Der One Night Stand
Dieser One Shot ist für Miley_Mendes 💕 Ich hoffe dir gefällt das Kapitel, denn deine Ideen waren wirklich geil und du bist bisher mit Abstand meine Lieblings- Leserin 😉❤️
Das ist mein dritter One Shot, viel Spaß beim Lesen 📖
Schaut auch mal bei meiner Shawn-FF „My Girlfriend is My Bodyguard" oder bei meinem Reaction-Book zu SM3 vorbei (#Schleichwerbung😬) !
„Hey, siehst du die Kleine da?", fragte mich mein Kumpel und zeigte auf ein Mädchen mit hellbraunen Haaren und Augen in der anderen Ecke der Bar.
Sie trug ein kurzes blaues Kleid -ich hatte eine Schwäche für blau - und weiße Sneaker. Nicht die typischen Schuhe für ein Mädchen in einer Bar.
„Ja, was ist mit der?"
Neugierig betrachtete ich sie. Sie war wirklich hübsch.
„Die wäre doch was für dich."
„Ach Quatsch."
Ich winkte lachend ab.
„Hey , ihr müsst nur beide ordentlich was getrunken haben und dann läuft das wie von selbst."
„Willst du mir gerade sagen, ich soll mit ihr schlafen ?"
„Neiiiiin das würde ich doch niemals tun.", sagte mein Freund ironisch und klopfte mir auf die Schulter.
Dann bestellte er uns beiden eine Runde Schnaps, den wir schnell weggekippt hatten.
Im Laufe des Abends ging wirklich viel Alkohol weg und immer wieder musste ich das hübsche Mädchen betrachten am anderen Ende der ewig lange bogenförmigen Theke betrachten.
Sie saß alleine dort, mit einem Cocktail und einem Buch vor sich.
Plötzlich sah sie zu mir rüber und grinste mich an. Mein Herz machte einen Hüpfer und auch ich lächelte zurück.
Immer wieder im Laufe des Abends Schatten wir uns heimlich an, manchmal erwischten wir uns gegenseitige beim Beobachten des anderen.
Irgendwann drehte ich mich zum gefühlt tausendsten Mal um, aber ich konnte sie nicht mehr sehen.
Ihr Getränk war leer und das Buch lag auch nicht mehr da.
Traurig drehte ich mich um und bestellte mir ein Bier an der Theke.
Da tippte mich jemand an der Schulter an.
Als ich mich umdrehte, sah ich das Mädchen. Sie strahlte mich an und ich sie.
Und dann, einfach ohne nachzudenken -lag wohl am vielen Alkohol - senkte ich meine Kopf und küsste sie einfach.
Sie schien sich nicht sonderlich zu wundern und legte während sie den Kuss erwiderte das Buch neben mich auf die Theke.
Versehentlich kippte sie dabei das voll Glas Bier um, dass ich mir bestellt hatte.
„Hey, mein Bier!", maulte ich und sie kicherte.
Erst dann bemerkt ich, dass der ganze Inhalt des Glases auf mir und ihr gelandet war.
„Ich glaub wir müssen uns wohl umziehen.", meinte sie grinsend und ich nickte heftig.
Jap. Definitiv zu viel Alkohol.
Wir liefen durch die Kneipe und fanden einen kleinen Abstellraum, in dem wir uns umziehen konnten.
Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon so viel getrunken, dass wir ganz vergessen hatten, dass wir überhaupt nichts zum Wechseln dabei hatten.
Da hatte ich aber bereits mein T-Shirt. ausgezogen.
Interessiert begutachtete sie mein Sixpack. Das konnte sie ruhig , ich war auch sehr stolz drauf.
„Kannst du mir mit dem Kleid helfen?", lallte sie dann und wendete mir den Rücken zu.
Langsam öffnete ich den Reißverschluss und wir hielten beiden den Atem an. Nur das zischende Geräusch des Verschlüsse war zu hören. Was machte ich nur hier?
Immer noch mir den Rücken zugedreht, lies sie das blaue Stück langsam fallen.
In dem Moment konnte ich mich einfach nicht zurück halten und schlang meinen einen Arm um ihre nackte Taille. Ihre nackter Rücken fühlte sich gut auf meiner Haut an und ich begann sie von hinten zu küssen.
Ich bedeckte ihren ganzen Hals mit Knutschflecken.
