Draxledes

Julians Sicht

Mit einem Becher heißem Kaffee stand ich vor der eingerahmten Collage,die ich zu meinem Wechsel nach Paris bekommen habe,damit ich niemanden vergesse. Als ob ich das täte! Wie dem auch sei,ziemlich in der Mitte hing mein Lieblingsbild. Es war eins von Bene und mir. Ich saß auf dem Spielfeld und er stand hinter mir,leicht über mich gebeugt,seine Hände lagen auf meinen Wangen und meine Hände lagen auf seinen. Jedes mal zauberte mir dieses Bild ein Lächeln ins Gesicht. Es erinnerte an meine Zeit auf Schalke. Wir waren wie eine Familie gewesen. Mittlerweile bereute ich es,gegangen zu sein. Jedoch hatte ich meine Gründe gehabt. Aber nicht der Druck,was ich angegeben hatte,stattdessen waren meine Gefühle wohl eher ausschlaggebend gewesen. Denn ich hatte mich langsam aber sicher in den Kapitän verliebt. Ja,ganz richtig,ich war schwul und stand ,immer noch wohl gemerkt, auf Benedikt Höwedes. Doch zum Glück trauerte ich nicht mehr,wurde nicht mehr von der Sehnsucht zerfressen. Nein,diese Tage lagen bereits hinter mir. Gott sei Dank. Wobei ich wohl eher Leon sei Dank sagen sollte. Ein Grinsen breitete sich bei der Erinnerung auf meinem Gesicht aus. Leon war damals einer der wenigen gewesen,der von meinem Gefühlen gewusst hatte und anscheinend war Bene nach meinem Wechsel zu Wolfsburg etwas offensichtlich gewesen,laut Leon hatte er es jedoch erst bei meinem Wechsel nach Paris zugegeben. Danach haben Leon und Max einen Plan ausgeheckt,welcher eine Feier und ein bisschen Alkohol beinhaltete und e Voila Draxledes ist real geworden.

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