Familienfeier • Kürbistumor {+ li'l lemon}

"Wir sind gleich da..." Flüsterte ich, schielte dabei zu meinem festen Freund rüber, welcher seine Finger umso mehr um das Lenkrad schloss.
"Da rechts..."
Langsam schlich sich meine Hand auf Manuels Oberschenkel und ich wusste nicht, ob ich es tat, um ihn zu beruhigen oder um mich zu vergewissern, dass er da war.
Ich war nervös, was man mir auch wirklich nicht verübeln konnte.
Heute würde ich dem Großteil meiner Familie meinen festen Freund vorstellen und ich fühlte mich mehr als nur unwohl dabei.
Klar, meine Eltern kannten Manuel schon, schon lange.
Schließlich war das nach knappen 4 Jahren Beziehung selbstverständlich. Aber dass Manuel mit auf eine Familienfeier kam, war neu.
Wir hatten oft diskutiert, waren aber dann zu dem Schluss gekommen, dass es wohl so sein musste.
Schließlich hatten weder er noch ich Lust darauf, ständig um die Frage 'Wie läuft's bei dir in der Liebe?' herumzureden.
So gern ich auch meine Cousinen und Cousins und alle anderen hatte, das familieninterne Outing war für mich ein sehr großer Schritt.
"Ich hoffe, sie reagieren gut." Murmelte ich, als Manuel an der Straße parkte und den Motor ausschaltete.
"Wie sollen wir reagieren, wenn jetzt.. Mark homophob ist? Oder Lukas?"
Manuel seufzte, schob seine Brille hoch und lächelte mich sanft an.
"Schatz, beruhig dich. Es wird alles gut werden. Zur Not fahren wir früher nach Hause, aber deine Eltern haben es akzeptiert. Das war doch das wichtigste, nicht?"
Er redete beruhigend auf mich ein und richtete sanft meinen Hemdkragen, bevor er mit seinen Fingern in meinen Haaransatz fuhr und sanft unsere Lippen aufeinander drückte.
Eine Ruhe umfasste mich und ich begann zu lächeln.
"Wird schon werden, ich liebe dich. Danke, Manuel."
"Ich dich auch."

Die meisten meiner Familie waren schon da, als Manuel und ich klingelten, meine Mutter machte die Türe auf.
"Patrick, Manuel! Wie schön euch zu sehen!"
Verlegen lachte ich. "Hallo Mama."
Lachend zog sie uns in ihre Arme und nachdem wir auch meinen Vater begrüßt hatten, atmete ich tief durch.
Die Türe zum Wohnzimmer war geschlossen - alle Gäste waren drin und ich konnte die verschiedensten Stimmen hören.
Alle meine 4 Cousinen und 3 Cousins und ihre Partner, auch meine 2 Tanten und 3 Onkel.
Unsere Großeltern waren schon vor langer Zeit verstorben, weshalb wir in der Familie nur zu achtzehnt waren. Mit Manuel jetzt zu neunzehnt.
Ich atmete tief durch und griff nach Manuels Hand, seine Finger schoben sich zwischen meine und ermutigend lächelte er mich an.
Also öffnete ich die Tür und trat ein.
"Moin!" Ich strahlte, sobald ich alle sah, wenn auch sehr unsicher.
Ich liebte meine Familie, sie war offen und stets gut gelaunt.
Aber deren Einstellungen zu Homosexualität war mir nicht bekannt.
"Ich habe gedacht, ich.. ehm.. ich bringe auch meinen Freund mit. Schließlich finde ich, dass er genauso zur Familie gehört wie Marina oder Vanessa." Entschuldigend blinzelte ich die beiden Freundinnen meiner Cousins an, aber die lächelten nur ermutigend und ich straffte meine Schultern.
"Also, ja. Das ist mein Freund, Manuel. Wir sind jetzt 4 Jahre zusammen."
"Hallo!" Lächelte Manuel in die Runde und hob kurz seine Hand, wieder einmal war ich erleichtert, wie locker und offen er mit fremden Menschen umgehen konnte.
Fünfzehn Augenpaare schauten uns an, meine Eltern hatten sich in die Küche zurückgezogen.
Kurzes Schweigen, dann brach Lukas, mein Cousin, welcher knapp vier Jahre älter war als ich, die Stille.
"Hi Manuel. Setzt euch doch. Patrick, wusste ich doch, dass du nicht mehr Single bist!"
Verlegen lachte ich, wir nahmen Marina und Paul gegenüber Platz.
Marina umarmte ich kurz, ich hatte schon immer ein relativ gutes Verhältnis zu ihr, und Paul schlug ich kurz auf die Schulter.
Manuel reichte beiden die Hände und nervös wischte ich meine schweißnassen Innenhandflächen an meiner Jeans ab.
Wir setzten uns und das Stuhlquietschen schien auch endlich alle anderen wachzurütteln und es hagelte Glückwünsche, erleichtert grinste ich Manuel an, welcher glücklich zurücklächelte.

