Peter Pan x Melissa (OC) Teil 1

POV Melissa

Ich lief hoch in mein Zimmer, nachdem ich meiner Mam und meinen Dad gute Nacht gewünscht hatte. Zum schlafen zog mir eine kurze Hose und ein Top an. Danach flechtete ich mir meine Haare zu zwei Zöpfen, damit sie am nächsten morgen leichter zum kämmen sind, und stieg die Leiter zu der kleinen Nische hoch, wo mein Bett stand. Davor hatte ich schon das Licht ausgeschalten, und die Nachttischlampe eingeschalten. Ich legte mich hin, und las noch etwas. Nach etwa zwei Kapitel gähnte ich, legte das Buch auf den Nachtschrank, und löschte das Licht. Danach kuschelte ich mich in meine Decke, und versank ins Land der träume.

Als ich das nächste mal aufwachte, fühlte ich mich beobachtet, und sah nur noch, wie ich in einen Sack gesteckt wurde. Ich schrie auf, und versuchte aus diesen zu kommen, jedoch wurde er fest verschlossen. "Hilfe! Lasst mich hier raus! MAMA! PAPA!" rief ich, und hoffte das sie kommen würden, um mir zu helfen. Der Sack wurde hoch gehoben, und weggetragen. Ich schrie weiter, und trat und schlug um mich. Ich hatte angst. Mein Herz schlug schneller, und ich kämpfte mit den tränen. Ich wurde unsanft irgendwohin geworfen, weshalb ich schmerzhaft aufstöhnte.

Zum Glück löste sich dadurch aber der Knoten, und ich konnte aus dem Sack schlüpfen. Ich sah mich um. Ich war in einem Raum, mit einem kleinen runden Fenster an der Tür, und einem an der Wand. Ein Bett, was nicht gerade bequem aussah, stand im Raum, genau so wie etwas, was wohl eine Toilette darstellen soll. 'Also da geh ich ganz sicher nicht mein Geschäft vollrichten' dachte ich leicht angewidert, und sah mich weiter um. Sonst war nicht weiter im Raum. Ich stand auf, und sah auf dem Fenster, das an der Wand war. Ich musste aufs Bett steigen um hinaus sehen zu können. Und ich hatte recht, dass Bett fühlt sich nicht bequem an. 'Warte. Wir fliegen. Sind wir auf einem Luftschiff oder so was?'

Ich stieg vom Bett, und sah durch das Fenster an der Tür. Viel konnte ich nicht erkennen, da es noch immer dunkel war. Ich seufzte, und lief auf das Bett zu, und setzte mich drauf. 'Was sie wohl mit mir vor haben?' Ich schlang meine Arme um meinen Körper, da ich ganz schön frisch war. 'Kein Wunde. Ist ja auch Winter. Ich hätte doch eine lange Hose und einen Pulli zum schlafen anziehen sollen' Ich sah mich wieder um, um vielleicht noch etwas anderes zu entdecken, was mir helfen könnte zu entkommen, fand jedoch nichts. Danach sah ich unter dem Bett, und fand einen Sack.

Neugierig wie ich war, nahm ich ihn, und sah hinein. 'Kleidung. Jedoch hässliche. Und wirklich zu wärmen scheint sie auch nicht. So weit ich es beurteilen kann. Bäh. Die ist ja ganz dreckig. Das zieh ich ganz sicher nicht an. Da sind mir meine jetzigen doch lieber' Ich tat den Sack wieder unter das Bett, und lehnte mich an die Wand. Meine Beine zog ich an, und legte meinen Kopf auf meine Knie. Ich fing an stumm zu weinen, und schloss meine Augen.

