5.1) Zourry (A knife to love)

Informationen vorab:

Liam, Niall, Zayn und Harry haben ein Treffen mit dem Management in dem Restaurant, in dem auch Louis kellnert. Das Traumpärchen Harry und Zayn sind sofort von dem Wuschelkopf fasziniert und Harry steckt dem Kleineren ihre Nummer zu.

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Harry:

..."Meld dich bei uns, Sweety."

Erstaunt und auch leicht erschrocken richtete er sich blitzschnell auf und sah uns aus seinen großen blauen Augen an. Normalerweise wäre ich vermutlich sofort in diesen versunken, jedoch zogen seine Hände, die sich krampfhaft um meine Stuhllehne klammerten, und sein blasses Gesicht viel mehr meine Aufmerksamkeit auf sich.

War er krank? Oder war ich zu weit gegangen? Ich hoffte nicht, denn der Kleine war mir jetzt schon ans Herz gewachsen.

Doch bevor ich ihn danach fragen konnte, drehte er sich mit einem leichten Nicken und den Worten, dass er mir ein neues Messer besorgen würde, um und lief in Richtung Küche. Allerdings kam er nicht weit, denn schon nach ein paar Schritten brach er plötzlich zusammen und landete mit einem dumpfen Ton auf dem Boden und schlimmste war; er blieb liegen!

Sofort sprangen Zayn und ich besorgt auf und eilten zu dem am Boden liegenden Kellner.
Kurz darauf kamen auch einige von seinen Kollegen, die hektisch durcheinander redeten. Währenddessen blieb Zayn, so wie er eben war, ganz ruhig und brachte den Jungen in die stabile Seitenlage und fühlte nach seinem Puls. Mindestens genauso aufgeschmissen, wie die anderen Kellner saß ich einfach nur tatenlos neben meinem Freund auf dem Boden.
"Sein Puls ist relativ normal. Vielleicht ist irgendwas mit seinem Kreislauf gewesen, als er sich so schnell aufgerichtet hat, da war ihm ja scheinbar auch schwindelig. Aber er sollte sich jetzt zumindest erst einmal ausruhen, viel trinken und am besten auch etwas essen...", verkündete Zayn und mal wieder war ich von meinem Freund überrascht wie sehr er doch manchmal Liam ähnelte. Natürlich im positiven Sinne und eigentlich, passierte das auch nur in solchen Notsituationen.

Eine sehr gut Eigenschaft von ihm, aber was dachte ich da?
Er war perfekt! Da gab es auch keine schlechten Eigenschaften oder Angewohnheiten!
Wobei doch, die Angewohnheit, dass er unter der Woche keinen Morgensex haben wollte, angeblich weil er Angst habe, dass wir sonst zu spät kommen würden, also zu Interviews und so was, mochte ich nicht. Allerdings war ich der festen Überzeugung, dass dies an seinen Haaren lag, denn wenn er sich auch noch jeden Morgen die Haare waschen, föhnen und stylen müsste, dann würde er locker zwei bis drei Stunden im Bad brauchen!

- Okay, dann würde das mit dem Zuspätkommen wirklich eintreten...

"Harry, hey Harry!", wurde ich plötzlich von dem perfekten Haarfreak neben mir aus meinen Gedanken gerissen. "Mhm", brummte ich nur als Aufforderung, dass er weiter sprechen sollte. "Der Chef von Louis möchte einen Krankenwagen rufen, weil er meint, dass er den Kleinen jetzt nicht alleine in so einer Verfassung nach Hause laufen lassen könnte, zumal er dort auch noch ohne Beaufsichtigung wäre. Aber Louis versucht gerade alles, um nicht ins Krankenhaus zu kommen, deswegen habe ich... ähm... also ich habe mir gedacht, ähm dass... wir ihn vielleicht ähm.. mit zu uns nehmen könnten, also natürlich nur wenn du willst...", ratterte Zayn hastig herunter und knetete nervös seine Hände, scheinbar war es ihm unangenehm mir zu "beichten", dass er einen fremden Jungen einladen möchte. "Ach Zaynie, wieso so schüchtern, du weißt genau, dass wir ihn beide süß und heiß finden. Ich würde zu diesem Angebot NIEMALS nein sagen. Außerdem werden wir hier ja sowieso nicht gebraucht", grinste ich ihn besänftigend an und schaute mich ein bisschen um. Durch meinen Gedankengang hatte ich einiges verpasst:

Louis, wie scheinbar der süße Kellner hieß, saß auf einem Stuhl nahe des Tresens und hatte ein Glas Wasser in der Hand, welches allerdings noch voll zu sein schien.
Währenddessen redete ein Mann um die 40 auf ihn ein und ein paar Kollegen wuselten noch zusätzlich um ihn herum.

