20.1) Larry (Sometimes he is a princess)
Informationen vorab:
Nachdem Louis Harry davon erzählt hat, dass er doch schon früher von seiner Geschäftsreise zurückkommen wird, macht er sich sofort auf den Weg, um noch am nächsten Morgen wieder bei seinem Freund zu sein.
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Die beiden beendeten ihren Skype-Anruf und Louis klappte seinen Laptop zu.
Sein Blick wanderte in die Ecke des Hotelzimmers, wo bereits sein gepackter Koffer stand. Sein Flug würde in zwei Stunden starten.
Er musst los.
Er musst seinen wundervollen Freund sehen.
Leise schloss Louis die Wohnungstür von Harry und dessen besten Freund Liam auf. Liam war eingeweiht und hatte dem Wuschelkopf den Schlüssel unter die Fußmatte gelegt, damit er niemanden wecken musste, wenn er zurück kam. Vorsichtig stellte er seine Einkäufe ab, die er vorher noch extra gekauft hatte und entledigte sich seiner Straßenkleidung.
Etwas entspannter, als die Tage zuvor, ließ er seine Schultern kreisen. Er hatte für den Flug extra eine Schlaftablette genommen, um wenigstens einigermaßen wach zu sein, wenn er dann bei Harry ankommen würde, aber in diesen Flugzeugsitzen würde man wohl nie die Erholung finden, die man dringend nötig hatte. Leise schlich er den Flur entlang und war froh, dass Harrys Zimmer ganz am Ende des Ganges war und er somit mit einer großen Wahrscheinlichkeit das geplante Frühstück vorbereiten konnte, ohne dass sein liebster Lockenkopf etwas davon mitbekommen würde und Liam?
Der war doch sowieso ein Frühaufsteher und für ihn würde bestimmt auch noch etwas übrig bleiben, dann konnte der auch nicht mehr meckern, außerdem hatte er ja auch zugesagt ihm zu helfen, also durfte er sich später gar nicht beschweren.
Darauf achtend, dass die Tüten nicht so sehr knisterten, holte er die Lebensmittel heraus und breitete sie vor ihm auf der Anrichte aus und als allererstes verstaute er das neue Eis in dem Tiefkühlschrank.
Er kochte nicht sonderlich oft, das machte meistens Harry, oder eine von ihren Müttern, die sich erbarmt hatte, und jetzt wollte er auf jeden Fall alles richtig machen. Louis hatte extra ein Rezept heraus gesucht, denn das mit der Mengeneinteilung beherrschte er leider so gar nicht. Also legte er sein Handy neben die Utensilien auf die Anrichte und legte sich alles zurecht, wog alles ab und machte absichtlich von allem ein bisschen mehr, damit Harry auf gar keinen Fall das Gefühl bekam, dass Louis etwas gegen seine Figur hatte und ihn so zum Abnehmen bringen wollte.
Nein, er wollte seinen Freund unterstützen.
Außerdem war der kleine Lockenkopf sowieso so dünn, dass ihm ein bisschen Speck auf den Rippen nur gut tun würde. Seine Mutter würde Louis dafür bestimmt abknutschen wollen, sie versuchte das nämlich schon seit Jahren.
Also machte er sich daran kleine runde Pancakes zu backen, etwas Rührei zu braten und die Croissants, sowie die Brötchen noch einmal aufzubacken.
Die Erdbeeren und Weintrauben wusch er und die Schokolade war auch schnell geschmolzen. Liebevoll pikste er die beiden Früchte abwechselnd auf kurze Holzspieße auf und tunkte sie einseitig in die flüssige Schokolade, auskühlen durften sie dann auf einem Backblech.
Etwas Aufschnitt fand er in dem Kühlschrank, auch etwas, was er vorher mit Liam abgeklärt hatte, und legte diesen auf einen extra Teller.