Durch laute stimmen wurde ich wach, und sah mich verwirrt um. 'Ach stimmt ja. Ich wurde ja entführt. Und eingeschlafen muss ich wohl auch sein' Ich seufzte, und setzte mich auf. Mir tat durch die harte Matratze alles weh. "Au" meinte ich deswegen auch. "Seit mal still. Ich glaube unser Gast ich aufgewacht" Hörte ich eine Stimme sagen, und sah zur Tür. Durch das Fenster konnte ich einen Kerl sehen, der zu mir hinein sah. Ich schreckte auf, und verkroch mich in die Ecke des Bettes. "Du musst doch keine Angst vor uns haben. Wir wollen nur deinen kleinen Freund hervor locken, damit der Käpten endlich mit ihm abschließen kann"

"Welcher Freund?" fragte ich leicht ängstlich. "Nah Peter, natürlich" 'Peter? Ich kenne keinen Peter' Eine kleine Lucke in der Tür wurde geöffnet, und ein Tablett wurde hineingeschoben. "Dein Frühstück" Danach ging er auch wieder. Nach kurzem warten, wo ich sicher ging das er auch nicht wieder kam, stand ich vorsichtig auf, und sah mir an, was wie mir zum Frühstück gaben. Ein Stück Brot, und ein Glas Wasser. 'Toll. Jetzt fehlen nur noch die Gitter, und die Gestreiften Klamotten, und ich fühle mich noch mehr wie im Gefängnis. Ich nahm das Tablett seufztend, und setzte mich aufs Bett. Ich roch erstmal sicherheitshalber ans Brot. Riechen tat es gut, jedoch war es hart wie Stein.

Ich legte es wieder auf den Teller, und roch an dem Wasser. Als ich hinein sah, schreckte ich auf, und ließ das Glas auf den Boden fallen. Dabei schrie ich auf. Ein anderer Kerl stand nun um Fenster, und fragte was los seit. "Da schwamm irgend ein Vieh im Wasser" ich hatte meine Füße aufs Bett gelegt, und sah auf den Boden, ausschau haltend, wo das ding war. "Jetzt stell dich nicht so an. Wir haben extra versucht so wenig dreck wie möglich ins Glas zu lassen" Ich sah ihn geschockt an. "Ihr trink Wasser wenn es verdreckt ist?" Ich sah mich verständnislos an. "Weiber" meinte er bloß. "Also bitte! Ich kenne niemand der so etwas trinkt. Und da gehören auch Jungs dazu! Jeder Junge den ich kenne hätte das genau so widerlich gefunden wie ich!" Ich stand auf, stemmte meine Arme im meine Hüfte, und sah ihn an.

"Pff" Er ging wieder weg. "Und das Brot ist auch steinhart! Das kann doch niemand essen!" schimpfte ich ihm hinterher. "Könnt ihr nicht ein einfaches Mädchen dazu bringen das es still ist?" schnauzte plötzlich jemand, und ich horchte auf. "Tut uns leid Käpten. Ich werde mich darum kümmern" Ein pummeliger Mann kam hinein, und schloss die Tür hinter sich. Ich sah ihn an. "Könntest du jetzt leise sein? Der Käpten möchte seine ruhe haben" "Und ich möchte hier raus! Tja, pech gehabt würde ich mal sagen. Bekommen wir wohl beide unseren Willen nicht. Ich werde erst still sein, wenn ich wieder zuhause bin! GEHÖRT DU KÄPTEN! ICH WILL NACH HAUSE!!!!! ICH KENNE NICHT EINMAL DIESEN PETER!!!!!! ALSO WARUM SOLLTE ER MICH RETTEN KOMMEN, WENN ER MICH NICHT EINMAL KENNT!!!!!!" schrie ich. "SMEE!!!!!!!!!!" Der Kerl vor mir zuckte zusammen. 'Das ist also Smee. Hm. Irgendwie kommen mir die Namen Peter und Smee bekannt vor. Hat du Mutter von einer Freundin nicht einmal uns Geschichten erzählt, als wir kleiner waren, wo diese Namen vorkamen?'

