The only nice guy (2)
*Thomas Brodie-Sangster, TW self-harm, Suizid*
Auf einmal stand er auf und verschwand für kurze Zeit im Badezimmer. Mit einem kleinen Koffer kam er wieder ins Zimmer und setzte sich vor mich hin. „Ich denke das deine Wunden nicht richtig versorgt wurden oder?", fragte er mich. „Nein das war ich selbst.", antwortete ich ihm. Vorsichtig entfernte er die alten Verbände und reinigte dann die Wunden. „Wie heißt du eigentlich?", fragte ich leise. Seine Augen sahen kurz in meine und er schmunzelte. „Thomas.", antwortete er mir. „Dein Name war Aiyana richtig?", fragte er. Ich nickte und schon verband er weiter meine Hände. „Ich habe deine ganzen Arztberichte und alles von meinem Vater bekommen. Mir tut es leid das du sowas in der Art schon einmal durchlebt hast.", sprach er auf einmal. Erst war ich verwirrt, da ich nicht wusste was er meinte. Lewe. Ich wollte gar nicht daran denken, weshalb ich den Gedanken einfach wieder abschüttelte. War vielleicht nicht ganz so schlau von ihm mich darauf anzusprechen, aber naja.
„Wird dein Vater es nicht komisch finden, wenn du mich nur nett behandelst und ich immer sprechen darf?", fragte ich noch etwas vorsichtig. „Mein Dad weiß eigentlich wie ich bin, aber das Problem sind eher die anderen. Weshalb wir sozusagen unsere eigenen Regeln machen, wenn wir zusammen gesehen werden." Ich nickte langsam und wartete darauf was es für Regeln sein würden. „Natürlich solltest du es vermeiden vor ihnen einfach zu reden, da sie sonst darauf warten das ich dich dafür bestrafe und ich will dir nicht weh tun. Wir müssen auch ihnen vorspielen als hätten wir Sex gehabt. Also du musst dir dann immer ein T-Shirt oder einen Pullover von mir anziehen ohne BH darunter. Deine Haare werde ich dir auch so zurecht machen, damit sie auch eines gerade beendeten Sex aussehen." Er stand auf und räumte die Verbandsachen wieder ins Badezimmer. Thomas kam zurück und ging zu seinem Kleiderschrank, um sich ein T-Shirt anzuziehen. „Wir gehen jetzt auf jeden Fall Frühstücken und vergiss nicht sobald andere da sind, warte bis ich dich zum reden auffordere. Ich würde dich ungern schlagen.", meinte er. Ich stand auf und nickte nur.
Thomas nahm nun meine Hand und zog mich aus dem Zimmer. Wir gingen in einen Raum in dem ich tatsächlich noch nicht war, wahrscheinlich der Speisesaal, da ich immer im Zimmer essen musste. Er nahm für uns beide etwas zu essen und setzte sich an einen Tisch. Statt das ich mich auf einen Stuhl setzten konnte, zog mich Thomas an meinem Arm auf seinen Schoß. „Macht das ganze noch unauffälliger.", flüsterte er in mein Ohr. Seit Tagen war mir der Appetit vergangen, weshalb ich nur den Kopf schüttelte als Thomas mir etwas hinhielt. Er sah mich fragend an, aber ich sprach nicht, denn es waren viele andere Männer in der Nähe. „Und was hältst du von unserer Auswahl für dich? Hast du sie schon ausprobiert?", rief ein Mann, der etwas älter war als Thomas. „Du weißt das ich nicht viel von dem hier halte.", antwortete Thomas knapp. Ich sah die ganze Zeit nur in meinen Schoß, wo ich mit meinen Fingern spielte. „Wenn du sie nicht nutzt, dann kannst du sie doch weiter reichen. Viele würden gerne mal an sie ran." Ich spürte eine raue Hand auf meiner Wange, weshalb ich Angst bekam und zurückzuckte. „Fass sie nicht an."
Thomas hatte seine Hand weg geschlagen und legte einen Arm um meine Taille. Er strich leicht mit seinem Daumen über meinen Bauch, was wohl auf mich beruhigend wirken soll. Ich setzte mich leicht seitlich hin und legte meinen Kopf einfach auf seine Schulter. Zwar kannte ich ihn erst so richtig seit heute, aber er war der einzige hier dem man wirklich vertrauen kann. „Was berührst du das Mädchen meines Sohnes?", fragte eine verärgerte Stimme hinter uns. Aris kam auf unseren Tisch zugelaufen und sah den Mann vor ihm mahnend an. „Nimmt euer Essen mit in dein Zimmer Thomas. Dort wird keiner sie auch nur ansehen." Ohne etwas darauf zu antworteten, stand Thomas mit mir auf, weshalb ich mich hinstellte und ging dann mit ihm nach oben.
