Thiam - Protect Me ✔

Pov. Liam

Ich war froh, dass ich endlich von der Devenford Prep, meiner alten Schule, gegangen war. Auf meiner neuen Schule, der Beacon Hills Highschool, hatte ich mich eigentlich schon ziemlich gut eingeleben können aber es ist auch schon ziemlich Vieles in der Zwischenzeit passiert.

Mein Leben, veränderte sich durch diese Geschehnisse sehr und manchmal geschah es, dass alles irgendwann aus dem Ruder lief. Als Werwolf war das Alles garnicht mal so einfach, aber irgendwie musste man damit klar kommen. Wenigstens konnte man sich jetzt etwas besser wehren, im Gegensatz zu früher.

Rückblick

(es spielt sich in der Devenford Prep ab)

Es war mittlerweile abends und ich war immer noch in der Schule, um die Bücher in unserer kleinen Bibliothek in die Regale einzuräumen. Ich hatte mich in diesen Kurs eingetragen, um den täglichen Schulstress etwas abzuschütteln. Ein Paar Leute die sich ebenfalls für dieses Kurs entschieden hatten, packten mittlerweile schon ihre Taschen, da sie schon fertig waren und liefen Richtung Ausgang.

Ich hatte hier keine Freunde, erklären konnte ich mir dass nicht richtig aber auf dieser Schule waren nur arrogante Leute mit denen ich sowieso nichts zu tun haben wollte, also war es mir eigentlich vollkommen egal. Gedankenverloren, packte ich mein Zeugs zusammen und lief aus der Bibliothek heraus. Plötzlich hörte ich ein Geräusch, es kam aus der Richtung der Toiletten. Es hörte sich an, als würde irgendein Tier dort drinne randalieren, im wahrsten Sinne des Wortes.

Mein Herz blieb für einen Augenblick stehen als ich um die Ecke bog. Die Spinde waren überzogen von riesigen Kratzern, einige waren sogar eingeschlagen und hatte eine große Delle, Blut war überall auf dem Boden verteilt. Wie als hätte jemand meinen Körper übernommen, lief ich Richtung Tatort, einen Schritt nach dem Anderen. Plötzlich, erklang ein schrilles, ohrenbetäubendes Geräusch was mich zu Boden sacken ließ. Schützend presste ich meine Hände so fest es nur ging an meine Ohren um dieses schreckliche Geräusch auszublenden und kniff meine Augen zu.

Auf einmal spürte ich einen Schlag an meinem Hinterkopf und meine Sicht wurde immer grieseliger, bis ich zu Boden viel. Noch einmal öffnete ich meine Augen und sah in die glühend roten Augen der zwei Zwillinge, Ethan und Aiden die neuen Schüler der Devenford Prep. Durch meine verschwommene Sicht sah ich nurnoch, dass sich etwas großes vor mir aufbaute und der andere Zwilling aufeinmal verschwunden war. Mehrere Gestalten kamen auf einmal, mehr bekam ich aber nicht mehr mit, denn mir wurde komplett schwarz vor Augen.

Rückblick Ende

Da gleich die Schule begann, lief ich in das Schulgebäude hinein und begab mich in unser Klassenzimmer, in dem wir gleich bei Mr. Harris Unterricht hatten. Scott saß schon an seinem Platz genauso wie Stiles und Lydia. Ich nickte den Dreien zu und hockte mich etwas abseits von ihnen auf einen freien Platz. In letzter Zeit hatte ich mich von Ihnen distanziert, da sie irgendetwas vor mir geheim hielten und sich komisch verhielten.

"Hey Liam, um 17 Uhr treffen wir uns in Dereks Loft, es ist wichtig!", sagte Scott zu mir, als er an mir vorbei lief um noch schnell etwas wegzuschmeißen, "Klar... Ich werde kommen", murmelte ich noch bevor die Stunde los ging.

