56 Tage....so lange war ich nicht mehr draußen und sprach mit niemanden.
Es gab kein Lebenszeichen von mir, kein einziges.
Ich war in ein schwarzes Loch gefallen und kam nicht mehr heraus.
Mein Handy war komplett aus und ich hatte es schon viel zu lange nicht mehr berührt.
Mein Telefon hatte ich ausgesteckt und das einzige elektrische Gerät war mein TV und mein Laptop.
Täglich klopfte es an meiner Tür. Am Anfang dieser 2 Monate standen immer wieder die Jungs hinter dieser und flehten mich an rauszukommen.
Sie schliefen teilweise davor in der Hoffnung das ich endlich rauskommen würde.
Wenn sie etwas riefen wie„Bitte mach die Türe auf" oder „Joshua braucht dich", verschwand ich ins Bad.
Von dort aus konnte ich sie nicht mehr hören.
Nach dem ersten Monat kamen sie nur noch 2 mal am Tag und klopften. Sie sagten sowas wie "wir haben essen für dich und lassen es dir vor der Tür. Bitte iss was", bevor sie wieder gingen.
Doch kein einziges Mal öffnete ich die Türe und nahm das Essen.
Ich lies es einfach stehen und liegen.
Doch das stoppte sie nicht. Jeden Tag kauften sie mir etwas zu essen nur um es dann wieder mitzunehmen und neues hinzustellen.
Ich wusste nicht wann ich das letzte mal etwas gegessen hatte, oder duschen war, oder Tageslicht gesehen hatte.
Ich schlief die meiste Zeit und wenn ich das mal nicht tat, dann lag ich Emotionslos auf dem Boden und hörte Musik durch meine AirPods.
Gerade klopfe es auch wieder.
3 mal, so wie immer.
„Wir haben dir Gebratene Ente mit Reis gekauft", kam es hinter der Tür.
Ich blickte nicht mal mehr dort hin.
Meine Augen starrten auf die Decke während ich ausgestreckt auf dem Boden lag.
„Y/n, gib uns wenigstens ein Zeichen das du noch lebst", kam es erneut hinter ihr.
Diese Stimme hatte ich schon lange nicht mehr gehört.
Es war Mingyu, mein bester Freund.
Klar ich war mit allen Jungs sehr gut aber durch Mingyu lernte ich Joshua kennen.
„Wenn du mir nicht sagst ob du noch am Leben bist ruf ich die Polizei. Y/n bitte gib mir wenigstens ein Zeichen", bettete er verzweifelt.
Ich hatte keine Kraft aufzustehen.
Ich schnappte mir das Nächstliegende Objekt was sich als Schuh herausstellte und warf es gegen die Tür.
Es gab einen leichten Knall von sich und landete irgendwo in einer Ecke.
„Danke", kam es dann von ihm.
Ich antwortete nicht und starrte weiter an die Decke.
Ich wusste das ich irgendwann wieder raus musste, aber ich war noch nicht bereit.
Ich konnte und wollte einfach niemanden gerade sehen.
„Ich komme morgen wieder", sagte er bevor er ging.
——
Weitere Stunden vergingen.
Ich lag auf der Couch und starrte an die Schlafzimmer Tür.
Keinen einzigen Fuß hatte ich dort reingesetzt.
Im Augenwinkel erkannte ich mein Handy. Es lag am Boden mit dem Display nach oben.
Ich überlegte. Vielleicht sollte ich meinem Manager mal schreiben.
Ich wusste nicht welche Gerüchte es gab und wieviel Stress ich bekommen würde.
Doch ich hatte mich schon zulange vor meinen Pflichten gedrückt.
„Fuck", sagte ich leise bevor ich aufstand und mein Handy vom Boden nahm.
Ich holte mein Kabel aus meiner Tasche und steckte es an.
Nach wenigen Sekunden schien das Ladezeiten auf meinem Display.
Ich war gerade dabei mich mental auf die Nachrichten vorzubereiten.
Ich bettete das er mir nicht geschrieben hatte, doch tief im Innern hoffte ich es.
Ein paar Minuten vergingen bis das Apple Zeichen verschwand und mein Handy an ging.
Ich hab mein Passwort ein und schon wurde mein Handy von Nachrichten überhäuft.
Ich sah unter anderem Namen aufblitzen von denen ich schon länger nichts gehört hatte.
