Lewandowski/Müller
Auf Wunsch von Mirabella34 Ich hoffe er gefällt dir bzw. euch anderen auch. Viel Spaß beim Lesen
Lewys Sicht:
Es ist mega kalt draußen. Es hat die ganze Nacht geschneit und es liegen bestimmt so um die 5 cm Schnee. Und ausgerechnet heute hatten wir ziemlich früh Training. Warum kann Pep das Training nicht einfach ein paar Stunden nach hinten verlegen? Aber es nützt ja nichts. Also fahre ich los zum Training.
An der Säbener Straße angekommen, gehe ich direkt in die Umkleide rein. Als ich reinkam hörte ich Thomas noch sagen „Ich kann es Lewy nicht sagen. Er würde mich dafür hassen." Darauf erwidert Manu, „Aber du musst es ihm früher oder später sagen. Ansonsten gehst du daran irgendwann kaputt." „Was kann er mir nicht sagen? Und was ist so schlimm es mir zu sagen, dass ich ihn hassen würde? Ich verstehe Thomas einfach nicht. Ob ich ihn nachher darauf ansprechen sollte?", dachte ich mir. Doch ich komme leider zu keinem Entschluss, was dies betrifft. Also ziehe ich mich leise um und gehe dann auf den Platz, wo Mario schon auf mich wartet. Wir begrüßen uns und albern mal wieder rum. Da viel Schnee liegt, machen wir eine Schneeballschlacht und seifen uns gegenseitig ein. Gerade als Mario einen Schneeball in der Hand hat und ihn auf mich werfen will, ducke ich mich und der Schneeball trifft Thomas genau ins Gesicht. „Oh Oh", sage ich zu Mario, „Lauf." Mario sieht mich an und rennt ebenso wie ich weg. Da wir beide wissen, dass Thomas sich garantiert rächen wird. Mario versteckt sich hinter David. Ich wollte mich gerade hinter Manu verstecken, als mich etwas hartes am Hinterkopf traf. Ich falle nach vorne auf den Kopf und plötzlich wird alles schwarz um mich herum.
Thomas Sicht:
Warum mussten wir heute nur wieder so früh Training haben? Gleich würde ich Lewy wieder sehen. Nicht dass ich ihn hassen würde, nein im Gegenteil. Ich bin schon lange in ihn verliebt. Er bedeutet mir sehr viel. Und ich würde auch gerne mehr für ihn sein, als nur ein Freund. Die ganze Nacht habe ich wieder von ihm geträumt, was in letzter Zeit ziemlich häufig vorkommt.
Mühsam schleppe ich mich zum Training. In der Kabine angekommen, kommt Manu sofort auf mich zu. Er ist der Einzige, der von meinen Gefühlen für Lewy weiß. „Hey Thomas. Wie geht's dir?", fragt Manu. „Naja geht so. Hab die ganze Nacht von ihm geträumt.", antworte ich. „Schon wieder?". Ich nick nur. „Hast du denn immer noch nicht mit ihm über deine Gefühle für ihn gesprochen?". Ich schüttel den Kopf. Zum reden ist mir nicht so zu Mute. „Man Thomas, du musst endlich mit ihm reden". „Ich kann es Lewy nicht sagen. Er würde mich dafür hassen.", antworte ich ihm. Darauf erwidert Manu, „Aber du musst es ihm früher oder später sagen. Ansonsten gehst du daran irgendwann kaputt." Ich seufzte und zog mich weiter um. Manu wartet indess auf mich. Als wir gerade aus der Umkleide kommen, bekomme ich voll einen Schneeball ins Gesicht. Geworfen von Mario, der eigentlich Lewy treffen wollte, der sich jedoch geduckt hat, bevor der Schneeball ihn traf. Lewy dreht sich um und fängt an zu lachen. „Na warte. Das bekommt ihr zurück." „Oh Oh", sagt Lewy zu Mario, „Lauf." Und schon laufen beide los. Ich schnappe mir einen Schneeball und laufe ihnen hinter her. Immer weichen die Beiden meinen Schneebällen geschickt aus. Mario hat sich hinter David versteckt und Lewy wollte sich gerade hinter Manu verstecken, doch ich war schneller. Ich traf Lewy direkt am Hinterkopf. Scheinbar hat der Schneeball eine ganz schöne Geschwindigkeit, denn Lewy fällt nach vorne. Manu wollte ihn auffangen, doch es war zu spät. Lewy lag schon auf dem Boden und bewegte sich nicht mehr. „Scheiße", brülle ich, „ich wollte ihn gar nicht am Kopf treffen." Schnell laufe ich zu Lewy, der mittlerweile in Manus Armen lag. „Schnell. Holt Volker. Lewy ist bewusstlos. Jetzt beeilt euch" Ich renne so schnell ich kann zum Mannschaftsarzt und Manu kommt mit Lewy hinter her ins Krankenzimmer. „Scheiße. Was hab ich nur getan", denke ich mir und erwische mich dabei, wie einzelne Tränen über meine Wange laufen. Schnell