32.) Larry (Realisation)
Louis machte das Shooting verantwortlich.
Das Shooting war Schuld und er wusste es.
Harry musste es auch wissen und eigentlich war er sich auch sicher, dass es die restliche Welt wusste.
Denn warum um alles auf dieser verrückten, immer heißer werdenden Welt sollte Louis sonst anfangen vor Schaufenstern stehen zu bleiben und die Kleider an den Puppen anzustarren, als würden diese ihm eine neue Welt eröffnen?
Seitdem er Harry in diesem verdammten bodenlangen Kleid gesehen hatte mit dem ganzen Tüll und ein bisschen Rüschen und dieser Ausstrahlung, als würde ihm die Welt gehören, ja seitdem konnte Louis an nichts anderes mehr denken.
Aber wer konnte es ihm verübeln? Louis war Harry einfach komplett verfallen und nachdem Harry am Tag des Shootings nach Hause gekommen war und bereits an dem Tor zu ihrer Einfahrt von seinem Freund abgefangen wurde, um mit Küssen und Glückwünschen überhäuft zu werden, wusste es spätestens dann auch jeder von ihren Nachbarn.
Louis dachte gerne an den Tag zurück. Harry hatte die ganze Zeit gestrahlt, denn auch wenn er nach dem langen Arbeitstag erschöpft war, war es ein wundervolles Erlebnis für ihn diese ganzen wunderschönen Kleidungsstücke anzuprobieren und sich über alle Grenzen der Gesellschaft hinwegzusetzen und einfach zu wissen und zu genießen, wie verdammt gut er aussah. Warum sollte er sich einschränken lassen, wenn Mutter Natur ihm alles gegeben hatte, um ein Ballkleid von Gucci zu tragen, als wäre es seine Bestimmung? Harry wusste es; er musste sich nicht einschränken lassen!
Und alleine Louis Reaktion (seine und die Meinung seiner Mutter waren sowieso die einzigen, die für ihn von Gewicht waren) hatte ihm einen Boost an Selbstbewusstsein verschafft, dass er auch noch Tage danach bester Laune war. Bis die Bilder veröffentlicht werden würden, dauerte es noch ein bisschen, also war noch genug Zeit, damit diese Erfahrung und diese Erinnerungen ganz alleine ihm und Louis gehören konnten und ja, Louis nutze diese Zeitspanne mit Vorblieben aus!
Er hatte bereits einige Bilder sehen dürfen und seine Fantasie ging regelrecht mit ihm durch; Harry ausgestreckt auf ihrem Bett in einem langen hellblauem Kleid mit fließendem Stoff; in der Küche in schwarzer Spitze, die kaum etwas verdeckte und seine Tattoos betonte; in einem kurzen engen Kleid in einer schillernden Farbe, in welcher war sich Louis' Fantasie noch nicht so sicher, mit ihm in einem Club, wo er alle Augen auf sich ziehen würden, doch Louis würde neben ihm stehen und allen zeigen, dass dieser unglaubliche Mann dort zu ihm gehörte und zwar nur zu ihm.
Oh Louis war besitzergreifend.
Und man konnte nicht abstreiten, dass Harry das gefiel. Er hatte es geliebt, wie Louis in seine langen Haare griff und ihn in die Position brachte, in der er seinen Freund haben wollte.
Er liebte es, wenn er Louis eifersüchtig machen konnte und dieser ihm abends mit einem strengen Gesichtsausdruck in ihrem Schlafzimmer erwartete und Harry Sterne sehen ließ.
Er liebte es ihm eine Show zu bieten und auch wenn manche ihm vorwerfen würden, dass er solche Dinge tat, um Louis zu gefallen, tat er es aber eigentlich nicht einmal mehr für Louis. Wenn er in der Stimmung war, dann machte er sich nur allzu gerne hübsch und tanzte ein bisschen für sich selber vor dem Spiegel und schon alleine das machte ihn hart und wenn Louis eben auch anwesend war, dann hatte er zum Glück auch jemanden, der sich dann um seine Befriedigung kümmern konnte, also nein, eigentlich tat er all das nur für sich selber.
Und Louis hatte eben auch seine Vorteile davon.
Sie waren ein gut eingespieltes Team. In ihrer Beziehung befanden sie sich auf Augenhöhe und wussten genau, wie weit sie gehen konnten und wann es dem anderen zu viel wurde und wenn Louis Harry dazu aufforderte ein bisschen für ihn zu tanzen, dann verkaufte Harry sich nicht für billig, sondern Louis bot ihm einen Rahmen an, in dem er einfach er selbst sein konnte, ohne Hintergedanken.
Louis wusste, dass die Bilder Schuld waren, sonst hätte er doch niemals seinen Computer angeschmissen und hätte anstatt neue Sitzkissen eine breite Auswahl an wunderschönen Kleidern bestellt.
Das Shooting hatte in seinem Kopf die Überhand genommen.
Er musste dringend duschen gehen...
Und während er mit der Brause sorgfältig die Wand säuberte, rechnete er aus, wann ihn das ersehnte Paket erreichen würde.
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Es war ein Freitag Nachmittag, als es bei ihnen klingelte und ein Postbote, der nach Rauch und schlechtem Deo stank, Louis ein großes Paket überreichte und sich mit einem Grummeln schnell wieder aus dem Staub machte.
Louis war noch nie zuvor so schnell von der Haustür nach oben in Harrys und sein Schlafzimmer gestürmt und ließ einen verwirrten Harry auf der Couch zurück, auf welcher sie zuvor entspannt gekuschelt und bereits den dritten Film des Tages geschaut hatten.