An unserem Tisch bot sich jedoch ein ganz anderes Bild.
Das Management schien sich gar nicht für den jungen Kellner zu interessieren und auch das Zayn und ich immer noch auf dem Boden saßen wurde gekonnt ignoriert.
Nur Liam, Niall und auch Paul wandten sich immer mal wieder in Louis' Richtung, um nachzuschauen, was gerade mit ihm passierte.
Schließlich standen Zayn und ich auf und gingen rüber zu dem Wuschelkopf, um ihm unser Angebot, dass wir ihn mit zu uns nehmen könnten, zu erzählen.

"Verdammt, Louis du kannst doch jetzt nicht in diesem Zustand ALLEINE nach Hause LAUFEN und dort auch noch OHNE Beobachtung sein! Was ist, wenn dir etwas passiert? Dass du zum Beispiel nochmal zusammenklappst und dann keiner da ist? Wenn du dir bei dem Sturz den Kopf stoßen und dir eine Kopfwunde zuziehen würdest, dann könntest du daran sterben!", redete der Inhaber des Restaurants auf seinen Angestellten ein, aber dieser wollte sich nicht unterkriegen lassen. "Das wird nicht noch einmal passieren! Mir geht es wieder gut, ich habe heute vielleicht ein bisschen wenig Flüssigkeit und Nahrung zu mir genommen, aber deswegen schwebe ich doch nicht gleich in Lebensgefahr!", versuchte Louis seinen Chef umzustimmen.
Doch bevor dieser etwas erwidern konnte, unterbrach ich die beiden: "Wir könnten Louis mit zu uns nehmen, er wäre dann nicht alleine und müsste auch nicht ins Krankenhaus..." "Das ist wirklich sehr nett von Ihnen, aber das Angebot kann ich nicht annehmen ", sagte Louis daraufhin ungläubig, dass wir das ernst meinten. "Und wie Sie das können. Wir bestehen gerade zu darauf", fügte Zayn noch schnell hinzu und tatsächlich, sein Argument schien zu wirken, denn Louis stimmte schließlich zögerlich zu.
Innerlich grinste ich gerade wie ein Honigkuchenpferd, jedoch zeigte ich nach außen hin nur ein bescheidenes Lächeln und wir verabschiedeten uns förmlich von den anderen und bedankten uns für den "schönen" Abend, dabei waren die einzig schönen Zayn und Louis gewesen.
Nur bei unseren Bandmitgliedern machten wir eine Ausnahme und umarmten sie, schließlich waren sie unsere besten Freunde und erlitten das gleiche Schicksal, wie wir, mit dem Management.

Zu Dritt liefen wir ins Freie und genossen die kühle Abendluft, die uns wie ein Schleier umhüllte.
Unser Weg führte uns zu Zayns Auto, in welches wir einstiegen, um in unsere gemeinsame Villa zu fahren.