Weiter grübeln konnte ich jedoch nicht, da die Tür aufgeschlagen wurde, ein ein Mann, der sehr nach dem Käpten aussah hineinstapfte. Er ließ auf mich zu, ich jedoch ergriff die Chance, da die Tür offen stand, um zu entkommen, und rannte leicht auf ihn zu, um unter seinen Beinen hindurch zu rutschen. Schnell stand ich auf, und rannte aus der Tür. "Halten die kleine Göre fest! Sie darf nicht entkommen!" hörte ich hinter mir den Käpten rufen, und rannte weiter. Vor mir tauchten ein paar Kerle auf, denen ich entweder auswisch, oder austrickste. Am ende des Schiffes angekommen sah ich mich um, und drehte mich zu meinen Verfolgern um. "Jetzt sitzt du in der Falle. Hier gibt es kein entkommen mehr" sagte er Käpten, der ganz vorne stand. Ich sah hinter mir, ins Wasser. Ich atmete tief durch, und sprang ins Wasser. Ich schloss meine Augen, spürte jedoch keine Nässe, sondern Hände die mich festhielten.

'Wurde ich doch noch gefangen?' Ich öffnete vorsichtig meine Augen, und sah in das Gesicht eines Jungens, der mich verwundert ansah. "Wendy?" Ich sah ihn weiterhin an, konnte nicht wirklich reagieren. 'Ich habe noch nie einen so hübschen Jungen gesehen. Es würde mich nicht wundern wenn er eine Freundin hätte. Aber warte. Bin ich nicht eigentlich ins Wasser gesprungen?' Ich sah unter mir, und sah, dass wir flogen. "Was? Wir fliegen! Wie...?" Ich fing leicht an zu zittern vor angst. "Alles ist gut, Wendy. Du kennst das doch schon" Er brachte mich ans Ufer, weiter weg von dem Schiff, wie ich erkennen konnte, und ließ mich runter. Ich lief ein paar Schritte von dem Jungen weg. "Wer bist du?"

Plötzlich kam ein kleines Mädchen, etwa so groß wie meine Hand, und Flügeln auf mich zu geflogen. "Sag bloß du erkennst Peter nicht, Wendy" "W...warum nennt ihr mich Wendy. Und warte. Peter? Die, anscheinend Piraten, haben über einen Peter gesprochen. Wegen dir wurde ich entführt!" ich sah ihn sauer an. "Dabei kenne ich dich noch nicht einmal!" "Aber, Wendy..." Ich unterbrach ihn. "Und hör auf mich Wendy zu nenne. Ich heiße Melissa. Me li ssa. Nicht Wendy. Wer ist das überhaupt? Und wo sind wir hier? Ich bin verwirrt, fertig mit den nerven, und will einfach nur nach Hause" ich sah mich um, lief zu einem Felsen, und setzte mich darauf. Meine Augen versteckte ich hinter meinen Händen, und ich fing wieder an zu weinen. Diesmal schlurzte ich jedoch.

"We... ich meine Melissa. Tut mir leid. Du siehst nur einer Freundin sehr ähnlich. Deswegen haben die Piraten wohl gedacht, dass du sie wärst. Dabei muss diese Freundin schon längst Erwachsen sein, und Kinder haben" Ich sah auf, und wischte meine tränen weg. "Schon gut. Ich habe überreagiert. Aber das war gerade einfach alles zu viel für mich" Ich überlegte. "Meine Mam meinte immer, dass ich ihrerer Freundin, und heutigen Mutter meiner bestern Freundin, als sie in meinem Alter war, zum Verwechsel ähnlich sehe. Jedoch, habe ich eine andere Augenfarbe als sie. Ihre sind blau, während meine grün-grau sind. Sie hieß aber Wendy, wenn ich mich recht erinnere"

Kurze stille. "Komm. Wir sollte lieber weiter, bevor die Piraten uns noch finden" Er reichte mir seine Hand, welche ich zögernd ergriff, und aufstand. "Aber nicht fliegen. Ich habe Flugangst" Er sah mich an. "Was ist Flugangst?" "Angst vorm Fliegen" meinte er. "Oh" Wir liefen los. Dabei hing ich meinen Gedanken nach, und versuchte die Geschichten wieder hervor zu rufen.