"Louis, was? -"
Doch niemand antwortete ihm mehr. Louis war bereits die Treppe hochgetrampelt und hatte nicht einmal mehr die Haustür vernünftig geschlossen. Grummelnd stand Harry also auf und schlurfte zur Tür hin, um diese zu schließen und vorsichtshalber auch abzuschließen, wer weiß, was passiert war, dass Louis so schnell weggerannt war...
Das war normalerweise nicht Louis' Art... Vielleicht hatte ihn jemand mit faulen Eiern beworfen und er wollte den Gestank schnell los werden?
Oder er hatte sich einen Prostituierten bestellt und hatte versucht ihn unauffällig an Harry vorbei zu schmuggeln?
Als Harry den obersten Treppenabsatz erreicht hatte, hörte er komische Geräusche aus ihrem Schlafzimmer. War das das reißen von Pappe?
War es vielleicht doch Pizza, die Harry nicht sehen sollte, weil er Louis immer sagte, dass er zu viel Fast Food aß?
Oder hatte der Prostituierte wohl etwas aus Pappe an?
Was machte er sich eigentlich vor? Die Idee mit dem Prostituierten war so bescheuert, dass er über sich selber lachte. Louis konnte rein biologisch nicht sexuell unausgelastet sein. Erst gestern Abend vorher hatte er Harry in der Dusche gegen die Wand gedrückt und zum Schreien gebracht. Und dann heute morgen im Bett, als Harry ihn mit einem Blowjob geweckt hatte, da hatte er auch nicht den Eindruck erweckt, als wäre er unausgelastet.
Nein, wenn, dann hatten sie schon fast zu viel Sex, aber was war daran schon falsch, solange sie beide Gefallen daran fanden? Und sie liebten es nun einmal sich gegenseitig zu necken.
Harry öffnete also die Schlafzimmertür und erwartete am ehestem die Eier-Geschichte, doch was er sah, war etwas ganz anderes.
Louis saß in der Mitte einer Menge Tüten und geknülltem Papier.
Er schaute mit großen Augen auf. Harry konnte von seinem Platz aus bereits sehen, dass seine Pupillen geweitet waren und er hielt regelrecht ehrfürchtig eine durchsichtige Tüte in den Händen, in der Harry einen schönen Stoff mit Blumenmuster erkennen konnte.
"Ziehst du das für mich an?", fragte Louis und hielt Harry mit leicht zitternden Händen die Tüte entgegen.
Harry war überrumpelt. So überrumpelt, dass er noch nicht einmal dazu kam nachzufragen, warum Louis so schnell hier hoch gerannt war und noch nicht einmal mehr bescheid gesagt hatte, dass er so eine große Bestellung aufgegeben hatte. Aber sobald Harry den samtweichen Stoff an seinen Händen spürte, als er ihn aus der Tüte heraus nahm und es hoch hielt und der Stoff sich langsam entfaltete und eine Robe preisgab, die Harry vermutlich bis etwa Mitte der Oberschenkel reichen würde, brauchte er keine Fragen mehr zu stellen.
Der Sex nach dem Shooting war gut gewesen. Sehr gut. Und da hatte Louis gerade mal die Bilder gesehen und jetzt-
Harry war so schnell wie noch nie im Badezimmer und riss sich achtlos die labberige Jogginghose vom Körper.
Er ärgerte sich darüber, dass er am Morgen die lockere Boxershorts gewählt hatte, anstatt der schwarzen Panties, die er zuerst in der Hand gehabt hatte, denn die hätte jetzt wundervoll zu dem Kleidungsstück gepasst. Aber Harry war gut im improvisieren und zog die Unterwäsche einfach auch aus.
Er spürte den leichten Stoff überall an seinem Körper und betrachtete sich vergnügt im Spiegel. Die Robe war vorne offen und wurde nur über einen Gürtel aus dem gleichen Stoff, aus dem auch das Kleid war, zusammengehalten. Der Stoff war ganz hell altrosa und hatte ein schönes Blumenmuster, das in dem gleichen Farbschema gehalten war wie das rosa.
Harry ging zu dem großen Spiegel, der fast eine ganze Wand in ihrem Schlafzimmer einnahm, und betrachtete sich.
Er sah umwerfend aus.
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Er musste nicht unsicher aus dem Bad heraustreten, er wusste wie er aussah und er wusste, dass Louis schon sabberte, bevor er ihn überhaupt angefasst haben würde und selbst wenn es Louis nicht gefallen würde, dann würde Harry halt zurück ins Badezimmer gehen und es sich vor ihrem großen Spiegel selbst besorgen.
Er fühlte sich pudelwohl in der Robe, wofür unsicher sein?
"Fuck, Babe du siehst noch besser aus, als ich es mir vorgestellt hatte!"
Louis hatte den Boden wieder freigeräumt und saß nun an dem Fußende ihres Bettes, sodass Harry genug Platz hatte, um sich lasziv auf seinen Freund zu zu begeben.
Ihr Bett stand etwas erhöht und war über zwei Stufen zu erreichen und wie Louis dort oben saß und in Ruhe zuschaute, wie Harry auf ihn zu ging, strahlte er genau die Dominanz aus, die dafür sorgte, dass ein wohliger Schauer über Harrys Rücken fuhr und in ihm die Vorfreude auf das, was kommen würde, weckte..
Als Harry schließlich vor Louis stand in dieser ihn zwischen seine geöffneten Beine zog, um mit seinen Händen Harrys Oberschenkel rauf und runter zu fahren, immer nur bis zu der Stelle, an der seine Hände den weichen Stoff berührten und strichen dann wieder runter, bis zu seinen Kniekehlen, wo seine leichte Berührung etwas kitzelte. Harrys Hände gruben sich in Louis' Haare und dieser zog ihn noch näher an sich heran, sodass er sein Kinn an Harrys Bauch legen musste, um zu ihm aufzuschauen.