"So, und du bist also schwul."
Mark, mein Onkel, zog an seiner Zigarette und ich nickte, zog ebenfalls an meiner.
"Aha. Und dieser Manuel, er auch?"
"Nein, er ist bisexuell."
"Das ist was?"
"Wenn man zwei Geschlechter lieben kann."
"Es gibt auch nur zwei Geschlechter. Den neumodischen Scheiß versteh' ich nicht."
Lautlos seufzte ich, ging daraufhin nicht weiter ein und schnipste meine Asche den Balkon herunter.
"Und ihr seid jetzt wie lange zusammen?"
"4 Jahre."
"Ah ja, vier Jahre. Hm. Jaja. Besser wie nix!"
Er lachte rau, was in einem Husten endete und meine sowieso schon fehlende Sympathie ihm gegenüber sank in den Minusbereich.
"Ja, finde ich auch."
"Und du stehst auf Schwänze."
"Ja, also, so direkt hätte ich das nicht gesagt.. ich.. ja." Verlegen fuhr ich mir durch die Haare. "Sagen wir es so, ich fühle mich von dem männlichen Geschlecht sowohl romantisch als auch sexuell mehr angezogen als von dem weiblichen."
"Soso, jaja..."
Meine Zigarette war in den letzten Minuten verbrannt und ich nahm einen letzten Zug, bevor ich sie in den Aschenbecher schnipste.
Gelegenheitsraucher ja, Kettenraucher nein.
Der Gestank würde mich heute wohl länger verfolgen, aber ich war froh, so mit Mark reden zu können.

Ich trat wieder in das warme Wohnzimmer, wo Manuel mit Lukas redete.
Er winkte mich heran.
"Hey, Palle, was für Sportarten würdest du unsere Kinder machen lassen? Ich rede gerade mit Lukas darüber."
Unsere Finger verschränkten sich, ich legte meinen Kopf verwirrt schief.
"Inwiefern? Also, wenn die Sport machen wollen, was soll man da sa-"
Lukas unterbrach mich.
"Also dürfen die dann auch Fußball spielen? Oder dürfen sie nur Ballett und Schwimmen und Ehm.. Turnen und Reiten?"
Komplett verwirrt blinzelte ich mehrmals, bevor ich zu einer Antwort ansetzte.
"Ich versteh dich nicht. Alles was sie wollen, wieso sollten wir sie nur Ballett tanzen la-"
Manuel drückte kurz meine Hand und blickte mich an, ich stockte und gab einen verstehenden Ton von mir.
"Naja, auch egal." Lukas war rot geworden.
"Ich finds auf jeden Fall ziemlich gut, wie offen ihr damit umgeht. Ich könnte das nicht."

Die Familienfeier löste sich langsam, wir saßen nur noch mit meinen Eltern, Marina, Lukas, Vanessa und Paul da.
Wir unterhielten uns über dies und das, kamen dabei auf Zusammenziehen und begeistert erzählten Marina und Lukas, dass sie zusammenziehen würden.
Marina hatte sich - trotz dass sie einen Babybauch hatte - vorgebeugt und zeigte Manuel und mir ihre Bilder.
"Das ist das Wohnzimmer. Wir wollten es in einem Lindgrün oder Olivgrün streichen, da es so viele Fenster gibt. Dann ist ja alles gut beleuchtet." Erklärte uns Lukas währenddessen.
Zweifelnd sah Marina Manuel an, welche sanft über meinen Oberschenkel strich.
"Findet ihr, dass das eine passende Farbe ist? Eine schöne Farbe?"
Manuel zuckte verwirrt mit den Augenbrauen.
"Keine Ahnung, das wissen wir ja nicht. Wie es euch gefällt."
"Ja," widersprach Marina, "aber findet ihr, das passt schön? In ein Wohnzimmer mit grauen Möbeln?"
Wieder Sprach Manuel.
"Jenachdem wie ihr es wollt. Warum fragt ihr un- aaaah."
Ich hatte ihm eine Hand auf die Brust gelegt und ihn zurückgehalten und er hatte verstanden.
Er wandte sich mir zu, zog das 'Ah' lange und ich schaute zu Boden und nickte.
"Genau. Genau deswegen."

