~Hitoshi Shinso~

Y/N Pov:

Tja, Villains sind anscheinend doch nicht so böse wie alle sagen.

Aber fangen wir von Anfang an.

Damals:

,,Und vergiss nicht, kein Wort über mich."

Y/N: ,,Ja Dad, danke das du es mir ermöglicht hast." sagte ich und umarmte ihn.

Ihr müsst Wissen, mein Vater war ein Villain. Ein sehr bekannter sogar, dessen Quirk eine Mischung aus dem Antihelden Venom und Blut war. Er konnte das Blut in den Körpern anderer infizieren und, das Virus, konnte andere dann töten wenn er es wollte. Ansonsten konnte er sich auch in Venoms gestalt verwandeln. Das tat er um nicht erkannt zu werden. Diesen Quirk habe ich 1 zu 1 von ihm geerbt.

Aber, da meine Mutter bei einem Unfall gestorben ist, hat er sich von seinem Villain dasein verabschiedet um für mich zu Sorgen. Das war 3 Jahre nach meiner Geburt.

Er war nicht der perfekte Vater, aber das störte mich kein bisschen. Auch war es mir nie peinlich das er ein Villain war. Trotz dessen das er mir nie peinlich war, wollte er nicht das ich irgendwem erzählen soll das er mein Vater war.

Und das tat ich. Dafür gab es genau 2 Gründe. Erstens wollte er nicht geschnappt werden und für mich da sein. Und Zweitens wollte er nicht das ich in irgendeiner Art gemobbt werde und meine Zukunft aufs Spiel gesetzt wird.

Aber zurück zum hier und jetzt.

Er hat mir unter falschem Namen eine Ausbildung an der UA verschafft. Ich wollte nie wirklich ein Held werden, weshalb ich mich für die Klassen C bis F eingeschrieben habe, da sie sich in den meisten Fällen nicht auf eine Heldenzukunft für Schüler konzentrieren.

Mit etwas Glück bei der Aufnahmeprüfung, habe ich es in die Klasse C geschafft. Ich bin zufrieden damit.

Dad war super aufgeregt und er war super stolz auf mich.

Aber zurück zum Schultag. Ich bin nun schon seit einem halben Jahr auf der UA und keiner hat bis jetzt etwas von meinem Vater erfahren, aber bald ist schon das Sportfest. Dad will im Puplikum sitzen und ich hab Angst das er aus ticken wird.

Schon als die Villains das USJ angegriffen haben, hat er beinah einen Anfall bekommen. Zum Glück hat er sich abgeregt.

Gerade wollte ich durch die Tore der UA schreiten, als ich schon von Reportern angefallen wurde.

Sie versuchten Schüler zu befragen. Es wurde sogar so schlimm das die Lehrer alle draußen halten mussten.

Mit etwas Glück kam ich durch und ging direkt zu Shinsou. Wir sind gute Freunde geworden. Am Anfang war es echt schwer da er mir nicht vertraute, aber da ich nicht locker ließ fand er sich damit ab und nahm meine Freundschaft an.

Unterricht und Pausen liefen normal ab. In der Mittagspause saßen wir an einem Tisch und aßen, bis einer den Fernseher in der Cafeteria lauter stellte.

,,Vorsicht ist geboten! Der Virus Mörder hat nach Jahren wieder zugeschlagen! Heute um 12:30 Uhr hat er in einem kleinen Geschäft 4 Menschen grausam ermordet! Nach Jahren haben wir eine kleine Beschreibung von ihm erhalten. Er wird beschrieben als ungefähr 1,90 m groß, rote lange Haare, blasse Haut. Tattoos an den Armen. Als sehr kräftig beschrieben. Er trägt ein schwarzes T-Shirt und eine dunkle Hose. Informationen sind der Polizei zu melden. Und nun zum Wetter."

Ich hielt die Luft an und versuchte runter zu kommen. Dad! Was hast du wieder angestellt?

Shi: ,,Oh man, hoffen wir mal das der bald gefasst wird."

Ich sah zu Shinsou und grinste nur schief und fake.

Y/N: ,,Eh ja, hoffen wir mal."

Zuhause:

Ich riss die Tür auf und rannte sofort ins Wohnzimmer.

Y/N: ,,Dad!!"

Er ließ den Verband den er in der Hand hatte fallen und sah mich erschrocken an.

Y/N: ,,Was zum verdammten Teufel hast du dir dabei wieder gedacht! 4 Menschen! Ist das dein Ernst!? Warum überhaupt?"

Er seufzte und setzte sich hin.

,,Es war ein Unfall."

Y/N: ,,Wie kann das ein Unfall gewesen sein?"

Er rieb sich durchs Gesicht.

,,Tut mir leid kleines. Du kennst doch mein Temperament. Und seins auch."

Ich regte mich ab und hob den Verband auf. Ich setzte mich vor ihn und verband seinen Arm. Wenn er seinen Quirk benutzt ist es leider so das er an einigen Stellen Verletzungen erleidet.

Fertig sah ich ihn an und umarmte ihn. Er tat es mir gleich.

,,Was würde ich nur ohne dich machen? Du bist das einzige was mir bleibt."

Ich kicherte und nahm etwas aus meiner Tasche. Dad sah mich genervt an.

Y/N: ,,Was!? Die wissen wie du aussiehst. Zumindest die Haare müssen wir ändern. Und nun hör auf rum zu jammen. Setzt dich hin und ab mit der schwarzen Farbe."

Am Tag des Sportfestes:

Er hatte mir versprochen so gut es geht nicht auszuflippen. Bis jetzt lief das auch sehr gut. Doch nun waren die 1 gegen 1 Kämpfe dran und er wird sauer wenn einer es bei mir übertreibt.