Während ich wartete bis es aufhörte biss ich mir auf die Lippen.
Nach ein paar Minuten stoppte es endlich und ich konnte auf Kakaotalk gehen.
Ich hatte um die 2000 Nachrichten dort.
Ganz oben war Mingyu.
Er alleine hatte mir über 500 Nachrichten geschickt.
Ein paar von ihnen las ich mir durch.
Y/n Ich hab gehört was passiert ist. Soll ich vorbei kommen? ~ two months ago
Hey, ich steh vor deiner Tür, machst du auf? ~two Months ago
Y/n? wie geht es dir?~two months ago
Ich versteh das du gerade niemanden sehen willst, aber bitte melde dich ~ two months ago
Ich denke du willst das nicht hören aber Joshua betrinkt sich nur noch. Ich weiß er hat dich verletzte aber es tut ihm unglaublich leid ~two months ago.
Es Sind mittlerweile 13 Tage ohne eine Antwort von dir. Ich Dreh hier noch am Rad antworte mir doch bitte ~ two months ago
Dein Manager hat mich angerufen, du sollst ihn sofort zurückschreiben ~ one month ago
Vergiss nicht das ich immer für dich da bin. Lass dir Zeit und Antworte mir sobald du dich bereit fühlst ~ one month ago
Joshua trinkt immer noch. Die Jungs machen sich Sorgen um ihn und haben den ganzen Alkohol versteckt ~ one month ago
Ich vermisse dich kleiner Kampfzwerk ~ two weeks ago
Ich bete jeden Tag dafür das du noch am Leben bist und mir bald antwortest ~ one week ago
Happy birthday asshole! Ich habe dir einen Kuchen gebacken und stell ihn später vor deine Tür. Ich hoffe dir geht es etwas besser ~ 5 days ago
Danke das du mir heute ein Lebenszeichen von dir gegeben hast. Ich bin mir sicher das sich alles bald zum besseren wenden wird! Du bist stark y/n, Ich weiß du schaffst das! ~2 Hours ago.
Ehe ich mich versah hatte ich Tränen in den Augen.
Er hatte mir jeden Tag geschrieben und mir gesagt wie sehr er an mich glaubte.
Ich fühlte mich so schlecht ihn ignoriert zu haben.
Ich wollte ihm schreiben, doch was den?
Mit fiel keine gute Nachricht ein.
Doch das musste es anscheinend auch nicht den plötzlich kam eine weitere Nachricht von ihm.
Y/n? Bist du da?
Ich sah auf die Nachricht.
Du liest meine Nachricht. Es ist okay wenn du nicht zurück schreibst, hör mir einfach nur zu und schick mir ein Emoji wenn du das hier liest.
Ich weiß es ist Hard und es tut weh, Das war er getan hat ist unverzeihlich aber du darfst dich deswegen nicht verlieren. Typen kommen und gehen aber du bleibst. Bitte komm zurück zu mir sobald du soweit bist. Du weißt ich bin immer an Ort und stelle, vergiss das nicht.
Ein paar Tränen tropften auf mein Handy.
Ich brauchte ihn jetzt einfach.
Komm her
Er las es sofort aber antwortete nicht zurück was mir sagte das er auf dem Weg war.
Ich ging aus unserem Chat und sah mir an wer mir noch alles geschrieben hatte.
Es war jeder Name dabei, sie alle schienen sich sorgen um mich zu machen.
Doch ich war einfach noch nicht bereit mit jemand anderen zu reden.
Ich scrollte durch meine Kontakte bis ich einen bestimmten Namen sah.
Ich konnte mir alle Nachrichten durchlesen ohne das er sehen konnte das ich auf unserem Chat war.
Es waren zwar nicht alle aber die ersten paar Stück.
Y/n bitte...ich brauche dich.
Ich werde dich immer lieben bitte verzeih mir!
Ich bin zu Youngji gegangen, sie möchte sich persönlich bei dir entschuldigen.
Love please come back to me.
Fuck y/n! Es tut mir leid verstehst du! Ich lebe keine Sekunde ohne dich in meinen Gedanken. Bitte lass uns reden. Sei sauer auf mich, schlag mich, schrei mich an aber bitte, bitte komm zu mir zurück.
Es war eine schlechte Idee die Nachrichten zu lesen. Ich hatte tatsächlich Mitleid mit ihm.