Süße Aufstriche wie Marmelade, Honig und Nutella füllte er in kleine, unterschiedlich farbige Schälchen um, denn Harry liebte diese kleinen Schälchen, denn wenn man diese in die richtige Reihenfolge stellte, dann ergaben sie einen Regenbogen und wenn Harry eins liebte, dann waren das Regenbögen (und Einhörner und seinen Louis und Eis natürlich auch).
Nach und nach platzierte er alles auf einem Tablett.
Vorne zwei Teller mit Besteck und Tassen, in denen er Kakao gemischt hatte, darum herum ordnete er die Pancakes, Obstspieße, das Rührei, die Brötchen mit den Croissants in einem kleinen Brotkorb, die besagten Schälchen und den Aufschnitt an. Als letztes suchte er noch ein paar Kerzen aus seinen Einkaufstüten raus und versuchte diese möglichst stabil auf dem Tablett zu befestigen und zündete sie an. Er ging einige Schritte zurück und betrachtete sein Werk.
Ja, er war ziemlich zufrieden mit sich. Jetzt konnte es los gehen.
Vorsichtig hob er das Tablett an und balancierte es hochkonzentriert bis zu Harrys Zimmertür, vor der zum Glück eine kleine Kommode stand, sodass er das Tablett zum Türöffnen kurz abstellen konnte.
Neugierig linste er in das Zimmer seiner großen Liebe hinein. Es war noch alles abgedunkelt und nur grob konnte er die Umrisse eines zierlichen Körpers eigekuschelt in den zahlreichen Kissen und der flauschigen Bettdecke erkennen. Leise schlich er mit dem Tablett in der Hand in das Zimmer, stellte es auf dem Schreibtisch ab. Zog die Jalousie hoch, schloss noch schnell die Zimmertür und kroch dann endlich zu seinem Freund unter die Bettdecke.
Harrys Gesicht war zu ihm gerichtet und sanft strich er ihm ein paar Locken aus der Stirn. Sein Atem ging sanft und gleichmäßig, die Lippen leicht geöffnet und die Wangen etwas gerötet.
Für Louis war dieser Anblick die pure Definition von Schönheit, dass er fast vergessen hätte ihn zu wecken, weil er so in diesen Anblick vertieft war.
"Harry? Baby, hörst du mich?", er rüttelte sanft an Harrys Schulter, doch dieser zeigte keinerlei Reaktion, "Komm schon Princess, Daddy hat Frühstück für dich gemacht."
Doch Louis blieb erfolgslos, Harry schlief wie ein Stein.
Bis Louis eine Idee kam.
Er rückte etwas näher zu dem Lockenkopf, schlang beide Arme um den kleineren Körper und drückte ihn mit der einen Hand näher an sich heran, die andere aber suchte sich ihren Weg unter das große T-Shirt von Louis, das Harry immer zum Schlafen trug, und fand schnell was er suchte. Er ertastete die Spitzenpantie und mit einem gehässigen Grinsen schob er diese ein bisschen nach unten, sodass er ohne Probleme zu dem noch immer etwas geweiteten und, wie bereits vorhergesehen, wundem Loch gelangte.
Erst mit einem Finger fing er langsam an die Spalte des jüngeren auf- und abzufahren, bis er anfing mit zwei Fingern etwas Druck auf den Muskelring auszuüben, ließ die Finger allerdings nicht in seinen Freund eindringen, sondern kreiste mit immer mehr Druck um sein Loch herum.
Er konnte sich bei bestem Willen nicht vorstellen, dass Harry bei dieser Handlung noch lange schlafen würde und er sollte Recht behalten. Schon noch kurzer Zeit bekam er das ein oder andere verschlafene Stöhnen von Harry zu hören, dessen Verstand sich nur langsam klärte und realisierte, dass er das nicht träumte und mit einem Mal war er hellwach.
