Götze/Reus
Marcos Sicht:
Schon seit Wochen zieht sich Mario immer mehr zurück. Und seit 3 Tagen kommt er nicht mehr zum Training. Ich mache mir langsam echt Sorgen. Also habe ich gerade mit Kloppo geredet und fahre jetzt zu Mario. Ich hoffe, er ist da und redet mit mir. Vor seiner Wohnung angekommen atme ich noch einmal durch und klingel.
Marios Sicht:
Mir ist total kalt. Wenn Lukas da ist, muss ich immer nackt durch die Wohnung laufen. Damit er sich immer das nehmen kann, was er will. Und es kommt häufig vor, dass er sich an mir vergreift. Aber ich will das nicht. Und immer, wenn ich anfange zu zittern oder zu weinen schlägt er mich. Gerade ist er auf Arbeit und da ich nicht weiß, wann er wieder kommt, laufe ich nur in Boxershort rum. Als es klingelt hab ich panische Angst, dass es Lukas ist. Da ich niemanden die Tür öffnen darf, weiß ich nicht, wer das ist. Als ich den Schlüssel im Schloss höre, ziehe ich schnell meine Boxershort aus und verstecke mich in der Ecke hinter dem Sofa.
Marcos Sicht:
Nachdem ich mehrfach bei Mario geklingelt habe, beschließe ich, die Wohnungstür, mit dem Schlüssel den Mario mir mal gegeben hat, aufzuschließen. Als ich in der Wohnung bin, höre ich ein leises schluchzen. „Mario? Ich bins Marco. Ich weiß, dass du da bist." Ich gehe ins Wohnzimmer. „Mario? Bitte. Rede mit mir. Was ist los?" Das Schluchzen wird immer lauter. Also gehe ich zum Sofa und sehe dahinter Mario, wie er zusammengekauert dasitzt. „Hey Mario. Komm mal her. Was ist denn los? Bitte rede mit mir." Als ich ihn anfassen wollte, um ihn in meine Arme zu ziehen, schrie er: „Nein, Lukas. Bitte schlag mich nicht. Bitte, ich mach auch alles was du willst." Im ersten Moment war ich geschockt. Ich kniete mich vor Mario und sprach: „Mario. Ich bins. Marco. Ich tu dir nichts." Erst jetzt schaute er nach oben. Er hatte Tränen im Gesicht und überall blaue Flecken. Ich nahm ihn in den Arm und merkte erst jetzt, dass er komplett nackt war. Er zitterte total. Schnell zog ich mein T-Shirt aus und gab es ihm. Erst wollte er es nicht anziehen, doch dann zog ich es ihm an und auch seine Boxershort. Dann nahm ich ihn in den Arm. „Mario, bitte. Komm mit mir mit. Ich will dir nur helfen. Lukas tut dir nicht gut. Und warum bist du überhaupt nackt gewesen?"Mit Tränen in den Augen sah er mich an und wollte gerade was sagen. Als ich den Schlüssel im Schloss hörte, verstummte Mario. Ich sah zu ihm. Mario zitterte total und wollte sich wieder auszuziehen. Ich hielt ihn davon ab und fragte: „Will er, dass du nackt durch die Wohnung läufst?" Mario nickte nur.
Marios Sicht:
Lukas kam immer näher. Das konnte ich an den Schritten hören. „Mario, komm sofort her. Ich zähle bis 3. Wenn du dann nicht da bist, setzt es was. 1,2,... Mario ich warne dich." Ich hatte solche Angst. Er hatte auf Arbeit also wieder Stress. Somit war er schlecht gelaunt. D.h. jetzt wollte er Sex zum abreagieren. Wieder liefen mir Tränen über die Wangen. Einen Schluchzer konnte ich leider nicht unterdrücken. „Mario", knurrte er. Ich versteckte mich hinter Marco. „Alles wird gut. Ich beschütze dich.", versuchte Marco mir Mut zu machen. Ich nickte nur. Wenn er wüsste, was gleich abgeht. Plötzlich stand Marco auf. „Marco. Nein. Bitte, komm wieder zu mir.", bat ich ihn. Doch er ging direkt auf Lukas zu. Lukas sah ihn und war mega wütend. „Was willst du hier? Wo ist Mario und warum hast du kein T-Shirt an?", schrie er. „Warum ich hier bin?", knurrte Marco. „1. Um dir endlich mal alles zu sagen, was ich über dich denke. Nämlich, dass du ein riesen Arschloch bist, der meinen besten Freund misshandelt. Und 2. um Mario mit zu mir zu nehmen. Wo Mario ist? Noch ist er hier. Aber nicht mehr lange. Und mein T-Shirt hat Mario an, damit er nicht friert und du dich nicht an ihm vergreifen kannst, wann du willst. Er ist ein Mensch, der auch Gefühle hat und nicht nur dein Sexobjekt, wenn du wütend bist oder einfach Lust auf Sex hast. Es gibt Leute, die Mario lieben, ihn beschützen wollen. Was du anscheinend nicht tust. Denn sonst würdest du ihn anders behandeln." Rums, dass hat gesessen. Ich sah, wie Lukas zum Schlag ausholte. Gerade wollte ich Marco warnen, doch es war zu spät. Er traf Marcos Nase. „Marco", schrie ich. „Dein Marco wird dich niemals befreien. Und falls doch, nur über meine Leiche. Du gehörst mir Mario.", lachte Lukas. „Mario, mein Handy. Neben dir. Ruf die Polizei. Schnell.", rief Marco. „Mario wehe.", knurrte Lukas. Schnell nahm ich Marcos Handy und rief die Polizei. Währenddessen plazierte Marco einen gezielten Schlag gegen Lukas Kinn, der darauf zu Boden ging. Marco setzte sich auf ihn. Solange, bis die Polizei kam, die Lukas gleich festnahmen. Marco kam auf mich zu und sofort sprang ich in seine Arme. Wie ich ihn vermisst habe. „Danke, dass du mich gerettet hast. Du hast was gut bei mir. Ich liebe dich so." Shit, hab ich das gerade laut gesagt? Verdammt. Jetzt lässt er mich bestimmt alleine und wendet sich ab. Ich war so in Gedanken, dass ich erst durch Marcos Kuss wieder in die Realität zurück kam. „Ich liebe dich auch. Komm erstmal mit zu mir. Die Aussage kannst du morgen noch machen." Ich nickte und so fuhren wir zu Marco.
Marcos Sicht:
Er liebt mich auch. Ich bin total glücklich. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten und küsste Mario auf den Mund. In den Kuss legte ich all meine Gefühle, die ich für Mario hatte. Nach kurzem zögern erwiederte Mario. Somit holte ich ihn wieder in die Realität zurück, denn mein Sunny war so in Gedanken vertieft. „Ich liebe dich doch auch. Komm erstmal mit zu mir. Die Aussage kannst du morgen noch machen." Dabei schaute ich zu einem Polizisten, der nickte. Mario war auch einverstanden und so fuhren wir zu mir. Ich schrieb Mats und Kloppo, dass Mario jetzt bei mir ist und meldete uns für eine Woche ab. Denn ich wollte mit Mario in den Urlaub fliegen.
...
Im Laufe der Zeit blühte Mario immer mehr auf. Lukas kam ins Gefängnis und Mario und ich sind seit diesem Vorfall zusammen. Unsere Mannschaft akzeptiert es und freute sich für uns. „Götzeus is real", wie sie gerne sagten.
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