Nach alledem was auch passiert sei, er war immer noch meine Liebe. Er war immer noch der Mensch mit dem ich mein Bett teilte, meine Gedanken teilte, er war meine Welt.
Ich sah zur Wand. Dort hing ein Bild von ihm und mir. Ich vermisste ihn so sehr.
——
Es klingelte an der Tür. Langsam stand ich auf und ging hin. Durch den Türspion konnte ich sichergehen das nur Mingyu hier war.
So sehr wie er auch mein bester Freund war, es gab eine Chance das er Joshua mitgenommen hatte.
Ich öffnete langsam die Türe sodass Mingyu reinkam.
Als er drinnen war schloss ich sie schnell und sah zu ihm.
Er war in ganz schwarz gekleidet, mit Maske, einer Tüte mit Soju und in der anderen essen.
Er zog seine Schuhe aus bevor er zu mir sah und endlich sprach.
Seine Augen zeigten Schock als er meine fast schon leblose Figur sah.
„Oh y/n~", sagte er leise bevor ich wieder in Tränen ausbrach.
Das dieser Typ so eine Wirkung auf mich hatte.
Er breitete sofort seine Arme und ich kam sofort zu ihm.
Mein Körper schmiegte sich an seinen Muskulösen bevor ich meinen Kopf auf seine Brust legte.
Er legte die Tüten auf den Boden bevor er seine Arme um mich legte.
„Es tut mir so leid das ich kein Zeichen von mir gegeben habe", weinte ich in seine Brust.
„Shhh, ist schon gut. Du brauchtest Zeit Zwerk", sagte er sanft.
Das er in so einer Situation auch noch Witze über mich machte.
Ich riss mich zusammen und nickte.
Langsam lösten wir uns wieder voneinander und gingen ins Wohnzimmer.
Ich schämte mich für die Unordnung und den Geruch. Ich wusste das nicht nur ich stank sondern auch mein Apartment.
Mingyu legte die Sachen auf den Tisch und sah sich um.
„Wann war das letzte mal das du frischen Sauerstoff gerochen hast?", fragte er so ruhig wie möglich um mich nicht mieser fühlen zu lassen.
„Tut mir leid Gyu", sagte ich während ich zum Fenster ging und dieses öffnete.
„Entschuldigte dich nicht. Ich bin hier um dir zu helfen, wir schaffen das gemeinsam", sagte er lächelnd.
Ich lächelte ihn dankend an.
„Okay, Ich fange hier schonmal an und du gehst duschen", sagte er.
„Du musst das nicht machen", sagte ich dann.
——
Wir saßen mittlerweile auf dem Boden, ruhige Musik lief aus dem TV während wir etwas soju und Wein tranken und was aßen.
Das guy
Ich hatte mich schon lange nicht mehr t gut gefühlt.
Mingyu erzählte mir unsere Witzigen Storys und wir lachten.
Es war einfach so schön. Er war wirklich der beste.
„Oder als wir beide in diesem Club waren und du den einen Typen völlig-", sagte er lachend bevor er von seinem Handy unterbrochen wurde.
Wir sahen auf das Display. Dort drauf zeigte sich der Anruf von Dino.
Er nahm ihn an und schaltete den Anruf auf Lautsprecher damit ich mithören konnte.
„Was gibts Chan-ah?", fragte er als er sich essen in den Mund stopfte.
„Hyung, Joshua dreht völlig am Rat und die anderen sind nicht im Dorm und ich kann sie nicht erreichen", kam es sofort panisch von ihm.
Mingyu sah panisch zu mir.
Im nächsten Moment hörte man einen lauten Knall und Geschreie.
„Hyung bitte mach was", sagte Dino besorgt und kinda beängstigt.
Mingyu stand ohne zu zögern auf und schnappte sich seine Schlüssel.
Ehe ich mich versah tat ich es ihm gleich und zog meine Schuhe an.
Verwirrt blickte er zu mir zurück.
„Los", sagte ich schnell bevor wir das Apartment verließen und zu seinem Auto rannten.
„Ist das y/n? Hyung wo bist du?", fragte Dino verwirrt.
Ich nahm ihm das Handy ab während wir uns anschnallten und gyu sofort losfuhr.
„Dino, hat Er was getrunken?", fragte ich ihn.