"Du bist wunderschön, mein Engel", hauchte er und drückte einen Kuss auf Harrys verdeckten Bauch.
"Danke", kam mit einem Luftstoß über Harrys Lippen, als Louis' Hände weiter nach oben wanderten und unter die Robe glitten. Er spürte, dass Harry nichts unter dem Stück Stoff trug und fing an zu grinsen. Er liebte es, dass Harry kein Problem mit Freizügigkeit hatte.
Seine Händen erforschten die Rundung seines Pos und kneteten das weiche Fleisch.
Louis ließ seinen Mund von Harrys Bauch zu der Schleife wandern, die die beiden Seiten der Robe zusammenhielten und nahm ein Ende mit einem spitzbübigen Grinsen in den Mund und zog langsam dran, um jeden Augenblick in sich aufsaugen zu können, als der Gürtel sich löste und der Stoff sich löste und öffnete.
Beherzt griff Louis in Harrys Taillier und drehte sie beiden um, sodass Harry mit dem Rücken in der Mitte ihres Bettes lag. Der Stoff floss um seinen Körper herum, wie Wasser und ließ ihn aussehen, als würde er auf einer Wolke liegen.
"So wunderschön", hauchte Louis und kniete sich über seinen Freund. Langsam küsste er sich seinen Weg herunter zu Harrys Nippeln und leckte leicht über die eine drüber, während er mit seinen Händen unter Harrys Oberschenkel griff und diese leicht hochzog, sodass dieser seine Beine um Louis' Hüfte schlingen konnte und er sich besser zwischen die geöffneten Beine legen konnte. Um ihn ein wenig zu ärgern, rieb er sich, während er noch seine Jeans trug, ein bisschen an Harry, der bis auf den losen Stoff der Robe, die nur noch von seinen Schultern gehalten wurde, komplett nackt war, und dem die vielen Sinneseinflüsse schon fast zu viel wurden. Er keuchte immer wieder auf und ließ seine Hände wieder in Louis' Haaren verschwinden.
Unbemerkt von Harry hatte Louis bereits die Gleitcreme in greifbarer Näher platziert und nutze diesen Vorteil nun, um ihn zusätzlich noch mit der kalten Creme an seinem Eingang zu reizen.
Harry stöhnte.
Louis massierte sanft den Muskelring, der sich bereitwillig entspannte und ihn einließ, was auch kein Wunder war, wenn man ihre Aktivitäten unter der Dusche vom Vortag bedachte.
Immer mehr Finger fanden ihren Weg in Harry, während Louis noch immer für eine leichte Reibung an Harrys Glied mit seiner Jeans sorgte und mit seinem Mund nun zu dem anderen Nippel übergegangen war.
Harry jammerte etwas, als Louis leicht zubiss und danach versöhnlich pustete. Durch die Kälte wurden seine Nippel nur noch härter und allgemein war er bereits ziemlich verloren in seinem erregten Zustand.
Louis merkte, dass Harry unruhig wurde und mehr wollte. Seine Hände lösten sich aus seinen Haaren und griffen nach Louis' Kragen, an dem er zog, um das T-Shirt über dessen Kopf zu ziehen. Louis half ihm bereitwillig, da auch er bereit für den nächsten Schritt war.
Er richtete sich auf und zog auch seine Jeans samt Unterwäsche aus.
Das Gleitgel fand schnell den Weg in seine Hände und er bereitete sich darauf vor in Harry einzudringen.
Dieser lag ausgestreckt auf ihrem Bett, das Kleid umschmeichelte seinen Körper und Louis sah wie sich eine seiner Fantasien direkt vor seinen Augen in Wirklichkeit verwandelte. Vielleicht war die Farbe des Stoffes eine andere, aber Harry konnte einfach alles tragen und darin unglaublich aussehen.
Harrys Augen rollten nach oben, als Louis langsam in ihn eindrang und ihm etwas Zeit gab sich an das Gefühl zu gewöhnen. "Alles gut, Engel?", versicherte sich Louis und strich Harry ein paar lose Locken aus der Stirn zurück. Harry konnte nur nicken und seine Beine fester um Louis' Torso schlingen, zu sehr war er darauf aus endlich Befriedigung zu erlangen.
Mit langsamen, aber kräftigen Stößen trieb Louis Harry nicht nur immer weiter in Richtung des Kopfendes, sondern auch immer weiter in Richtung seines Höhepunktes und Harry war komplett von seinen Gefühlen eingenommen.
Durch die Bewegung auf dem Bett konnte er den Stoff des Kleides zu jeder Zeit an seinem Körper spüren. Er spürte, wie es an seinen Oberschenkeln und Armen entlangstrich wie ein wohliger Schauer und als Louis ihn aufforderte einen Blick nach links zu werfen, da war es um Harry geschehen.
Ja, das Gefühl des Kleides auf seiner Haut hatte ihm ein Stückweit extra Erregung verschafft, aber als er seinen Kopf nach links fallen ließ und seinen Blick in dem Spiegel auf den von Louis traf, dankte er jeder Kraft im Himmel für das Design ihres Schlafzimmers.
Ja, vielleicht hatte Harry einen kleinen Fetisch dafür sich selber zu beobachten, während er sich befriedigte, oder befriedigt wurde, aber niemals hätte er gedacht, dass es noch einmal so viel besser werden würde, wenn er dabei eine Robe trug.
Er sah sich selber in dem wundervollen Stoff eingehüllt und er sah Louis, wie dieser seinen Körper bewunderte und liebkoste und er sah wie sich sein eigener Gesichtsausdruck mit jedem Stoß von Louis veränderte.
