ur mine now!
Dakota. Dakota Anderson. Ein unscheinbarer Junger. Er war einer dieser Personen, die immer einfach da waren, die aber trotzdem nie auffielen. Sein Aussehen war nicht sehr besonders. Wuschelige, dunkelblonde Haare, die schlicht auf die Seite gekämmt waren, blaue Augen und ein paar leichte Sommersprossen um seiner Nase. Er war viel zu schüchtern um aufzufallen, aber trotzdem hatte Dakota es geschafft die Aufmerksamkeit von Connor Daly auf sich zu richten.
Wie immer sass Dakota auf seinen Platz und beobachtete Connor heimlich. Genauso wie Dakota immer dort sass, sass Connor mit seiner Clique hinten in einer Ecke und tat so als würde er die Blicke nicht bemerken. Von aussen hin taten beide so, als wäre nichts geschehen. Doch jedes mal, wenn ihre Blicke sich kreuzten, konnte man erkennen, dass da etwas war. Der Blickkontakt hielt nie lange an -nur wenige Sekunden.
Jedes mal zwinkerte Connor Dakota zu oder lächelte ihn mit seinem typischen Lächeln an. Sofort wurde dann der Blickkontakt von Dakota abgebrochen und er wurde glühend rot.
Connor war nicht der beliebteste, aber auch kein Aussenseiter. Er hatte so seine -wie schon erwähnte- Clique.
Trotzdem schwärmten alle Mädchen über ihn. Wie denn auch nicht? Er war perfekt. Er hatte perfekt gestylte haselnussbraune Haare, einen gut gebauten Körper, er war recht gross, hatte wunderschöne schokoladenbraune Augen und zuletzt war da noch sein unwiderstehliches süßes Lächeln. Das war aber noch nicht alles. Abgesehen von seinem perfekten Aussehen, war da noch sein Charakter. Er war hilfsbereit, setzte sich immer für die ein, die sich nicht selbst durchsetzten konnten und war zu allen nett. Auch Dakota konnte ihm nicht widerstehen.
Unendlich viele Mädchen hatten ihn schon gefragt, ob er mit ihnen ausginge, doch er lehnte immer nur höflich ab. Der Grund? Keiner wusste es.
Ausser Dakota.
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Aus den Boxen dröhnte sehr laute Musik, die bei jedem tiefen Basston, den Boden zum Beben brachte. Gelächter und Gerede kam von überall her. Verschwitzte, betrunkene, 17- Jährige, Mädchen und Jungen tanzten wild herum.
Dakota war auf einer Hausparty. Auf seiner ersten Party. Er war fehl am Platz, aber trotzdem wollte er mindestens ein mal eine typische High school-Party miterlebt haben. Lehnend an einer Wand nippte er an seinem Getränk. Dakota hatte es sich das alles irgendwie anders vorgestellt, aber wie soll es schon anders sein, er war ein Niemand. Er passte hier nicht hin.
Als der dunkelblonde Junge sein Getränk ausgetrunken hatte, stellte er den Becher irgendwo ab und wollte sich gerade vom Acker machen. Doch mitten in der Bewegung sah er ein Paar glänzende braune Augen, die ihn anstarrten. Sie gehörten keinem geringeren, als seinem Crush, Connor Daly.
Dakota hielt inne und ihre Blicke trafen aufeinander. Connor saß ihm gegenüber auf einer Couch. Neben ihm, zwei seiner Freunde die in einem Gespräch vertieft waren. Wie immer war Connor da mit seinen perfekt gemachten Haaren.
Als er auf einmal aufstand, sich durch die Leute schlängelte und in Dakotas Richtung kam, lief dieser rot an und wurde leicht panisch. Schnell schaute er auf den Boden und traute sich nicht hinaufzuschauen.
»Hey«
Dakotas Herz machte einen Sprung und zögernd hob er seinen Blick.
Lächelnd stand Connor vor ihm.
»H-hi«, stotterte der schüchterne Junge als Begrüßung.