In seinem Zimmer setzte ich mich auf sein Bett und spielte wieder einmal mit meinen Fingern. „Warum isst du nichts?", fragte mich Thomas der sich neben mich setzte und nebenbei aß. „Ich frühstücke nicht.", log ich. Er sah mich ernst von der Seite an, aber ich beließ meinen Blick auf meinen Fingern. „Wir beiden wissen das dies gelogen war. Also erzähl mir die Wahrheit.", forderte er mich auf. „Nach dem was ich hier alles zuhören bekommen habe, ist mir der Appetit vergangen. Ich habe das Essen immer die Toilette runtergespült. Schließlich will man nichts essen, wenn jeder einen als pummelig oder zu dick bezeichnet." Kurz sah ich zu Thomas, der sein Essen zur Seite stellte und sich näher zu mir setzte. Sein Arm ging um meine Taille und zog mich an seine Brust. Ich sah zu ihm rauf, während er mit seiner Hand über meinen Bauch streichelte. „Lass dir nichts von denen sagen Süße. Das alles sind Typen die nur auf das eine aus sind und Frauen nur zu ihrem Spaß wollen. Wenn dir dein Körper gefällt, dann weißt du das er mehr als nur perfekt ist, verstanden?" Ich schmunzelte und nickte.
Er streckte seine Hand zu einem der beiden Teller und nahm eine Erdbeere, die er mir entgegenhielt. Langsam nahm ich diese aus seiner Hand und nahm erst einen kleinen bissen von dieser. Sie schmeckte so lecker, dass ich direkt die restliche Erdbeere in meinen Mund stopfte, weshalb Thomas lachte. Ich klimperte mit meinen Wimpern als Zeichen das ich noch eine haben möchte. Er nahm den ganzen Teller und stellte diesen auf meinen Schoß. Von seinem Teller klaute ich mir ebenso die ganzen Erdbeeren, weshalb er mich beleidigt ansah. Er pikste mir in die Seite, woraufhin ich wegzuckte und lachte. „Das sind meine gewesen." Ich schüttelte den Kopf und aß die letzte Erdbeere auf, damit er keine einzige bekam. „Freches Mädchen.", knurrte er. Ich lachte und lehnte mich gemütlich zurück.
Mir gefiel der Gedanke das ich die Zeit hier mit ihm verbringen könnte und mir auch nichts passieren würde. Oder musste er mich nicht in drei Monaten oder so töten? Bei dem Gedanken fing ich leicht an zu zittern, denn ich wollte nicht sterben. „Hey was ist los? Ist dir kalt?", fragte mich Thomas verwirrt. „Wirst du mich in drei Monaten töten wie es die anderen auch mit den Mädchen tun?" Meine Stimme zitterte, denn es könnte ja sein das er es nicht möchte, aber es tun muss. „Es kann gut sein das mein Vater das von mir verlangen wird, aber ich bleib nie lange hier. Ich könnte dann versuchen dich hier rauszubringen ohne dass es jemand merkt, aber du musst mir versprechen, wenn ich dich gehen lasse das du niemand sagst wer dich mitgenommen hat oder wo das war." Wir sahen uns direkt in die Augen, da er sich gegenüber von mich gesetzt hatte. „Aber dann werden sie weiterhin Mädchen vergewaltigen und töten Thomas.", meinte ich kopfschüttelnd. „Er ist aber immer noch mein Vater."
„Tut mir leid, aber wenn du mich gehen lassen würdest, dann kann ich nicht damit leben zu wissen wer und wo die ganze Zeit Mädchen vergewaltigt und auch danach noch tötet." Er sah mich entschuldigend an und stand vom Bett auf. „Dann kann ich dich auch nicht gehen lassen.", somit verließ er das Zimmer und verschloss es. Mir liefen Tränen über die Wangen, ich will nicht drei Monate hier rumsitzen und auf meinen tot warten. Ich stand auf, lief ins Badezimmer und nahm mir eine der Rasierer. Ich hatte angst davor zu sterben, aber drei Monate lang diese Angst zu tragen, war schlimmer. Langsam setzte ich mich in die Badewanne und legte die Klinge an meinen Unterarm. Erst zögerte ich bis ich einfach ohne hinzusehen, druck ausübte und den Rasierer nach unten zog. Vor Schmerz liefen mir die Tränen über die Wangen, aber ich wusste es würde gleich vorbei sein. Somit saß ich hier in einer Badewanne und wartete darauf das der letzte Tropfen Blut meinen Körper verließ.
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