"Daddy!", rief er erfreut und schlang ebenfalls seine Arme um den warmen Körper des anderen, doch er konnte den Moment nicht lange genießen, denn auf einmal drang Louis dann doch mit seinen beiden Fingern in das Loch des jüngeren ein, was diesen überrascht leicht aufkreischen ließ, doch kaum hatte er sich an das Gefühl gewöhnt, entzog Louis ihm seine Finger auch wieder. "Guten Morgen Prinzessin", flüsterte in der Nähe von Harrys Ohr und zog dessen Pantie wieder hoch. "Ich habe dich vermisst Sunshine", murmelte Louis nach einer kurzen Pause und drückte Harry einen liebevollen Kuss auf die Lippen, den dieser sofort erwiderte.
Wie zwei ertrinkende klammerten sie sich aneinander und küssten sich und als sie sich aus Luftmangel lösen mussten, antwortete Harry: "Ich habe dich auch ganz schrecklich vermisst Daddy! Bitte lass mich nie wieder so lange alleine!" "Nie wieder Baby, nie wieder. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch Daddy", das Grinsen von Harry war gar nicht zu übersehen und weil seine Grübchen so niedlich sein Gesicht abrundeten, konnte Louis nicht widerstehen und gab Harry erneut einen Kuss.
"Aber jetzt müssen wir erstmal was essen", verkündete Louis stolz und deutete nach irgendwo hinter sich, wo er den Schreibtisch vermutete, doch auch wenn er komplett daneben zeigte, fanden Harrys Augen sofort das Tablett. "Hast du Frühstück gemacht Daddy?", rief er überrascht auf und reckte seinen Hals in die Richtung des Schreibtisches, um einen weiteren Blick zu erhaschen. "Das habe ich Baby und wenn du mich jetzt kurz loslassen würdest, dann könnte ich das Tablett schnell zu uns ins Bett holen", raunte Louis seinem Freund ins Ohr und küsste die Stelle darunter. Es fiel ihm äußerst schwer die Finger von dem Lockenkopf zu lassen, denn jetzt wo er ihn endlich wieder im Arm halten konnte fühlte es so an, als wäre es Jahre her gewesen, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten. "Na gut", nuschelte Harry unzufrieden und ließ seinen Daddy widerwillig los.
Mit schlaffen Gliedern strampelte er sich von der Bettdecke frei, schüttelte die Kissen so aus, dass er sie als Rückenlehne an die Wand stellen konnte, setzte sich aufrecht hin, wobei er bei manchen Bewegungen leicht aufwimmern musste, und zog die Bettdecke wieder über seine Beine.
In der Zwischenzeit hatte Louis wieder dass Bett erreicht und Harry rückte noch ein bisschen mehr zur Seite, damit Louis sich bequem hinsetzen konnte. Das Tablett hatte er vorher schon auf Harrys Schoss platziert und dieser kuschelte sich möglichst nah an seinen Daddy, als auch dieser saß. Gemeinsam genossen sie das Frühstück und als Louis fertig mit Essen war, nahm er Harry liebevoll dessen Gabel aus der Hand, mit der dieser gerade einen von Louis' umwerfenden Pancakes verspeiste und fing an seinen Freund mit dem süßen Pfannkuchen zu füttern.
Vergnügt gluckste Harry auf und begann mit einem großen Grinsen im Gesicht den Bissen zu zerkauen. Die Augen des Lockenkopfs leuchteten, als sein Daddy ihn immer abwechselnd fütterte und küsste.
Nachdem Harry klagte, dass er nicht mehr könnte, stellte Louis das deutlich leerere Tablett auf dem Nachttisch ab, zog sein Baby auf seinen Schoß und massierte das kleine Bäuchlein.
