Hömmels
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Parring: Benedikt Höwedes x Mats Hummels
Genre: Sad, Sweet
Sonstiges: Wir haben dort 2018, falls es mit dem ausgedachten Datum Verwirrung gibt :)
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Seufzend scrollte ich durch meine Social-Media Seiten. Alle waren unterwegs, feiern, essen oder einfach nur zu hause mit Freunden. Und ich? Ich war ganz alleine in einem großen Haus alleine. Zummindest erscheint es mir als so groß.
Wahrscheinlich lag es an den großen Räumen die mir als leer erschienen seitdem du weg warst. Oder einfach an den teilweise leeren Möbelstücken, weil deine Sachen nicht mehr hierwaren. Oder es lag daran, dass ich alleine war und du weg warst.
Schon drei Jahre verbrachte ich nun ohne dich und trotzdem verging kein Tag an dem ich dich nicht vermisste. Kein Tag an dem ich nicht abends im Bett lag und mich gefragt habe wo du gerade bist. Jeden Tag sind meine Gedanken bei dir.
Ich schaltete den Fehrnseher an, in der Hoffnung mich durch irgendetwas interessantes abzulenken. Jedoch wurde mir schnell bewusst, dass es so nur nicht mehr so still war. Was wirklich interessantes lief auch nicht, also lief der TV nur im Hintergrund und meine Gedanken waren wieder bei dir.
Ich starrte an die Wand. Ich hatte viele Fotos aufgehangen nachdem du gegangen warst, damit ich noch Erinnerungen hatte. Jedes mal musste ich lächeln, wenn ich sie sah, denn du warst so wunderschön. Du bist und bleibst mein Engel.
Verzweifelt und mit zittrigen Händen griff ich nach dem Fotoalbum, welches ich und deine Eltern zusammen gemacht hatten.
Ich wollte mir die Fotos jetzt angucken, wollte dich endlich mal wieder sehen.
Das Fotoalbum war blau-weiß, deine Lieblingsfarben mit einem kleinen goldenen Anker darauf. Du bist immer gerne ans Meer gefahren und hast mit mir dem Sonnenuntergang angeschaut.
Ich sah die erste Seite.
Dort war ein Bild von dir abgebildet und unter ihm stand ich einer schönen Schrift "Benedikt Höwedes, geb: 29. Februar 1988, gest: 14. August 2015. Du lebst in unseren Herzen weiter."
Das Bild zeigte dich auf einer Yacht. Du hattest eine kurze schwarze Hose und ein weißes T-shirt an. Deine Haare saßen wie immer perfekt.
Auf der zweiten Seite war ein Brief, den ich dir kurz nach deiner Beerdigung geschrieben hatte. Ich beschrieb die letzten Tage vor deinem Todestag, und wie ich mit der Trauer versuchte umzugehen.
"Lieber Benedikt,
es war der 13. August 2015, an dem ich dich wohl das letzte mal sah. Du sagtest du würdest zu deiner Familie fahren, denn immerhin hatten deine Eltern bald Hochzeitstag und du wolltest ihnen eine kleine Überraschung machen und kommen. Du gabst mir noch schnell einen Kuss und fuhrst los. Dieser Kuss war der schönste, den ich je von dir bekommen hatte.
Ich freute mich schon darauf dich wiederzusehen, als nacj ca. fünf Stunden das Telefon klingelte.
Du hattest dich nicht gemeldet, nicht auf meine Nachichten reagiert und auch nicht angerufen. Deswegen hoffte ich, dass du das warst. Aber es war deine Mutter.
Sie erzählte mir von deinem schweren Autounfall, ein Geisterfahrer sei in dein Auto gefahren. Du lagst im Krankenhaus, aber wahrscheinlich konnten auch die Ärzte nichts mehr für dich tun. Ich musste mich hinsetzen, als ich deine aufgelöste Mutter hörte. Es fühlte sich an, als würde ein Teil meines Herzen aus meinem Körper gerissen werden, als würde ich plötzlich fallen, als hätte ich niemanden mehr. Ich fragte wo du bist, ob ich dich besuchen kann, ich musste dich sehen. Marco fuhr mich, schließlich war ich nicht in der Lage zu fahren. Betend, dass du leben würdest betrat ich dein Zimmer. Dort lagst du.
Blass, mit tausend Verletzungen, kalt, leblos, aber trotzdem friedlich.
Tränen liefen mir die Wangen herunter, ich saß weinend bei dir, hielt deine Hand.
Der 14. August 2015 war wohl der schlimmste Tag in meinem Leben. Ich bekam die entgültige Nachricht, dass du gestroben seist.
Ich wollte es nicht glauben, ich konnte es nicht glauben. Ich spürte wie mein Leben zusammenbrach. Ich konnte das ohne dich nicht schaffen. Ich trauerte viel mit deiner Familie zusammen. Wir sahen uns oft alte Fotos an, erzählten uns von Ereignissen und versuchten deinen Tod zu verarbeiten.
Am 22. August 2015 war deine Beerdigung. Du lagst in einem weißen Sarg, der mit vielen Rosen bedeckt war.
Es war eine traurige, dennoch schöne Beerdigung. Am Ende ließen wir blau-weiße Luftballons mit verschiedenen Wünschen für dich in den Himmel steigen.
Trotzdem tat es so weh dich gehen zu lassen. Für immer.
Geliebter Benedikt, wenn du eins wissen sollst, dann ist es, dass du immer in unseren Herzen weiterlebst und nie wird jemand die Lücke, die du in unserer Gesellschaft hinterlassen hast schließen können.
Mach's gut, mein Engel, wo auch immer du jetzt bist!
Ich lebe in der Hoffnung weiter, dich irgendwann irgendwo wiederzusehen.
Dein Mats"
Ich schaute mir noch die Bilder an, viele waren vom Fußball, von der WM oder von unseren gemeinsamen Urlauben. Schöne Erinnerungen, welche ich nie vergessen werde.
Benedikt Höwedes, du wirst für immer in meinem Herzen weiterleben und ich glaube fest daran dich irgendwo irgendwann wiederzusehen. Wo auch immer du jetzt bist, ich weiß, dass du für mich da bist und ich will dass du weißt: Ich liebe dich so sehr, mein Engel. Ich liebe dich Benedikt Höwedes.
Dieser Oneshot liegt mir sehr am Herzen und ich hoffe ich konnte euch damit etwas berühren.🙏❤
Schreibt mir mal bitte in die Kommis wie ihr mit dem Thema Tod umgeht, bzw. was eurer Meinung nach der beste Weg ist es zu verkraften.
Kathi💛
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