„Ich weiß es nicht. Er war die letzten paar Tage nicht hier. Er kam einfach rein und began das dorm auseinander zu nehmen. Ich wollte ihn beruhigen aber er lässt nicht mit sich reden", erklärte er.
„Hat er dir wehgetan?", fragte ich als Nächstes.
Ich bekam keine Antwort.
„Dino schüttelst du gerade den Kopf? Du weißt das ich dich nicht sehen kann", sagte ich.
„Oh...nein hat er nicht", antwortete er.
Ich atmete erleichtert aus und sah zu Mingyu.
„Wir sind gleich da. Versuch die anderen zu erreichen und bleib weg von ihm", erklärte ich ihm bevor wir auflegten.
Mingyu sah immer wieder kurz besorgt zu mir.
Er sah so aus als wolle er etwas sagen aber traute sich nicht.
Ich lehnte mich in den Sitz und schloss meine Augen.
„Gyu mir geht es gut keine Sorge", sagte ich während ich mich etwas beruhigte.
Ich wusste nichtmal wieso ich mitfuhr. Es gab keinen Grund für mich und dennoch tat ich es.
Ich wusste auch das Gyu mir nicht glaubte. Ich legte meine Hand auf seine um ihm wenigstens etwas zu überzeugen.
Vor dem dorm angekommen hörten wir Schreie und knalle.
Was auch immer dort abging, es würde ekelhaft aussehen.
Wir stiegen aus und gingen zur Tür.
„Du musst da nicht rein", sagte er bevor ich den Hebel in der Hand hatte.
„Lass mich nur machen", lächelte ich leicht.
Ich öffnete die Türe und sofort blickten mich Glasscherben und Chaos an.
Wir gingen vorsichtig weiter rein, näher zu den lauten Geräuschen.
„Joshua hör auf!", schrie Dino im Wohnzimmer.
Gefolgt von einem weiteren Knall und dem Geräusch von zerbrochenen Glasscherben.
Wir stoppten als wir die beiden Figuren im Chaos sahen.
Dino der überfordert aussah und Joshua...der alles andere als gesund aussah.
Seine Haare waren in alle Richtungen, sein Atem schnell, das Gesicht voller Tränen und die Hände leicht Blutig.
Er sah aus wie ein Zombie, aber eines der ganz schlimmen Arten.
Die beiden wurden sofort stumm und sahen zu uns.
Josh's Blick fiel sofort auf mich und sein Blick änderte sich von wütend und sauer auf traurig und beängstigend.
Es schmerzte ihn so zu sehen.
„Y/n~", hauchte er leise aus, zittrige Hände und das heben des Brustkorbs Liesen ihn nicht in Ruhe.
Er kam einen Schritt auf mich zu sich mingyu stellte sich reflexartig vor mich.
Josh blickte zu ihm in Verwirrung. Wieso würde sein Freund ihn aufhalten?
„Bro, was ist passiert?", fragte Mingyu geschockt als er auf den Boden sah.
Josh blickte von ihm weg und sah zu mir.
Er sah mich so an als wäre ich Gott der vor ihm stand.
Ich hatte ihn noch nie so aus der Fassung gesehen.
Es schien nicht so als würde Er ihm antworten und ich konnte es nicht Mitlänger ansehen das Blut aus seinen Händen tropfte.
Ich ging hinter mingyu hervor und bewegte mich mit langsamen Schritten auf ihn zu.
„Dino, bringst du mir euren Erste-Hilfe-Kasten?", fragte ich Chan als mein Blick immer noch auf Joshua gerichtet war.
Ich hörte wie er losging. „Mingyu, bringst du uns Wasser?", fragte ich ihn dann.
Als auch er weg war kam ich bei Josh an.
Ich nahm vorsichtig seine Hände in meine Hand um mir die Verletzungen anzusehen als er sie sofort wegzog.
Ich hasste es so für ihn zu sein, wieso konnte er
Mir nicht einfach egal sein?
„Lass mich dir deine Wunden versorgen", sagte ich sanft.
Ich nahm ihn erneut sanft an der Hand und führte ihn zur Couch als such schon Dino kam und mir den Koffer gab.
Ich öffnete ihn und began das Blut vorsichtig von seinen Händen zu wischen.
Ich versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen, zur viel Angst hatte ich zu weinen.
Doch er hingegen starrte mich stumm an.
Er wankte leicht hin und her was hieß das er mehr als nur ein bisschen was getrunken haben muss.
