Mia/Özil. (sad)

Ein Moment,nein,lediglich ein Augenblick in unserem ach so vergänglichen Leben reicht aus, um alles zu verändern. Wenige Sekunden können so viel bewirken. Eine Nachricht kann alles zerstören,kann dich zerstören. Dir wird brutal vor Augen geführt,wie jämmerlich und unbedeutend ein einziges Leben doch ist. Niemand lebt ewig und es ist wirklich leicht Leben zu nehmen,aber unmöglich es wiederzugeben. Doch hat man dann nicht nur ein Leben beendet,sondern auch andere ins Leid gezogen. Andere,die mit dem Herzen an dieser Person hingen. Und jetzt? Jetzt war da nur kalte Leere. Einsamkeit,auch wenn du gar nicht alleine bist,wenn viele Personen um dich herum sind. Es fehlte einfach dieser eine Mensch. Der eine Mensch,dem dein Herz gehört. Da helfen keine tröstenden Worte,denn sie verändern nichts. Man muss selber damit fertig werden. Aber wie? Es scheint gar unmöglich die Trauer zu überwinden und normal weiterzuleben. Man ist gefangen in diesem tiefen schwarzen Loch. Wer kann dich retten? Lässt du dich überhaupt retten? Irgendwann wird aus dieser Trauer dann Hass. Hass auf die Person,welche dir deinen Liebsten genommen hat. Wieso? Wieso musste jemand so unnötig sterben,weil ein anderer einen Fehler gemacht hat? Unerträgliches Unverständnis. Ja,das Leben ist halt unfair,aber doch zu allen. Darum versuchst du dich endlich damit abzufinden. Unterdrückst deine Wut,deine Trauer, versuchst wieder zu lächeln. Alles staut sich langsam in dir auf. Du versuchst jetzt krampfhaft zu vergessen,selbst wenn du weißt,es wird dir nicht gelingen. Nie. So stehst du jetzt mit tränenüberströmten Gesicht vor seinem Grab und bist bereit,denn du hast aufgegeben. Darum bist du bereit zu ihm zu gehen.

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