„such a boy" - songfiction
»Say you need more space. What are you, an austronaut? You've got the whole universe. So what you coming 'round here for?«
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Es gab eine einzige Regel für mich; Verlieb dich nie in einen heterosexuellen Jungen.
Um ehrlich zu sein vesuchte ich diese eine Regel zu befolgen, doch dieser Plan ging zu Grunde, als Ethan Jensen in mein Leben hineinspazierte. Er war ein typisches Beispiel von einem beliebten Jungen an einer High-school. Captain des Lacrossteams, reich, sah gut aus, kriegte alles was er wollte, wurde von allen verehrt, passte nie in der Schule auf, war der heftigste Fuckboy auf unserer ganzen Stufe und natürlich hetero. Ethan hatte kastanienbraune Haare, die nach oben gegelt waren, goldbraune Teddybär-Augen und ein perfekt geformtes Gesicht. Alles an seinem Aussehen war perfekt, doch sein Verhalten war zum kotzen. Wie gesagt, ein typischer beliebter Badboy worauf jedes Mädchen stand.
Leider nicht nur Mädchen sondern auch Jungs. Ich, Corey Martin, verliebte mich in Ethan Jensen.
Ich war öffentlich schwul. Die ganze Schule wusste es. Ich wurde nie deswegen gemobbt. Zu meinem Glück war diese Schule eine recht Tolerante und akzeptierte vieles. Noch dazu war ich im Lacross-team und war deswegen auch nicht der Unbeliebteste.
Ethan und ich standen uns recht nahe, wir waren auf irgendeiner Art und Weise befreundet. Wir hangen oft miteinander ab.
»[...] We were laying, laying in my bed. For one second, you forget...Oh, here we go again.«
Es war ein gewöhnlicher Abend für uns beide, wir spielten PS4, lagen danach auf meinem Bett und schwafelten über irgendwelchen Schwachsinn, währenddem wir unsere bestellte Pizzen aufassen. Doch mit kurzer Hand, nahm unser Gespräch eine ganz andere Richtung an. Ethan und ich begannen zu flirten.
Es war aber nichts Ungewöhnliches für mich. Ich tat dies recht oft mit Jungs. Ich flirtete offensichtlich mit ihnen, verführte sie und liess sie dann alleine an ihrer sexuellen Orientierung zweifeln. Schlecht aussehen tat ich nämlich nicht wirklich; hellbraune Haare, die an den Spitzen blond getönt wurden, blaue Augen und einen recht gut gebauten Körper. Ich gab dies nur ungern zu, aber ich war nicht viel besser als Ethan.
Für eine Sekunde war alles um uns herum vergessen. Wir waren in unseren eigenem Film. Ethan lag auf mir und wir küssten uns. Aus diesem Kuss enstand eine Knutscherei.
Diese eine Sekunde verging aber schneller als ich es mir wünschte und Ethan bereute alles wieder sofort.
Ich dachte das was an diesen einen geschah, wäre einmalig doch ich irrte mich. Aus diesem einem Mal wurden mehrere Abende, an denen wir miteinander rummachten und es endete immer gleich; er bereute es. In der einen Sekunde war alles okay und auf der Nächsten rastete Ethan aus und wünschte, er könne alles wieder rückängig machen.
»You say you want a break, so we break up. It's a mistake, so we make up. And then we make out, you freak out...Here we go again.«
Die Beziehung zwischen uns entwickelte sich immer weiter voran und als ich fragte, was das zwischen uns war, meinte er, dass es zu einer Beziehung hinauslaufen könnte. Doch jedes mal, wenn es zu etwas kam, was mehr als nur Rummachen beinhaltete, blockte Ethan ab und wollte Distanz. Nach wenigen Tagen aber, kam er immer wieder zu mir und meinte, dass es ein Fehler ist und, dass die "Pause" eine schlechte Idee wäre. So ging es Wochenlang weiter.
„Ich glaube, das mit uns geht zu schnell voran. Das alles hatte nie wirklich gehabt. Alles was ich hatte, waren Onenight-stands. Tut mir leid, aber ich brauche eine Pause."