Sie schmiegte sich an mich, rieb ihren Hintern an meinem Becken und ich begann unwillkürlich zu stöhnen.
Langsam wanderte ich mit meinen Händen zu ihrem Rücken an den Verschluss ihres BHs und sie hielt mich nicht auf, ihn zu öffnen.
Kaum fiel auch dieses Kleidungsstück zu
Boden, drehte sie sich um und presste ihren nackten Oberkörper an meinen.
Sie fing an, auch mich mit Knutschflecken zu bedecken und es fühlte sich unglaublich gut an, auch wenn meine Sinne bereits ziemlich verrückt spielten.
„Du bist also ein Bücherwurm, was?"
„Ja bin ich.", murmelte sie und küsste mich auf den Mund. Damit brachte sie mich zum Schweigen.
Ich merkte wie sich bei mir in der unteren Gegend etwas anstaute und sie merkte es auch.
Sie hörte auf, mich zu küssen und biss sich frech grinsend auf die Lippen.
Mit einem Ruck öffnete sie den Reißverschluss meiner Hose und diese glitt zu Boden. Ich streifte diese ab, hob Emily hoch und setzte sie auf eine der Papiertonnen.
„Wer bistn du eigentlichhhh?", fragte ich undeutlich und sie kicherte.
„E-m-i-l-y. Und duu?"
Dabei zog sie das „du" ganz lange und kreiste dabei mit ihren Fingern auf meinem muskulösen Bauch.
„Shawn."
Wir grinsten beide, dann schlang sie ihre Arme um meinen Hals und küsste mich leidenschaftlich, wobei ich ihre Brust massierte und sie auch schwerer zu atmen begann.
„Ich bin eigentlich nicht so, weißt duu?", sagte sie plötzlich schwer atmend und ich schaute sie einfach nur an.
„Ich auch niichht.", antwortet ich.
Auf einmal quiekte sie laut, als wir ein Knallen hörten und wir lösten uns voneinander.
Einer der Besen neben uns war umgefallen. Stimmt, wir befanden uns ja immer noch in einer Abstellkammer. Mitten in einer Bar.
Wir lachten und dann küssten wir uns einfach weiter.
Da legte sie einen ihrer zarten Finger auf meine Lippen, um mich kurz zu stoppen , dann glitt sie elegant vom Container runter und lief zur Tür.
Dabei hatte ich eine gute Aussicht auf ihren wohlgeformten Hintern.
Sie sah unglaublich heiß aus.
Sie blickte mich mit wackelnden Augenbrauen verführerisch an und dann schloss sie die Tür ab.
„Damit wir auch ungestört sind.", sagte sie.
In diesem Zuge streifte sie sich ihren Tanga ab, schmiss ihn in die Ecke und kam auf mich zu -splitterfasernackt - , damit ich sie wieder auf den Container heben konnte.
Ehe wir uns versahen, hatten wir es auch schon getan, naja Sex, meine ich.
Wir hatten danach noch einiges getrunken und somit hatte ich praktisch keine Erinnerung mehr daran.
Tatsache war, dass ich am nächsten Morgen ohne Oberteil und nur in Hose gekleidet auf einer Couch in der Bar aufwachte und das Mädchen mit dem blauen Kleid nicht mehr da war.
~
Zwei Jahre später ...
~
„Aaliyah Mendes, wenn das so weiter geht , dann brauchst du wirklich eine Nachhilfe. Deine Mathearbeiten waren dieses Jahr noch keinmal besser als eine 4-!", hörte ich die wütende Stimme meiner Mutter von unten.
Ich lief nach unten, um meiner Schwester etwas Unterstützung zu geben.
„Ich könnte ihr Nachhilfe geben, Mum.", meinte ich, als ich meine kleine Schwester niedergeschlagen am Küchentisch sitzen sah.
Meine Mutter schüttelte lachend den Kopf.
„Das kommt nicht in Frage! Letztendlich macht ihr ja doch nur Quatsch und du bekommst es ja zeitlich nicht mal selber hin, deine Hausaufgaben zu machen UND zu lernen."
Entschuldigend sah ich Aaliyah an.
Sie hatte Recht. Wenigstens hatte ich es versucht.
Ein paar Tage später hatte meine Mutter auch bereits jemanden gefunden.