Er griff in den Stoff und war sich nicht sicher, ob er nach Halt suchte, oder ob er einfach noch mehr von dem Kleid umgeben sein wollte.
War es komisch, wie sehr er in dieses Kleid vernarrt war, sodass er es überall spüren können wollte?
Aber da es ihm das nötige Extra gab, um sich komplett in seiner Welt der Ekstase zu verlieren, hinterfragte er es einfach nicht.
Louis traf genau die richtigen Punkt in ihm und flüsterte ihm versaute Dinge ins Ohr, was Harry zum Schreien brachte und ihn seinen Höhepunkt erreichen ließ. Louis folgte gleich nach ihm und ließ sich vorsichtig auf seine Brust sinken, bedacht Harry nicht zu verletzen, während sie beide die Wellen ihrer Orgasmen durchlebten.
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Nachdem sie sich gesäubert hatten und Harry sich auch noch die anderen Kleidungsstücke angeschaut hat, die Louis für ihn bestellt hatte, ließen die beiden sich zufrieden und ausgelaugt ins Bett fallen und genossen die Stille um sie herum.
"Du hättest mir ruhig sagen können, dass du Kleider für mich bestellt hast, Louis", sagte Harry irgendwann in die Stille hinein, während er sich in Louis' Armen so drehte, dass er ihn besser anschauen konnte, "Dir muss es nicht peinlich sein, dass es dich anmacht, mich in dieser Art der Kleidung zu sehen." Harry vermied es die Bezeichnung "Frauenkleidung" zu gebrauchen, denn ganz ehrlich wer hatte wann überhaupt festgelegt, welche Kleidung zu welchem Geschlecht gehören sollte?
Diese ganzen Geschlechterzuweisungen und das Drama darum, wenn man diese mal durchbrach, konnte Harry nicht verstehen, warum sollte man sich bitte selber so durch diese veralteten Gesellschaftsregeln einschränken lassen?
Es gab doch wohl deutlich wichtigere Probleme in der Welt, auf die man seine Aufmerksamkeit lenken sollte, wie zum Beispiel dass immer mehr Flächen der Regenwälder auf der Erde abgeholzt wurden, nur um andere schädliche Unternehmen wie die Massentierhaltung zu unterstützen, indem man das Futter für die Tiere anbaute.
Louis küsste Harry und ließ seine Finger sanft über Harrys Arm wandern.
"Ich weiß... Aber man ist nie frei von Unsicherheiten und Zweifeln..."
"Ich verspreche dir, ich werde dich niemals für irgendetwas verurteilen!"
Louis küsste Harry erneut. "Danke, Harry."
Als Louis' sich von dem Kuss zurück in die Kissen lehnte, konnte Harry das wohlig, selige Lächeln in Louis' Gesicht sehen.
"Ich hoffe du weißt, dass ich dich auch immer in jeder Entscheidung unterstützen werde?"
"Das weiß ich Lou. Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch. Schlaf gut."
"Gute Nacht."
Und damit tauschten sie noch einen weiteren Kuss aus, bevor Louis das Licht löschte und sich die beiden so in die Kissen kuschelten, dass sie schnell einschliefen.
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Am nächsten Morgen wurde Louis ganz klischeehaft von dem Sonnenlicht in ihrem Zimmer geweckt und grummelte unzufrieden, als er seine Augen nicht öffnen konnte, da es zu hell war und drehte sich lieber erst einmal auf seinen Bauch, um dem Licht zu entgehen. Langsam gewöhnten seine Augen sich an die Lichtverhältnisse und er konnte sich in ihrem Schlafzimmer umschauen.
Harry lag nicht mehr neben ihm im Bett und an der angelehnten Tür zum Badezimmer, kam er zu dem Schluss, dass Harry sich wohl dort befinden musste, also ließ er sich ganz entspannt wieder zurück in die Kissen fallen.
Er räkelte sich in den Laken und starte aus den Fenstern. So ließ es sich leben...
Louis hörte, wie etwas im Badezimmer raschelte und kurz darauf vernahm der die Bewegung der Tür in seinem Augenwinkel, was ihn dazu veranlasste seinen Kopf in diese Richtung zu drehen.
Und verdammt, so ließ es sich wirklich leben!
Louis hatte das Gefühl, als wäre er vorzeitig in den Himmel gelangt; Harry stand im Türrahmen. Ein langes weißes Kleid umschmeichelte locker seine graziöse Figur und das Licht, das aus dem Bad strömte, hob seine Facette hervor, wie es so perfekt genau von hinten Harry anstrahlte und seine Locken in einem goldigen Ton glänzen ließ.
Wie bei einem Engel eben.
"Fuck!", keuchte Louis, nachdem er Harry eine Zeitlang mit geöffnetem Mund angestarrt hatte und ließ seinen Kopf mit Schwung zurück in die Kissen fallen und legte einen Arm über seine Augen. Es konnte doch nicht sein, dass er seinen Freund für keine dreißig Sekunden angeschaut hatte und sich schon neue Fantasien in ihm hegten?
"An was denkst du, Louis?"
Harry lehnte noch immer am Türrahmen, aber er kannte seinen langjährigen Freund mittlerweile so genau, dass er seine Körpersprache selbst im Dunkeln hätte deuten können und jetzt gerade hatte Louis ganz sicher ein lebhaftes Kopfkino. Besonders wie sich etwas in seiner Boxershorts regte, das er als einziges Kleidungsstück zum Schlafen getragen hatte, bestätigte Harry in seiner Theorie.
"Ich- Also naja- ähm-", stotterte Louis vor sich hin, während Harry nur entspannt dastand und ihm die Zeit gab seinen wahren Wunsch zu formulieren.
