Thiam - A lost Friend ✔
In diesem Kapitel wird sich ziemlich oft die Perspektive/Sicht ändern also nicht wundern! Aber jetzt, viel Spaß beim Lesen :D
Pov. Liam
Als ich meine Haare geföhnt hatte und aus dem Bad kam, um mir noch ein T-shirt anzuziehen, klingelte es unten an der Tür. Ich wunderte mich, wer dass sein könnte, denn seitdem die Hälfte des Rudels nicht mehr hier in Beacon Hills wohnte und hier so gut wie nichts mehr los war, ist hier eigentlich niemand mehr an meinem Haus vorbeigekommen und hat hier geklingelt.
Also zog ich mir schnell das T-Shirt über und eilte die Treppe runter, weswegen ich fast hinfiel. Auf dem Weg nach unten schaute ich noch schnell aus dem Fenster und man sah, wie es leicht anfing zu schneien. Ich freute mich jedes Mal wie ein kleines Kind wenn es schneite!
Als ich unten war und die Tür aufmachte, stand Theo vor mir, "Ehm...Hi?"ich glaube man konnte meine Unsicherheit riechen und selbst ein Mensch, hätte gesehen wie unsicher ich war. Ich meine nicht jeden Tag klingelt an deiner Tür ein verschollener... Freund? War er überhaupt ein Freund, nach all dem was er getan hatte?
Erst nachdem er mir um den Hals fiel, hörte ich auf darüber nachzudenken und erwiderte die Umarmung. "Hey Theo, alles in Ordnung?" er löste sich von mir und schaute mir in die Augen. In seinen sonst so wunderschönen Augen, konnte man jetzt nur noch Schmerz und Trauer erkennen, aber warum? "Komm erstmal rein." ich trat zwei Schritte zurück und hielt die Tür auf, damit er hinein gehen konnte.
Pov. Theo
Zögerlich machte ich einen Schritt vor den anderen und trat in sein Haus ein. Ich wusste nicht genau was ich mir dabei gedacht habe zu ihm zu gehen, ich konnte Liam nicht eine Sekunde anschauen ohne fast umzukippen da mein Bauch fast explodierte. Kaum zu glauben, dass ich
schon seit knapp 2 Jahren auf ihn stand, ich es nicht auf die Reihe bekam es ihm zu sagen und mich die ganze Zeit über versteckt hielt.
Wieso sollte er auch Schwul sein? Hayden hat vor ein paar Monaten mit ihm schluss gemacht und ich glaube er trauerte ihr immer noch etwas hinterher. Diese falsche Schlange! Ich hasste sie so sehr...
Ich wurde aus meinen Gedanken geholt als ich seine Stimme hörte, "Du kannst dich gern' hier auf die Couch setzen, ich hole noch schnell etwas zu trinken. Hast du Hunger?" leicht nickte ich und er verschwand in der Küche. Ich setzte mich auf die Couch und schloss für einen Moment meine Augen.
Was genau wollte ich ihm überhaupt sagen? Wie soll ich Liam sagen, dass ich es nicht mehr aushielt in meinem kalten Auto Tag für Tag und Nacht für Nacht zu leben und wie verdammt sollte ich Liam sagen, dass ich ihn liebe? Wie soll er mir bei all dem helfen? Als ich meine Augen wieder öffnete, floss mir eine kleine Träne die Wange hinunter aber als ich die Schritte von Liam hören konnte die immer näher kamen, wischte ich sie schnell weg und starrte einfach planlos an die Wand.
Pov. Liam
Ich schob zwei Pizzen in den Ofen, denn ich hatte ebenfalls einen Mordshunger. Da die Pizza sowieso noch etwas dauerte, schnappte ich mir die zwei Getränke und lief aus der Küche Richtung Wohnzimmer. Ich setzte mich zu Theo, der an die Wand starrte und legte meine Hand leicht auf seine Schulter was ihn hochschrecken lies.
"Theo, was ist los?" fragte ich und schaute ihm wieder in seine viel zu schönen Augen. Hatte er etwa geweint? Sie sahen so glasig aus.
Er atmete einmal tief durch und schaute mir dann tief in die Augen, dass machte mich etwas nervös aber seine Augen ließen mich nicht mehr los.