Mingyu kam mit dem Wasser und reichte es ihm, jedoch schüttelte Joshua den Kopf.
„Trink Bitte was", sagte ich leise.
Im nächsten Moment hatte er das Glas in der Hand und trank es aus.
Als ich fertig mit seinen Verletzungen war stand ich wieder auf und began die Glasscherben aufzuräumen die auf dem Boden lagen.
„Hör auf, du verletzt dich noch", sagte Joshua ganz leise.
Ich ignorierte ihn und machte weiter. Irgendjemand musste dieses Chaos beseitigen bevor die anderen kommen.
Dino und Mingyu würden das nicht alleine schaffen.
Ich hörte Seine Fußschritte in meine Richtung. Er kniete sich neben mich hin und nahm meine Hand wie damals an meinem Handgelenk.
Sofort durchzog mich Gänsehaut am ganzen Körper und ich zuckte kurz.
„Setz dich auf die Couch", sagte ich jedoch Stumpf und tat so als würde es mir nichts ausmachen.
Doch er blieb bei mir und blickte mich an. Es war so schwer seinen Blick zu entweichen und weiter zu machen ohne ihn sehen zu können.
„Joshua Setz dich auf die Couch", sagte ich nachdem er mich immer noch nicht los lies.
Er schüttelte den Kopf mit leichten Tränen in den Augen.
„Es tut mir so...so unglaublich leid y/n", flüsterte er leise.
Auch das noch?
Ich verdrehte die Augen in der Hoffnung nicht zu heulen und riss mich von seinem Griff.
Ich sah zu mingyu der mich besorgt ansah und das ganze mit gesehen hatte.
Ich atmete tief ein.
„Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte er alarmiert als ob ich jede Sekunde in Tränen ausbrechen würde.
Ich sah mich hier um, es war einfach zu viel zutun.
„Bring ihn bitte nach oben, ich kann nicht aufräumen wenn der so nah bei mir ist", sagte ich als wäre Josh nicht gerade direkt neben mir.
Gyu nickte und beugte sich zu seinem Hyung.
„Komm, ich bring dich ins Bett, Hyung du musst schlafen", sagte Mingyu als er Joshua vorsichtig unterm Arm nahm und ihn auf seine Beine stellte.
Joshua sah weiterhin zu mir als würde er gerade von dem wichtigsten Ding im Leben getrennt werden.
Als die beiden endlich außer Sicht waren kam Chan mit Müllbeuteln und reichte mir eines.
Wir begannen stumm aufzuräumen und nach ca.20 Minuten hatten wir die Hälfte schon aufgeräumt.
Wir setzten uns auf die Couch und teilten uns ein Bier.
Ich fuhr mir durch die Haare.
„Wie ging es dir die letzten Monate?", fragte ich ihn dann um diese Stummheit wegzubekommen.
Dino nahm einen schlug und sah sich um.
„Schlechter? Ich weiß es nicht genau. Die letzten zwei Monate waren stressiger als alles andere in unserem Leben", erklärte er selbst etwas verwirrt.
Zu wissen das es an mir und Joshua liegt lies mich extrem schlecht fühlen.
„Tut mir leid Dino, hätte ich nicht so Drama gemacht-", fing ich an doch ich wurde sofort von ihm unterbrochen.
„Stop y/n. Du hast alles richtig gemacht. Ich liebe ihn aber er hat dich betrogen und das geht einfach nicht. Du hast so gehandelt wie du dich gefühlt hast und damit Ende", sagte er im festen Ton.
Ich sah zu ihm und dankte leicht.
„Dann ging es den anderen genau so?", fragte ich ihn leicht.
Er nickte vorsichtig.
„Sie alle haben sich sorgen um euch zwei gemacht. Du die nicht erreichbar war und Joshua der immer schlimmer wurde. Für Dk war es glaub ich am Schlimmsten", sagte er dann.
Ich hob eine Augenbraue.
„Dk? Wieso?", fragte ich verwirrt.
„Naja, er war mit Joshua bei ihr. Er macht sich vorwürfe das er es nicht unterbunden hat und ihn da hin geschleppt hat", erklärte Dino.
Ich schüttelte sofort den Kopf.
„Weiß er wenigstens jetzt das es nicht seine schuld ist?", fragte ich hoffnungsvoll.
