Frechdachs Scorp
Müde tapste Hermine die Treppe hinunter, um sich einen Kaffee in der Küche zu machen.
Es war sechs Uhr morgens, und sie wusste, dass sie beim besten Willen nicht mehr schlafen könnte.
Scorpius hatte sie die ganze Nacht wach gehalten, weil er mal wieder eine seine Spinnereien hatte und einfach nicht schlafen wollte.
Und ausgerechnet in dieser Nacht war Draco wegen dem Ministerium und geschäftlichen Gründen im Ausland.
„Guck mal Mama, heute darf ich schon das neunte Türchen aufmachen!", rief Scorpius aufgeregt und machte sich sofort an seinem Adventskalender zu schaffen.
Hermine konnte als Antwort nur gähnen. Sie hatte weniger als drei Stunden geschlafen, wenn überhaupt.
Und Hermine hatte gedacht, dass sie länger schlafen könnte, wenn ihre Kinder älter sein würden. Sie seufzte.
In diesem Moment ging die Haustüre auf und ihr Mann kam herein.
Draco staunte nicht schlecht, als er Hermine in der Küche entdeckte.
„Was ist denn hier los? Wieso bist du schon wach?", fragte er und ging ebenfalls in die Küche.
„Du siehst ja...schrecklich aus!"
Hermine starrte ihn kurz völlig perplex an, dann versuchte sie ein Lächeln aufzusetzen.
„Guten Morgen Liebling! Wie war die Arbeit? Du siehst glänzend aus, wie immer!", sagte sie sarkastisch.
Draco grinste und drückte ihr einen Kuss auf.
„Ich hab dich auch lieb, Schatz. Aber jetzt mal im Ernst, was ist los?"
Hermine deutete auf Scorpius, der im selben Augenblick mit einem Gesicht voller Schokolade die Küche betrat.
„Morgen Dad!", sagte er euphorisch, während er die Schokolade von seinen Fingern schleckte.
Draco seufzte.
„Wieso hast du Mami nicht schlafen lassen? Ich dachte, du bist schon groß!", tadelte Draco seinen Sohn.
Doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
„Weil du nicht da warst. Und wenn du nicht da bist, schlaf ich nicht!", sagte er trotzig.
Draco seufzte erneut und umarmte Hermine. „Ich hab eine Idee. Was ist, wenn wir Scorpius zu deinen Eltern bringen? Sie hatten doch eh versprochen, mit ihm auf einen Muggel- Weihnachtsmarkt zu gehen".
„Ja, das trifft sich gut. Ich werde sie nachher anrufen", sagte Hermine, doch sie wurde von Draco aufgehalten.
„Nein, ich mach das schon. Du gehst jetzt schlafen", bestimmte er.
Hermine drehte sich schon um und wollte zur Treppe gehen, doch Draco hielt sie am Ellenbogen zurück.
„Ich komme nach, sobald Scorp bei deinen Eltern ist", grinste er.
Hermine lächelte ebenfalls.
„Du bist ein Schatz", sagte sie und gab ihm einen Kuss.
„Iiih, ist das eklig!", sagte Scorpius empört und verzog das Gesicht zu einer Schnute.
Hermine beugte sich zu ihrem Sohn hinunter und gab ihm ebenfalls einen Kuss.
„Bis heute Abend mein Kleiner!", sagte sie noch zur Verabschiedung.
„Ich bin nicht klein!", gab Scorpius trotzig zurück, weswegen Draco die Augenbrauen in die Höhe zog.
Hermine lachte und machte sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer.
„Bis gleich Babe", rief Draco ihr noch hinterher. Hermine warf ihm eine Kusshand zu und Scorpius verzog schon wieder sein Gesicht.
„Ihr seid so peinlich!", rief er, was seine Eltern erneut zum Lachen brachte.
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