Götze/Kroos
Mario Sicht:
,,Tschüss Toni, und danke nochmal fürs mitnehmen.", lächelte ich meinen besten Freund an. ,,Kein Problem, Mario. Immer wieder gerne. Tschau Bro. Wir sehen uns morgen.", antwortete Toni. Ich schlug bei ihm ein und verabschiedete mich. Danach stieg ich aus. An der Haustür angekommen winkte ich noch einmal und ging hoch. An der Wohnungstür angekommen, schloss ich auf und rief: ,,Ich bin wieder Zuhause, Schatz." Doch niemand antwortete. Plötzlich hörte ich laute Stöhngeräusche. Je näher ich dem Schlafzimmer kam, desto lauter wurden sie. Ich öffnete die Tür und glaubte nicht, was ich da sah. Meine Freundin schlief gerade mit meinem besten Kumpel. Ich räusperte mich. Ann-Kathrin guckte mich an und rief: ,,Scheiße Mario. Du bist schon da? Aber es ist wirklich nicht so, wie es aussieht. Bitte glaub mir." Sie kam auf mich zu und wollte mich umarmen, doch ich schubste sie weg. ,,Achja? Du vögelst meinen besten Kumpel, aber es ist ja nicht so wie es aussieht. Sag mal für wie blöd hälst du mich eigentlich? Wenn ich wieder komme, bist du verschwunden. Ich will dich hier nie wieder sehen.", schrie ich sie an. ,,Mario, es tut mir so leid. Es war ein riesen Fehler. Bitte verzeih mir, es kommt auch nie wieder vor. Bitte." Mittlerweile hatte sie Tränen in den Augen. ,,Das hättest du dir vorher überlegen müssen." ,,Mario bitte..." Doch ich unterbrach sie. ,,Geh einfach und lass mich in Ruhe. Du bist echt das Letzte. Genauso wie du, David. Sowas hätte ich von dir nicht gedacht." Ich nahm mein Autoschlüssel, mein Haustürschlüssel und mein Handy. Als ich im Auto saß, schrie ich so laut ich nur konnte. Doch irgendwie war ich auch froh, dass die Beziehung mit Ann zu Ende war. In letzter Zeit, hatte ich keine Gefühle mehr für sie und habe auch kaum mit ihr geschlafen. Und wenn doch, konnte ich dabei nur an Toni denken, wie es wohl wäre mit ihm zu schlafen. Allgemein drehten sich meine Gedanken immer zu um Toni. Ich hatte das Gefühl mich in ihn verliebt zu haben. Fix und fertig fuhr ich zu Toni. Ihn brauchte ich jetzt am meisten. An seiner Tür angekommen, klingelte ich. Toni öffnete mit einem Grinsen die Tür und meinte, ,,Na, hast du mich etwa schon vermisst?", doch als er mein Gesicht sah, nahm er mich in den Arm. ,,Mario, was ist passiert?", fragte Toni entsetzt. Er machte die Tür zu und zog mich mit ins Wohnzimmer. Er setze sich neben mich und schaute mich erwartungsvoll an. ,,Und jetzt erzählst du mir erstmal was passiert ist, ok?" Ich nickte und erzählte ihm alles. Als ich zu Ende geredet habe, sagte Toni wütend, ,,So eine blöde Kuh. Sie hat dich überhaupt nicht verdient." Ich nickte und sagte, ,,wahrscheinlich hab ich einfach niemanden verdient." Ich musste mich zusammen reißen um nicht los zu heulen. ,,Aber natürlich hast du jemanden verdient. Da draußen gibt es viele Leute, die dich genauso mögen, wie du bist. Und ich kenne einige, die jemanden wie dich verdient haben.", antwortete Toni. Ich schüttelte lediglich den Kopf und fragte ihn, ,,Achja? Wer denn? Ann-Kathrin ist es schonmal nicht. Ansonsten wäre sie nicht mit meinem besten Kumpel ins Bett gestiegen." Ich schaute Toni an und wartete auf eine Antwort. Schüchtern schaute er mich an und antwortete leise,, ich". Ich schaute ihn an und fragte ihn, wie er das meinte. Daraufhin antwortete er, ,, Ich riskiere es jetzt einfach. Mario, ich hab seit langem keine Freundin mehr, weil ich mich in jemand anderen verliebt habe. Und zwar in dich. Du bist so ein toller Mensch. Du siehst perfekt aus und hast dazu noch einen richtig guten Charakter. Ich hoffe, du bist nicht sauer auf mich. Falls doch, könnte ich es verstehen. Schließlich bin ich ja schwul und dann auch noch in dich verliebt." Ich sah Toni an, der nun Tränen in den Augen hatte, mein Herz schrie danach, ihn zu küssen, denn ich fühlte mich von ihm angezogen. Beim Umziehen in der Umkleide, musste ich ständig auf seinen perfekten Körper gucken. Er war einfach perfekt. Also schaltete ich meinen Verstand aus und küsste ihn einfach. ,,Ich liebe dich auch. Doch ich wollte es irgendwie nicht wahr haben. Doch jetzt weiß ich, was ich will. Nämlich mit dir zusammen sein. Willst du mein Junge sein?" Darauf antwortete Toni mit Ja. Endlich war er mein Junge. Ich kuschelte mich an ihn und so schliefen wir Arm in Arm auf seiner Couch ein.
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