Doch Dino schüttelte nun den Kopf.
Plötzlich ging die Haustüre auf. Dino und ich sagen uns panisch an.
„Dino-ah! Wir haben Pizza!", rief Seungcheol als die Jungs alle reinkamen.
Einer nach dem anderen stand geschockt vor dem Wohnzimmer und sah sich das halbe Chaos an.
„What in the word happened here?", fragte Minghao als er zu uns sah.
„Y/n?", fragten sie dann alles verwirrt.
Ich lächelte unbeholfen:„Hey Jungs."
Mingyu kam gerade die Treppe runter und wollte sofort wieder hoch als er die anderen sah.
„Du bleibst schön hier", sagte Seungcheol als er ihn am Shirt packte und zu sich zog.
„Was ist hier passiert und wieso ist y/n hier?", fragte er dann leicht wütend.
Ich konnte es aber verstehen, immer hin war das ganze Wohnzimmer verwüstet.
Wir drei sahen uns gegenseitig an bis ich dann sprach.
„Dino hat mingyu vorhin angerufen und meinte das Joshua gerade an Rad dreht. Wir sind hergekommen und haben Joshua ins Bett gebracht", erklärte ich ihm.
„Also hat Shua das alles hier angerichtet?", fragte Er verwirrt.
Dino nickte leicht. Er wollte seinen Freund nicht verraten aber das was heute passiert war, durfte nicht nochmal passieren.
Seungcheol lies Mingyu los und war dabei die Treppen hochzugehen und Joshua zu bestrafen aber ich kam dazwischen.
„Cheol, bitte lass ihn schlafen. Du kannst ihn morgen bestrafen so viel du willst aber bitte", flehte ich ihn leise an.
Er atmete laut aus und sah zu mir.
„Y/n, es geht so nicht mehr weiter. Er hat sich in den letzten Monaten verloren. Er hatte eine letzte Chance und die hat er verbraucht. Wir stecken ihn Pause und schicken ihn zum Alkoholentzug", sagte er völlig ernst.
Allein der Gedanke das Shua in Hitaus gehen musste schmerzte. Ich wusste wie sehr er eine fans und den Job liebte.
Ich würde alles tun um ihn zu schützen auch wenn er mich so schwer verletzt hatte.
Das Problem war, wenn cheol etwas im Kopf hatte, war es schwer es ihm auszureden.
Also viel mir nur eine Sache ein die ich jetzt tun könnte.
Ich biss mir auf die Lippe und sank vor ihm auf die knie.
„Choi Seungcheol, bitte gib ihm noch eine Chance. Ich werde ihm helfen und alles versuchen damit es ihm besser geht, aber bitte schick ihn nicht in Hitaus. Du weißt wieviel es ihm bedeutet bei euch zu sein", flehte ich während mein Kopf direkt neben seinen Schuhen waren.
„Y/n, steh auf", sagte er leise.
Das was ich gerade tat, kam noch nie vor. Es war ein Zeichen des Riesen Respekts des anderen gegenüber wenn einem etwas wirklich leid tat.
Ich machte mich so klein es ging.
„Ich flehe dich an, bitte schick ihn nicht in Pause", sagte ich weiter.
Leichte Tränen bildeten sich in meinen Augen während ich zum Boden sah.
Seungcheol kniete sich zu mir runter, er nahm mich vorsichtig am Arm und zog mich hoch.
Er strich meine Strähnen aus meinem Gesicht und sah zu mir.
„Du liebst ihn immer noch?", fragte er leise.
Ich nickte mit Tränen in den Augen.
Er seufzte und sah zu den anderen.
Die Jungs sahen hoffnungsvoll zu uns.
Sein Blick gehörte wieder mir und er nickte leicht.
„Eine aller letzte Chance. Er muss seinen Alkohol Konsum abdrehen, seine Ausbrüche in den Griff kriegen und wieder duschen gehen", sagte er.
Ich nickte sofort und nahm ihn in den Arm.
„Danke Seungcheol, wirklich", sagte ich leise.
Er lächelte und strich durch meine Haare.
„Aber geh nie wieder wegen ihm auf die Knie. Kein Mensch der Welt ist es wert das jemand so bettelt", sagte er leise.
Ich nickte erneut.
Wir lösten uns voneinander und ich sah zu den anderen.
„Bist du wieder zurück?", fragte Minghao da sich niemand anderes traute.
