Sterek - Im fine, thank you ✔
Pov. Stiles
Der Nebel schwebte auf den Straßen und ein paar Mondstrahlen bahnten ihren Weg durch den dichten Nebel. Auf der leergefegten Straße fuhren mir nur wenige Autos entgegen.
So vieles hatte sich verändert.
Wirklich alles...
Mein komplettes Leben.
Seit 3 Jahren, war ich nicht mehr in Beacon Hills. Seit 3 Jahren, hatte ich meine "Besten Freunde" nicht mehr gesehen.
Seit 3 Jahren, bin ich aus Beacon Hills vor der ach so tollen Liebe geflüchtet.
Ich war nicht mehr der Stiles, der immer sarkastische Bemerkungen von sich gab, schon lange nicht mehr. Dieser Stiles gehörte der Vergangenheit an. Manchmal fragte ich mich, warum ich überhaupt zurück nach Beacon Hills kam.
Um wieder verletzt zu werden? Verletzt zu werden weil ich in jemanden verliebt war, in einen Mann? Eigentlich konnte ich mir das sparen aber meine Gefühle würden nie für ihn schwinden.
Mein Blick kämpfte sich durch den dichten Nebel und ich versuchte mich so gut es nur ging zu orientieren, was sich aber nicht als einfach herausstellte.
Nach ein paar weiteren Kurven, fand ich mich an einem Waldweg wieder. Es kam mir seltsam bekannt vor..
Auf einmal schossen alle Erinnerungen wieder durch meinen Kopf. Damals war ich hier mit Scott um nach einer Leiche zu suchen, oder besser gesagt, suchten wir nach einer Hälfte von der Leiche.
Dort begann alles. Scott wurde gebissen, nachdem mein Vater mich nachhause geschleppt hatte und ich Scott alleine im Wald zurück lassen musste. Mit der Zeit, wurde er immer und immer stärker und mittlerweile war er ein Alpha, der wahre Alpha wohlbesagt und besaß ein Rudel. Ob ich dem Rudel noch angehörte, war eine andere Sache.
Langsam stieg ich aus meinem Auto aus und unter mir knirschten die braunen Blätter die von den Bäumen gefallen waren. In meiner Lunge breitete sich die frische Nachtluft aus und für einen kurzen Moment fühlte es sich so an, als wäre ich in einer Welt ohne Probleme, in der alles perfekt war. Leider war dieses Gefühl nach ein paar Sekunden wieder verschwunden und ich wurde in die schreckliche Realität zurückgezogen.
Eine Weile blieb ich noch so stehen und machte mich wieder auf den Weg. Bevor ich aber ganz nachhause zurückkehrte, wollte ich noch an einen ganz bestimmten Platz. Dort hab ich mich damals öfters mit Scott getroffen. Wieso ich nochmal an all diese Orte fuhr, wusste ich selbst nicht.
Dort angekommen, sah man schon die ganzen Lichter die mit dem Nebel leicht verschmelzten.
Beacon Hills hatte sich überhaupt nicht verändert. Ich ließ die Tür meines Jeeps zufallen und setzte mich auf einen kleinen Felsen, der aus dem Boden herausragte und mit orangeroten und braunen Blättern übersät war.
Ich wusste nicht wie es meinem Vater ging oder Scott. Vorallem wusste ich nicht wie es ihm ging... Derek.
Ich dachte, wenn ich Beacon Hills verlasse, kriege ich meine Gefühle wieder einigermaßen in den Griff und er verschwindet aus meinen Gedanken und meinem Herzen, aber dem war nicht so. Ich hatte sogar das Gefühl, dass ich mich jeden Tag immer mehr von ihm angezogen fühlte.
Hat er es nach den 3 Jahren endlich akzeptieren können? Ich hatte, bevor ich gegangen war, Derek meine Liebe gestanden aber er reagierte nicht so wie gedacht. Bereute er es mittlerweile? So viele Fragen...
Plötzlich hörte ich ein knacken und knistern hinter mir. Ich fuhr herum und blickte mich in der Dunkelheit um aber nichts mehr war zu sehen oder zu hören. Aus irgendeinem Grund bildete sich ein Knoten in meinem Magen und mir wurde ganz unwohl.
Plötzlich roch ich etwas... Etwas was mir sehr bekannt vorkam. Wolfswurz verdammt! Aber woher und von wem? Wer wusste, dass ich ein Werwolf war?