"Es war ein schöner Abend gewesen." Lächelte ich, während ich meine Eltern umarmte. "Beim nächsten Mal sind wir auf jeden Fall wieder dabei!" Bestätigte Manuel lächelnd und ich war froh, dass er in meiner Familie so gut klar gekommen war.
Wir verließen kurz darauf das Haus und setzten uns erleichtert ins Auto.
"Ging besser als gedacht..." Murmelte ich, während ich mein Hemd ein wenig aufknöpfte. Es war extrem warm gewesen.
Manuel zog seine Jacke aus.
"Mhhh."
Es herrschte Stille zwischen uns, eine angenehme, schöne Stille und Manuel startete den Motor, lenkte aber auf die Landstraße.
"Manuel, was machst du?" Brummte ich und öffnete meine Augen wieder. "So brauchen wir ewig bis nach Hause. Zwei Stunden! Über die Autobahn nur eine!"
"Ich möchte um diese Uhrzeit nicht gerne Autobahn fahren." Gestand er mir und kurvte durch die holprige Straße.
"Dann halt kurz an. Kann ich doch schnell auch gleich mein Oberteil wechseln..." Murmelte ich und knibbelte mein Hemd auf, zog dann meinen Pulli vom Rücksitz nach vorne. Ich gähnte, wollte ihn gerade überziehen, da strich mir Manuel sanft über die Brust. Genüsslich seufzte ich auf und hielt kurz still, doch seine kühle Hand verschwand schnell von meiner Brust, lag kurz darauf auf meiner Hüfte.
Er drückte mir einen Kuss auf.
"Ich bin stolz auf dich, Schatz. Dass du so.. selbstbewusst warst. Nicht so, wie als wir uns vor deinen Eltern geroutet haben..."
"Danke..." Stotterte ich verlegen und drückte ihn sanft zurück. "Komm, fahr weiter."
Ergeben seufzte er, nickte und fuhr weiter, aber nur, um bei einer kleinen Straße einzubiegen und an der Seite zu halten.
Ich schluckte hart.
"Manuel..."
"Hm?" Er blickte mich spitzbübisch an, seine Augen blitzten und langsam zog er seine Brille ab, legte sie auf das Armaturenbrett und stand auf.
"Paddy, Schatz? Sei mir nicht böse, aber hilf mir doch Mal. Komm Mal schnell mit nach hinten."
Ich rollte mit meinen Augen, wusste nicht, was mein Freund jetzt schon wieder vorhatte.
Aber ich stieg aus und knallte die Beifahrertüre zu, öffnete die hintere Tür und lugte rein.
"Was hast du denn?" Weiter kam ich nicht, denn ein grinsender Manuel zog mich auf sich und mit dem Fuß zog er die Autotüre zu.
Radio aus, Motor aus. Stille.
"W-was ist?" Stotterte ich und blickte ihm in die Augen.
"Nix."
Und schon lagen seine Lippen auf meinen und ich seufzte auf, schmiegte meinen gesamten Körper an ihn.
Ziemlich schnell drang er mit seiner Zunge in meinen Mund auf und wir beide seufzten auf, meine Hände krabbelten unter sein Hemd und strichen sanft über die weiche Haut.
Auch seine Hände verweilten nicht länger auf der Hüfte, er fuhr sanft durch meine Haare und ich begann, die kurze Unterbrechung vom Fahren zu genießen.
Doch nicht lange, denn plötzlich erklang ein flaches Geräusch und ich quiekte nicht gerade männlich auf, während Manuel begann, zu lachen.
Meine Wangen färbten sich tiefrot. "Hast du mir gerade auf den Arsch geschlagen?!"
"Stehst wohl drauf, hmm?~" Grinste er und schlug ein weiteres Mal - gerade noch so, dass man es sanft nennen konnte - auf meinen Hintern.
"Manuel!" Quiekte ich erneut, biss mir auf die Unterlippe. "Lass das!"
Lachend hielt er meine Hände fest und schlug mir noch ein paar Mal auf den Arsch, bis ich aufstöhnen musste und nochmal knallrot wurde.
"Du hast gestöhnt!" Freute er sich und seine Hände blieben diesmal ruhig liegen.
"Gar nicht wahr!"
"Und wie du gestöhnt hast! Dich macht das an!"
"Nein!"
"Ich spüre deine Latte an meinem Oberschenkel! Natürlich macht es dich an! Uuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!"
Er konnte nicht aufhören, zu lachen und ich wurde immer roter.
"Manuel, halt deinen Mund!"
Sofort presste er seine Lippen aufeinander, aber ich erkannte genau, wie sehr er sich bemühte, nicht zu lachen.
Seufzend legte ich meinen Kopf auf seine Brust und zog Kreise auf seinem freien Bauch.
"Darf ich wieder reden?" Nuschelte er, immernoch grinsend. "Ja." Grummelte ich und stöhnte erneut auf.
"Manuel! Lass das!"
"Dir gefällt das doch! Komm schon, du bist beim Sex so ein Muffel und jetzt das! Das ist super, das ist Mal 'was spannendes!" Strahlte er und ich wurde immer roter.
"Das ist weder super noch spannend, dass ist dä-ah~"
"Halt Mal still. Leise jetzt." Er versuchte, einen Befehlston anzuschlagen, aber dafür war er zu lieb. Ich kicherte gegen seine Brust und setzte mich auf seine Anweisung hin schnell auf, um mir mein Oberteil auszuziehen und meine Hose schnell abzustrampeln.
Auch Manuel entledigte sich seinen Klamotten und jetzt lagen wir nackt in seinem Skoda auf der Rückbank.
Zufrieden brummte ich und kuschelte mich an ihn, genoss die Vertrautheit zwischen uns.
Seine Hände glitten über meinen ganzen Körper und hielten wieder an meinem Hintern.
Doch bevor er irgendetwas tun konnte, umschloss ich mit meiner Hand blitzschnell seine Länge.
Er war ebenfalls erregt und ich kicherte leise.
"Hat da jemand eine Latte?"
Er keuchte auf und funkelte mich an, aber ich kicherte.
"Mensch Mänjuel. Schon wieder zu sehr in Butter eingerieben oder was?" Zog ich ihn auf.
Butter war bestimmt auch mega das gute Gleitgel. Also theoretisch.
Vielleicht auch bald in Praxis.
"Sei leise, Paledde." Knurrte er und schlug mir um einiges fester auf meinen Arsch.
Nicht gerade leise stöhnte ich auf.
"Hey! Lass das! Das ist super unfair!"
"Würdest du deine Vorzüge nicht auch für dich nu- ah~" Ich hatte angefangen, meine Hand zu bewegen und den Druck und die Schnelligkeit rapide gesteigert.
"Hast Recht." Blinzelte ich unschuldig und verstärkte den Druck noch mehr.
Gut, vielleicht gefiel es mir doch sehr, wie Manuel mich gerade behandelte und versuchte, ihn mehr zu provozieren.
Es klappte, denn er schlug mir immer öfter auf meinen Arsch, während ich bald nur noch Butter war.
Butter, die nicht gerne als Gleitgel benutzt werden würde, danke.
Ich verstärkte den Druck noch mehr und jauchzend krallte er sich in meine empfindliche Haut, bevor er seine Hände löste und so stark draufschlug, dass ich laut aufstöhnte und meine Tätigkeit kurz sein ließ, um wieder in der Realität anzukommen.
Ich blinzelte und sah Manuel ins Gesicht, welcher breit grinste.
"Mein kleiner Palütn steht auf Spanking. Find ich gut!"
Eingeschnappt zwickte ich ihn kurz in der tieferen Region, aber er hielt meine Hand auf.
"Und Süßer~ Falls du denkst, dass ich mich mit einem läppischen Handjob zufrieden gebe... Vergiss es."
Dreckig grinste er mich an und ich wurde rot, bevor ich mich aufrappelte.
Manchmal war mein Freund doch versauter, als man dachte.

