Begegnung • Bergzone
{Eigentlich für die Lesenacht, ein Wunsch von ChickenKidd}
P.o.V. Tim
Es war ein kalter Wintermorgen, große Schneeflocken fielen vom Himmel und verzauberten die Welt in ein Winterwunderland. Leicht lächelnd vergrub ich meine Hände in meiner Winterjacke und versteckte meine Nase in meinem Schal. Vor einer Woche war Weihnachten gewesen und endlich begann es zu schneien. Und wie! Eigentlich wollte ich nur 'kurz' in die Stadt und etwas zum Abendessen holen, war aber noch geblieben. Das hatten sich viele Leute gedacht, denn die Straßen Kölns waren komplett überfüllt und solangsam wurde es auch mir zuviel. Gab es denn keinen ruhigen Platz? Offenbar nicht, denn jedes Café, in das ich blickte, war voll. Das konnte man einem doch nicht zumuten!
Also setzte ich seufzend meinen Weg fort und ging in ein Wohnviertel Kölns - manchmal gab es da kleine, unscheinbare Cafés, die aber sehr gut und günstig waren, nicht so wie Starbucks...
Und recht hatte ich, keine zehn Minuten später fand ich ein kleines Café, welches gerade Mal fünf Tische hatte, vier waren besetzt. Sobald ich eintrat, begann ich zu lächeln. Es war unglaublich warm, aber nicht zu warm. Es roch leicht nach Kaffee und Schokoladenkuchen, leise lief Musik und die Leute unterhielten sich gedämpft. Ich fühlte mich sofort wohl.
"Ja, bitte?" "Ein Stück Schokokuchen und einen Latte Macchiato bitte" "Ein Stück Schokokuchen und einen Latte Macchiato bitte" Warte was? Überrascht drehte ich mich zur Seite und blickte in braune Augen, welche mich belustigt anblitzten. Keine Sekunde später fing ich an zu kichern und der Mann gegenüber von mir schmunzelte. "Sehr gerne" lachte auch die 'Thekenfrau' und stellte zwei Tabletts vor uns. Der Mann und ich wandten uns wieder voneinander ab. Das war... Interessant gewesen. Vorsichtig schielte ich zu ihm rüber und betrachtete ihn. Er war ein paar Centimeter größer als ich und hatte relativ kurze braun-schware Haare, in denen ein paar Schneeflocken schmolzen. Offenbar hatte er auch nach einem Café gesucht und war hier gelandet. Zum Glück hier. Was? Verlegen von meinen eigenen Gedanken blickte ich wieder nach vorne und spürte Hitze auf meinen Wangen.
"So, bitte. Zweimal Latte Macchiato und Schokoladenkuchen. Wir haben nur ein Problem, unsere Tische sind voll. Würde es den jungen Herren etwas ausmachen, sich an einen Tisch zu setzen?" Etwas verwirrt blickte ich die Frau an und öffnete meinen Mund, aber der fremde Mann kam mir zuvor. "Nein, ganz sicher macht es uns nichts aus. Kommen sie?" Und dann nahm er einfach mein und sein Tablett und lief zum einzigen freien Tisch, relativ weit hinten in einer kuscheligen Ecke. Etwas verdattert folgte ich ihm und hatte wunderbare Sicht auf seinen Hin- okay Tim, ganz falsche Denkrichtung. Du weißt doch nicht einmal seinen Namen!
"Ich bin Dominik, und sie?" Okay, jetzt kannte ich zwar seinen Namen, aber trotzdem, oder nicht! "Eh.. Tim..." Stotterte ich und ließ mich gegenüber von ihm auf den Stuhl sinken und nahm mein Tablett entgegen. "Und wie alt sind sie?" "Achtundzwanzig, und sie?" "Dreiundzwanzig." Leicht schmunzelte Dominik und ich wurde unter seinem Blick rot. "Na dann, einen guten Appetit, Tim" grinste er und ich senkte meinen Blick auf meinen Kuchen, begann zu essen.
Dominik war unglaublich freundlich. Und lustig. Nachdem wir fertig gegessen hatten, unterhielten wir uns noch über Gott und die Welt. Immer noch etwas verhalten, aber trotzdem locker, als würden wir uns Jahre kennen. Die Chemie stimmte von Anfang an und ich hörte nie auf zu lächeln. Doch auch er lachte unglaublich oft und seine Augen blitzten immer gut gelaunt.
"Weißt du Tim" begann er nach einer kurzen Pause vom Lachen, "du bist mir echt sympathisch" Und ich fing an zu strahlen, wie ich es selten tat und mir wurde es warm, als Dominik lächelte.
(...)
"Das war ein schöner Nachmittag" lächelte ich, als Dominik und ich am Bahnhof standen. Er wohnte in der Nebenstadt und mein Zug fuhr erst in zwanzig Minuten, also hatte ich ihn noch begleitet. "Da hast du Recht" schmunzelte er und machte einen Schritt auf den Zug zu. "Bleiben wir in Kontakt? Irgendwie?" Leicht schüchtern folgte ich ihm und hatte Angst, zu weit gegangen zu sein. Wir hatten uns doch nur einen Tisch geteilt?
Doch bevor Dominik eintrat, drehte er sich zu mich um und zog mich zu sich, ganz nah. "Das möchte ich doch hoffen..." Und dann küsste er mich. Seine Lippen waren warm, rau und seine Hände strichen über meine Wangen, durch meine Haare, über meine Seiten. Leicht seufzte ich auf und schloss meine Augen, verschränkte sie hinter seinem Nacken. Alles explodierte und kribbelte. Kurzfristig und unerwartet war es, ja. Aber keinesfalls falsch. Dich bevor wir den Kuss vertiefen konnten, löste er sich von mir, schenkte mir ein letztes Lächeln und verschwand im Zug.
Die Türen schlossen sich und der Zug setzte sich in Bewegung, ließ mich zurück, wie ich mir an die Lippen fasste. "Wow."
Und als ich in meinem Zug saß, die Hände in meinen Taschen vergraben, spürte ich einen kleinen Zettel. Mehrere Zahlen und ein Herz standen auf diesem und meine Augen wurden groß, ich fing an zu strahlen.
Und wie wir in Kontakt bleiben würden...
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845 Wörter
Ach, ich mag den Os iwie. Keine Ahnung, ob der gut is xD
Ich mache grd alle Os-Wünsche, auch der Lemon wird kommen, der is jetzt schon über 1000 Wörter lang ._.
Und ganz kurz, feeeeeeeeddes dange an die Spaghetti Hiyooori , die mein Cover gemacht hat :3. Dangöö :3
Ehm ja. Hoffe er gefällt dir, hat ewog gedauert, weil ich die beiden nicht aktiv schaue, jaja bin böse. Hoffe, da sind keine falschen Angaben drin wie Alter, Aussehen und Wohnort xD
Jo.
Rosenlicht~~
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