wische ich sie weg und sage Volker Bescheid. Der kommt sofort mit zu Lewy. Erst jetzt kann ich sehen, dass Lewys Nase blutet und er eine Platzwunde über dem Auge hat. Ich könnte mich grade selbst dafür ohrfeigen. Manu erklärt dem Doc was passiert ist, worüber ich sehr dankbar bin. „Kann ich bei Lewy bleiben?", frage ich Volker. Der nickt und mit den Worten, „Ich lass euch dann mal alleine.", verlässt Manu den Raum. „Was ist mit Lewy?", frage ich mit Tränen in den Augen. „Er hat auf jedenfall eine Platzwunde am Kopf und ich vermute eine Gehrinerschütterung. Aber welchen Grades kann ich erst sagen, wenn er wieder wach ist." Gerade als der Doc dies ausgesprochen hat öffnet Lewy die Augen. „Oh mein Gott Lewy. Es tut mir total leid. Ich wollte dich nicht am Kopf treffen. Kannst du mir verzeihen? Bitte es tut mir so leid", plappere ich drauf los. „Mach mal halb lang.", sagt Lewy an mich gerichtet. „Es war ja nicht mit Absicht. Und ja ich verzeih dir." Der Doc machte noch ein paar Untersuchungen und Lewy hatte zum Glück nur eine leichte Gehirnerschütterung. „Du brauchst jetzt ganz viel Ruhe. Am besten ist, du schläfst erstmal, wenn du Zuhause bist. Aber es ist besser, wenn dich jemand nach Hause fährt. Du solltest auf keinen Fall alleine fahren. Die Gefahr, dass dir was passiert, ist einfach zu groß.", sagt der Doc an Lewy gewandt. „Ich fahr dich", erwidere ich. „Natürlich nur wenn du es willst.", sage ich verlegen. Lewy bedankt sich, worauf ich ihm sage, dass es das Mindeste ist, was ich für ihn tun kann. Also nehme ich unsere Sachen und gehe mit zum Auto. Vorher sage ich noch Pep Bescheid und fahre mit Lewy zusammen zu ihm nach Hause. Bei ihm Zuhause angekommen, bringe ich ihn ins seine Wohnung und helfe ihm ins Bett. „Geht es? Hast du dolle Schmerzen?", frage ich ihn. Lewy schüttelt den Kopf und meint, dass es geht. „Es war wirklich nicht mit Absicht. Ich wollte deinen Kopf nicht treffen. Sondern deinen Rücken. Tut mir echt leid.", nuschle ich. „Kein Problem. Ist halt passiert. Kann man jetzt nicht ändern.", antwortet Lewy, bevor er mich fragt, ob ich bei ihm bleiben kann. Dies tu ich gerne. „Falls was ist, ich bin im Wohnzimmer. Ruf einfach". Lewy nickt. Ich hole ihm noch schnell einen Eimer, bevor ich mich auf seine Couch setze. Ich merkte, wie ich immer müder wurde und bin kurz darauf eingeschlafen.
Lewys Sicht:
Nachdem ich mich etwas ausgeruht habe, gehe ich in die Küche, da ich Durst habe. Ich gehe also in die Küche, um mir etwas zu Trinken zu holen. Mit dem Glas in der Hand gehe ich Richtung Wohnzimmer. Kurz vor dem Wohnzimmer höre ich Thomas Stimme. „Lewy, ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll. Ich hoffe nur, dass du mich danach, nachdem ich dir dass jetzt gesagt habe, nicht hasst. Du bist mehr für mich als nur ein bester Freund. Wenn ich nachts schlafe, träume ich von dir. Wenn ich dich sehe oder in deiner Nähe bin, fängt mein Herz an zu rasen. Ich weiß, du wirst mich jetzt bestimmt hassen, aber ich liebe dich. Manu hat Recht. Ich muss es dir sagen, ansonsten gehe ich daran kaputt." Thomas seufzt. „Aber ich kann es Lewy nicht sagen. Ich hab viel zu viel Angst vor seiner Reaktion. Man ich bin so ein Feigling. Sonst bekomme ich auch immer meine Klappe auf. Ausgerechnet jetzt wo ich es bräuchte aber nicht." Wie versteinert stehe ich im Türrahmen. „Er liebt mich also auch", denke ich mir. Ich muss einen Freudenjubel unterdrücken und gehe auf Thomas zu. Bis jetzt hat er mich noch nicht entdeckt. Ich setze mich zu ihm auf die Couch und stelle mein Glas auf den Couchtisch. „Ach Thomas. Du bist so ein Idiot. Warum erzählst du mir nicht, dass du Gefühle für mich hast?" Erst jetzt registriert Thomas mich und schreckt plötzlich hoch. Er sieht mich an und fragt, „Lewy, geht's dir wieder besser?" „Ja, aber lenk nicht vom Thema ab", sage ich zu ihm. Ich ziehe Thomas Kopf zu mir und küsse ihn einfach. Nach kurzem Zögern erwidert Thomas den Kuss. „Ich liebe dich auch Thomy." „Meiner?", fragt Thomas worauf ich antworte, „Nur deiner."
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