Dieser Oneshot spielt da wo sich Coriolanus in den Transporter mit den Tributen schleicht. Willkommen,willkommen.Willkommen zu meinem allerersten Oneshot den ich jemals geschrieben habe.Viel Spaß beim lesen und falls es euch gefallen hat lasst gerne ein Vote da und damit Fröhliches Hungerspiele(oder Lesen). :)

Als Lucy Gray und die anderen Tribute zu einem Transporter gescheucht wurden blieb ich einfach stehen und sah ihnen hinterher.Vielleicht sollte ich mitfahren.Ich lief den Bahngleis entlang zu den anderen Friedenswächtern und fragte ob ich mit einsteigen dürfte doch sie drehten alle nur den Kopf zur Seite und ignorierten mich.

Dann wollte ein Tribut fliehen doch die Wächter rannten ihm hinterher.Das war meine Chance.Ich blieb noch für einige Sekunden wie angewurzelt stehen und huschte dann hoffentlich unbemerkt in den Transporter.Die Dunkelheit verschluckte mich und meine Nase kribbelte von den herumfliegenden Staubkörnern.Keiner hatte mich bemerkt.Zumindest noch nicht.Die Türen wurden zugeknallt.Dann sah ich Lucy Gray. Meinen Tribut.Hoffentlich wurde ich nicht gleich umgebracht und sie würde mich beschützen.Aber warum sollte sie das tun?Durch den Ruck des losfahrenden Autos stolperte ich leicht nach vorne was die Aufmerksamkeit auf mich lenkte.Mist.Alle starten mich an.Manche verängstigt,manche hatten Mordslust in ihren Augen und manche sahen einfach gelangweilt aus.

"Hi"sagte ich trocken da mir in diesem Augenblick nichts anderes einfiel."Na Muttersöhnchen"höhnte ein Junge.Dann kam ein andere auf mich zugeschnellt und drückte mich an die Rückwand des Lasters.Das wars.Mein Ende.Aber so leicht geben die Snows nicht auf.Er sagte mit zusammengebissenen Zähnen:"Jetzt bring ich dich um"Ein Mädchen mit einer braunen Lockenmähne erwiderte mit angsterfüllter Stimme:"Das meint er ernst.Riper hat in'11 mal nen Friedenswächter ermordet."Ich schluckte."Los bringen wir ihn zusammen um"sagte ein anderer Junge mit blonden Haaren.Die Tribute stimmten zu.

Doch dann rief Lucy Gray:"Habt ihr keine Familien zuhause.Die sind tot wenn ihr ihn umbringt.Ihr auch.Außerdem ist er mein Mentor" "Warum kriegst du nen Mentor?" fragte ein fieß aussehendes Mädchen."Mentor.Ihr kriegt auch einen Mentor"sagte ich und ich wurde wieder gegen die Wand geknallt."Du meinst das glauben wir dir"höhnte das fieß aussehende Mädchen."Warum rollt man der Regenbogenfee überhaupt nen roten Teppich aus?Huh?Warum sind unsere nicht da?"

"Weil sie wohl nicht inspiriert sind"Sagte Lucy Gray ganz leise.Dumme Idee.Ich glaube jetzt sind wir beide tot.Ich hörte ein piepen und Riper ließ mich los.Dann kippte der Boden unter allen und Lucy Gray hielt sich an mir fest.Die Türen wurden geöffnet und alle purzelten einen kleinen Abhang hinab.Es war so hell hier draußen und als sich meinen Augen an das Licht gewöhnt hatten sah ich mich um.Da standen vereinzelt Bäume und da war ein Zaun.Ein verdammter Zaun.Hinter dem verdammten Zaun standen Kameras,schaulustige Menschen und der Moderator der Hungerspiele:Lucky Flickerman.Na toll die Tribute und ich waren also im alten Zoo des Kapitols nur das dort keine Tiere sondern Menschen begafft worden.Jetzt wusste ich wie sich die Tribute immer fühlten.Es war kein schönes Gefühl.

