Casti (BastiGHG x CastCrafter)
Hey! Ich wollt mich am Anfang nur kurz bedanken
Dankeschön, dass so vielen der Krams hier wenigstens etwas gefällt❤️❤️
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Wunsch von Finja_Fuchs <3
Der Wunsch beinhaltet noch mehr als das Shipping:
Ich weiß nich wo Heiko oder Basti in echt wohnen. Hier wohnt Heiko ungefähr 1 1/2 Stunden von Basti entfernt.
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POV Heiko
Nein! Nicht jetzt! Bloß nicht jetzt!
Ich merkte wie ich langsam aber sicher anfing zu zittern und meine Atmung unregelmäßiger wurde. Das Dumme ist nur: ich streame gerade und bin mit Basti und Stegi mitten in einer Challenge. Ich probierte weiterhin so ruhig wie möglich zu sein, doch es klappte nicht.
Ein Glück, dass meine Facecam Gestern ihren Geist aufgegeben hat.
Dachte ich. Ich versuchte krampfhaft ruhig zu bleiben, doch nichts klappte. So langsam wurde der Chat drauf aufmerksam, dass ich jetzt schon fast 10 Minuten weg war. Angeblich bei der Tür. Muss ja nicht jeder mitkriegen, dass ich grad ne Panikattacke hab.
Es hilft alles nichts, ich muss den Stream beenden.
Eine andere Option viel mir grad nicht ein. Ich entmutete mich wieder.
„Basti?"
Ich versuchte so schnell und so wenig wie möglich zu sprechen, damit man meine unregelmäßige Atmung nicht hörte.
„Hey Heiko is wieder da! Dann können wir ja wei~"
Ich unterbrach ihn.
„Tut mir echt leid, ich muss Stream beenden. Is was dazwischen gekommen"
Ratterte ich herunter und war schon aus Minecraft ausgeloggt.
„Gehts dir gut Heiko? Deine Stimme hört sich anders an als so~"
Was Basti danach sagte konnte ich nicht mehr hören, da ich bereits Discort verlassen hatte.
„Sorry Chat. Schönen Abend noch"
Verabschiedete ich mich auch noch mal schnell und machte dann den Stream aus. Ich fuhr meinen Pc runter. Danach stand ich auf und wankte mit zitternden Beinen zu meinem Bett. Mein Handy, welches auf meinem Schreibtisch die ganze Zeit aufleuchtete und vibrierte, nahm ich garnicht wahr. Ich lies mich aufs Bett fallen und konzentrierte mich auf meine Atmung. Ich starrte die Decke an und versuchte meinen Atem zu normalisieren.
Ein...aus...ein...aus...ein..fuck! Es bringt nichts!
Die ersten Tränen rollten meine Wangen hinab. Mein Zittern ging in unregelmäßiges Zucken über und das erste Schluchzen verließ meine Kehle. Es fühlte sich so an, als ob eine riesige Last auf meine Brust und damit auf meine Lunge drückte. In meinem Sichtfeld tanzten schwarze kleine Punkte. Ich wünschte mir gerade nichts sehnlicher, als einfach einzuschlafen und nichts mehr zu spüren. Doch einschlafen tat ich nicht. Meine Augen waren zwar geschlossen, doch ich schlief nicht. Mein Körper war wie in einem Trance-Zustand. Ich bekam meine Umgebung noch verschwommen mit, aber ich konnte weder klar sehen, noch klar hören. Und hätte ich geredet, hätte meine Stimme auch versagt. Ich lag zuckend auf dem Rücken, mit geschlossenen Augen und weinte. Mein Körper wechselte ständig vom Zucken zum zittern und wieder zurück. Ich wollte schreien, doch meine Stimme versagte. Meine Atmung beruhigte sich nicht und es war eine einzige Qual.
