07.03
ES IST NICHT LEICHT für ihn, für keinen von beiden; während die Sonne weiter über den strahlenden Himmel wandert, während sie sich gegenseitig halten und füreinander da sind, wird es nicht leichter, sondern schwerer für beide von ihnen. Sie beide haben Geheimnisse vor dem Anderen, Geheimnisse die schwerwiegender sind, als ihr kurzes Leben es aushalten kann.
Und sie schaffen es nicht, sich dem Anderen anzuvertrauen, aus Angst, dass ihre gemeinsame, kurze Zeit noch viel kürzer wird, noch begrenzter, als sie es jetzt schon unwissentlich ist. Und während eine sanfte Brise das Blätterdach über ihnen leise rascheln lässt, das Sonnenlicht magische Muster aus Licht und Schatten auf ihre Gesichter, auf die Welt um sie herum malt, beginnt Yoongi kurz darauf zu husten und kann nicht aufhören.
Sein Körper zittert, verkrampft sich und er hustet immer weiter. Jimin kann ihn nur mit großen Augen ansehen, blanke Panik die sich in ihm ausbreitet scheint ihn zu lähmen und dafür zu sorgen, dass er sich nicht von der Stelle bewegen kann.
Er will ihm helfen, doch weiß nicht wie. Er will etwas für ihn tun, doch weiß nicht was. Und so schnell, plötzlich, unerwartet wie der Hustenanfall gekommen ist, so klingt er umso langsamer wieder ab, hinterlässt unbeschreibliche Angst in Jimin und Yoongi's zitternden Körper, der sich schwach an ihn lehnt, auf der Suche nach irgendeiner Art von Halt.
»Yoongi? Was... was war das gerade?« Seine Stimme ist schwach, rau; und er will die Antwort nicht wissen, obwohl er sie vielleicht schon kennt.
Und seinen Augen, aus denen unabdingbar die ersten Tränen zu fließen beginnen, entgeht das kleine rote Rinnsal, so schnell weggewischt, wie es aufgetaucht ist.
—
took me a while, i'm sorry
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