Robert und Eva

Meine Ehe mit Robert war nicht mehr das, was es früher einmal war. Ohne das Christoph immer dazwischenfunkte...

Ja, Christoph wollt schon länger etwas von mir, doch er verstand es einfach nicht, dass ich von ihm nichts wollte.

Und wieder fing ich an zu heulen...wie ich das immer tat, wenn ich in alte Erinnerungen mit Robert schwelge und dann sehe, wie es heute ist.

Am nächsten Tag ging ich wieder an die Arbeit. Wieder kam Robert hinein. "Hey Eva." Ich grinste zurück: "Hey." Wir quatschten ein bisschen und ich merkte diese Vertrautheit zwischen uns. "Sehen wir uns heute Abend? Ich würde dich gerne zum Essen einladen." "Sehr gerne."

Während unserem Gespräch platzte Christoph ins Restaurant. Er hatte mir gerade noch gefehlt.

"Hey Eva. In Tölz hat ein neues Restaurant aufgemacht und habe für uns beide einen Tisch reserviert." Robert platzte innerlich vor Wut und meinte zu Eva: "Dann hat es sich wohl erübrigt." "Robert, warte." Doch Robert war nicht mehr aufzuhalten.

"Dankeschön Christoph. Siehst du nicht, was du immer anrichtest?" "Er liebt dich anscheinend nicht so, wie ich dich liebe, verstehe doch Eva! Wir beide gehören zusammen." "Nein, ich liebe Robert und jetzt gehe bitte!" "Überlege es dir doch nochmal." "Danke nein."

Warum kapierte Christoph nicht, dass ich Robert liebe? Ich muss mir etwas einfallen lassen, damit Robert und ich uns wieder vertragen.

-später, am Abend-

Ich hatte überlegt, mit Christoph noch einmal zu reden und ihm ganz klar zu verstehen zu geben, dass ich nur Robert liebe.

Ich klopfte an der Tür. Ich war sichtlich nervös. Was ist, wenn Robert vor der Tür stehen würde und ich sagen würde, ich müsste dringend zu Christoph...was würde er da von mir denken? Am liebsten wäre es, wenn es Christoph wäre, dann könnte ich die Sache klären.

Die Tür öffnete sich und zuckte beim Anblick von Christoph zusammen, als würde er mir gleich um den Hals fallen. "Wir müssen reden." sagte ich selbstbewusst zu ihm. "Lässt du endlich deine Gefühle zu mir zu?" Bei dieser Frage grinste er mich noch ziemlich frech an. "Es wird jetzt kein Wir geben und in Zukunft auch nicht. Ich bereue es alles, was ich in den Karpaden zu dir gesagt habe. Es war dort eine andere Situation wie jetzt. Robert ist die Liebe meines Lebens und das wird immer so bleiben. Mich verbindet mit Robert so viel. Aber mit dir verbindet mich nichts." "Aber Eva...Robert tut nicht gut für dich." "Doch, er tut mir gut. Sogar sehr gut. Du wirst schon die Richtige für dich finden. Weil ich bin es nämlich nicht." 

"Aber Eva, ich liebe dich wirklich." "Nein Christoph. Du suchst nach etwas, was du nicht kriegen wirst. Durch dein Verhalten hast du Alicia verloren, die für dich deine große Liebe war. Du hast schon so viel verloren und siehst immer die Schuld bei den anderen und nicht bei dir selbst."

Plötzlich kam Christoph näher und wollte mich küssen, doch dann verpasste ich ihm eine Backpfeife. Robert kam genau in diesem Moment und ich rannte Robert in die Arme.

"Eva, ich habe alles mitbekommen. Ich möchte nur dich, egal was in der letzten Zeit zwischen uns passiert ist. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Robert." 

Christoph konnte sich das alles nicht mehr mit ansehen, packte seine Sachen und ging.


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