Es war wohl jemand in meinem Alter und derjenige würde Aaliyah absofort zweimal in der Woche Nachhilfe in Mathematik geben.
Ich freute mich, dass es jemanden gab, der meiner Schwester alles erklären würde und es würde ihrem Notendurchschnitt sehr gut tun.
Am Mitwoch Mittag klingelte es bereits an unserer Haustür.
Ich hörte, wie Aaliyah die Tür öffnete und den Gast begrüßte, die Stimme der Person konnte ich aber nicht hören.
Ich war neugierig, wer diese Person sein könnte, wir hatten nicht sehr oft Besuch.
Aber ich war so vertieft in einen Song über dem ich gerade brütete, dass ich beschloss, es dabei zu belassen.
Am Freitag Mittag kam wieder die Nachhilfe , doch ich war nicht da gewesen.
Die darauffolgenden Wochen ergab es sich ebenso wenig.
Dafür wurde Aaliyah immer besser und besser in der Schule und die zweistündigen Kurse mit dem Nachhilfelehrer zweimal pro Woche schienen ihr wirklich zu gefallen, denn beim Abendessen konnte sie gar nicht aufhören, zu erzählen.
„Heute hab ich wieder wirklich viel gelernt, Mum. Und mir wurde alles total gut erklärt."
„Das freut mich, mein Schatz. Wir sollten vielleicht ein Dankeschöns-Essen machen, das kommt bestimmt gut an."
„Ja, das sollten wir tun. Das zusätzliche Lernen hat dir schließlich wirklich geholfen.", stimmte mein Dad ihr zu.
Also war das beschlossene Sache. Aaliyah würde ihren Nachhilfelehrer beim nächsten Treffen einladen.
Und dann war es auch schließlich soweit.
Ich stand mit Schürze in der Küche und war wild am Schnippeln, Rühren und Anrichten. Ich hatte meiner Mutter versprochen, zu kochen und es machte mir nicht viel aus, nur hatte ich mir womöglich etwas zu viel vorgenommen.
Ich war gerade dabei, den Kartoffelbrei auf die Teller zu klatschen, als es auch schon klingelte.
Ich ließ mich davon nicht beirren und war gespannt den Kerl zu sehen, der meine Schwester unterrichtete, vielleicht kannte ich ihn auch sogar.
Zumindest war ich davon ausgegangen, dass es ein Kerl war, bis...
„Shawn, Emily ist da."
„Hm?", fragte ich,ihr erst den Rücken zugedreht und mit vollem Mund , dann drehte ich mich um, immer noch wild kauend.
Ich hatte gerade vom Essen probiert, ob es auch gut schmeckte. Und das tat es.
Als ich das Mädchen sah, blieb mir fast das Essen im Hals stecken.
Sie hatte haselnussbraune Augen und Haare und sie trug ein blaues Kleid.
Ich wusste genau wer das war.
Diese Emily... das war meine Emily.
Nach dem One Night Stand hatten wir uns leider bei wieder gesehen.
Erschrocken hustete ich, dann schluckte ich den letzten Bissen schnell runter, wischte die Hände an der ohnehin schon verdreckten Schürze ab und nahm schnell die Hand die sie mir entgegen streckte und schüttelte sie.
„Du bist also die Nachhilfe?", fragte ich verdutzt.
Auch sie schaute mich ganz entgeistert an und dann schnell verlegen auf den Boden.
„Ich wusste nicht, dass sie deine Schwester ist.", sagte sie schüchtern.
„Und ich hab gedacht du wärst ein Kerl.", entgegnete ich schulterzuckend.
In dem Moment blickte sie hoch und sah mein breites Grinsen.
Dann fingen wir einfach laut an, zu lachen.
Meine Schwester stand ganz verdutzt daneben und verstand die Welt nicht mehr.
„Ist ja auch schon lange her, da kann man ja mal was durcheinander bringen.", meinte das Mädchen mit den haselnussbraunen Haaren lachend.
„Und wir waren ganz schön betrunken.", sagte auch ich lächelnd.
Ich wusste ganz genau, dass auch sie sich gerade an unseren One Night Stand zu erinnern versuchte.
Dann sagte ich ganz übertrieben höflich :
„Immer noch das Mädchen mit dem blauen Kleid, was? Es freut mich, dich erneut kennen zulernen, äh, wie war dein Name noch gleich?"
Sie lachte.