"Ja? Meinst du, da passt nichts mehr rein?" Etwas weggetreten nickte Harry und ließ seinen Kopf nach hinten auf Louis' Schulter sinken. "Da bin ich mir nicht so sicher. Willst du Daddy nicht stolz machen und noch die letzten beiden Obstspieße essen, Babyboy? Obst ist gesund und du brauchst die Vitamine, Daddy will schließlich nicht, dass sein Baby krank wird, nicht war?" Zögerlich begann Harry zu nicken und seine Augen wanderten zu dem Tablett. "Machst du Daddy stolz und isst noch beide Spieße auf? Ja? Schaffst du das?" Louis rieb weiter über das kleine Bäuchlein seines Freundes, der wieder seinen Kopf von oben nach unten und wieder zurück bewegte und leise "Ja Daddy" nuschelte. Zufrieden ließ Louis von dem süßen Eis-Bäuchlein ab und griff nach dem Teller, auf dem das Obst platziert wurde, stellte diesen auf Harrys Oberschenkel und striff das kleingeschnittene Obst von den Spießen ab. Danach nahm wieder Harrys Gabel zur Hand, um diesen mit den einzelnen Fruchtstücken besser füttern zu können.
Nach und nach schaffte Harry es den Teller zu leeren und lehnte sich danach mehr als nur satt, aber mindestens genauso zufrieden an seinen Freund zurück, schloss die Augen und genoss, dass Louis immer wieder seinen Nacken küsste und ihm ins Ohr flüsterte wie toll er das gemacht hätte und dass sein Daddy stolz auf ihn sei.
Als Louis dann nach einiger Zeit beschloss, dass sie jetzt lange genug im Bett gelegen und gekuschelt hatten, fing er sanft an ein paar von Harrys Haarsträhnen zu zwirbeln und die zarte Stupsnase zu küssen. Da sie mittlerweile die Position gewechselt hatten, konnte Louis die Reaktion seines Freundes genau beobachten;
erst kräuselte er etwas seine Nase und griff abwesend nach seinen Haaren, bis er irgendwann Louis' Hand zu fassen bekam und langsam realisierte, dass sein Daddy ihn extra aus seinem Dämmerschlaf heraus holte. Langsam drehte Harry sich ganz auf die Seite zu Louis und rieb sich die müden Augen. "Was ist Daddy?", seine Stimme war etwas belegt und seine kleinen Händchen krallten sich in Louis' T-Shirt und zogen sich an diesem etwas nach oben, um seinen Freund einen kleinen, unschuldigen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
Dieser war damit allerdings nicht so ganz zufrieden und griff mit einem leichten Brummen in Harrys Nacken, um ihn zurück zu seinen Lippen zu ziehen und diese besitzergreifend auf die des kleineren zu legen. Doch bevor ihr Kuss weiter ausarten konnte, löste Louis sich wieder und fing leicht an, an Harrys Ohr zu knabbern. "Was meinst du Prinzessin, willst du Daddy nicht noch einmal dein hübsches Eis-Bäuchlein zeigen? Daddy würde es so gerne noch einmal in echt sehen." Danach küsste er sich von dem Ohr eine Spur zu dem Hals seines Freundes und fing sanft an mit den Zähnen an diesem zu schaben und leicht zu saugen, was Harry um dem Verstand brachte. "Ja-ah", wimmerte er und zufrieden ließ Louis von ihm ab.
Etwas neben der Spur richtete Harry sich auf und krabbelte von dem Bett, um sich dort etwas zitterich hinzustellen.
Er war schon wieder erregt, er hatten seinen Daddy einfach so sehr vermisst, dass er nicht anders konnte, als auf jede Berührung von diesem sensibel zu reagieren. Mit einem verschmitzten Grinsen nahm Louis das Problem seinen Babys in Kenntnis und setzte sich wieder aufrecht hin.
"Los Prinzessin, T-Shirt aus und zeig dich deinem Daddy, ich will deinen wunderschönen Körper und nicht mein altes Shirt sehen." Und mit diesen Worten griff Harry an den Bund des T-Shirts und zog es sich über den Kopf. Durch die Reibung und durchs Schlafen standen seine Haare in alle Richtungen ab, was ihn nur noch süßer aussehen ließ.
