All of me | Nuna

Sooo WeasleyJarvey. Nachdem du es dir jetzt schon zwei mal gewünscht hast, hier endlich dein NevillexLuna Oneshot. Ich befürchte er wird wieder etwas kürzer, als die anderen. Aber ich werde mein bestes geben. Ich hoffe er gefällt dir und allen anderen auch.

Inspiration: https://youtu.be/450p7goxZqg

Überall um mich herum flogen Flüche und Zauber.
Faire Kämpfe, unfaire Kämpfe.

Gut und Böse.

Mal sah ich jemanden verzweifelt nach anderen suchen, mal sah ich jemanden reglos auf dem Boden liegen.

Verzweiflung, Angst, Mut, Trauer, Entschlossenheit, Misstrauen,...
Alle möglichen Gefühle.

Egal wohin ich sah.

Doch die eine Sache, die ich finden wollte, fand ich nicht.
Ich duckte mich unter einem Zauber hinweg und bog in den nächsten Korridor.
Wo war sie bloß? Ich musste mit ihr reden, bevor wir morgen alle Tod waren.
Immer wieder fragte ich Schüler, die ich kannte, ob sie sie gesehen hatten.

Mein einziger Gedanke: Lebt sie noch?

Als ich in den Kerkern ankam, entdeckte ich endlich ihre blonden Haare. Sie kam gerade in meine Richtung gerannt.
"Luna!" rief ich und sie entdeckte mich.
Sofort kam sie auf mich zu und umarmte mich. Natürlich erwiderte ich die Umarmung.
"Geht es dir gut?" fragte ich und strich ihr dabei über die langen blonden Haare.
"Ja, mir geht es gut."

Wir lösten die Umarmung und plötzlich überrollte mich eine Welle von Unsicherheit.
"I-Ich wollte mit dir reden" gab ich zögerlich zu.
Luna sagte nichts, sondern sah mich einfach nur friedlich abwartend an. Würde man sie einfach nur so sehen, könnte man nichtmal ahnen, dass hier eigentlich gerade Krieg herrschte.

Ihre verträumte und verrückte Art, hatte sie zur Außenseiter gemacht. Nicht nur in ihrem Haus.
Man hatte ihr ihre Sachen geklaut und versteckt, doch sie ließ sich nichts anmerken. Sie hatte immer weiter gemacht, als wäre nichts gewesen.
Doch was viele nicht erkannt hatten war ihre Klugheit. Trotz ihrer Verträumtheit war sie so schlau. Für mich war sie keine Spinnerin oder Verrückte.
Sie war eine so ehrliche Person und konnte sogar die unangenehmen Dinge offen sagen.

Luna war einfach Besonderes.
Besonders verträumt.
Besonders einzigartig.
Besonders liebenswert.

"Ich muss dir etwas sagen, bevor es zu spät ist."
Wieder sprach sie nicht.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen und für einen Moment verlor ich meine Unsicherheit.
"Du verdrehst mir echt den Kopf, weißt du das?"
Luna machte große Augen. Ihre schönen silbergrauen Augen sahen mich direkt an.
"Neville-"
Doch ich unterbrach sie.
"Nicht, sag nichts bis ich ausgesprochen habe. Sonst schaffe ich es nicht, dir alles zu sagen, was ich fühle, bevor meine Unsicherheit mich dazu bringt wegzulaufen."
Sofort verstummte sie und ließ mich sprechen.

Ich nahm ihre Hände in meine und sah die gesamte Zeit nur darauf. Denn ich wusste, wenn ich sie ansah, würde ich nicht weiter sprechen können.
Also sprach ich, bevor mich mein Mut verließ.
"Du bist verrückt" super Anfang Neville. So gesteht man einer Frau seiner Liebe.

"Tut mir Leid. Ich hab meinen Verstand verloren.
Wenn ich in deiner Nähe bin, spielen meine Gefühle verrückt. Ich frage mich, was in deinem Kopf vor sich geht. Ob du das selbe fühlst.

Fühlst du auch dieses Gribbeln, dieses nervöse, aufregende und gleichzeitig wundervolle Gefühle in deiner Brust? Ich fühle mich, wie auf einer Achterbahn. Ich bin auf deiner magischen, mysteriösen Fahrt dabei und mir ist so schwindlig. Ich weiß nicht, was es ist, aber es fühlt sich gut an.

Weißt du eigentlich, wie lang ich dir das schon sagen will? Doch nie weiß ich wie. Ich hab Angst, etwas falsches zu sagen. Aber jetzt, will ich die Karten auf den Tisch legen. Wir haben beide Herzen und ich kann nicht leugnen, wie meins sich in deiner Nähe verhält. Je näher wir uns kommen, desto schneller schlägt es. Du bist mein Niedergang, du bist meine Muse, meine schlimmste Ablenkung, mein Rhythmus und mein Blues.

Ich muss es dir einfach endlich sagen.
Ich liebe dich.

Wenn die Welt dich nieder schlägt, will ich bei dir sein, in jeder Stimmung. Ich will dich halten, dich trösten, dich retten. Zwar bin ich nicht der Mutigste, aber für dich würde ich alles tun.

Wir riskieren alles, wenn wir diese Beziehung eingehen.
Ich riskiere jetzt schon alles, indem ich dir meine Gefühle gestehe. Doch obwohl es hart ist, will ich nicht mehr schweigen. Ich will das Risiko eingehen, weil ich alles an dir liebe. All deine Ecken und Kanten, deine perfekten Fehler.

Ich träume von dir. Du gibst mir alles von dir und ich gebe dir alles von mir.
Jedes Mal, wenn ich aufwache, will ich das es war wird und wenn ich wieder einschlafen, weiß ich, es war nur ein Traum."

Entweder hatte ich jetzt alles zerstört oder alles gewonnen. Ich wusste es nicht, denn ich sah ihr nicht in die Augen.

"Du musst nicht sofort antworten. Lass es dir durch den Kopf gehen und wenn wir morgen früh noch leben sollten, dann gibst du mir deine Antwort." fügte ich hinzu.

Dann lies ich ihre Hände los und ging. Ich rannte weg. Mitten in die Realität. In alle Kämpfe.
Wenn ich sterben würde, dann wenigstens nicht mit dem Wissen, dass wir hätten glücklich werden können und auch nicht mit dem Wissen, dass sie mir mein Herz gebrochen hatte.

Ich würde mit dem Gedanken sterben, dass ich ihr alles gesagt hatte, was ich wollte.

So 885 Wörter. Leider etwas kurz, aber hoffentlich trotzdem gut.
Wie findet ihr es? Hat es euch gefallen?

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