Was hatte Harry ihm erst in der Nacht zuvor versichert? Er würde ihn niemals verurteilen! Und so verrückt war Louis' Idee jetzt auch wieder nicht, dass er Angst vor einer Ablehnung haben müsste, so hoffte er zumindest...
"Also, naja- ich hatte daran gedacht, wie es wohl wäre, wenn du mich- also wenn wir einmal tauschen würden und du in dem Kleid und dann in mich und-"
"Echt? Ich in dem Kleid?", fragte Harry interessiert. Er hatte vieles erwartet, vielleicht dass Louis mal einen Daddy-Kink ausprobieren wollte, wo er Harry nun in solcher Kleidung sah, aber dass Louis zu aller erst daran dachte, dass Harry einmal die Kontrolle übernehmen sollte, wenn er ein weißes Kleid anzog, das ihm fast bis zu den Knöcheln reichte, das überraschte ihn doch ein bisschen.
Allgemein im Volksmund standen weiße Kleider schließlich für Unschuld, Reinheit und vermutlich auch Weiblichkeit.
Aber wenn Louis Harry so ansah, dann schrie alles in ihm sich diesem fleischgewordenen Engel zu unterwerfen und ihm alles zu geben, was dieser verlangte und alles zu nehmen, was dieser im gab.
Harry wurde nicht durch solche Kleidung submissiv, oder ähnliches. Nein, Harry trug es mit so einem Stolz, dass er Macht und Stärke und einfach sich Selber in seiner reinsten Form darstellte, dass Louis die Knie weich wurden.
"Ja-a", keuchte Louis, als er seine Hand in seine Lendengegend wandern ließ und einmal feste zudrückte, "Bitte nimm mich in diesem Kleid!"
Und damit war es raus.
Louis drückte noch einmal zu, bevor Harry sich von seiner Position am Türrahmen löste und langsam auf Louis zuschritt und ihn mit einem hungrigen Ausdruck in seinen Augen beobachtete.
"Ja ist das so? Aber wenn du von mir gefickt werden willst, dann musst du dich auch an meine Regeln halten und das bedeutet - Harry schlug Louis' Hand unsanft weg - kein Anfassen, es sei denn ich erlaube es dir!"
Louis stöhnte und folgte bereitwillig Harrys Kommando die Hände über den Kopf zu nehmen. Er fühlte sich entblößt; er nur in Boxershorts, während Harry ein langes Kleid anhatte, auch wenn dieser vermutlich nicht einmal Unterwäsche darunter trug.
Es war alles verdeckt - Harry war im Vorteil.
Harry versuchte sich daran zu erinnern, wann sie das letzte Mal in dieser Aufteilung miteinander geschlafen hatten. Natürlich hatten sie es schon einige Male getan, aber hauptsächlich in den ersten Jahren ihrer Beziehung, oder wenn Harry am nächsten Tag noch zu wund war für eine weitere Runde, aber es war meistens etwas spontanes gewesen und war nicht auf eine solche Bitte hin gefolgt, da es für Louis immer eher etwas gewesen war, das zwar ganz angenehm war, aber es hatte ihn nie so überwältigt, wie es Harry den Atem raubte, wenn er Louis ganz tief in sich spürte.
Aber für alles gibt es schließlich ein erstes Mal.
Harry krabbelte langsam über Louis' ausgestreckten Körper und platzierte seine Knie rechts und links von Louis' Hüften, um sich auf seinen Oberschenkeln nieder zu lassen. Er ließ seine Hände über Louis' entblößten Oberkörper wandern und zwickte ihn kurz in den rechten Nippel, was dazu führte, dass sich der kleinere kurz anspannte und einen gedämpften Laut von sich gab, da er sich fest auf die Lippe biss. Harry beobachtete, wie sich dabei Louis' Bauchmuskeln anspannten und genoss doch sehr den Anblick seines Freundes.
Er beugte sich nach vorne, bis sein Mund nur noch Millimeter von seinem Ohr entfernt war und hauchte: "Ich will dich hören Louis, lass es raus." Und bevor er es sich noch anders überlegen konnte, leckte er einmal über die Ohrmuschel des Wuschelkopfes. Dieser jammerte als Antwort ein bisschen und wischte sein Ohr an seinem Arm ab, der neben diesem nach oben zum Kopfende des Bettes gestreckt war, aber ließ seine Lippe frei. Harry grinste zufrieden und machte sich daran Louis die Boxershorts auszuziehen.
"Lästiges Stück Stoff", grummelte Harry, der Unterwäsche eh noch nie so ernst genommen hatte. Louis lachte darüber, was sich allerdings schnell in ein Stöhnen umwandelte, da Harry das in seiner dominanten Rolle sicher nicht mit sich machen ließ. Er umschloss Louis' Glied beherzt mit seiner Hand und griff einmal fest zu. "Zeig mal ein bisschen mehr Respekt mein Lieber!" Und mit diesen Worten nahm er die Spitze in den Mund und saugte fest daran. Louis warf seinen Kopf in den Nacken und stöhnte kehlig. "T-tut mir Leid", brachte er noch heraus, bevor er erneut stöhnen musste, als Harrys Hand langsam auf und ab wanderte, ohne den Griff zu lockern.
Doch bevor Louis es richtig genießen konnte, löste sich Harry bereits wieder von ihm und richtete sich wieder auf. Aus etwas glasigen Augen schaute Louis von unten zu seinem Freund auf, der dort in all seiner Schönheit über ihm thronte und es sichtlich genoss Louis so in der Hand zu haben.