Nur in Panties, die ihm nebenbei bemerkt super standen, fing Harry an ein bisschen für seinen Daddy zu posieren und sein Bäuchlein zu zeigen, das schon fast schüchtern etwas über den Rand der Pantie hinaus stand und eine süße Rundung aufwies.
Mit einer kleinen Handbewegung verdeutlichte Louis ihm, näher zum Bett zu kommen, wo er einen Kuss auf das kleine Bäuchlein hauchte und grinsend zu Harry nach oben schaute, da er noch auf dem Bett kniete, um auf einer Höhe mit dem Bauch zu sein. "Schau mal Baby, du siehst ein bisschen so aus, als wärst du schwanger."
Ein breites Lächeln bildete sich auf Louis' Lippen, was für eine wundervolle Vorstellung.
Ein schwangerer Harry.
Seine kleine Prinzessin mit Babybauch, oder erst das Baby, wenn es auf der Welt wäre, es wäre bestimmt wunderschön...
Mit süßen Löckchen und strahlend grünen Augen...
Harry legte seine Hände auf Louis', die sanft sein Bäuchlein massierten und jammerte ein bisschen.
Er hätte unglaublich gerne ein kleines Baby, aber als männliches Paar ging das schlecht, doch alleine die Vorstellung, dass Louis vor ihm knien würde, um mit dem kleinen Spatz in ihm drin zu kommunizieren und sein Babybauch küssen würde, ließ Harrys Wangen vor Freude etwas glühen.
Eine kurze Zeit schwelgten beide in ihren Vorstellungen von ihrer kleinen Familie und hielten ihre Finger fest verschlungen.
Louis gab Harrys Eis-Bäuchlein einen letzten Kuss, richtete sich ganz auf und küsste auch die Lippen Harrys. Er löste ihre Hände, um seine um die schmale Statur seines Freundes zu legen, der sich in die starken Arme schmiegte und die Hände in den Kragen von Louis' Oberteils krallte.
Vorsichtig hob Louis sein Baby hoch und trug ihn aus dem Zimmer in das Wohnzimmer der WG und setzte Harry dort auf der Couch ab. Für eine kurze Zeit beugte Louis sich noch weiterhin über den Lockenkopf, um den Kuss nicht zu unterbrechen, aber als sie es aus Luftmangel sowieso tun mussten, stellte er sich wieder gerade hin.
"Daddy? Was tun wir im Wohnzimmer?" "Wir, mein Baby, -er gab Harry einen Kuss auf die Nase- werden jetzt einen Film schauen, ich muss nur noch kurz die DVD holen..." Und mit diesen Worten war Louis schon in die Küche verschwunden, wo er noch seine Taschen gelagert hatte, in denen auch die DVD irgendwo sein müsste.
In der Küche angekommen fand Louis Liam am Esstisch vor, der etwas von seinem übrig gebliebenen Frühstück verspeiste und eine DVD-Hülle in der Hand hielt.
"Mh Louis!", rief er aus, als er hastig seinen Bissen herunter geschluckt hatte, "Du kannst tatsächlich echt gut kochen, ich finde, das solltest du jetzt häufiger tun!" Etwas verschreckt sah Louis ihn an. "Ähh- nein, ich denke nicht, dass ich das jetzt häufiger tun werde... Das habe ich heute nur Harry für gemacht, du weißt wie sehr er Frühstücken liebt..." Ein sanftes Lächeln legte sich auf Louis' Lippen, als er an seinen Freund dachte. "So ein Mist aber auch, ich wollte dich schon für mein nächstes Treffen mit meiner Freundin arrangieren!", grinste Liam Louis frech an und nahm den nächsten Bissen in den Mund. "Jaja, darauf kannst du lange warten und jetzt her mit der DVD, die ist nicht für dich als Zeitungsersatz gedacht!" Louis schnappte sich die Hülle aus Liams Hand und drehte sich mit einem lieb gemeinten "Idiot" um und ging zum Gefrierschrank, um das neu gekaufte Eis heraus zu holen, und auch die Löffel durften nicht fehlen.