Ich konnte bis jetzt viele meiner Gegner schlagen, aber ich hatte auch keine Lust im Finale gegen diesen Kältemacher oder den Bombenblondie anzutreten. Das halten meine Kräfte nicht aus und der verarbeitet mich definitiv zu Apfelmus.

In der nächsten Runde trete ich einfach aus und fertig.

Ich hätte vorher austreten sollen. Es ist dieser Bombenblondie. Ist der nicht schon im Finale!? Scheiße, ich bin tot.

Ich trat auf die Kampfplattform und der Kampf began. Der legt aber ordentlich zu. Ich musste zu oft ausweichen und konnte nicht einmal angreifen.

Da, nun war meine Gelegenheit. Er stand nah an der Grenze der Matte und beachtete mich kurz nicht. Ich rannte auf ihn zu und sprang auf ihn. Ich hielt seine Hände fest und drückte mit meinen Beinen gegen seinen Kopf.

Aber

BUM

Er hatte es doch geschafft sich zu befreien und eine Explosion traf mich. Ich flog einige Meter weiter weg und blieb kurz liegen.

Er rannte direkt auf mich zu um mir den Schlussstrich zu geben. Ich schloss meine Augen, aber es kam nichts.

Ich hörte schreien und öffnete sie schnell.

Dad hielt Bakugou am Hals in der Luft und schrie ihn mitsamt seiner Wut an. Venom tauchte auf der Hälfte seines Gesichtes auf und machte mit. Er drohte ihn zu fressen.

Ruckartig stand ich auf und rannte zu ihnen.

Y/N: ,,DAD, VENOM HÖRT SOFORT AUF!!"

Ich hielt ihn am Arm was nichts nützte da er mich nicht beachtete. Also trat ich ihm in seine Kniekehle. Darauf ließ er Bakugou los und ich schubste ihn weg. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und sah ihn an.

Er beruhigte sich und sah mich traurig an. Er dachte wohl das ich enttäuscht sei.

Er stand auf und wir sahen uns um. Um uns standen einige Lehrer der UA.

Viele Blicke waren auf uns gerichtet, aber einer tat am meisten weh. Shinsou sah mich ungläubich an.

Y/N: ,,Geh."

,,Was! Nein, ich.."

Y/N: ,,Ich hab gesagt geh. Solange Eraserhead noch nicht deinen Quirk genommen hat, kannst du noch fliehen. Ich komm klar." flüsterte ich und er nickte.

Sofort transformierte er sich und sprang über das Stadium hinaus. Ich verwandelte mich auch und schrie. Da mein Schrei in den Ohren anderer weh tat. Viele hielten sich die Ohren zu.

Ich hatte aber noch was vor. Also schnappte ich mir Shinsou und sprang weg.

In einer Gasse ließ ich ihn runter. Er sah mich verstört an während ich mich zurück verwandelte.

Shi: ,,Du bist die Tochter vom Virus Mörder?" sagte er ruhig jedoch ungläubich.

Ich schaffte es nicht ihn anzusehen. Ich wollte ihn auch nicht antworten da ich Angst hatte das er mit seinem Quirk fragt wo Dad ist.

Tränen kamen mir in die Augen und ich legte meine Hände ins Gesicht. Langsam ließ ich mich die Wand runter gleiten und weinte nur.

Jedoch spürte ich aufeinmal Arme die mich umarmten. Shinsou drückte meinen Kopf gegen seine Schulter und ich umarmte ihn zurück.

Shi: ,,Shh, bitte hör auf zu weinen. Ich mag es nicht wenn du weinst. Keine Angst, ich werde meinen Quirk nicht an dir Verwenden um deinen Vater zu verraten. Was für eine Art Freund wäre ich denn?"

Ich sah zu ihm rauf und staarte in seine Augen. Er kam mir langsam näher bis er seine Lippen auf meine legte. Der Kuss war zwar kurz, aber in ihm lagen so viele Gefühle.

Und dann began ich zu erzählen. Alles seit meiner Geburt an. Er hörte mir aufmerksam zu ohne mich unterbrechen während er mich umarmte.

Als ich endete sagte er nur:

,,Ändern können wir es jetzt leider nicht mehr. Was denkst du würden sie tun wenn sie ihn finden?"

Kurz stoppte ich.

Y/N: ,,Sie würden ihm wahrscheinlich seinen Quirk entziehen und er landet im Gefängnis. Ich will ihn nicht verlieren. Er ist der letzte den ich habe, neben dir."

Er nickte.

Shi: ,,Ich denke wir sollten versuchen alle vom Gegenteil zu überzeugen."

Ich nickte und lächelte.

Y/N: ,,Ja, lass es uns versuchen."

Rückblende Ende:

Shinsou hatte recht.

Mein Vater hatte es geschafft von der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Jedoch musste er dafür mit seinem Quirk bezahlen wie ich es gesagt hatte.

Es störte ihn aber nicht. Er hatte es geschafft und arbeitet nun als Detektive in einem großen Department.

Und Shinsou und ich?

Shinsou hatte es geschafft doch noch zu einem Helden zu werden. Ich habe mir nach meinem Abschluss einen Job als Architektin für große Wohnhäuser gesucht.

Wir sind bis zum Heutigen Tag noch zusammen und bald steht schon Hochzeit an.

Vielleicht kommt ja bald Nachwuchs?

Wir werden sehen.

{Ach man, ich hätte auch gerne so coole Quirks. 😫 Warum kann man sie nicht in echt haben? Naja egal.
Bis dann
Adios Amigos
Eure Liah}

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