Harry beugte sich zu ihrem Nachtisch herunter, der an der Seite des Bettes stand, und zog mit geübten Handgriffen die Tube Gleitgel heraus. Er wusste, dass er vorsichtig sein musste, schließlich war es schon eine ganze Weile her, dass Louis den submissiven Part übernommen hatte.
Er verteilte ausreichend von dem kalten Gel auf seinen Fingern und nahm sich die Zeit Louis' Beine in Position zu bringen, damit er sich leichter dazwischen legen konnte. Sanft legte er zwei seiner Finger auf den rosigen Eingang und beobachtete mit leicht erregter Mine, wie sich Louis unter der ungewohnten Berührung zusammenzog.
Langsam massierte er mit einem Finger den Muskelring, bis überall etwas von dem Gel verteilt war und er spürte, wie sich Louis langsam an die Berührung gewöhnte und entspannte. Vorsichtig ließ er einen Finger in seinen Freund gleiten und schaute gespannt auf dessen Gesichtsausdruck. Dieser zog kurz die Stirn in Falten, doch es schien ihm nicht weh zu tun, weswegen er anfing den Finger zu bewegen.
Es dauerte nicht lange, da verlangte Louis bereits nach einem zweiten Finger, woraufhin Harry ihm spielerisch einen Klaps auf den Oberschenkel verpasste und ermahnte: "Nicht so ungeduldig, du nimmst das, was ich dir gebe."
Und Louis war noch nie in seinem Leben so schnell leise gewesen.
Dennoch folgte Harry seinem Wunsch und ließ einen weiteren Finger in ihn gleiten. Dieses Mal brauchte Louis ein wenig länger, um sich an das Gefühl zu gewöhnen, als bei dem ersten Finger, doch er und Harry hatten alle Zeit der Welt.
Harrys Hand, deren Finger nicht gerade Louis öffneten, ruhte an dessen Hüfte und er ließ immer wieder seinen Daumen sanft über Louis' Hüftknochen kreisen, um diesem ein wenig beim Entspannen zu helfen.
Mit der Zeit war Louis ausschließlich auf die Finger in ihm fokussiert, die ihn fast in den Wahnsinn trieben. Es war gut, er war unglaublich erregt, aber es war einfach nicht genug, er wollte mehr: "Harry", nuschelte er.
Er wollte Aufmerksamkeit.
Nein, er brauchte mehr Aufmerksamkeit von diesem unverschämt heißen jungen Mann in einem Kleid.
Doch bevor er auch nur seinen Wunsch formulieren konnte, bog er seinen Rücken durch und griff in die Kissen um sich herum, irgendwie auf der Suche nach Halt. Harry grinste verschmitzt und ließ seine Zuge erneut um Louis' Eingang kreisen, was diesem schier den Verstand kostete. Stöhnend versuchte er sich noch näher an Harry heran zu drängen, was dieser allerdings verhinderte, indem er seine flache Hand auf den unteren Bauch von Louis drückte und ihn an Ort und Stelle hielt.
"Mhm gefällt dir das?", säuselte Harry, wartete die Antwort allerdings gar nicht ab, sondern zog schon seine Finger ein Stück heraus und drang stattdessen mit seiner Zunge ein.
Louis war kurz davor den Verstand zu verlieren. "Ja! Jajajaja", blubberte es über seine Lippen, während er seinen Kopf hin und her warf und kaum wusste wohin mit den Wellen an Erregung, die immer wieder über ihn hereinbrachen.
Harry entschied sich Louis nicht weiter zu quälen und nahm einen dritten Finger mit dazu. Louis war so sehr von seine Lust überwältigt, dass er gar nicht wahrnahm, dass es kurz ziepte, als Harry den zusätzlichen Finger einführte. Harry sah das als ein gutes Zeichen und löste seine Hand von Louis' unterem Bauch und griff, ohne dass der andere es bemerkte, erneut nach dem Gleitgel und zog sein Kleid bis zu seiner Hüfte hoch, sodass er ausreichend Gleitgel auf seinem Glied verteilen konnte, schließlich wollte er Louis noch immer nicht verletzen.
Als er dann seine Finger aus Louis entfernte und seine Zunge zurück zog, jammerte Louis laut los: "Nein- nein nicht aufhören!" und griff verzweifelt zwischen seine Oberschenkel, als wollte er versuchen Harrys Hand abzufangen und diese wieder zu ihrer ursprünglichen Position zu bringen, aber Harry war schneller und fing Louis' Hände ab, um diese wieder über dessen Kopf in das Laken zu drücken. "Hatte ich dir nicht verboten so gierig und ungeduldig zu sein?", raunte Harry in einer tiefen Stimmlage, die Louis erschaudern ließ. "Ja-a", keuchte er kleinlaut und versuchte das unangenehme Gefühl der Leere in sich zu verdrängen.
"Gut", murmelte Harry und zog sein Kleid erneut bis zu seiner Hüfte hoch, da er es hatte loslassen müssen, um Louis' Handgelenke zu ergreifen. Er brachte sich in Position und drücke Louis Schenkel noch ein bisschen weiter auseinander.
"Warte-", keuchte dieser auf einmal und richtete sich etwas auf, sodass er auf seine Unterarme gestützt war, "ich will dich sehen können."
Harry sah Louis überrascht an und fragte sich, wie er das bewerkstelligen sollte, doch Louis kam ihm bereits zuvor. "Spiegel! Nimm mich vor dem Spiegel, bitte!"
Und wer wäre Harry, wenn er seinem langjährigen Freund eine solche Bitte ausschlagen würde?
Also richtete Harry sich auf und stieg von ihrem Bett herunter, um Louis dann mit viel Schwung an den Fußknöcheln zu sich an die Bettkante zu ziehen, wo er um dessen Torso griff und ihn vom Bett hochhob. Sofort schlang Louis seine Arme um Harrys Schultern und seine Beine um dessen Hüften.
