Krieg der Herzen (2)
Oben sieht man eine grobe Skizze des Aufbaus der Ländereien.
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"Wie wäre es wenn wir zuerst zu meinem Dad gehen, weil dein Vater klingt nach deinen Erzählungen wie ein richtiger Dickschädel.", schlug Muffin vor und die Anderen nickten einstimmig.
So liefen sie durch den Gang, den Muffin immer benutzte, um zum Keller zu kommen, in das Reich von Palle. Kurz bevor sie den Ausgang erreichten hielt Muffin an. "Wartet kurz, ich gehe euch eben eine Verkleidung besorgen, weil wir auch wenn mein Vater kein so großer Dickschädel ist, nicht wissen wie er reagieren wird. Stumm standen sie auf der Stelle, während Muffin die Kleidung holte.
Kurz darauf kam sie zurück und gab jedem seine Kleidung. Für Wildfreund hatte sie eine Kapuze dabei, damit sie ihre Haare verstecken konnte, die sie sonst aufgrund ihrer Frisur verraten hätten. Gemeinsam liefen sie also zum Schloss von Palle. Die Wachen hielten sie gar nicht erst auf, nachdem sie Muffin sofort als die Prinzessin erkannten.
So kamen sie also ungehindert bis zu den Türen des Thronsaals. Kurz davor wurde Wildfreund nervös. Was wenn Palle sie doch erkennen würde? Was würde sie dann machen. "Hey Wildfreund! Schau mich an.", meinte Muffin und drehte Wildfreunds Kopf in ihre Richtung, sodass sie dazu gezwungen wurde sie anzuschauen. "Mein Vater ist echt nett und selbst wenn er dich erkennen sollte wir können ja nichts für den Krieg." Wildfreund nickte und konzentrierte sich darauf nicht vor lauter Panik wegzulaufen. Das war sie ihrer Mutter schuldig.
Muffin klopfte an der Tür. "Herein!", rief Palle von drinnen. Die vier traten ein. "Wen hast du denn da mitgebracht Muffin?", fragte Palle und sah diese fragend an. "Das sind ein paar Freundinnen von mir. Luisa, Paula und Emma.", stellte Muffin den Kellersquad unter ihren Decknamen vor. In diesem Moment sprang ein kleines Schweinchen in Muffins Arme. "Edgar JR!!!", rief Muffin erfreut und knuddelte ihr Schwein. Dann nahm sie diesen auf ihren Arm und schaute zu ihrem Vater: "Sorry."
"Freut mich euch kennenzulernen. Vergebt mir mein Misstrauen, aber wir befinden uns in Kriegszeiten.", meinte Palle, "aber ihr seid bestimmt nicht einfach so hier. Hab ich Recht?" Der Kellersquad nickte einstimmig. "Wir alle fragen uns, warum es überhaupt zu diesem Krieg kam, weil es uns echt nervt nicht mehr frei auf den Straßen rum laufen zu können.", meinte Neevend, die als Paula vorgestellt worden war. "Dann will ich euch Mal die Hintergründe erklären.", seufzte Palle, er lief zu seinem Thron. "Setzt euch doch!", forderte er den Kellersquad auf, als er sich hingesetzt hatte. Die vier zögerten nicht lange und taten ebendies.
"Wo fange ich am besten an? Ich glaube eigentlich sollte ich ganz, ganz, ganz am Anfang anfangen. Damals war ich ungefähr in eurem Alter. Ich hatte drei richtig gute Freunde. Wir waren alle Prinzen. Nennen wir sie einfach Maudado, Zombey, GLP und Palle. Palle war ich, wir nannten uns den Freedom Squad. Gemeinsam stellten wir jede Menge Unsinn an. Einmal zum Beispiel haben wir überall im Schloss meines Vaters Fallen versteckt und hatten unseren Spaß den unwissenden Bediensteten zu zu sehen, wie sie genau in unsere Fallen rein liefen. Wir hatten eine richtig schöne Kindheit.