"Es ist so. Seitdem ich hier in Beacon Hills bin, habe ich keinen gescheiten Schlafplatz weswegen ich auch anfangs in einen Hotel geschlafen habe. Irgendwann aber, ging mir das Geld aus und dann hatte ich nurnoch die Option, in meinem Auto zu schlafen. Ich will dass alles nicht mehr, jede Nacht in diesem Auto zu schlafen bei dieser Kälte.. es frisst mich auf. Ich weiß nicht warum ich zu dir gekommen bin schließlich kannst du mir auch nicht großartig weiter helfen..."
Geschockt schaute ich ihn an. Wie konnte er diese Kälte dort draußen aushalten?
"Theo... dass tut mir leid. Wenn du willst könntest du vielleicht hier bei mir wohnen?". Wieso ich ihn bei mir wohnen ließ?
Ich weiß es nicht.
Er war in meinen Augen ein toller Mensch, trotz den vielen Sachen die er getan hatte. Nachdem er dass eben zu mir sagte, hat sich mein Bild von Theo irgendwie ziemlich geändert. Ich mochte ihn sehr. Zu sehr.
Er sah mich mit großen Augen an, "W-wirklich..?" "Klar und jetzt komm, die Pizza wartet", lachte ich und seine Miene erhellte sich schlagartig. Zusammen liefen wir in die Küche und holten die Pizzen aus dem Ofen, die wir jeweils auf einen Teller taten.
Während wir aßen, hatten wir uns über Gott und die Welt unterhalten bis wir fertig waren und den Tisch abräumten. Letzten Endes saßen wir vor dem Fernseher und sahen uns irgendwelche Filme an. Konzentrieren konnte ich mich nicht wirklich, da ich immer wieder zu Theo schielen musste. Irgendwann aber, war ich so müde, dass ich meinen Kopf auf seine Schultern fallen ließ und einschlief.
Pov. Theo
Nun lag er neben mir. Naja mehr auf, als neben mir, aber dass machte mir überhaupt nichts aus, im Gegenteil. Lächelnd schloss ich die Augen und schon viel in einen Traumlosen Schlaf.
Als ich wieder aufwachte, lag er fast komplett auf mir was mich etwas schmunzeln ließ.
Ich überlegte kurz was ich machen sollte und entschied mich dann dafür, aufzustehen und einfach mal joggen zu gehen. Ich wollte meinen Kopf etwas frei bekommen, also nahm ich meine Jacke die noch von gestern in der Küche lag und zog sie mir über.
Als ich wieder kam, viel mir ein dass ich garkeinen Schlüssel hatte also musste ich wohl oder übel klingeln. Nach zwei, drei Versuchen stand ein verschlafener Liam an der Tür und schaute mich grimmig an was mich zum Lachen brachte. Während ich joggen war sah ich ein schönes Restaurant und einen kleinen Park davor und ich hatte vor, dort mit Liam hinzugehen.
-little Zeitsprung-
Nachdem ich mit dem zusammen gekratzten Geld das Essen bezahlte, liefen wir beide aus dem Restaurant bis zu dem kleinen Park. Es fing an etwas zu schneien und Liam kam aus dem Lächeln nicht mehr heraus, "Warum lächelst du so?" fragte ich belustigt. "Ich genieße einfach die Zeit mit dir und habe ich schonmal gesagt, wie sehr ich den Schnee liebe?", den letzten Teil des Satzes hauchte er in die kühle Abendluft.
'Hab ich dir schonmal gesagt, wie sehr ich dich liebe?', dachte ich mir. "Was?" fragte er und schaute mich mit einem Blick an, den ich nicht definieren konnte. "Hm?" "D-du hast grade.." "Ich habe dass jetzt nicht laut gesagt, oder?" leicht nickte er. Ich spürte wie er immer nervöser wurde bis er mir auf einmal ganz nahe war und etwas sagte, "Theo? Ich g-glaube..ich glaube i-ich liebe dich auch", nun legte er seine Lippen auf meine.
Dieses Gefühl war unbeschreiblich schön und zum ersten Mal in meinem Leben war ich überglücklich. Alles um uns wurde ausgeblendet, es gab nur noch ihn und mich!
Langsam lösten wir uns und schauten uns einfach nur verliebt in sie Augen.
Nach einer Weile zerstörte ich die Ruhe, "Ich liebe dich Liam... s-schon seit 2 Jahren...", man dieser Junge brachte mich sowas von um den Verstand.
Ich beugte mich zu ihm vor und drückte meine Lippen wieder auf seine. Wiedermal durchströmten mich Millionen Gefühle auf einmal.
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Tut mir leid, dass ich so lange nichts mehr hochgeladen habe, Schule unso... ^¬^
(1299 words)
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