Not in that way | Bergzone
Er konnte es nicht abhaben, seinen besten Freund zu sehen. So schön er auch ist, so fürsorglich und hilfsbereit; er kann ihm nicht mehr in die Augen sehen, ohne den Schmerz zu spüren. Wieder fasste er sich an die linke Brust, seufzt und beißt sich auf die Lippe. Es fällt ihm schwer, auf jegliche Veranstaltungen zu gehen, auf die er auch ist. Natürlich kommt er besorgt auf ihn zu, fragte ihm, wie es denn so läuft und was es neues gibt. Doch Dominik hatte nichts zu erzählen, fragte lieber schnell, was Tim denn so machte, damit er ihm einfach nur zuhören muss; den Moment genießen, Ablenkung von den Schmerzen.. Ja, das war das, was er brauchte. Ablenkung. "Ach und da war dieses Mädchen! Wunderschön und süß, klein, studiert auch noch irgendwas, aber da hab ich ehrlich gesagt nicht ganz zugehört, weil ich sie einfach anstarren musste. Ich hab mich wie ein Irrer gefühlt, Dominik! Jetzt weiß ich, was sie alle mit Liebe auf den ersten Blick meinen."
Er wusste, wenn er es ihm sagen würde, dann würde er sich bloß entschuldigen. "Ich brauch dich, das ist klar! Aber.. Auf die Weise- auf dieser Weise liebe ich dich nicht. Es tut mir leid." Deswegen wagt er es nicht mal, diese Worte auszusprechen. Er kennt doch Tim zu gut dafür. Im Traum hört er diese Worte immer und immer wieder. "Auf dieser Weile liebe ich dich nicht."
Jedes Mal, wenn er ihn anschaut; wie er redet, wie seine Mundwinkel sich bewegen, da hört er nur diese Worte. Er lächelt nur- versucht es zumindest- und nickt die ganze Zeit, will seinen Mund nicht öffnen, da das Risiko zu groß ist, schluchzen zu müssen. Seine Augen fingen an zu brennen und er reibt sich diese mit seinen Ärmeln. "Ist alles in Ordnung?", fragte der Blonde besorgt und wollte durch seine Haare streichen, doch Dominik wich in der letzten Sekunde nochmal aus und nickt. "Ja," sagte er schnell und gähnt einmal kurz, "nur müde und so eine blöde Allergie." Tim nickte langsam, begutachtet ihn kritisch, glaubte ihm kein Wort. Ihm fiel auf, dass er sich seit Kurzem so komisch verhält, niemanden an sich ranlässt und eine Barrikade um sich baut. Das kannte er selber, da er auch mal so eine Phase hatte. Doch da war Dominik; der, der ihn rausholte aus dieser Kriese. Er reichte Tim die Hand, hielt ihn ganz fest und er war unendlich dankbar dafür; nun müsste er seinem Freund helfen, diese Mauer zu brechen. "Gehen wir später noch was essen?"
Nach ein paar Überredungskünsten schleppte Tim Dominik mit sich und fing an zu erzählen; von seinen Projekten, die ihm durch die Phase geholfen hat, da er Ablenkung gebraucht hat und diese dann gefunden hat. "Weißt du?", fing er leise an und legte einen Arm um Dominik. "Man hat einfach zu viel Zeit, um nachzudenken. Wie sagt man schön? In Maßen, nicht in Massen, verstehst du? Man sollte sich natürlich Gedanken machen, aber wenn man immer mehr und mehr über etwas nachdenkt, dann belastet das einem. Man wird Angreifbar, da du dich selber nicht mehr unter Kontrolle hast, was das Schlimmste ist." Er bliebt stehen, legte seine Arme auf die Schulter von Dominik und sah ihm tief in die Augen. "Du hast mir geholfen, so werde ich auch dir helfen."
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120 Follower. Wow.
In nächster Zeit wird wahrscheinlich sehr wenig kommen, wie ihr wahrscheinlich merken werden. Tut mir leid, aber Schuuule.
Falls ihr Vorschläge hab, dann ab in die Kommentare.
All meine Ideen sind diese 0815 Sachen, auf die ich langsam selber keine Lust mehr hab.
Naja, man sieht sich.
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