Zeitsprung bis 17 Uhr

Nun saßen wir alle bei Derek. Gelangweilt versuchte ich, aus dem verdreckten Fenster zuschauen. "Also Leute, wie vielleicht manche schon mitbekommen haben, befinden sich in Beacon Hills mehrere Alphas, dass stellt ein großes Problem dar. Theo Raeken ist ebenfalls wieder zurückgekehrt, was bedeutet, warscheinlich noch ein Problem!" erklärte Scott ausführlich.

Bei dem Namen Theo stellten sich meine Nackenhaare auf, niemand wusste, dass ich etwas für ihn fühlte oder gar, dass ich schwul war. Mein Herz zog sich zusammen, endlich war er wieder hier! Zuletzt sah ich ich ihn vor ungefähr zwei Jahren.

Derek erzählte uns noch ein Paar Details über das Alpa-Pac "... ebenfalls, befinden sich in dem Rudel 2 Zwillinge, die, wenn sie sich verwandeln, in ein großes Monster zusammen verschmelzen...", mehr hörte ich auch garnicht mehr zu, denn meine Gedanken drifteten wieder in die Vergangenheit. Alles spielte sich wieder vor meinen Augen ab, ich bekam Angst. Angst, dass sie mich wiedererkennen würden, Angst, dass sie mich wieder angreifen würden.

Zaghaft legte sich eine Hand auf meine Schulter, welche mich wieder aus meinen Gedanken schmiss. "Hey Liam, alles ok? Das Treffen ist vorbei", sagte Scott lächelnd. "Ja, klar alles okay ich... Ich war nur etwas in Gedanken.", erwiderte ich ebenfalls lächelnd.
Nickend verabschiedete sich Scott von mir und gab mir noch eine Umarmung.

Als ich aus der Tür heraus trat, kam mir direkt die kühle Nachtluft entgegen. Ich hatte ein ungutes Gefühl, seitdem sich die Alphas hier in Beacon Hills niedergelassen hatten. Ich schlich die dunklen Straßen entlang, die nur von den einzelnen Straßenlaternen angeleuchtet wurden, irgendwie unheimlich.

Plötzlich hörte ich einen Herzschlag, nein sogar zwei, direkt in der Nähe. Ich schaute mich um aber niemand war zu sehen. Warscheinlich hatte ich es mir nur eingebildet oder war paranoid. Ich blickte zu meinen Füßen und lief stumm weiter die Straße entlang. Aufeinmal fingen die Straßenlaternen an zu flackern, immer und immer wieder bis sie komplett ausgingen. Das Schlimmste, war nicht einmal dass die Straßenlaternen einfach ausgingen, sondern das Augenpaar welches mich gerade anstarrte. Rote, glühende Augen.

Panisch, drehte ich mich um und wollte davon laufen aber auch dies wurde zum Verhängnis, da sich dort ebenfalls ein glühend rotes Augenpaar auffinden ließ. Das Licht ging aufeinmal wieder an und für einen Moment fühlte es sich so an, als könnte ich nicht mehr atmen und der übrig gebliebene Rest meiner Luft wurde aus meiner Lunge gepresst.
Sie waren es, die Zwillinge.
Ich wurde von hinten gepackt und einer von ihnen kam auf mich zu. Er blieb vor mir stehen und schaute mir mit hasserfülltem Blick in meine Augen. Auf einmal fing er an zu grinsen, "Und so, sehen wir uns wieder."

Der erste Schlag landete in meiner Magengrube, verkrampft ließ ich mich zu Boden sacken, nachdem Aiden mich losgelassen hatte. Ich ließ es mir nicht noch einmal gefallen, dass ich von ihnen bewusstlos geschlagen werde!

Ich verwandelte mich und spürte, wie sich meine Gesichtsform änderte und meine Augen anfingen gelb zu leuchten. Ein brüllen ertönte, was mich aufschauen ließ. Verdammt! Sie hatten sich verwandelt. Gegen dieses Monster hatte ich keine Chance, mit einem Schlag wäre es vorbei.