Leider verstritten sich unsere Eltern und uns wurde sämtlicher Kontakt verboten. Wir trafen uns erst 10 Jahre später wieder. Anfangs war es, als hätte sich nichts verändert, aber Maudado wurde auf einmal komisch Zombey gegenüber. Zur selben Zeit bemerkte ich, dass ich eigentlich Gefühle für meinen allerbesten Freund hatte, aber aus Angst, dass unsere Gruppe dadurch komplett zerstört werden könnte hielt ich das ganze Geheim. Versteh mich bitte nicht falsch Muffin, ich mag deine Mutter echt gerne, aber es ist nicht dasselbe wie bei meiner großen Liebe." Muffin nickte verstehend. "Im Nachhinein denke ich, dass ich es wahrscheinlich besser hätte sagen sollen, denn unsere Gruppe zerbrach sowieso. Aber andererseits hätte ich dich jetzt nicht Muffin.
Es tat mir damals so leid, dass du und die Anderen, also Wildfreund, Skylxn und Neevend darunter leiden mussten. Ihr wart so eine unzertrennliche Gruppe und ich hoffe wirklich, dass du sie eines Tages wieder triffst und bei euch alles ist wie vorher. Ihr erinnert mich so sehr an uns damals. So viel Blödsinn wie ihr gemeinsam angestellt habt." Wildfreund konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, als sie an die Streiche dachte, die sie gemeinsam erlebt hatten. Palle sah sie an und Wildfreund verstummte. "Vielleicht wart ihr aber auch klüger.", meinte Palle mit einem nachdenklichen Blick auf Wildfreund.
Sofort senkte diese den Blick. "Wie meinst du das?", fragte Muffin. "Es gibt viele Dinge die ich vergessen habe, aber eins vergesse ich nie und dass ist, wie meine Kumpels gelacht haben." "Keine Sorge ich werde euch nicht verraten, aber mich interessiert, wie ihr das geschafft habt. Sorry Wildfreund, aber dein Lachen hat dich verraten, es klingt so sehr wie das von deinem Vater." Palle lächelte.
"Ich vermute, dass du wenn du zu Wildfreund Kontakt hast, auch zum Rest noch Kontakt hast. Ihr könnt eure Kapuzen gerne abziehen. Ich werde euch nicht verraten. Mich interessiert es ja auch wie ihr euch in den letzten 10 Jahren verändert habt.", beruhigte Palle sie. Vorsichtig zogen sie alle drei ihre Kapuzen ab. Palle musterte sie kurz alle nacheinander. Wenn man genau hinsah, dann konnte man sehen, dass Palle Tränen in den Augen schimmerten. Er stand auf und lief zu jedem einzeln hin.
Als erstes hielt er bei Wildfreund. "Du siehst deiner Mutter so ähnlich und wow was hast du denn mit deinen Haaren gemacht? Die sind ja gar nicht mehr blond.", meinte Palle. "Meine Haare haben sich mit der Zeit immer mehr verdunkelt. Da sind die Gene meiner Mutter durchgekommen.", antwortete Wildfreund schüchtern.
Als nächstes ging Palle zu Skylxn. "Deine Ähnlichkeit zu Zombey ist unglaublich. Die Haare hast du von deinem Vater, aber die Augen die hast du von deiner Mutter."
Ganz zum Schluss ging er zu Neevend. "Deine Augen. Sie erinnern mich so sehr an die deines Vaters, auch wenn deine Haare die Farbe deiner Mutter haben." Sanft strich er ihr übers Gesicht. Dann ging er zurück zu seinem Platz.
"Was genau hat euch also hierher auf diese gefährliche Mission gebracht?", fragte Palle neugierig. "Na ja wir versuchen um unserer Zukunft und meiner Mutter Willen die Ursache des Kriegs zu finden und zu beheben.", meinte Wildfreund.
"Wenn ihr für irgendwas meine Hilfe braucht, dann bin ich voll dabei.", meinte Palle. Der Kellersquad blickte sich an und sie schlossen einen Entschluss. "Wir würden gerne heute Abend ein Treffen organisieren.", ergriff Muffin das Wort, "Wir werden weiter reisen und versuchen die Anderen unwissend zu dem geheimen Treffpunkt zu bringen." Man konnte Palles Zwiegespaltenheit sehen. Einerseits wollte er seine Freunde wieder haben, andererseits wollte er seine Tochter beschützen....
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An alle, die heute in die Ferien fahren, ich wünsche euch viel Spaß.
Oben angehängt sieht man eine grobe Skizze der Ländereien.
Hat eigentlich jemand die Anspielung auf Harry Potter gesehen?
Die liebe Wildfreund wünscht euch allen noch einen traumhaften Tag. Machts gut und mmmmmmmm
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