„Ich wusste gar nicht, dass du kochst.", stellte sie erstaunt fest und betrachtete mich in der pinken Schürze meiner Mum. Darauf stand : „Mum is the best cook"
Peinlich.
„In einem Haushalt mit zwei Frauen lernt man sowas schnell.", erklärte ich ihr und in dem Moment ertönte ein schrilles Piepen.
Ruckartig drehte ich mich zum Ofen um.
Er qualmte. Der Braten!
„Mist!", fluchte ich , schaltete den Ofen aus und öffnete schnell die Klappe , um das Blech mit dem verkohlten Stück Fleisch oder was noch davon übrig war, heraus zu holen.
Emily eilte mir gleich zur Seite und nahm das Blech entgegen. Dabei verbrannte sie sich, schrie erschrocken auf und lies das Blech fallen.
Was für ein Chaos.
„Aaliyah, schalte den Feuermelder aus!", befahl ich dem hilflosen Mädchen, die sofort losrannte und dann wendete ich mich Emily zu.
„Das tut mir so leid. Tut es sehr weh?"
Sie nickte und wischte sich kurz ein paar kleine Tränen weg.
„Zeig mal her.", meinte ich und sie hielt mir ihre feuerrote Hand entgegen.
Sanft nahm ich sie und betrachtete sie.
Das würde noch ziemlich lange wehtun.
„Oh, das sieht schmerzhaft aus. Warte, ich hole etwas Brandsalbe und Verbandszeug und dann verarzten wir dich."
Ich zwinkerte ihr zu und rannte dann schnell nach oben ins Badezimmer.
Ich holte unseren Arztkoffer für Notfälle aus dem Schrank und und suchte nach der Salbe und dem Verband. So schusselig wie ich war, brauchten wir den mittlerweile fast täglich.
Kurz hielt ich inne und atmete tief durch.
Da unten stand Emily. Emily!
Das Mädchen, mit dem ich meinen ersten One Night Stand gehabt hatte, stand in unserem Wohnzimmer und sei war die Nachhilfelehrerin meine Schwester!
Wie lange hatte ich sie nicht mehr gesehen? Zwei Jahre ?
Schnell wählte ich die Nummer meines Kumpels.
„Hallo?", hörte ich seine Stimme.
„Hey, du glaubst mir nicht, wer Aaliyahs Nachhilfelehrer ist.", erzählte ich aufgeregt.
„Wer denn?", fragte er neugierig.
„Emily."
„Emily?"
„Ja. Meine Emily."
„Hä?"
„Das Mädchen mit dem blauen Kleid."
„Du meinst, die Kleine aus der Bar, die dich abgeschleppt hat?"
„Hey, wenn dann hab ich sie abgeschleppt okay?"
„Jaja, was immer du sagt, du Hecht.", lachte mein Freund und ich verdrehte nur grinsend die Augen.
„Und die ist jetzt da oder was? Worauf wartest du denn noch ? Geh zu ihr! Darauf hast du doch lange gewartet!"
„Ja schon...Ich hole ihr gerade Verbandszeug. Sie hat mir geholfen, den verbrannten Braten, den ich gemacht habe, aus dem Ofen zu holen und hat sich dann die ganze Hand verbrannt."
„So kann man ein Mädchen auch umgarnen."
„Haha. Du bist keine Hilfe.", sagte ich ernst.
„Sorry. Hat sie dich denn wiedererkannt? Wie hat sie reagiert?"
„Ja, sie hat mich sofort erkannt. Aber es war nicht peinlich oder so, wir haben beide ganz locker miteinander geredet.
Sie sieht immer noch so hübsch aus, wie vor zwei Jahren. Nur älter.
Sie trägt sogar wieder ein blaues Kleid."
„Shawn, mein Freund, das ist Schicksal. Frag sie nach einem Date."
„Das kann ich nicht!"
„Natürlich kannst du! Du hast mit ihr geschlafen und da hast du Angst vor einem harmlosen Date? Sei ein Mann und frag sie, verdammt! Sonst muss ich mir die nächsten Wochen dein Gejammer anhören, weil du es bereust, sie nicht gefragt zu haben!", rief er.
„Jaja schon gut, aber das ist schon zwei Jahre her. Wie soll ich das machen?"
Mein Freund lachte.
„Ihr müsst nur beide was getrunken haben und dann läuft das wie von selbst."
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