Schnell sprang ich von dem Felsen auf und wollte zu meinem Jeep laufen aber es war zu spät. Ich hatte schon viel zu viel Wolfswurz eingeatmet. Mein Blick wurde verschwommen und ich sackte auf die Knie.
Mein Kopf fing an zu brummen bis ich plötzlich einen Schuss hörte und ein Schmerz durchzuckte meine ganze Brust. Der Schmerz verteilte sich in meinem ganzen Körper und ich schaute hinunter auf meine Brust. Alles voller Blut. Ich blickte wieder auf und sah eine Gestalt die auf mich zu kam. Die Person vor mir wurde plötzlich weggezerrt. Mein Körper gab nun endgültig auf.
Ich prallte hart auf dem Waldboden auf und ich sah herumwirbelnde Sterne die im Schwarzen herumtänzelten, bis jeder Lichtstrahl aus meinen Augen erloschen war und meine Augenlider zu vielen.
"STILES!!"... diese Stimme... Derek?
"...omm- schon...-ach auf...ich brau-...dich!", murmelte eine Stimme aber ich hörte nur ein Bruchteil des Satzes. Ich spürte auf einmal etwas warmes an meiner Wange und etwas warmes, feuchtes an meiner Stirn. Was war passiert?
Das warme Etwas verschwand wieder und auf den Stellen, wo ich berührt wurde, wurde es wieder kühl. Ich hörte eine Tür die zuging und wieder ein gemurmel.
So sehr ich auch versuchte meine Augen zu öffnen, sie blieben geschlossen und es machte mich fast verrückt. Nach gefühlten Stunden konnte ich meine Augen öffnen, musste aber erstmals blinzeln wegen des hellen Lichts. Ich lag in einem großen gemütlichen Bett... dieses Zimmer kam mir so bekannt vor. Ich war im Loft von Derek!!?
"..Der?" krächtze ich. Ich setzte mich auf und schaute an meinem Körper herunter, ich hatte etwas neues an und meine Wunde schien auch schon geheilt zu sein. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Derek kam herein. HEILIGE SCHEISSE MUTTER GOTTES! Er sah ja noch heißer aus, als ich ihn in Erinnerung hatte.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals, zum einen, weil ich einfach gespannt auf die Reaktion von ihm war, da ich ihn schließlich 3 Jahre nicht gesehen habe und wir uns nicht sonderlich toll "verabschiedet" haben und zum anderen, weil ich ihn verdammt noch mal liebte!
Er stolperte mit schnellen Schritten auf mich zu und nahm mich einfach in den Arm. "Stiles...", hauchte er an meiner Schulter gelehnt. So gern ich die Umarmung erwidert hätte, hielt ich mich zurück. Ich konnte nicht. Irgendetwas hielt mich davon zurück. In meinem Kopf schien ich ihm definitiv nicht verziehen zu haben aber mein Herz sagte da etwas anderes.
Langsam löste er sich und man sah wie seine Augen sich mit Trauer und Tränen füllten. "S-Stiles ich-... Es tut mir so unglaublich leid. Ich wusste damals einfach nicht, wie ich damit umgehen sollte-... Stiles? Bitte verzeih mir..."
Etwas sagte mir, dass ich ihm vielleicht doch verzeihen sollte. "Bitte sag doch etwas Stiles...",
Immer noch Stille. Ich wusste nicht was ich antworten sollte, ich wollte ihm einfach nur in seine schönen grünen Augen schauen und ihm sagen, dass ich ihn immer noch genauso sehr liebte wie damals.
"Okay, Stiles hör zu, ich war meinen Gefühlen damals noch nicht bewusst und-" "Es reicht Der, ist okay, ich hab's verstanden. Lass es einfach gut sein, ich verzeihe dir, erklär mir erst mal warum ich hier bin."
Man konnte pure Erleichterung aus seinem Gesicht ablesen und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Oh mein Gott dieses Lächeln!!
Okay Herz beruhig dich!
"Vorher hab ich aber noch eine Frage Stiles, du bist ein Werwolf?" fragte er und ich nickte.
"Ich bin ein Alpha."
Erschrocken wich er vom Bett zurück und blickte mich überrascht an. Ein kleines Lachen konnte ich mir nicht verkneifen, er war einfach zu süß! Okay meine Gedanken sind manchmal echt wie die, eines verliebten Highschool Mädchens.