Schwer atmend ließ ich mich auf den Beifahrersitz fallen, ignorierte das Stechen in meiner Hüfte.
"Ich kann nicht fassen, dass ich dir abgekauft habe, dass du dich nicht traust, auf der Autobahn zu fahren!"
Manuel kicherte leise, kramte nach seinem Handy.
"Tja, wer kann, der kann."
Seufzend verschränkte ich und wartete, bis er losfuhr.
Aber er hielt mir nur grinsend sein Handy vors Gesicht und verwirrt musterte ich seinen Hintergrund.
"Ist was?"

"Paddyyyyy! Weißt du waaaas?"
Genervt seufzte ich und blickte ihm ins Gesicht.
Er wackelte mit seinen Augenbrauen und hörte nicht auf, grinsend mit seinem Handy vor meinem Gesicht herumzuwedeln.

"Ich hab 69%!"

{2341 Wörter}

._.

Sorry xD

Ich übernehme keine Verantwortung. Palle und Manu sind mir aus der Hand gerutscht! Die wollten nicht anders!
Tut mir leid, falls ich euch verstört habe.
Reichen die 1000 Wörter, um das als Lemon zu Markieren? XD

Naja, ihr habt euch Kürbistumor gewünscht, da, bitte xD
Perverses Kürbistumor xD

Die zwei Fragen der Verwandten hab ich aus dem oberen Video genommen, sehr es als Inspiration ^^"

Naja, was noch.. es tut mir leid xD

~ Rosenlicht

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