Adrenalin schoss durch meinen Körper, als sich das Monster auf mich zu bewegte. Es holte aus, doch ich wich mit einem geschickten Sprung zur Seite aus. Irgendwann aber, erwischte es mich mit seinen messerscharfen Krallen. Die Krallen bohrten sich in mein Bauch und hinterließen große Kratzspuren. Stöhnend fiel ich zu Boden, dank des vielen Blutverlustes, wurde mir dazu auch noch sehr schwindelig.

Wieder ertönte ein Brüllen aber diesmal nicht von den Zwillingen. Nein, ich erkannte es, es war Theo! Mehr bekam ich nicht mit, sie hatten es wieder mal geschafft, ich wurde bewusstlos.

Pov. Theo

Nachdem ich das Monster verscheuchen konnte, rannte ich zu Liam und schaute auf ihn hinab, eine große Wunde zierte seinen Bauch. Vorsichtig legte ich ihn in meine Arme und brachte ihn zu mir nach Hause (ja Theo hat hier ein Haus xD).
Dort legte ich ihn hinab auf mein Bett und betrachtete mir die Wunde etwas genauer, es sah zwar schlimm aus aber es würde wieder heilen, zwar nicht so schnell da es von einem Alpha-Tier kam, aber es heilte.

Ich füllte einen kleinen Eimer mit Wasser und holte mir aus der Küche noch ein kleines Tuch. Damit stolperte ich dann zurück in mein Zimmer, um Liam zu versorgen. Vorsichtig zog ich sein T-Shirt etwas hoch und tupfte das Blut an der Wunde etwas ab um die Wunde danach reinigen zu können.


Sein regelmäßiges Atmen beruhigte mich. Ich sah zu seinem Gesicht hinauf, es war wunderschön!
Plötzlich öffnete er ruckartig seine Augen und er setzte sich panisch auf. "Hey, alles ist gut, du bist jetzt in Sicherheit, Liam", erklärte ich ihm und legte meine Hand auf seine Schulter. "D-danke Theo..." flüsterte er und ich blickte in seine schönen blauen Augen, was mir ein kribbeln in die Magengegend zauberte. "Für dich würde ich immer mein Leben riskieren Liam", flüsterte ich zurück. Seine Augen waren weit aufgerissen und schaute mich verlegen an.

Er wurde rot und schaute auf seine Hände. Ich legte meine zwei Finger unter sein Kinn und zwang ihn dazu, mich wieder anzuschauen. "Ich bin froh, dass du wieder hier bist Theo. Ich habe dich vermisst...", sagte er nun etwas lauter zu mir was mich zum lächeln brachte. Dank meines Werwolfgehörs konnte ich hören wie schnell sein Herz schlug. Lag es an mir? Sollte ich es versuchen?

Langsam beugte ich mich nach vorne bis nur noch Millimeter uns auseinanderhielten. Er tat den letzten Schritt, indem er die Lücke zwischen unseren Lippen füllte. Unsere Finger verhakten sich ineinander, eine Hand wanderte zu seinem Nacken. Seine sanften Berührungen brachten mich um den Verstand!

Die kleinen weichen Hände die sich von meinem Rücken bis zu meinem Nacken hoch arbeiteten, hinterließen mir Gänsehaut am ganzen Körper. Dieses Gefühl war atemberaubend schön!

Es ließ sich nicht verhindern, dass ich in den Kuss lächeln musste, es war einfach zu schön um wahr zu sein.
Langsam lösten wir uns wieder und blickten uns in die Augen,

"Ich liebe dich Liam Dunbar!"

"Und ich liebe dich Theo Raeken!"

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Ich hoffe es hat dir gefallen und tut mir leid, dass ich mir damit so lange Zeit gelassen habe, ich hoffe dass macht nichts! (^o^)

(1500 Wörter)

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