Schokolade und Himbeere, Harrys Lieblingssorten.
Damit bewaffnet lief er zurück ins Wohnzimmer und fand sein Baby in einer pinken Plüschdecke eingewickelt auf dem Sofa. "Da bist du ja Daddy, ich habe mir schon Sorgen gemacht", kicherte Harry vergnügt und befreite seine schmalen Ärmchen aus dem Deckenwirrwar, um diese nach Louis auszustrecken, er wollte seinen Freund so schnell wie möglich wieder ganz nah bei sich haben. "Sofort Baby, ich bin gleich bei dir, ich lege nur noch kurz den Film ein..." und mit diesen Worten stellte Louis das Eis auf dem Wohnzimmertisch ab und machte sich daran das DVD-Laufwerk ans Laufen zu bringen, warum hatten Liam und Harry auch ausgerechnet an dem alten Ding gespart? "Du musst auf den grünen Knopf da drücken, Daddy", kicherte Harry vom Sofa aus, von wo er zuschaute, wie sein Daddy an der Technik verzweifelte.
Als dann alles so weit angestellt und eingerichtet war, kletterte Louis zu seinem Lockenkopf unter die Decke und hob das Eis, das er vorher wieder von dem Wohnzimmertisch genommen hatte, auf seinen Schoss und begann mit dem Löffel ein bisschen was von dem Schokoladeneis abzukratzen und hielt es seiner kleinen Prinzessin vor den Mund. Überrascht schaute Harry von dem Löffel mit der kalten Süßspeise zu seinem Freund und wieder zurück, bis er zaghaft den Mund öffnete und vorsichtig seine Lippen um den Löffel schloss, um das Eis im Mund zu behalten.
Liebevoll fütterte Louis ihn mit dem Eis, wie zuvor schon bei dem Frühstück und wenn Harry eine kurze Pause brauchte, dann hauchte Louis ihm einen Kuss auf die Wange und streichelte sein kleines Bäuchlein, in das er sich immer mehr verliebte und als Harry jammerte, dass er keinen Löffel Eis mehr herunter bekommen würde, stellte Louis die beiden Behälter weg und zog Harry endgültig auf seinen Schoss und war nicht gewillt diesen so schnell von diesem wieder herunter zu lassen, denn so fühlte er sich wohl und endlich zu Hause angekommen.
Und Harry? Der fühlte sich geliebt und geborgen und wenn sie nicht gerade seinen Lieblings Disneyfilm schauen würden, dann wäre er schon längst an Louis' Brust gekuschelt eingeschlafen, denn wenn es eine Person gab, der er restlos vertrauen konnte, dann war das Louis.
Und wenn er bei einer Person ohne Hintergedanken so sein konnte, wie er wollte und war, dann war auch das bei Louis.
Und wenn er irgendwo so stolz auf sein Eis-Bäuchlein sein konnte, wie es sich für ein Eis-Bäuchlein gehörte, dann war das auch bei Louis.
Denn Louis war sein Daddy, seine kleine behütete Welt, die nur sie zwei bewohnen durften und vielleicht noch das Einhornkuscheltier, das er von Louis bekommen hatte und gerade sein Bett hütete.
Wörter: 3.188
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Hallo 👋
Ich wollte eigentlich schon früher mit der Fortsetzung fertig werden, aber wie man sieht bin ich daran gescheitert... 😅
Ich hoffe, sie gefällt euch und ihr habt jetzt nicht alle Hunger, das habe ich nämlich jetzt... 😂😂
Also dann
LG ❤😙
PS.) Für xXfranziiiXx
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(Den Os...)
Angefangen: 18.3.2018
Beendet: 3.6.2018
Überarbeitet: 3.6.2018
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