"Und dann, als das Kicktack Krokodil aufgetaucht ist, rief Hook völlig verängstigt, 'Smee! Retten sie mich!' Dadurch ergriffen wir unsere Chance, und flohen mit Peter, und den Verlorenen Jungs. Peter jedoch ärgerte Hook noch, bevor er mit uns davon flog. Nach diesem Spanenden Abenteuer begleitete Peter meine Brüder und mich wieder nach Hause nach London. Und jetzt, geht schlafen meine kleinen... Oh. Das gehörte aber nicht zur Geschichte" Ich lief in Peter rein, der stehen geblieben war, und mich ansah. "Woher weißt du davon?" Ich sah ihn an. "Die Mutter meiner besten Freundin, der ich ähnlich sehe, und Wendy heißt, hat uns immer Geschichten über Peter Pan und Nimmerland erzählt, wenn ich bei ihnen geschlafen habe. Danach haben wir immer noch eine Runde gespielt, dass wir die ersten verlorenen Mädchen sind, und erleben die Abenteuer nochmal mit" Ich lächelte leicht bei dieser Erinnerung.

"Dann muss das Wendy sein. Denn das ist schon oft passiert" "Also, gibt es Nimmerland wirklich, und ich bin gerade dort? Dann musst du ja, Tinkerbell sein. Ich sah die kleine Fee an. "Ja, dass bin ich" "Ich bin wirklich in Nimmerland. Ok. Ganz cool. Ich bin cool. Also, nicht so, ich meine, dass ich ok bin. Bin ich eigentlich cool? Ich fand dich immer cool, und wollte immer nach Nimmerland, um mit dir Abenteuer zu erleben. Entschuldige mich bitte" ich lief etwas von ihm weg, um Luft zu holen, und mich zu beruhigen. 'Alles ist gut' Ich atmete tief durch, und entspannte mich langsam wieder.

"Melissa? Alles gut" Ich drehte mich zu Peter, und nickte. "Ja. Nur wie gesagt, bin ich fertig mit den nerven, und das hat mir gerade den Rest gegeben. Ich möchte mich gerne hinlegen, und etwas schlafen" "Dann komm mit" Er nahm meine Hand, und zog mich mit. Wir kamen an einem großen Baumstamm an wo er eine Lucke öffnete. Ich sah hinein. 'Eine Rutsche' Er flog hinein. "Das macht spaß. Und danach kannst du dich ausruhen" Ich nickte leicht, und stieg hinein, um runter zu rutschen.

Unten angekommen stellte er sich hin. "Willkommen im Versteck der Verlorenen Kinder!" "Kinder? Ich dachte immer es sind nur Jungs" "Das war mal so. Aber jetzt sind auch Mädchen verloren gegangen. Deswegen heißt es jetzt, verlorene Kinder" "Peter!" Ein paar Kinder kamen zu uns gelaufen. "Wo warst du? Und wer ist das?" fragte ein Mädchen mit Blonden Haaren, und sah mich an. "Das erkläre ich euch später. Ich bring sie erstmal in ein Zimmer, da sie sich ausruhen möchte" Meinte Peter, und nahm wieder meine Hand, um mich mitzuziehen. Wir kamen in einem Zimmer an. "Du kannst dich hier ausruhen. Das Zimmer hier ist frei" Ich nickte, und legte mich ins Bett. Kurz darauf schlief ich auch schon ein.
------------------------------------------------------------------------
2087 Wörter
20:48 Uhr
07:12:18

Servus,
uff, der erste OS, der mehrere Teile haben wird. Aber ich würde sonst zu lange am OS sitzen. Und darauf habe ich nicht wirklich lust. Wie viele Teile es werden, weiß ich nicht.

Habt noch einen schönen Tag, Bey!

LG: Anni

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top

Tags: #youtuber