Talking to the moon | free shipping
Wie jeden Abend saß er auf der Fensterbank und sprach zum Mond. Er erzählte, was er gemacht hat, wie es ihm geht und wie sehr er ihn vermisst. »Du hast so viel Mist gebaut und ich hab dir immer wieder verziehen. Und beim letzten Mal wollte ich etwas Stärke zeigen doch dann.. War es zu spät.« Er lehnt sich ans Fenster und schloss die Augen, um die Erlebnisse wieder vor seinem Auge zu sehen. Er liebte ihn; er hat ihn abgöttlich geliebt und diese Liebe verblasst nicht; das hatte er ihm versprochen. Er hat versucht, sich abzulenken; Alkohol, Drogen, irgendwelche Mädchen doch nichts betäubte diesen Schmerz, diese Leere.. Nur er. Er konnte es immer wieder. Egal, wie sehr sie sich stritten, beleidigten und auch anschrien; er hat ihm immer wieder verziehen, hat ihn in den Arm genommen und gesagt, wie sehr er ihn liebt. Er konnte nie ohne ihn, war immer unmotiviert, lag nur im Bett und hat Musik gehört. Am schlimmsten war es, als er im Urlaub war für zwei Wochen. Er hatte überhaupt keine Lust, wollte seinen Freund mitnehmen, damit die beiden am Strand liegen und all die Sorgen und Probleme vergessen konnten. Doch ohne ihn konnte er das nicht, wollte das gar nicht versuchen und am liebsten immer an seiner Seite sein; doch jetzt ist es zu spät. »Zwei Wochen, mein Engel. Es ist schon zwei Wochen her, dass es passiert ist.. Du hast mich einfach alleine gelassen,«, flüsterte er dem Mond zu, »Du hast mir versprochen, immer bei mir zu sein. Wolltest immer, dass ich den Mond anschaue, damit wir uns nah sind.«, seine Stimme stockt dank den Tränen und Schluchzern. Er sah zum Mond, fing dann an zu beten, dass es seinem Engel gut geht und legt sich dann ins Bett. »Ich liebe dich so sehr, um dich vergessen zu können.«
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