Ich hatte wirklich keine Ahnung wie lange ich schon so da lag. Es fühlte sich an wie Tage. Nichts half. Ich war so erschöpft, doch mein Körper kam nicht zur Ruhe. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Und als ich dachte es könnte nicht schlimmer werden, brachen plötzlich höllische Kopfschmerzen über mich herein. Nun schrie ich. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib und flehte, dass es aufhören soll. Es hörte nicht auf. Irgendwann war meine Stimme so heiser, dass nur noch ein Krächzen meinen Hals verließ. Ich weinte stärker. Der Druck auf meiner Brust fühlte sich an, als wenn er von Minute zu Minute stärker würde. Plötzlich durchriss ein schriller Ton mein Leiden. Ich nahm es nur ganz leise und gedämpft wahr. Ich wusste absolut nicht was es war. Es war mir auch egal. Verständlich in meiner Lage. Der Ton verstummte wieder. Ich hörte erneut ein Geräusch. Es kam schnell auf mich zu. Mein Gehirn hatte grade andere Probleme, weshalb ich nicht zuordnen konnte, was das Geräusch war. Ich bekam ganz am Rand mit, dass etwas auf meiner Seite leicht herunter gedrückt wurde. Plötzlich nahm ich eine Berührung an meiner Hand war. Alles war verschwommen. Ich öffnete meine Augen. Die schwarzen Punkte waren immer noch da und verhinderten, dass ich sehen konnte WER da neben mir saß. Ich sah nur eine Silhouette. Meine Hand wurde angehoben und irgendwo drauf gelegt. Unter dieser spürte ich nun gleichmäßige dumpfe Schläge. Ich konzentrierte mich nur auf diese und meine eigene Atmung. Nun nahm ich langsam aber sicher meine Umgebung wieder klarer wahr. Ich nahm wahr, dass das Zucken und Zittern langsam aber sicher nachließ. Nach etwa 5 Minuten lag mein Körper wieder ruhig auf der Matratze. Meine Atmung und mein Herzschlag beruhigten sich auch. Nur die Kopfschmerzen waren immer noch da und auch die schwarzen Punkte in meinem Sichtfeld. Die Müdigkeit überrollte mich und ich schlief, immer noch meine Hand über der Quelle, die für die dumpfen und gleichmäßigen Schläge verantwortlich war, ein.
Ich spürte etwas, was mir sanft durch die Haare strich. Ich konnte es als Hand identifizieren, welche meine Kopfhaut massierte. Ich lehnte mich der Berührung entgegen. Ich hatte absolut keine Ahnung, wer diese Person war, doch die Präsenz von dieser fühlte sich irgendwie vertraut an. Nach etwa 10 Minuten, in denen ich fast wieder eingeschlafen wäre, öffnete ich langsam meine Augen. Ich lag nicht wie erwartet auf meiner Matratze, sondern... auf einem Körper?! Ruckartig hob ich meinen Kopf an, nur um in die schönsten blauen Augen zu sehen, die ich kannte. Ich stieß einen kleinen Schrei aus, naja es war eher ein krächzen und viel vor Schreck vom Bett und kam unsanft auf dem Boden auf. Ein kleines schmerzhaftes Stöhnen verließ meine Kehle. Nicht mal 2 Sekunden später kniete die Person neben mir und sah mich besorgt an.
„Alles in Ordnung?"
Ich wollte zuerst nicken, doch da durchfuhr ein kleines aber schmerzhaftes Ziehen meinen Schädel. Ich verzog mein Gesicht und schüttelte den Kopf. Ich versuchte auf zu stehen, was aber nicht klappte, da meine Beine begannen zu zittern. Ich viel mit dem Oberkörper voran in die Arme des Mannes bei dem ich mir trotz verschwommener Sicht sicher war, dass es Basti war. Augenblicklich wurde ich knallrot und versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Schließlich fällt man nicht jeden Tag in den Arme seiner heimlichen Liebe. Als mein Atem seinen Hals streifte, bildete sich eine leichte Gänsehaut.
„Brauchst du irgendwas?"
Fragte er, während er mir über den Rücken strich. Jetzt bekam ich eine Gänsehaut.
„N-Nein..."
„Alles klar. Du brauchst also ne Kopfschmerztablette mit Wasser, Tee und ganz viel Schlaf"
Ich sah ihn perplex an, was ihn Schmunzeln ließ.
„Frag nich"
Mit den Worten stand er auf und legte mich vorsichtig wieder ins Bett. Danach verschwand er aus dem Zimmer, wahrscheinlich Richtung Küche. Immer noch verwirrt legte ich die Decke über mich und schloss die Augen. Basti kam ungefähr 10 Minuten später mit zwei Tassen und einer Tablettenschachtel wieder. Er half mir mich aufzusetzen. Danach spülte ich die Tablette mit Wasser runter und trank einen Schluck vom Tee. Basti saß währenddessen auf der Bettkante und sah mich an.