Dakota wollte sich selbst schlagen. Wieso konnte er nicht, für ein einziges Mal seine Schüchternheit ablegen und aufhören sich zu blamieren?
Connor hingegen fand es alles andere als peinlich. Er fand es nur zu süss. Um ehrlich zu sein, fand er alles an dem Kleineren süss.
Ohne es sich ein zweites Mal zu überlege. lehnte sich der grössere von den beiden näher zum Anderen und flüsterte ihm ins Ohr: »Wusstest du eigentlich, dass du richtig süß bist?«
Der braunäugige war leicht angetrunken, aber er war immer noch bei seinem Verstand. Grinsend strich Connor Dakotas Haare zur Seite, da sie immer wieder ihm ins Gesicht fielen, und sah dem Kleineren zu, wie ich noch roter wurde -wenn es überhaupt noch ginge.
»Dakota, stimmt's? Du gehst in meine Klasse. Fällst nicht jedem gleich auf. Hab' dich aber ein paar mal erwischt, wie du mich beobachtet hast. Ich wollte dich eigentlich schon lange mal ansprechen, hatte aber nie den Mut dazu, es in der Schule zu tun. Aber hier sind eh alle zu betrunken um etwas zu merken«, sagte er.
Ihre Gesichter kamen sich daraufhin immer näher und Dakota konnte seinen Blick nicht von den vollen, roten Lippen, seines Gegenübers reissen. Ihre Nasen berührten sich. Connor bewegte sein Gesicht leicht hin und her, so dass ein Eskimokuss entstand. Und schon lagen ihre Lippen aufeinander.
Nach einer halben Minute lösten sich die beiden Jungs. Es war normaler, unschuldiger Kuss. Keine Zunge, keine Knutscherei. Aber man konnte es den beiden ansehen, dass sie den Kuss genossen haben.
Sie schauten sich beide lächelnd in die Augen.
Bevor Dakota etwas sagen konnte, nahm Connor sein Handgelenk und zog ihn mit aus dem Haus.
Sie gingen durch die Hintertür und befanden sich in einem Garten. Connor liess sich aufs Gras nieder und deutete dem schüchternen Jungen neben sich zu setzen. Dakota befolgte ihm.
Connor nahm Dakotas Hand in seine eigene, und legte seinen Kopf auf die Schulter des Kleineren.
»Jetzt weisst du wieso nie zugesagt habe, wenn ein Mädchen mich fragte, ob ich mit ihnen ausgehen würde«, begann Connor plötzlich reden und spielte gedankenverloren mit der Hand in seiner herum.
»Hmm«, gab der dunkelblonde Junge von sich.
Da drehte Connor seinen Kopf hoch und fragte grinsend: »Bist wohl einer, der nicht so gerne redet, hm?«
»Nein, nein. Ich weiss nur nie was ich sagen soll«, gab er verlegen zu. Plötzlich richtete sich Connor auf und guckte Dakota nachdenkend an.
»Hmm..Wer ist dann dein Lieblingssänger?«
»Och, dein Ernst?«
»Was? Ich will dich kennenlernen und du sagtest, du wüsstest nie was du sagen sollst. Wenn ich dir jetzt Fragen stelle, weisst du was du sagen sollst«, lachte Connor und Dakota verdrehte sich seine Augen.
»Okay, okay. Shawn Mendes.«
»Wirklich? Meiner auch, aber damit du's weisst, er gehört mir!«
»Vergiss es!«
»Du legst dich da mit dem falschen an!«
Auf ein mal schubste Connor seinen Gesprächspartner nach hinten. Es war nur ein leichter Schubs, da Dakota aber das nicht erwartete, kippte er nach hinten und lag dann mit dem Rücken auf den Gras. Connor setzte sich auf seinen Schoss und pinnte dem anderen seine Hände auf den Boden. Ihre Gesichter kamen sich wieder näher und Connor hauchte grinsend: »Sag, dass er mir gehört!«
»Hmm, lass mich überlegen; nee.«
»Och, halt die Fresse.«
»Bring mich dazu!«
Daraufhin küsste Connor den Jungen unter ihn.