Harry stieg sicher die zwei Stufen, die zu ihrem Bett führten, herunter und blieb direkt vor dem großen Wandspiegel stehen, in dem er sich bereits den Abend zuvor beobachtet hatte. Scheinbar hatten sie beide eine Schwäche dafür sich im Spiegel zu sehen, während sie befriedigt wurden.
Vorsichtig stellte Harry Louis vor dem Spiegel ab und verschwendete keine Zeit den kleineren umzudrehen und ihn gegen die kalte Oberfläche zu pressen. Louis bog den Rücken durch, als seine erhitzte Haut schlagartig gekühlt wurde und seine Nippel sich aufrichteten vor Kälte.
Harry drängte sanft Louis' Beine wieder ein Stückchen auseinander und platzierte ein Bein zwischen dessen Oberschenkeln und wie er so runter schaute und sah, wie Louis komplett entblößt vor ihm stand und er noch so völlig bekleidet war und der weiße Stoff mit Louis' leicht gebräunter Haut kontrastierte, da konnte er es gar nicht mehr erwarten endlich in diesem zu sein.
Louis genoss es sehr durch den Spiegel zu beobachten, wie Harry das Kleid hochraffte und es mit einer Hand festhielt, während er mit der anderen Louis' Backen spreizte und es endlich so weit war, dass Louis erneut gefüllt wurde.
"Fuck!", stieß er aus und griff mit einer Hand nach hinten, um an Harry irgendwie Halt zu bekommen und das, was er zu greifen bekam, war nichts anderes als das weiße Kleid an Harrys Schulter. Louis grub bereitwillig seine Finger in den weichen Stoff, den er nun auch an seinem Po fühlen konnte, wo sich der Stoff staute, während Harry immer weiter in ihn eindrang.
Louis ließ noch weitere Schimpfwörter los, was Harry dazu veranlasste in Louis' bereits harte Nippel zu zwicken.
"Also wirklich solche ungezogenen Worte aus deinem Mund Louis, ich will, dass du damit aufhörst!", in Harrys Stimme lag ein gewisser Befehlston, der Louis sofort dazu veranlasste wild zu nicken und lieber seine Hand fester in den Stoff zu krallen, als es ein wenig unangenehm wurde als Harry weiter in ihn eindrang.
Harry bemerkte Louis' Unwohlsein und wollte in seiner Bewegung pausieren, doch Louis schüttelte leicht seinen Kopf. "Nein, ich will dich ganz in mir haben, mach weiter."
Mit einem kritischen Blick folgte er Louis' Wunsch und stabilisierte diesen ein wenig an seiner Hüfte, als dieser seinen Kopf auf einmal hängen ließ und sich schwer gegen den Spiegel lehnte, während er immer weiter ausgefüllt wurde.
"So groß", jammerte er etwas, "Warst du schon immer so groß?"
Harry lachte kehlig und strich Louis ein paar verschwitzte Strähnen aus der Stirn, um dessen Gesicht besser im Spiegel betrachten zu können. "Ich weiß nicht, sag du es mir?", neckte Harry seinen Freund und bewegte seine Hüfte in kleinen Kreisen, als er ganz in dem kleineren war, um diesem zu helfen sich an das Gefühl zu gewöhnen.
"Okay, du kannst dich bewegen", keuchte Louis und richtete sich wieder etwas auf, um erneut in den Spiegel schauen zu können, deswegen wollte er ja schließlich in diese Position.
Das ließ sich Harry nicht zweimal sagen und zog sich ein kleines Stückchen aus Louis heraus, nur um sofort wieder in diesen einzudringen, nur um das Gefühl einmal auszutesten. Louis stöhnte synchron mit Harry auf und hielt seinen Blick fixiert auf den Spiegel, wo er genau Harry in seinem Kleid sehen konnte und wenn er seinen Blick etwas nach oben richtete, dann konnte er sogar seinen Gesichtsausdruck beobachten, wie dieser sich vor Erregung auf die Lippen biss.
Er nahm den Anblick in sich auf; wie majestätisch Harry in dieser Position mit den verwuschelten Haaren, dem losen Stoff um seine Schultern und dem entschlossenen Ausdruck in seinen Augen aussah.
Harry ließ nun auch mit der anderen Hand den Stoff des Kleides los und ließ zu, dass dieser sich genau an der Stelle sammelte, wo Louis und er verbunden waren, der Stoff war so leicht, er störte nicht, er erzeugte höchstens eine angenehme zusätzliche Reibung. Stattdessen legte er beide Hände an Louis' wohlgeformten Hüften und fingen an sich schneller zu bewegen.
Louis drückte seine flache Hand gegen den Spiegel und ließ seine Augäpfel nach oben rollen, während er vor Ekstase stöhnte und sich näher an Harry drängte. Harry sah dies als Einladung noch etwas schneller zu werden und nutzte diese direkt aus, um härter in Louis zu stoßen. Dieser nahm nur all zu gerne alles, was Harry ihm gab und ließ sich dabei sogar mehr gegen den Spiegel drängen, auch wenn er so nicht mehr beobachten konnte, wie der weiße Stoff bei jedem Stoß Harrys angespannte Waden umspielte.
Sie spürten beide, wie sie kurz vor ihrer Erlösung standen.
Dadurch dass Louis etwas wackeliger auf den Beinen wurde und sich wieder mehr an Harry krallte, was dieser nur zu gerne dazu nutzte einen Arm komplett um Louis' Taillier zu schlingen und ihn noch ein bisschen fester zu halten, um mit jedem Stoß zielsicher dessen Prostata zu treffen, was den kleines Sterne sehen ließ, und daran dass Harrys Stöße etwas unregelmäßiger, aber noch härter wurden, was Louis insgeheim an ihrem Sex so liebte.
