Pansmione- eine kurze Geschichte
"Mami, Mami!" Hermine schaute erschrocken von ihrem Buch auf, als das Kind auf sie zu gerannt kam. Es war ihr Kind, Rosé. "Ist etwas passiert?", fragte sie, als das kleine Mädchen mit den schwarzen Locken bei ihr stand. "Schwer atmend antwortete das Kind: "Nein, aber ich will unbedingt eine Geschichte hören und Mama wollte keine erzählen!" Empört schaute Rosé Hermine an. "Sie hat gesagt ich soll zu dir kommen und du sollst mir eine Geschichte erzählen!" Rosés Blick wurde immer vorwurfsvoller und Hermine konnte sich ein Schmunzeln beim besten Willen nicht verkneifen. Sie nahm Rosé am die Hand und schlug vor: "Okay Mäuschen, wir beide gehen jetzt zu Mama und dann erzähle ich euch beiden eine tolle Geschichte, was hältst du davon?" Der vorwurfsvolle Blich verschwand aus Rosés Gesicht und sie rannte strahlend in die Küche. Dort saß ihre Frau und hatte Rosé auf ihrem Schoß sitzen. "Okay Rosé, welche Geschichte möchtest du hören?", fragte Hermine ihre Tochter. "Bitte, bitte wie ihr zusammengekommen seid, bitte!" Bettelte Rosé. Hermine musste Lächeln, dann begann sie zu erzählen. "Also das war so..."
Ich blickte die Slytherin an und spürte wie mein Herz schneller schlug. Es war schon fast schmerzhaft, wie es gegen meine Rippen hämmerte. Dahinten stand sie und Alberts mit Draco Rum. Keine fünfzig Meter entfernt und trotzdem unerreichbar. Ich spürte, wie Traurigkeit und Sehnsucht in mir hochstieg, was hätte ich nur dafür gegeben dort in den Armen von Pansy zu sein. Mit ihr rumzualbern und Neuigkeiten austauschen, genau wie Draco es gerade tat.
Rons Stimme riss mich abrupt aus meinen Gedanken, er fragte: "Was haben wir als nächstes?" Ich war immer noch etwas abgelenkt und hatte nicht ganz registriert, dass die Frage an mich ging, doch Harry stieß mir sanft in die Seite. Ich schreckte hoch und versuchte mich zu erinnern, was die Frage war. Ah genau, was als nächstes auf dem Stundenplan war. Das war doch eigentlich einfach, es mussten Zaubertränke sein. Da ich mir nicht sicher war, schwieg ich, bemerkte dann aber den abwarteten Blick von Ron. Ich seufzte und meinte: "Zaubertränke Ronald." Ich bemerkte, dass das wohl nicht die richtige Antwort war, als Ron und Harry mich anstierten, als wäre ich ein Alien. "Ist alles gut Hermine?" fragte Harry mich vorsichtig. Abwesend murmelte ich: "Natürlich. Warum denn?" Ron kicherte, doch Harry antwortete: "Weil wir gerade Zaubertränke hatten." Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf rauschte und ich rot wurde. Schnell stotterte ich: "Ich muss nochmal kurz zur Toilette!" Dann rannte ich los. Die fragenden blicke von Harry und Ron könnte ich förmlich in meinem Rücken spüren.
Ich rannte und rannte und war ziemlich wütend auf mich. Warum war ich bloß so dumm? Warum musste ich Pansy so mögen? Sie war es doch, die mich aus dem Konzept gebracht hatte!
Vor lauter Gedanken achtete ich nicht mehr wohin ich rannte, bis ich mit jemanden Zusammenstoß. Ich könnte mich gerade noch anfangen, indem ich mich in den Arm der Person krallte. Dann murmelte ich eine Entschuldigung und schaute zum ersten Mal in wen ich überhaupt gekracht war. Meine Stimme verstummte, ich hielt meinen Atem an. Vor mir stand keine andere als Pansy. Pansy Parkinson.
Sie wunderte sich für einen Moment selbst, warum sie Pansys Nachnamen benutzt hatte. Ihrer Tochter würde wohl klar sein, dass sie Pansy, ihre andere Mutter meinte.
Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden und ich höchstwahrscheinlich knallrot wurde. Innerlich versuchte ich mir irgendwie Mut zuzusprechen, jetzt bloß nicht panisch werden. Dann stammelte ich: "Tut mir Leid, tut mir Leid Pansy.. Ach ich meine Parkinson." Selbst ich bemerkte, wie dämlich das klang. Dann blickte ich unsicher hoch und schaute Pansy direkt in die Augen. Ihre schwarzen Augen fesselten mich, sie schienen mich zu hypnotisieren und ich starrte wie gebannt in diese Augen. Es kam mir vor, als würde mir diese Person, Pansy, direkt durch mich durch schauen und meine tiefste Geheimnis zu sehen. Und trotzdem hatte dieser Blick etwas ruhiges und warmes. Dann riss ich mich endlich los und schaute Parkinson an. Wieder einmal. Wie schon so oft aus der Ferne. Diese Gesichtszüge, die langen Wimpern über den dunklen Augen, diese feingeschwungenen Lippen, diese Gesicht war einfach perfekt.
Hermine war für einen Moment viel zu sehr in ihren Erinnerungen versunken, als das sie weitererzählen konnte.
Dann wurde sie von Parkinsons Gesicht in die Realität zurückgeholt. Hermine brach der Schweiß aus, was machte sie jetzt?!Doch Pansy schaute sie an und flüsterte: "Ist alles in Ordnung Granger? Oder hat mein Gesicht volle unergründlichen tiefen so hypnotisiert, dass du nicht mehr sprechen kanns? Oder willst?" Doch Pansys Stimme bereitete mir heftige Gänsehaut, dieses Flüstern und ihre raue, aber etwas spöttische Stimme... Dann lächelte Pansy und dann geschah etwas, womit ich niemals gerechnet hätte: Pansy zog mich unsanft an meiner Krawatte zu sich und lächelte. Ihre Augen fixierten mich und meine Knie wurde weich. Unsere Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt und dann zog sie mich noch näher. Ich konnte ihren Atem auf meinen Lippen spüren und meine Gefühle drehten völlig durch. Und dann küsste sie mich. Und ich erwiderte den Kuss.
Hermine überlegte kurz, wie sie die weitere Erzählung so schildern konnte, dass sie Rose nicht total verstörte. Sie schaute hilfesuchend zu Pansy, die sich aber nur über ihre Lippen leckte und provozierend grinste. Hermine musste sich kurz selbst ermahnen um nicht mehr an Pansys Gesicht zu hängen.
Nun ja, und dann flüsterte sie mit der selben rauen Stimme in mein Ohr: "Komm heute Abend um 10 auf den Astronomie Turm. Ich werde dich erwarten."
beendete Hermine ihre Erzählung. In Pansys Augen lag viel Wärme, als sie ich a die Situation zurückerinnerte. Rose schaute von Hermine zu Pansy und dann wieder zu Hermine. Sie lächelte und verschwand dann in ihr Zimmer. Vermutlich hatte sie bemerkt, dass Pansy und Hermine jetzt für einen Moment alleine sein wollte. Dieses Kind war verdammt nochmal viel zu schlau für seine Acht Jahre. Hermine schaute Pansy in die Augen und es lagen hundert ungesagte Worte in dem Blick. Und dann küsste Pansy Hermine. Mit Leidenschaft. Mit Zärtlichkeit. Und mit viel Liebe. Hermine fühlte sich warm und geborgen, ihr Leben fühlte sich perfekt an. Sie hatte eine wunderschöne Freundin und eine perfekte Tochter, die sie über alles liebe, Sie liebte und wurde zuückgeliebt.
ENDE
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So Freunde des Mars^^,
Das war der erste Oneshot, Pansmione. Ja ich weiß, dass sich niemand Pansmione gewünscht hat, aber ich hatte diesen Oneshot jetzt schon etwas länger im Kopf und bin froh, dass er jetzt endlich geschrieben ist.
Ich hoffe euch hat er gefallen und schreibt gerne weitere Ships in die Kommentare^^
Man liest sich^^
(Story von Ihrkenntmichnet)
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