Happy Birthday, or not?

Johnny & Leo

(Freies shipping das in meiner Familie entstanden ist. Namen sind andere!)

Pov. Johnny

Heute ist wieder einer dieser Tage wo ich mich Frage warum ich aufgestanden bin. Ich meine alle haben Angst vor mir. Ich will das doch gar nicht. Ich bin halt anders, hat Mama gesagt. Ich bin 15 Jahre alt und heute hat mein Neffe Leo Geburtstag. Er wird 16. Ich werde erst in 2 Monaten 16. Wir sitzen gerade in der Schule und haben Mathe. Ein Fach das kaum einer versteht, außer natürlich mein bester Freund und Neffe. „Ach verdammt!", fluche ich und werfe meinen Stift durch den Raum. Meine Lehrerin guckt mich scharf an, aber die ist das gewohnt. Deswegen sagt die erst was wenn ich ZU laut werde. Leo streicht mir über den Rücken und erklärt mir die Aufgabe.

Meine Schwester und meine Mama haben schon im der Grundschule mitbekommen das es mir hilft wenn er in meiner Klasse ist. Das ist nur rausgekommen weil seine Klasse kein Lehrer hatte zum beaufsichtigen. Er ist der einzige der mich beruhigen kann. Als wir klein waren, so hat das zumindest meine große Schwester Leila gesagt, war es immer so dass er mich extrem aufgeputscht hat. Wir sind nicht ins Bett gekommen, wenn er bei uns geschlafen hat, weil seine Mama keine Zeit für ihn hatte.

Auf jeden Fall ist Mathe jetzt vorbei und damit haben wir endlich Pause. Ich kann einfach nicht lange still in einem Raum Sitzen. Wir packen zusammen und machen uns auf den Weg zum Pausenhof. Es gibt nur wenige neben Leo die sich an mich heran trauen. Leider. Dafür sind das die besten Freunde die es gibt. Ich sage nicht gerne das wir die Badboys der Schule sind, aber wir sind irgendwie die 'unantastbaren'.

Einer der Möchtegern baddies schubst mich mit Absicht an der Schulter, gerade als ich mit Leo an ihnen vorbei gehen wollte. Ich drehe mich genervt zu ihn und gucke ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Was?", frage ich jetzt schon komplett genervt von dieser Konversation. „Tut mir leid, ich habe dich nicht gesehen. Oder einfach versucht deine Unmenschlichkeit zu vergessen. Das weiß ich selber nicht." Er sagt das so gehässig das ich ihm einfach eine knallen will. Gerade als ich meine Hand zum Schlag heben will wird sie gegriffen und ich werde einfach von diesem Typen weg gezogen.

„Oh. Muss der kleine Johnny von seinem Freund beschützt werden? Wie süß!" Und da brennt bei mir alles durch. Ich reiße mich los, gehe zurück zu dem Typen und drücke ihm eine in seine hässliche Visage rein. „Problem mit meiner Persönlichkeit? Ok. Problem mit meiner Sexualität? Dein Problem. Problem mit meinen Freunden und meiner Familie? Ernstes Problem mit mir. Haben wir und da verstanden?", und damit gucke ich über den ganzen Schulhof. Alle gucken mich erschrocken an, selbst die Lehrer. Aber keiner bewegt sich.

Ich gehe zurück zu meinem Neffe und ziehe ihn zu unseren Leuten.
Selbst diese sind ein wenig geschockt über meinen Ausbruch gerade. „Was war denn das gerade?" - „Weiß ich doch selber nicht." Ich bin immer noch extrem wütend und würde den Typ von gerade eben als Boxsack nutzen. Leo legt mir einen Arm um die Schulter und ich fahre langsam runter. Die anderen schauen und mit hochgezogenen Augenbrauen an und ich verdrehe meine Augen.

„Schaut gar nicht erst so. Ihr wisst zwischen uns läuft nichts." Als ich das sage nimmt Leo seinen Arm von meiner Schulter und nickt mit einem leicht verletzten Blick. Da ich keine Ahnung habe was mit ihm ist belasse ich es für jetzt.

Nach der Schule, es ist nichts weiter passiert, gehen wir gemeinsam zu den Garten meiner Mama und Unterhalten uns über den heutigen Schultag. „Warum findest du es eigentlich so schlimm das die anderen denken das wir ein paar sind?" Und auf diese Frage weiß ich einfach keine Antwort. Daher zucke ich nur mit den Schultern und starre nach vorne auf den Weg. „Warum laufen wir eigentlich zum Garten?" - „Meine Mama hat gesagt wir sollen, nachdem wir Schluss hatten, in den Garten kommen. Ich weiß auch nicht warum.", antworte ich ihm.

Natürlich weiß ich warum wir in den Garten kommen sollen. Meine Schwester und meine Mama haben eine kleine Überraschung für Leo geplant. Davon darf ich ihm nichts sagen."Ach komm. Irgendetwas musst du doch mitbekommen haben. Bei dir zu hause kann doch nichts ungehört bleiben.", lacht er. Ich grinse ihn an aber schüttel den Kopf. Er packt meinen Arm und hängt sich dran um zu ningeln und süß zu fragen ob ich es ihm sagen kann. Ich versuche ihn grinsend von meinem Arm loszuwerden was aber daran endet das er stolpert und ich ihn an seiner Hüfte festhalten muss damit er nicht hinfällt.