Harry löste die andere Hand von Louis' Hüfte und umschlang dessen Glied wie vor einiger Zeit, als sie noch im Bett gelegen hatte und fuhr passend zu seinen Stößen auf und ab. Louis spürte, wie seine Prostata langsam ein bisschen überempfindlich wurde und er liebte es und konnte nicht verhindern, dass er immer lauter wurde.
Nachdem Harry mehrmals direkt hintereinander Louis' Prostata traf und gleichzeitig über dessen Eichel strich, war es um den Wuschelkopf geschehen und er ergoss sich über den Spiegel und die Hand seines Freundes, während er sich um dessen Glied verengte und dadurch auch diesen zum Kommen brachte.
Kurz verweilten sie noch in dieser Position vor dem Spiegel. Beide noch zu vernebelt von ihrem Orgasmus, um sich irgendwie zu bewegen.
"Fuck", keuchte Louis wieder und ließ seine Stirn mit einem Seufzen gegen den Spiegel fallen und genoss die kalte Oberfläche an seiner erhitzten Haut, "das war geil."
"Hatte ich dir nicht gesagt, dass du aufhören sollst zu fluchen?", neckte Harry, während er vorsichtig seinen Griff von Louis' Hüfte löste und sich aus ihm zurückzog.
"Kann sein? Ich war eventuell zu abgelenkt von diesem verdammten Kleid, um dir wirklich zu zuhören", grinste Louis verschmitzt und versuchte seine zitternden Knie unter Kontrolle zu bringen, nachdem Harry ihn losgelassen hatte.
Harry war kurz davor Louis erneut einen Klapps zu verpassen, nur zum Spaß, überlegte es sich dann jedoch anders, als er die roten Handabdrücke um Louis' Taillier und Hüfte herum sah, die nur von seinem festen Griff stammen konnten und in Anbetracht von Louis' unsicherem Stand war er sich nicht ganz sicher, ob Louis gerade noch mehr aufnehmen könnte, oder ob er einfach zu Boden sinken würde.
"Dann müssen wir daran wohl noch arbeiten", murmelte er also nur und küsste Louis langsam und liebevoll.
"Ich liebe dich", nuschelte dieser gegen seine Lippen, was Harry nur allzu gern zurückgab.
Letzterer holte schnell einen nassen Lappen und beseitigte ihre gröbsten Spuren an ihren Körpern und dem Spiegel, bevor er sich dann doch das Kleid über den Kopf zog, das nun verschwitzt an seinem Körper hing und nach Schweiß und Sperma roch, nicht so der Geruch, mit dem er sich zu Louis ins Bett legen wollte.
Er sah zwar, dass Louis deswegen leicht schmollte, aber er konnte Harrys Beweggründe verstehen und deutete als Reaktion nur mit seinen geöffneten Armen an, dass Harry nun endlich zu ihm aufs Bett kommen sollte.
Nachdem sie eine Zeitlang schweigend gekuschelt hatten, wobei Harry natürlich der Little Spoon war, erhob Louis schließlich die Stimme und verkündete: "Bitte zieh ab jetzt häufiger Kleider an, Harry, du siehst einfach nur umwerfend darin aus! Und ich bin so stolz auf dich, dass du dich getraut hast das Ballkleid für das Shooting zu tragen, ich weiß, dass du erst unsicher warst, aber das brauchst du nicht zu sein. Nichts an deiner Kleidung wird jemals etwas an dir oder deiner Person verändern, du wirst nur zeigen, was es heißt einfach man selber zu sein und du wirst so vielen Menschen dort draußen zeigen, dass es okay ist mal etwas zu wagen und alle anderen können dir sowieso egal sein!"
Harry spürte wie sich sein Gesicht ein wenig erhitzte bei den liebevollen Worten seines Freundes. Er drehte sich in Louis' Armen um und küsste seinen Freund mit all seiner Liebe, die er für ihn verspürte.
"Danke, Louis. Danke, dass du mich immer unterstützt und für mich da bist."
Dieses Mal war es Louis, der Harry küsste und danach sanft lächelnd ihre Nasen aneinanderpresste.
"Du hast nichts anderes verdient! Niemand hat etwas anderes verdient, jeder sollte die Möglichkeiten bekommen sich frei entfalten zu können!"
Und so schliefen die beiden Verliebten mitten am Vormittag einfach noch einmal ein, denn wer war schon in der Position sie für irgendetwas zu verurteilen, was ihn gar nichts anging?
Wörter: 6.256
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Hallo zusammen,
ich habe schon ganz schön lange nichts mehr von mir hören lassen, was?
Mit diesem Os kann ich auch nicht versprechen, ob ich in Zukunft wieder mehr schreiben werde, oder nicht, aber ich hoffe einfach mal, dass er euch gefallen hat und das es euch allen gut geht?
Der Os ist auf jeden Fall Teil einer Aktion von ArtOfFantasy , die in ihrem Larry-Adventskalender auch ein paar Os von ihren Lesern auswählt und sie veröffentlicht, mit ein bisschen Glück seht ihr meinen Os
vielleicht ja da wieder :) Ihr solltet auf jeden Fall mal bei ihren Werken vorbei schauen, ich kann es wirklich nur wärmstens empfehlen!
Und ansonsten wünsche ich euch allen, die Weihnachten feiern, eine schöne Weihnachtzeit <3
LG
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(Den Os...)
Angefangen: 21.11.2020
Beendet: 30.11.2020
Überarbeitet: 6.12.2020
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