Ich nickte mit einem Grinsen.
Joshua zu verzeihen würde noch dauern und ich wusste nicht ob ich jemals komplett darüber hinwegsehen konnte, aber ich würde ihm helfen so wie seine Jungs mir geholfen haben.
„Das klingt nach na Runde Soju", grinste Hoshi als er sich zwischen den Jungs durch zwang.
Ich lachte und nickte.
——
Leicht angetrunken stand ich auf.
„Wo gehst du hin?", fragte DK lachend.
„Klo", antwortete ich ihn kurz bevor ich mich auf den Weg nach oben machte um ins Bad zu gehen.
Dort angekommen ging ich erst aufs Klo bevor ich in den Spiegel sah.
Ich wusste selber das ich leicht angetrunken war und die Müdigkeit schlug auch ein.
Ich ging aus dem Bad und wollte runter als mir jemand bei der Tür entgegen kam.
„Du bist noch hier?", fragte Josh leise und müde. Anscheinend war er nicht mehr betrunken.
Ich gähnte und nickte.
Ich war zu müde um jetzt noch ein Gespräch mit ihm zu führen.
Doch sein verschlafenes Gesicht, seine Lippen, einfach alles zog mich gerade an ihn.
Ich torkelte ein paar Schritte zu ihm und sah zu ihm hoch.
„Wieso musst du nur so unglaublich heiß sein?", fragte ich genervt während meine Hände an seinem Gesicht waren.
„Du hast getrunken?", fragte er verwirrt.
Ich kicherte und nickte.
„Du solltest ins Bett", sagte er leise.
Ich biss mir auf die Lippe und began meine Hände seinen Körper entlang nach unten zu fahren.
„Wenn du mitkommst", flüsterte ich leise grinsend.
Ich kam an seiner Jogginghose an und began sie aufzumachen.
„Was machst du?", fragte er leise.
Ich grinste bevor ich seine Hose ausziehen wollte, er mich aber stoppte.
„Du bist betrunken, lass das", sagte er Stumpf bevor er mich in ein Zimmer schob.
„Als ob dich das interessieren würde...Joshua fick mich bitte", flehte ich ihn an als er mich auszog.
„Nein, du vergisst das du mich hasst und du betrunken bist", sagte er monoton während er mich von meinem BH löste.
Ich biss mir auf die Lippe und nahm seine Hand die ich auf meine Brust führte.
„Bitte, ich weiß du vermisst mich. Du willst es doch auch", bettelte ich wieder.
Er nahm seine Hand sofort weg und atmete tief ein und aus.
„Ich will dich so unglaublich sehr, ich möchte deine Lippen wieder spüren, deine Anwesenheit haben, dein schönes Gesicht in der Früh sehen. Aber du vergisst wieso wir zwei nicht mehr zusammen sind. Wenn ich das jetzt mache, wirst du mich morgen noch mehr hassen und damit kann ich nicht leben", sagte er bevor er sich umdrehte und aus dem Zimmer ging.
Ich lies mich genervt aufs Bett fallen als mir erst dann klar wurde in welchem Zimmer ich war.
Es war seines.
Ich starrte an die wand, dir hangen Bilder von ihm und den Jungs und mir.
Bei jeder 'Reise' oder 'Date' machten wir ein gemeinsames Bild, und jedes davon hing hier.
Wieso musste er nur so dumm sein?
Ich konnte das nicht auf mir sitzen lassen, ich war horny und ich brauchte ihn jetzt.
Aus dem Zimmer draußen erkannte ich ihn im Bad.
Oberkörperfrei und mit Meiner Unterhose ging ich dort hin und schloss die Tür hinter mir.
Er drehte sich zu mir um.
„Y/n geh ins Bett", sagte Stumpf bevor er sich wegdrehte.
Ich zog meine Unterhose aus und ging unter die Dusche, immer noch mit meinem Blick auf ihm.
„Kommst du?", fragte ich ihn dann wartend.
„Du wirst mich morgen hassen", sagte er dann als er langsam began sein Shirt auszuziehen.
„Ich hasse dich eh schon, da wird sich nicht viel ändern", sagte ich als er in die Dusche reinkam und vor mir stand.
Er legte seine Hände auf meine Wangen bevor er sich runter beugte und mich küsste.
Wie sehr ich seine Lippen vermisst hatte.
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