Doch noch Liebe

Hier ist endlich die gewünschte Fortsetzung^^

 Als ich Mario von meiner Situation erzählte,sah ich deutliches Entsetzen in seinen Augen. Jedoch versuchte er ruhig zu bleiben,versuchte es mir auszureden. Verständnisvoll. Warum mache ich das schließlich? Um verletzt zu werden? Will ich mich selber kaputt machen? Das alles hat doch eigentlich nichts positives. Wieso hörte ich also nicht endlich auf? Ganz einfach,es gab da ein großes Problem. Ich war süchtig. Süchtig nach dem Gefühl von ihm begehrt zu werden.

Trotzdem versuchte ich irgendwie von ihm los zu kommen. Natürlich war der Entzug hart. Sehr hart sogar. Aber es gelang mir öfters abzusagen,zu sagen,ich hätte keine Zeit. Jedoch gab es auch hier wieder ein Problem. Immer wenn ich das tat,trank ich. Entweder alleine Zuhause oder unter vielen in der Diskothek. Wahrscheinlich hoffte ich dort jemanden zu finden,der mir die Schmerzen nehmen konnte. Obwohl ich genau wusste,dass nur Benedikt dazu in der Lage war. Er war mein Fluch.

So wie momentan oft,saß ich also an der Theke meiner Lieblingsdisco,bestellte ein Getränk nach dem anderen und beobachtete das bunte Treiben. Alle waren so fröhlich,bewegten sich so sorglos. Ich passte da also eigentlich gar nicht rein. Auch ein paar Schalker waren da,jedoch versuchte ich diesen Fakt so gut es ging zu ignorieren. Da setzte sich auf einmal ein Mann neben mich,grinste mich frech an:"Na,alleine hier?" Ich sah ihn an. Attraktiv war er auf alle Fälle,selbst wenn er mit Bene nicht mithalten konnte. Aber wer konnte das schon?Darum nickte ich.

Das war alles woran ich mich von gestern Abend erinnern konnte. Nun lag ich hier. In einem Bett,welches ich nur zu gut kannte. Ich war verwirrt und hatte höllische Kopfschmerzen,als sich plötzlich die Tür öffnete und mein Traummann hereinkam. Dieser setzte sich auf die Bettkante. "Wie geht es dir?" "Kopfschmerzen." antwortet ich knapp. Er nickte. "Der Typ hat dir K.O-Tropfen in dein Getränk geschüttet." beantwortet Benedikt dann endlich die Frage,welche ich nicht stellen wollte. Doch wo ich das hörte,konnte ich es kaum glauben. Was alles hätte passieren können.... "Danke..." flüsterte ich schließlich. "Das war doch selbstverständlich und keine Angst,er wird es sicher nicht noch einmal versuchen." Fragend sah ich an. Was wollte er mir damit sagen? "Ich habe ihm klar gemacht,dass du meins bist Marco." Meine Augen weiteten sich. Hieß das...? Konnte das wirklich sein? Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Auch Bene lächelte,bevor er schließlich seine Lippen auf meine legte.

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