Als sie sich lösten, grinste Connor Dakota an. Woraufhin dieser leicht rot wurde.
»Hör auf so süss zu sein«, sagte Connor verspielt verärgert und küsste den anderen Jungen nochmals.
So ging es den ganzen Abend lang. Die beiden Jungs lagen im Garten des Gastgebers und redeten über alles was ihnen in den Sinn kam. Hin und wieder gaben sie sich kleine Küsse auf den Mund und kuschelten sich aneinander. Es war zwar eine recht kalte Nacht, aber Dakota fühlte sich warm und geborgen in den Armen von Connor. Dakota war noch nie so glücklich als in dieser Nacht.
Als der Himmel schon wieder heller wurde, begleitete Connor den kleineren nach Hause. Sie gaben sich noch einen letzten Abschiedskuss und gingen dann getrennte Wege.
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Es war Montag und die beiden sahen sich nach dieser Nacht zum ersten Mal wieder, doch keiner von ihnen traute sich den Anderen anzusprechen. Dakota hatte dies schon erwartet, er wusste, dass nach dieser Nacht, alles wieder zum Alten werden würde. Er würde Connor heimlich beobachten, währenddem der andere sich mit seinen Freunden unterhielt und so tat als ob den dunkelblonden Junge gar nicht kannte.
Es versetzte Dakotas Herz zwar einen schmerzhaften Stich, aber er hoffte er immer noch, dass Connor ihn doch ansprechen würde.
Dakotas Gedanken wurden unterbrochen als er hörte, wie ein Mädchen sich laut über etwas ärgerte. Das Mädchen hatte sich wohl Hoffnungen gemacht und hat wie schon tausend andere Mädchen Connor nach einem Date gefragt.
»Wieso lehnst du jedes Mädchen ab?! Du hast noch nie zu irgendeinem Date zugesagt und sagst nie warum!«
Connor verdrehte seine blauen Augen. Wie oft hatte er dies schon gehört. Normalerweise würde er diese Frage einfach ignorieren und dem Mädchen sagen, er wäre einfach nicht interessiert, doch er hatte es langsam satt. Connor hatte Angst davor den Grund zu nennen, warum er mit keiner dieser Mädchen ausginge, aber Lust darauf sich weiter zu verstecken hatte er auch nicht.
»Du willst wissen warum?«, sagte er laut.
Daraufhin stand er auf und machte einen Satz nach vorne zu Dakota. Dieser starrte ihn mit grossen Augen an.
Was zur Hölle hatte Connor vor?!
Als der Connor vor Dakota stand, nahm er das Gesicht des Jungens und lehnte sich hinein für einen Kuss.
Der Kuss dauerte nicht lange und schon löste sich Connor und antwortete dem Mädchen: »Deswegen!«
Dakote schaute sich um. Alle hatten eine geschocktest Gesicht, doch keiner fand es wohl sehr schlimm oder war davon anderwidert oder so. Das Klassemzimmer füllte sich nun mit Geflüstere und Gemurmel.
Connor drehte sein Gesicht aber wieder zu sich selbst und richtete die Aufmerksamkei des Dunkelblonden auf sich.
»Du bist jetzt meins und alles wissen es. Ich muss jetzt wohl keine Angst haben, dass jemand dich mir wegnimmt.«
Connor grinste, als Dakote rot wurde und küsste ihn nochmals.
Bevor dann Dakota etwas erwiedern konnte, platzte schon die Lehrerin rein und Connor machte sich auf den Weg zurück zu seinem Platz.
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Das erste mal, dass ich von der dritten Person aus schreibe. Keine Ahnung, ob es mir gelungen ist oder nicht. Bin es mir eher gewohnt von der ersten Person aus zu schreiben. Meinung dazu? Gibt es etwas, was ich verbessern kann?
Hab entschieden, dass es in diesem Buch mehr als nur einen Oneshot geben wird. Hier werden nun manchmal Oneshots kommen, die mir einfach mal in den Sinn kommen. Wird aber nichts regelmässiges.
[Oneshot wird irgendwann nochmals überarbeitet]
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