"Wow... okay, also wir haben hier in Beacon Hills seit ungefähr 2 Jahren ein paar neue Jäger. Sie sind wirklich sehr gut ausgestattet und werden sehr gut trainiert aber ein paar sind noch Anfänger und du kannst von Glück reden, dass es nur ein Anfänger war der dich angegriffen hat. Ich bin gerade in der Nähe gewesen und hab deinen Geruch aufgespürt..." er erzählte die ganze Geschichte und saß mittlerweile wieder auf seinem Bett, aber ich war viel zu abgelenkt von seinem viel zu schönen Gesicht. Viel zu oft blieb mein Blick an seinen Lippen hängen. Erst jetzt bemerkte ich den unwiderstehlichen Drang ihn küssen zu wollen.
Er schien meine Blicke bemerkt zu haben und verstummte. "Der... Ich ehm-" "Liebst du mich immer noch?" flüsterte er.
Mein Blick glitt nach unten aber ich nickte schwach. "Sag es." "W-was?" "Ich will es hören. Sag, dass du mich noch liebst Stiles."
Erstmals war ich geschockt. Kann es sein...? Nein, oder doch? Ich hörte auf seinen Herzschlag und bemerkte, dass sein Herz nicht weniger schnell schlug als meines und mein Herz schlug schnell! Also fühlte er dasselbe? Anscheinend ja.
Nun schaute ich hoch und ein fettes Grinsen umspielte meine Lippen. "Schon praktisch so ein Werwolfsgehör", kicherte ich und er schaute mich mit großen Augen an, weswegen ich fast vor lachen auf den Boden viel. Diesen Blick hätte man fotografieren sollen. Dieses Bild hätte definitiv einen Ehrenplatz in meinem Zimmer bekommen!
Langsam bildete sich auch ein grinsen auf Dereks Lippen. "Stiles ich meine das Ernst", lachte er. "Wie soll man dich bitte ernst nehmen wenn du lachst!?", prustete ich und wir beide fingen an, noch mehr zu lachen.
Als wir, beziehungsweise ich, mich wieder relativ beruhigt hatte, nahm ich seine Hände in meine und wir verschränkten unsere Finger. "Hör zu Der, ich liebe dich noch genauso sehr wie damals, wenn nicht sogar noch mehr und ich werde niemals aufhören dich zu lieben." "Verdammt Stiles, mit diesem Satz hab ich mich noch mehr in dich verliebt..."
Haha! Also lag ich doch richtig! "Darf ich dich jetzt endlich küssen?", fragte ich und versuchte meine Ungeduld zu unterdrücken. Derek fing an zu grinsen und beugte sich zu mir vor bis ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Seine Lippen trafen auf meine. Etwas, was ich schon so lange wollte! Seine Hände wanderten zu meiner Hüfte und Derek zog mich näher an sich. Es war ein sehr sanfter Kuss aber die Auswirkungen auf mich waren enorm groß. Alles kribbelte und für einen Moment lang gab es nur noch Derek und mich!
Wir lösten uns und wir blickten uns gegenseitig in die Augen. Seine Augen glänzten und strahlten Freude aus. "Ich liebe dich Stiles. Warum hab ich neppdepp dass nicht schon vorher erkannt!?"
(Neppdepp musste sein, sry XD #MazeRunner)
Ich kicherte und strich ihm mit meiner Hand über seine Wange. "Vieles lernt man erst dann zu schätzen, wenn man es nicht mehr hat. Oder in dem Falle wenn ich aus Beacon Hills gegangen bin!", lachte ich und er stimmte mit ein.
Wir erzählten uns noch was innerhalb den 3 Jahren so bei uns passiert war und ich besuchte mit Derek ein paar alte Freunde. Zum Beispiel meinen Vater, Scott, Malia und noch viele andere. Alle reagierten positiver als gedacht und so verbrachten wir alle einen Filmeabend auf der Couch von Dereks Loft und ich lag in Dereks Armen gekuschelt, bis ich einschlief!
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Hatte hier zwar Internet aber irgendwie kam ich nicht dazu, dieses Kapitel hier fertig zu schreiben. In Italien ist btw. voll shitty Wetter und morgen fahren wir schon wieder Heim :'(
Dieser Support ist so unglaublich in letzter Zeit.
Einfach 4k, danke!!
I hope u liked this chapteerrrr! ♡
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