Ich hörte die Stimme von Mr.Flickerman die gerade sagte:"Verzeihn sie bitte hallo",meinte er mich?,"Ja sie in rot.Wer sind sie und wieso sind sie bei denen da drinnen?Wir senden live."Er hielt das Mikrofon zum Zaun hin.Ich richtete mich langsam auf und blieb wie erstarrt stehen.Dann wollte ich los gehen doch Lucy Gray hielt mich am Arm fest."Nutze es!"sagte sie eindringlich.Lucky Flickerman rief mehrmals hallo.Dann hatte ich alle meine Gedanken gesammelt.Ich zog eine weiße Rose hervor und steckte sie Lucy Gray ins Haar.Dann gingen wir Hand in Hand zu den Gitterstäben.

Lucky Flickerman fragte uns ein paar Fragen und wir Antworteten.Das übliche halt.Dann kniete Lucy sich hin und redete mit zwei kleinen Kinder über ihr Kleid und alles mögliche.Doch das interessierte mich in diesem Moment gar nicht mehr denn ich hörte die ganze Zeit eine Stimme meinen Namen flüstern.Aber nicht Coriolanus Snow.Sie nannte mich nur bei meinem Spitznamen.Coryo.Ich kannte diese Stimme.Sie war vertraut.Es war...Sejanus Stimme.Er stand am Rand des Zoos und schaute die ganze Zeit zu mir.Ich lief schnell zu ihm herüber.

"Wie bist du hier..Ich meine wie bist du da rein gekommen?"fragte er aber lies mir keine Zeit zum antworten."Die hätten dich umbringen können."Er schaute mich sehr verängstigt an und ich meine eine Träne in seinem Augenwinkel gesehen zu haben."Ich..Mir war das nicht bewusst "stotterte ich."Das war so so dumm von dir Coryo."sagte er mit gebrochener Stimme."Ich dachte du wärst tot nachdem ich dich in den Laster einsteigen sehen habe."und Sejanu's Stimme erstickte vollkommen.

Er senkte seinen Kopf nach unten."Du warst beim Bahnhof?"Er nickte.Ich vernam ein leises Schluchzen.Dann legte ich zwei Finger unter sein Kinn und hob es leicht so dass er mich anschauen konnte.Sejanus Augen waren rot und Glasig und er sah mich einfach nur an."Heeyyy"sagte ich beruhigend und zog ihn in eine Umarmung so gut wie das mit den Gitterstäben zwischen uns ging.Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn.Mein Körper kribbelte an den Stellen wo er mich berührte und mir wurde ganz warm.Es war ein schönes Gefühl.

Ich malte mit meinem Zeigefinger kleine Kreise auf Sejanus Rücken.

Als wir uns wieder lößten strömten seine Tränen wie gestautes Wasser über sein rot gefärbten Wangen.Ich nahm ein Taschentuch der Snows hervor.Meine Großmutter hatte uns beigebracht immer eines dabei zu haben und tupfte ihm sanft die Tränen weg."Jetzt bin ich da .Okay.Und ich verlasse dich nie wieder"sagte ich und lächelte leicht.Für Sejanus.

Das erste mal fiel mir auf wie wunderschön Sejanus war.Ich schaute ihm in seine Augen.Sie erinerten mich an geschmolzene Schokolade und mit seinen braunen Locken sah er wirklich süß aus.Er lächelte knapp zurück.Schon wieder kribbelte es in meinem Bauch.Als würden da Schmetterlinge herumfliegen.Ich glaube ich hatte weit mehr Gefühle für meinen besten Freund als das man unsere Beziehung noch als Freundschaft bezeichnen konnte.Das wusste ich auch schon länger aber es ist mir noch nie so deutlich geworden wie in diesem Moment.Ich war in meinen besten Freund verliebt oder verschossen.Man konnte es nennen wie man wollte doch die Tatsache war ich liebte ihn.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich wieder gegen den Zaun gezogen wurde.Von Sejanus. Er schob seinen Kopf durch die Gitterstäbe und legte diesen auf meiner Schulter ab.Er flüsterte mir unverständlich ins Ohr:"Ich liebe dich Coryo" und mein Herz raste vor Freude.

Dann schob ich ihn ein Stück von mir weg nur um ihn auf die Lippen zu küssen und er erwiderte.Es war mir egal was sich die Tribute oder Kapitolmenschen dachten denn das wichtigste waren jetzt Sejanus weiche Lippen die sich sanft auf meinen bewegten.

~~ENDE~~

-1044 Wörter- und damit bis zum nächsten Oneshot.(Falls ihr irgendwelche Wünsche habt schreibt sie gerne in die Kommentare)