Durch dieses Missgeschick sind wir uns sehr nah. Wir schauen uns eine Weile an aber lassen uns nicht los. Nach einigen Minuten lasse ich ihn los und räuspere mich. „Wir sollten weiterlaufen." Ich gehe schon vor und schüttel leicht den Kopf. Als ich höre wie Leo näher kommt werde ich etwas schneller und nehme wieder unser vorheriges Tempo an. Er läuft neben mir und schaut schweigend auf den Boden.

Wir gehen gerade durch das Gartentor als meine große Schwester Luna auf uns zukommt und hinterher meine andere große Schwester Rosè. Luna nimmt unsere Rucksäcke und Rosè verbindet Leo die Augen. Die beiden älteren gehen und ich bleibe still neben ihm stehen um ihn zu verunsichern und auf mein Zeichen zu warten.

„Habt ihr mich im ernst alleine gelassen?" Ich antworte ihm nicht. „Hallo?", jetzt klingt er langsam unsicher. „Bitte?" Ich nehme seine Hand und er zuckt stark zusammen. „Hey bin doch nur ich. Alles gut." Ich drücke seine Hand und gehe ein bisschen näher an ihn ran damit er meine Nähe spürt. Er hat Angst im Dunkeln und das haben wir beim planen dieser Aktion komplett vergessen. Er lehnt seinen Kopf auf meiner Schulter und ich kraule seinen Hinterkopf.

Meine große Schwester Leila bemerke ich erst als sie sich räuspert. Leo's Kopf schreckt auf und er dreht seinen Kopf ängstlich um auszumachen wo das geräusch herkommt. Ich nicke ihr zu damit sie wieder geht und beruhige Leo wieder. Er atmet tief durch und folgt mir dann langsam als ich anfange ihn hinter mir her zu ziehen. Als wir zum stehen kommen wimmert er ganz leise auf als ich seine Hand los lasse und ich stelle mich hinter ihn. Ich löse langsam die Augenbinde und entferne mich von ihm als alle laut 'Überraschung' rufen und ihn in den Arm nehmen. Ich bin der letzte der ihm gratuliert.

„Alles gute Leo. Ich weiß ich habe dir schon in der Schule gratuliert, aber ich will es auch jetzt nochmal machen. Also alles gute." Damit nehme ich ihn in den Arm, lasse ihn aber auch schnell wieder los. Die Situation von vorhin geistern immer noch in meinem Kopf und ich habe das Verlangen ihn zu küssen. „Danke an euch alle. Auch wenn die Augenbinde nicht eure intelligenteste Idee war." Mit diesem Satz schaut er seine Mutter an die nur unschuldig mit den Schultern zuckt. „Aber du hattest doch eine nette Gesellschaft, oder nicht Johnny?" Ich schaue Leila mit einem Killerblick an und gehe in die Gartenlaube als ich merke das ich dir werde.

Ich komme wieder raus als zum Kaffee und Kuchen gerufen wird. Natürlich hat Leo einen Platz neben sich freigehalten und ich bin der letzte der fehlt. Na dann auf in den Kampf.

Nach extrem leckeren Kuchen und einigen Fragen über Schule ist die unangenehme Situation vorbei. „Ma? Kann ich heute bei Oma schlafen?" - „Klar wenn Oma das ok findet?" Und damit wir meine Mama von allen am Tisch angeschaut. Diese nickt schulterzuckend und trinkt einen Schluck Kaffee. Leo freut sich und grinst mich an.

Als wir am Abend nach Hause fahren, bin ich etwas nervös. Ich habe nämlich vor Leo zu küssen um rauszufinden ob ich ihn mag mag oder nur mag. Als wir dann alle im Bett liegen, Leo im Gästebett in meinem Bettkasten, werde ich noch nervöser.

(So ein Bett)

„Leo?", Frage ich in die Stille, in der Hoffnung auf keine Antwort. „Ja?", kommt allerdings zurück. „Wolltest du schonmal jemanden küssen obwohl du wusstest das es alles verändern wird?" Eine Weile ist es still bevor er antwortet. „Ja. Und du? Wolltest du es schonmal?" - „Ja. Und ich will es immer noch." - „Dann mach es doch. Was hält dich ab?" Und auf diese Frage habe ich keine Antwort. Also lasse ich mich runter zu ihm kullern und kuschel mich an ihn. Das ist normal für uns beide. Deswegen sagt er nichts sondern legt einfach seinen Arm um mich und streichelt über meinen Rücken.

Langsam Stütze ich mich auf und schaue ihn, soweit es in der Dunkelheit geht, an. Er streich weiter über meinen Rücken, wandert allerdings immer weiter hoch und runter. Anders gesagt streichelt er von meinem Nacken bis zu meinem Hintern.

Ich lehne mich langsam zu ihm runter und merke wie seine Hand langsam in meinem Machen zum Stehen kommt. Er drückt mich schneller zu ihm runter und wir küssen uns. Als unsere Lippen sich berühren kribbelt noch alles in meinem Körper, wie in all den Geschichten beschrieben. Das nicht, aber er wird warm und ich fühle mich wie zu Hause. Als wir uns lösen schauen wir uns lange an ehe ihm noch einen Kuss aufdrücken. „Das war heute mit Abstand das beste Geschenk heute." Ich lache als er das sagt. „Happy Birthday."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top