Ich stelle die Tasse weg und versuchte mich wieder hin zu legen. Es klappte so semi gut, weshalb Basti mir wieder half. Anschließend legte er sich neben mich und strich mir wieder durch die Haare. Wie aus Reflex kuschelte ich mich an ihn. Während seine eine Hand mir weiter durch die Haare strich, ruhte die andere auf meinem Rücken. Ich gab einen zufriedenen Laut von mir.
„Schlaf noch etwas"
Ich nickte und war nur wenige Minuten später wieder eingeschlafen.
Als ich das nächst mal wieder aufwachte, fühlte ich mich schon wesentlich besser. Die Kopfschmerzen waren fast komplett verschwunden und mein Hals fühlte sich auch nicht mehr so kratzig an. An meinem Rücken spürte ich wieder dieses dumpfe pochen. Als ich mich umdrehen wollte bemerkte ich, dass ein Arm, welcher auf meinem Bauch lag, mich daran hinderte. Er schien nicht zu schlafen, denn als ich mich etwas bewegte, wurde die Hand weggenommen. Ich drehte mich um und sah zum zweiten Mal an diesem Tag direkt in seine wunderschönen blauen Augen. Wir sagen uns für Minuten einfach nur stumm an.
„Möchtest du erzählen, was Gestern los war?"
Fragte er. Ich überlegte kurz, nickte dann aber zaghaft. Er zog mich vorsichtig auf seine Brust und strich mir wieder durch die Haare.
„Das war eine Panikattacke. Ich hab die eigentlich nicht so oft, aber wenn dann ziemlich extrem. Ich weiß nicht mal warum ich Gestern eine hatte. Ich meine...ich hab ganz normal mit euch die Challenge gespielt und plötzlich, aus dem nichts haben zuerst meine Hände angefangen zu zittern und dann mein ganzer Körper... wie bist du eigentlich hier rein gekommen?"
Stellte nun ich eine Frage.
„Als du so plötzlich off gegangen bist, war ich ziemlich traurig und besorgt. Ich hab nur kurz nach dir den Stream ausgemacht. Dann bin ich zu dir gefahren. Während der Fahrt hab ich versucht dich zu erreichen, hat aber nicht geklappt. Auf mein Sturmklingeln hast du auch nicht aufgemacht. Dann hab ich mich daran erinnert, dass du mal gesagt hast wo dein Ersatzschlüssel ist. Den hab ich geholt und aufgeschlossen. Dann hab ich dich Schweißnass, zuckend, weinend und schreiend in deinem Bett gefunden. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein!"
Beim letzten Satz drückte er mich noch fester an sich. Eine Frage hatte ich aber noch
„Aber warum ist Stegi nicht zu mir gefahren? Ihr wohnt ungefähr gleich weit von mir entfernt und Stegi wollte sowieso bald den Stream aus machen, im Gegensatz zu dir"
Er schwieg kurz und sah auf die Decke.
„Weil...du mir wichtig bist.. mehr als du es vielleicht sein willst"
Letzteres nuschelte er eher. Perplex schaute ich ihn an. Hab ich das grad richtig verstanden? Hat mir mein Schwarm gerade indirekt gesagt, dass er mich auch mag, oder interpretiere ich da zu viel rein? Wie meinte er da~
Weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht, da sie von einem paar Lippen unterbrochen wurden. Ich riss erschrocken die Augen auf, nur um sie dann genießerisch zu schließen. Ich erwiderte den Kuss und steckte all meine Liebe in diesen. Als die Luft knapp wurde, lösten wir uns wieder von einander und schauten uns einfach in die Augen.
„Heißt das...du~"
„Ja, ich liebe dich auch"
Lachte ich und schmiegte meinen Kopf wieder an seine Brust. Er lachte auch und strich mir erneut durch die Haare. Ich schloss die Augen und genoss den Moment. Ich merkte, wie meine Augenlieder wieder schwer wurden und ich langsam aber sicher in die Traumwelt abdriftete. Kurz bevor ich einschlief, drückte mir Basti noch einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ich liebe dich. Danach war ich wieder eingeschlafen.
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Danke an Finja_Fuchs für den Auftrag❤️
Bis Baldrian!
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