„Ich verstehe. Mach dir keinen Druck."
Wie oft hörte ich diese Sätze und wie oft hatte ich den Satz schon wiederholen müssen?
Ich hatte Verständnis dafür, dass es für ihn alles sehr neu war. Beziehungen waren nie sein Ding und schon gar nicht mit einem Jungen. Aber ich wollte auch nicht als sein Spielzeug benutzt werden.
»You say we go too fast when you're sober. Then have a glass, you're coming over.
And then we make out, you freak out...«
Es war typisch für uns, dass wir auf Party gingen. Ich trank zwar nie viel, aber Spass hatte ich immer auf Partys. Ethan hingegen, betrank sich immer bis zum geht nicht mehr.
Stolpernd kam Ethan zu mir und küsste mich intensiv. Ich stand hinten in einer dunklen Nische. Keiner sah uns und falls uns doch jemand sah, war diese Person eh schon zu betrunken um irgendetwas zu realisieren.
Die Knutscherei wurde immer heftiger und als Ethan uns hoch zu irgendeinen Zimmer führte, wusste ich, dass dies hier schlecht enden wird. Er stiess mich hinten auf ein Bett und legte sich auf mich, stützend mit einer Hand. Mit der Anderen wanderte er mit seinen Fingern unter mein Shirt und er begann meinen leichten Ansatz eines Sixpacks nachzufahren. Ethan wollte mir mein Oberteil über den Kopf ziehen, doch stoppte ich ihn mitten in der Bewegung. Er wird es bereuen. Und das mehr als alles andere.
„H-hey, i-ich-h ich glaube das ist gerade jetzt keine Gute Idee." Ich war noch ganz ausser Atem. Verleugnen konnte ich es nicht. Mir gefiel das alles.
„Als ob du das alles hier nicht willst." Mit einem verfürischen Grinsen machte Ethan sich an meinen Hals zu schaffen und begann mir einen Knutschfleck zu verpassen. Ich stöhnte leise auf.
„Du bist betrunken!"
Auch wenn ich das nicht wollte, stiess ich ihn von mir weg.
„Wenn du's so willst! Ich wollte nur kurz einen guten Sex. Aber ich glaube den kann ich sicher auch bei irgendeinem Mädchen finden", entfuhr es ihm genervt.
Kalt stand er auf, richtete seine Haare, Klamotten und verschwand dann aus dem Zimmer.
Autsch.
Er ist wieder ausgerastet. Nur das mal nicht, weil es ihm zu schnell war. Nein, dieses mal weil ich nicht weiter gehen wollte als küssen. Ich war kein Spielzeug welches einfach so von ihm benutzt werden konnte. Er konnte es nicht leiden, dass Leute ihn ablehnten. Er ist ja der Ethan Jensen. Jeder wollte ihn.
Ja, auch ich.
Aber wie gesagt, ich hatte meine Regel und Ethan war das perfekte Beispiel dafür, dass es nicht so laufen wird, wie ich es mir vorstelle. Am Ende verletzte der eine den anderen.
Wir sind nämlich in der realen Welt und nicht in einem Buch, in der die Liebe immer siegt.
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Phuu, wieder etwas neues ausprobiert haha.
Diesmal ein Oneshot, das an einen Song angelehnt ist. Hab dieses "Songfiction" Konzept bis jetzt nur einmal gesehen und naja fand die Idee wirklich nice. Hoffe war okay, dass ich diese Idee geklaut habe haha.
Keine Ahnung was ich von all dem ganzen halten soll. Ich wollte zuerst ein Happyend daraus machen. Aber irgendwie hatte ich null Plan was ich schreiben soll. Und der Song endet auch nicht wirklich mit etwas Nutzbarem. Also ist dieses Ende hier rausgekommen. Wahrscheinlich werd ich das eh wieder herunternehmen, weil es halt wirklich nicht gut ist😅
Song:
—Such a boy,
Astrid S
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