Everybody | Bergzone


Jeder wusste es. Jeder wollte drauf hinaus.
„Tim, Schatz, kommst du mal her?", rief seine Mutter ihn in die Küche. Seufzend stand der Blonde auf, ging zu ihr und fragte, was los sei. „Du weiß doch, du kannst mir mir über alles reden." Verwirrt nickte er, verstand nicht recht, worauf sie hinaus will. „In letzter Zeit kommt dein Freund, Dominik?" Wieder nickte er. „Ja. Dominik oft zu Besuch."
„Ich dachte, du freust dich wenn ich mal Freunde mitbringe?"
Sie lachte und fährt durch seine Haare. „Natürlich tu ich das. Aber.. Es sieht so aus, als würdet ihr- Na, mehr als Freunde sein."
Die Verwirrung sieht man schon raus. „Ja, beste Freunde!", rief er begeistert.
„Nein, ich meine-", sie seufzt und steht dann auf, um die Wäsche zu sortieren. „Schon gut, Tim. Solange du dich mit ihm gut verstehst."

Als wäre es nicht genug, sprach ihn auch noch Max drauf an. „Tim!", rief er, kam schon fast angesprungen. „Es gibt ein Gerücht über dich und Dominik.", flüsterte er in den Ohr des Blondes und grinst breit.
„Was für Gerüchte?", fragte er, dreht sich dann zu Max um. „Dass ihr zusammen seid!"

Irgendwann reichte es ihm. „Dominik!" Er zog ihn mit in einer Ecke, seufzte und fing an, ihm zu erzählen, was die Anderen alle sagen. „Wie können die das denken?", lachte der Blonde, sah dann seinen Freund an, der etwas rot wird und verlegen weg schaut. „Stimmt das?" Schnell schüttelte der Brünette seinen Kopf und schaut Tim tief in die Augen. „Wir sind doch- Wir sind doch nur Freunde!"

Und ab da an wurde es ihm klar. Sie sind alles andere als Freunde.
Er bemerkte Dominik's verträumte Blicke auf ihm, die Nähe, die er suchte, in allen Situationen, bei welche er nicht auffallen würde. Er sieht, wie strahlend lächelnd er aussieht, wenn Tim ihm Aufmerksamkeit schenkt, auch wenn es nur ganz kurz ist. Er merkte es. Und er merkte es, dass es ihm nicht anders ging.

Sein Herz verschnellert sich, wenn Dominik ihn nur so ansieht, wenn er seine Nähe sucht in all den Situationen, bei welche er nicht auffallen würde. Er merkt, wie er unbewusst breit grinst, während Dominik schon fast in seine Arme rennt und ihn so fest wie es nur geht umarmt.

Doch was er nicht merkt, ist, dass er sich verliebt. Und wie er sich verliebt.
Er dachte, es wäre einfach nur weil jeder ihn drauf anspricht. So war es nicht. Es war ihm jetzt nur klar.

„Dominik?", fragte er, während sie schweigend im Bett liegen und an die Decke starren. Der Brünette drehte seinen Kopf zu ihm, lächelt dann wieder so sanft, das Tim's Herz so anfängt zu rasen. „Ich glaube, ich verliebe mich.", flüsterte er, drehte dann auch seinen Kopf zu Dominik. Der Besagte zuckte mit seinen Schultern, als sei das selbstverständlich, lächelte aber nicht mehr so, wie er es davor getan hat. „In wen?" Zögerlich schaute er in seine Augen, schluckte nervös und seufzt dann. „In- in dich, Dominik."

Und somit war es um ihn geschehen. Damit war es entgültig und sie brauchten es nicht einmal zu sagen. Sie wussten es schon. Alle, außer den beiden, denen es jetzt erst bewusst ist.


Ich konnte es nicht so umgesetzen, wie ich's wollte. Aber naja.
Hallo, viel zu viel Inaktivität hier. :)
Kein gutes Comeback. Es wird bestimmt öfter ruhig bleiben.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top