Am Anfang der Autofahrt herrschte ein bedrücktes Schweigen und besonders unserem süßen Wuschelkopf merkte man an, wie nervös und unangenehm ihm diese Situation war.
Mit dem Versuch die Stimmung ein bisschen aufzulockern und vielleicht sogar ein kleines Gespräch anzufangen, fragte ich ihn, ob er etwas über sich erzählen könnte. Zögerlich bejahte er meine Frage und fing an: "Mein vollständiger Name ist Louis William Tomlinson und bin 19, fast 20, Jahre alt. Meine Kindheit habe ich in Doncester verbracht und bin dann zum studieren nach London gezogen, allerdings ist irgendwas bei dem College schief gelaufen, denn eigentlich wollten sie nicht mir, sondern einem andern Jungen die Bestätigung der Annahme schicken. Also war ich umsonst hier her gekommen. Aber ich wollte nicht so schnell aufgeben, denn es war schon immer mein Traum Designer zu werden und dafür muss ich nun einmal studieren, also habe ich mich für das nächste Jahr wieder bei allen möglichen Colleges beworben und habe beschlossen so lange hier zu bleiben und Lebenserfahrungen zu sammeln und um nicht mehr von meinen Eltern abhängig zu sein kellnere ich jetzt in diesem Restaurant."
Aufmerksam lauschten wir seiner Stimme und es war, als würden wir aus einem Traum erwachen, als er aufhörte zu erzählen und sich wieder diese unangenehme Stille im Auto verbreitete.
"Und was ist mit deinen Hobbys, Familie und so?", fragte Zayn vorsichtig nach, da Louis uns nur von seiner "Karriere" erzählt hatte.
Mit seinen großen blauen Augen schaute er uns verwundert an und fragte: "Das interessiert euch? Ihr seid zwei weltberühmte Sänger, aber anstatt eure Kohle rauszuschmeißen und euch zu vergnügen, gebt ihr euch mit einem langweiligen Kellner ab, der auch noch so schwach ist und vor eurer Nase zusammenbricht und dann fragt ihr ihn nach seinen Hobbys?!
Ihr habt Millionen von Fans! Ihr habt das doch spätestens in zwei Tagen sowieso alles wieder vergessen, also warum fragt ihr überhaupt danach?
Also entweder seid ihr verdammt gut erzogen, oder ihr macht das nur für euer Image gegenüber den Fans und ganz ehrlich? Ich tippe auf das zweite und es tut mit leid, aber ich verspüre jetzt nicht das Verlangen etwas privates von mir zu erzählen!"
Leicht geschockt sah ich zu Zayn, der meinen Blick durch den Rückspiegel erwiderte. Ich hätte niemals erwartet, dass dieser süße Junge so von uns dachte, klar wir sind berühmt, haben Geld und viele Fans, aber den meisten war es entweder egal wer wir waren, oder sie fanden uns toll.
"Ähm...", fing ich langsam an zu stottern, "ich weiß, dass viele Leute so über uns denken und es manchmal sogar zutrifft. Wenn vor uns zum Beispiel ein kreischendes Fangirl steht, dann spielen wir das wirklich nur vor und ich weiß, dass klingt jetzt wie in einem schlechten Liebesroman, aber bei dir ist das anders, Louis.
Als Zayn und ich dich gesehen haben, hast du uns sofort mit deiner unglaublich süßen Art verzaubert, deine blauen Augen lassen einfach alles um dich herum langweilig erscheinen und dein Lächeln!
Ich kann es nicht in Worte fassen... es ist, als hättest du die Sonne vom Himmel gepflückt und sie würde einem entgegenstrahlen und deine Augen funkeln dabei wie ein klarer Ozean im Sonnenschein und dei..." "Okay, wie lange hast du gebraucht um das auswendig zu lernen?", unterbrach Louis forsch meinen Redeschwall. Irritiert blickte ich zu ihm nach hinten. "Das habe ich nicht auswendig gelernt! Ich versuche lediglich die Eindrücke, die ich von dir habe in Worte zu fassen...", versuchte ich verzweifelt ihm zu erklären.

Inzwischen waren wir bei unserer Villa angekommen und stiegen aus dem Auto, um den gepflegten Vorgarten entlang zu unserer Haustür zu gehen. Den staunenden Louis ließen wir dabei nicht aus den Augen, wenn er schon nichts von uns wollte, dann möchten wir wenigstens noch so lange es geht seine Schönheit bewundern und seine Anwesenheit genießen.
An der Haustür angekommen kramte ich den Schlüssel hervor und öffnete damit das Tor in Zayn und mein privates Reich.

Wörter: 1.673

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Hallo 👋

Ich weiß, ich weiß, ich habe Ewigkeiten nicht mehr geupdatet und es tut mir auch schrecklich leid und ich weiß auch, dass ihr euch mit diesem Ende nicht zufrieden geben werdet und das müsst ihr auch nicht, denn der Os geht noch weiter. Allerdings würde er dann immer länger und ihr müsstet noch länger warten und deswegen habe ich jetzt erst einmal dem ersten Teil veröffentlicht und versuche dem zweiten Teil möglichst schnell hinterher zu schieben...

Also gut, ich hoffe, dass euch der Os trotzdem so weit gefällt und ich es möglichst schnell schaffe den zweiten Teil zu updaten...🙈😙

Ciao 🖐

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(Den Os...)

Angefangen: 27.10.2016
Beendet: weiß ich nicht mehr, den vollständigen Os habe ich am 11.12.2016 beendet...
Überarbeitet: 27.2.2017

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